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Veröffentlicht am 22.03.2020

Ein Game Over im echten Leben ist endgültig

Feeling Close to You
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Bianca Iosivoni – Feeling Close To You


Ein Game Over im echten Leben ist endgültig


Zum Inhalt:
Teagan würde ihr Hobby Videospiele gerne zum Beruf machen und daher Entsprechendes studieren. Um die Studiengebühren ...

Bianca Iosivoni – Feeling Close To You


Ein Game Over im echten Leben ist endgültig


Zum Inhalt:
Teagan würde ihr Hobby Videospiele gerne zum Beruf machen und daher Entsprechendes studieren. Um die Studiengebühren zusammen zu bekommen, zockt sie abends und lässt das Internet via Stream teilhaben.
Jemand, der auf diese Weise bereits einigen Erfolg vorweisen kann, ist Parker.
Als die beiden in einem Game das erste Mal aufeinander treffen, entsteht eine besondere Verbindung zwischen den Beiden. Doch was geschieht, wenn die beiden „offline“ aufeinander treffen?

Zum Cover:
Das Cover ist hübsch. Und genau so mein ich das auch. Es zeigt einen weißen und hellblauen Marmor, der von ein wenig Gold durchzogen wird. Positiv ist, dass keine Schauspieler abgebildet sind. Und auch wenn mir das Cover an sich gut gefällt, so ist es mir doch ein wenig zu schlicht für die Geschichte. Es geht um Videospiele – ein im Verhältnis recht modernes Thema. Andere, kräftigere oder düstere, Farben hätten mir vielleicht noch ein bisschen besser gefallen.

Meine Meinung / Bewertung:
Bianca Iosivoni war mir bereits durch ihre First-Reihe bekannt. Mein erstes Buch von ihr war jedoch „Was auch immer geschieht“, was aktuell unter dem Titel „Finding Back To Us“ neu aufgelegt wurde. Parker hat in „Finding Back To Us“ bereits ein paar kleinere Auftritte als Nebendarsteller. Es hat mich daher gefreut jetzt seine Geschichte zu lesen.
Diese Geschichte fängt sehr stark an. Besonders sticht das Gaming-Thema hervor, das mir so bislang noch in keinem Roman begegnet war. Es fühlt sich jung und echt an. So richtig nah am Zahn der Zeit. Ich selber bin kein Gamer und auch Videostreams waren mir kein Begriff – doch das muss es auch gar nicht, um das Buch in vollen Zügen genießen zu können.
Wir erleben die Geschichte aus Teagans Sicht, die mit ihrem Vater zusammenlebt, aber auch aus Parkers Sicht, der in der wunderbarsten WG der Welt lebt.
(An dieser Stelle: Mein absolutes Highlight waren die verschiedensten WG-Momente, die mich dazu veranlassen mir Geschichten über die anderen Mitbewohner zu wünschen.)
Nach und nach erfahren wir von den Problemen in dem jeweiligen Leben der Protagonisten. Während mir Teagans Charakterentwicklung wirklich gut gefällt, so verblasste Parkers Charakter für mich immer mehr, was wirklich schade ist.
Ich persönlich denke, dass es dem Buch gut getan hätte, wenn man den ein oder anderen in meinen Augen für die Geschichte unnötigen Schlenker (Stichwort, allgemein gehalten: Personen aus der Vergangenheit) weggelassen hätte. Dies hat teilweise für Verwirrung gesorgt, da man erwartet hätte, dass das noch mehr kam. Tat es aber teilweise nicht. Warum dann zunächst vergleichsweise viel ausführen?
Doch blendet man diese Aspekte aus, so ist es ein wirklich schönes Buch.


Mein Fazit:
Toller Schreibstil, super Ausgangslage, jedoch zum Ende hin immer schwächer werdende Handlung.
Für drei Sterne hat es mir eigentlich zu gut gefallen, für vier Sterne war es nicht überzeugend genug. Doch letztlich schlägt die Wage mehr in Richtung der höheren Bewertung. Daher


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.02.2020

Trügerisches Kleinstadtidyll

True North - Unser Traum von Für immer
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Sarina Bowen – True North. Unser Traum von für immer (Vermont Reihe Band 6)

Trügerisches Kleinstadtidyll


Zum Inhalt:
Skye Copeland muss eine Weile vom Bildschirm verschwinden – wortwörtlich. Nachdem ...

Sarina Bowen – True North. Unser Traum von für immer (Vermont Reihe Band 6)

Trügerisches Kleinstadtidyll


Zum Inhalt:
Skye Copeland muss eine Weile vom Bildschirm verschwinden – wortwörtlich. Nachdem ihr in einer Livesendung etwas eher unpassendes geschehen ist, hat der Sender die Journalistin in Zwangsurlaub geschickt. Und dieser führt sie ausgerechnet in ihre ungeliebte Heimatstadt. Eigentlich wollte sie ihrer Stiefschwester einen Gefallen tun. Doch an ihrer Statt trifft sie unter zweifelhaften Umständen auf Benito Rossi, den Mann, der ihr als Junge das Herz gebrochen hat.


Zum Cover:
Leider hat das Buch zwei Cover. Die Printausgabe ist hell gehalten. Man sieht eine wie bei einem Scherenschnitt gestaltete Landschaft in eisblau. Das eBook hat leider ein nicht ganz so originelles Cover bekommen: ein männliches Model, das zerknirscht zu Boden sieht. Ich persönlich finde es schade. Denn ich muss gestehen, dass ich zu denjenigen gehöre, die u.a. aufgrund der Cover ihre Wahl treffen. Das eBook hätte keinesfalls mein Interesse geweckt; die Printausgabe schon.

Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass es sich um Band 6 einer Reihe handelt. Während die ersten drei Bände über die Familie Shipley sind, stehen in den Folgebänden Mitglieder der Familie Rossi im Vordergrund. Band vier und fünf habe ich nicht gelesen, was für das Verständnis der Geschehnisse in diesem Buch jedoch auch nicht wichtig war. Meiner Einschätzung nach muss man die Vorgänger nicht gelesen haben. Möchte man jedoch die komplette Reihe lesen, so sollte man sich an die Reihenfolge halten, da auch in diesem Buch vorherige Ereignisse aufgegriffen oder kurz angerissen werden und man dies quasi als Spoiler bezeichnen kann.
Wie bei der Autorin gewohnt bin ich super leicht in die Geschichte reingekommen. Die Umgebung wurde derart detailreich beschrieben, dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Und auch die Charakterbeschreibungen waren authentisch. Insbesondere die Nebencharaktere haben für eine Menge Unterhaltung gesorgt.
Die Storyline entführt einen ein klein wenig in das Gebiet des Krimis, was ich so noch nicht gelesen habe und daher als sehr abwechslungsreich empfinde.
Man springt auch immer wieder in der Zeit zurück und erfährt etwas über die Protagonisten im Kindesalter. Die Auflösung, also den Grund, aus dem Skye mit ihrer Heimatstadt und insbesondere Benito Rossi negative Gefühle verbindet, kam für mich nicht überraschend, aber das finde ich nicht weiter schlimm. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden.



Mein Fazit:
Eine schöner Roman voller Lesegenuss mit einer Prise Spannung und dem Wiedertreffen auf alte Bekannte.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2020

Wenn die Angst vor Klatsch so manches Leben beherrscht

Die Prinzessinnen von New York - Gossip
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Anna Godbersen – Die Prinzessinnen von New York (3). Gossip


Wenn die Angst vor Klatsch so manches Leben beherrscht


!!! SPOILERWARNUNG !!!
Wer die vorherigen Bände – „Die Prinzessinnen von New York. ...

Anna Godbersen – Die Prinzessinnen von New York (3). Gossip


Wenn die Angst vor Klatsch so manches Leben beherrscht


!!! SPOILERWARNUNG !!!
Wer die vorherigen Bände – „Die Prinzessinnen von New York. Scandal“ und „ Die Prinzessinnen von New York. Rumors“ – noch nicht gelesen hat, der sollte bitte nicht weiterlesen. Denn ohne auf die Geschehnisse in den ersten beiden Bänden auch nur andeutungsweise einzugehen ist in meinen Augen das Rezensieren von Band drei nahezu unmöglich.


Zum Inhalt:
New York, Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Eine Schar junger Leute, zumeist bestehend aus studierten Söhnen und als Debütantinnen in die Gesellschaft eingeführter Töchter, bemüht sich die Weichen für eine gute Zukunft zu stellen. Dies ist jedoch gar nicht so einfach, haben die Eltern doch ihre eigenen Pläne. Immerhin soll jede Tochter eine gute Partie machen und ja in die richtige Familie heiraten. Doch wie es scheint, bringt die Zeit nicht nur so manche Erfindung wie das Automobil mit sich, sondern auch einen gewissen Eigensinn der jungen Leute, für welche die Liebe mehr und mehr von Bedeutung ist.
Für unsere Charaktere bedeutet dies folgendes:
Elizabeth ist durch die Liebe in eine verzweifelte Situation geraten.
Henry hat sich durch seine Liebe erpressbar gemacht.
Dianas Liebe ist unmöglich geworden.
Teddys Liebe ist nicht erwidert worden.
Penelope liebt nur sich selbst.
Und Carolina kann Großzügigkeit und Liebe nicht auseinanderhalten.


Zum Cover:
Das Cover reiht sich gut in die Reihe ein: man sieht eine junge Dame in einem orangefarbenen Kleid. Es ist hübsch anzusehen. Dennoch denke ich weiterhin, dass es fast schon zu modern ist für die Zeit, in der es spielt.


Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn war ich erst einmal ein bisschen verwirrt. Zum einen war mir der ein oder andere Name nicht gleich wieder geläufig. Zum anderen hatte ich mit einem nahtlosen Ansetzen an die Geschehnisse am Ende von Band zwei gerechnet. Doch stattdessen scheinen ein paar Wochen ins Land gegangen zu sein, was ich sehr schade finde. Ich fühle mich um ein paar wichtige Szenen beraubt. Ich habe mich kurz gefragt, ob ich auch wirklich den nächsten Band lese und nicht etwa einen übersprungen habe.
Doch nachdem dieser Moment vorbei war, ließ sich das Buch sehr gut und sehr flüssig lesen.
Die Kapitel beginnen weiterhin mit einem Text zur damaligen Etikette, zu Haushaltstipps oder einem Zeitungsartikel, was sehr unterhaltsam ist. Auch wechselt die Perspektive, sodass man die Geschehnisse immer aus der Sicht eines anderen Charakters erfährt.
Anfangs dachte ich noch die Geschichte dümpelt so ein bisschen daher. Und auch wenn dieses Gefühl zwischenzeitlich verschwunden war, so bleibt bei mir doch zum Schluss das Gefühl, dass es sich um einen typischen mittleren (soweit man das bei vier Bänden sagen kann) Band handelt. Im Vergleich zu den ersten beiden Büchern passiert recht wenig und das Wenige, das passiert, war für mich leider auch wenig überraschend.
Trotzdem hatte ich meinen Spaß, was insbesondere daran liegt, dass man mich in eine andere Zeit, die gleich eine andere Welt war, entführt hat.
Nicht ganz so passend finde ich im Übrigen den Titel „Gossip“ – im Deutschen: „Klatsch“. In meinen Augen wurde viel weniger geklatscht und getratscht als in den Vorgängern. Es passt lediglich insoweit, als dass so manche Handlung der Charaktere nur geschieht, um etwaigen Klatsch zu vermeiden.

Mein Fazit:
Ein „mittlerer“ Band, der dazu dient das große Finale einzuleiten.
Wenig Überraschendes, dennoch große Lesefreude.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Wenn Gerüchte und Geschichten bares Geld wert sind

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Anna Godbersen – Die Prinzessinnen von New York (2). Rumors


Wenn Gerüchte und Geschichten bares Geld wert sind


!!! SPOILERWARNUNG !!!
Wer Band eins – „Die Prinzessinnen von New York. Scandal“ – noch ...

Anna Godbersen – Die Prinzessinnen von New York (2). Rumors


Wenn Gerüchte und Geschichten bares Geld wert sind


!!! SPOILERWARNUNG !!!
Wer Band eins – „Die Prinzessinnen von New York. Scandal“ – noch nicht gelesen hat, der sollte bitte nicht weiterlesen. Denn ohne Band eins zu spoilern ist in meinen Augen das Rezensieren von Band zwei nahezu unmöglich.


Zum Inhalt:
New York, Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Vier junge Frauen suchen ihren Platz in der Gesellschaft. Zu ihrer Zeit bedeutet dies in erster Linie eine angemessene Heirat. Elizabeth hat darauf verzichtet und ist ihrem Herzen und somit ihrem Will gefolgt. Auch wenn sie dafür ihren Tod vortäuschen musste. Ihre Schwester Diana und ihre beste Freundin / größte Rivalin Penelope sind aus unterschiedlichen Gründen in ihr Geheimnis eingeweiht. Doch nicht nur dieses Wissen teilen sie, sondern auch ihre Liebe zu Henry, Elizabeths Verlobtem. Bliebe noch das einstige Hausmädchen der Hollands, das ebenfalls in Will verbliebt war, und sich nun versucht als Carolina in der Gesellschaft zu etablieren. Die Wege der jungen Damen kreuzen sich öfters, als ihnen lieb sein dürfte.


Zum Cover:
Das Cover kann mich leider nicht überzeugen. Ich finde es recht neutral und schlicht. Durch das Blau, das nun einmal eine kalte Farbe ist, verliert es für mich ein bisschen an Wirkung.


Meine Meinung / Bewertung:
Im Gegensatz zu Band eins erfährt man direkt im Klappentext, dass die Geschichte im Jahr 1899 spielt. Sehr gut.
Vom Aufbau her ist sich die Autorin treu geblieben. Die Geschichte beginnt mit einem gesellschaftlichen Event und springt dann in der Zeit einige Wochen zurück und arbeitet sich von dort aus bis zu dem Event vor. Man achtet somit mehr auf Kleinigkeiten, die zu dem Beginn führen könnten.
Ganz allgemein kann ich sagen, dass mir der Schreibstil gut gefällt. Er ist sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Jedes Kapitel beginnt mit einem kleinen Text, der sich z.B. über die Regeln der Etikette der damaligen Zeit auslässt oder einen Zeitungsausschnitt aus der Klatschkolumne der damaligen Zeit, passend zur Hauptgeschichte, darstellt. Ein echtes Highlight.
Die Kapitel selbst sind aus den verschiedenen Perspektiven der vier Protagonistinnen Diana, Elizabeth, Penelope und Carolina geschrieben, doch auch Henry kommt an die Reihe. Das macht die Geschichte recht kurzweilig. Denn auch wenn man teilweise nur Ausschnitte aus dem jeweiligen Leben erfährt, so war für mich als Leser doch klar, wie all diese Handlungsstränge zusammenlaufen. Auf diese Weise wusste ich mehr, als so mancher Beteiligter.
Die Charaktere selbst jedoch blieben für mich etwas blasser als im ersten Teil. So manches Verhalten war für mich nicht nachvollziehbar und die ein oder andere Person nach einer gewissen Zeit etwas „nervig“. Aber das ist Geschmackssache.
Wie der Titel schon sagt geht es viel um Gerüchte. Lebt Elizabeth noch? Sind die Hollands bankrott? Gerüchte und Geschichten sind das, was die Gesellschaft interessiert. Außerdem braucht man kein Geld, um an Geschichten zu kommen. Andersherum bekommt man jedoch für eine richtige gute Geschichte, die man an den richtigen Mann bringt, ein gutes Sümmchen Geld.
Durch so manche Geschichte bekommt die Handlung eine neue Wendung oder nimmt an Fahrt auf, was mir gut gefallen hat.

Mein Fazit:
Ein guter zweiter Teil, der für mich zwischendurch ein paar Längen hatte. Da die Geschichte zum Ende hin jedoch rasant an Fahrt aufnahm und auch noch eine Überraschung für mich bereit hielt, bin ich nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 17.10.2019

Wenn ein Rad an der Märchenkutsche klappert ist schnelles Handeln gefragt

Cinder & Ella
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Kelly Oram – Cinder & Ella. Happy End – und dann?

Wenn ein Rad an der Märchenkutsche klappert ist schnelles Handeln gefragt

Zum Inhalt:
Ella und Cinder haben endlich zueinander gefunden. Zwar weiß Ella ...

Kelly Oram – Cinder & Ella. Happy End – und dann?

Wenn ein Rad an der Märchenkutsche klappert ist schnelles Handeln gefragt

Zum Inhalt:
Ella und Cinder haben endlich zueinander gefunden. Zwar weiß Ella nun, dass Cinder ein bekannter Jung-Schauspieler ist und eigentlich Brian heißt. Doch was sie erst nach und nach versteht ist inwieweit seine Berühmtheit auch sie betrifft. Hinzukommt, dass es für eine junge Frau, die eben nicht makellos ist und aufgrund ihrer Naben ganz und gar nicht dem Schönheitsideal entspricht, in der Hollywoodwelt umso schwerer ist.

Zum Cover:
Das Cover ist im gleichen Stil gehalten wie das Cover des ersten Teils. Nur die Farben sind anders. Mir persönlich gefällt der weiße Hintergrund nicht. Ich hätte eine kräftigere Farbe bevorzugt. So hätte ich mir weiße Blumen auf pinkem Hintergrund um einiges besser vorstellen können als pinke Blumen auf weißem Hintergrund. Das wäre um einiges kraftvoller gewesen und hätte auch gut zum Inhalt gepasst.

Meine Meinung / Bewertung:
Teil zwei setzt nahezu nahtlos an Teil eins an. Man sollte daher den Vorgänger vor nicht allzu langer Zeit gelesen haben.
Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass sich die Geschichte allzu schnell und allzu viel im Schlafzimmer abspielen wird. Aber dem war zum Glück nicht so.
Es geht viel mehr um Akzeptanz: Akzeptanz der Familie. Akzeptanz des eigenen Körpers. Akzeptanz der Gefühle. Und Akzeptanz der Änderungen durch Einblicke in eine neue Welt (der Schönen und Reichen).
Das Buch enthält einige Highlights, die über die gesamte Geschichte gut verteilt sind. Diese Highlights sind für mich insbesondere Szenen mit Ellas Familie, sprich ihrem Vater, ihren Stiefschwestern und ihrer Steifmutter.
Doch leider hat es auch einige Längen, welche nicht im Einklang mit anderen Szenen stehen, in denen die Geschichte wie im Schnelldurchlauf rasant vorangetrieben wird.

Mein Fazit:
Ein guter zweiter Teil mit einigen Schwächen, der leider nicht an den Vorgänger heranreicht. Dennoch ist es schön zu lesen, wie es mit Cinder und Ella weitergeht.
Eigentlich würde ich drei Sterne vergeben. Da ich allerdings doch ein oder zwei kleinere Momente hatte, in denen mich das Buch auch emotional packen konnte, gebe ich einen mehr. Und somit:

Sterne: 4 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!