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Veröffentlicht am 23.04.2022

Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost

Swimming in Light
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Debra Anastasia – Always You (2). Swimming in Light


Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost


Meine Meinung / Bewertung:
„Drowning in Stars“ hat mich derart ergriffen, dass ich es gar ...

Debra Anastasia – Always You (2). Swimming in Light


Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost


Meine Meinung / Bewertung:
„Drowning in Stars“ hat mich derart ergriffen, dass ich es gar nicht erwarten konnte den zweiten Band zu lesen. Meine Erwartungen an „Swimming in Light“ waren daher recht hoch – und konnten vielleicht deshalb nicht erfüllt werden.
Doch von Beginn an: Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen. Ich habe in paar Übergänge vermisst, die es mir ermöglich hätten Ruffian kennenzulernen bevor er sich so gab wie Teddi und ihre Familie ihn kennenlernen sollten. Es ging mir viel zu plötzlich und vielleicht auch deshalb empfand ich es als recht unrealistisch.
Ich habe Ruffian – seinen Charakter, seine Beweggrunde – bis zum Schluss nicht verstanden. Und auch Teddi empfand ich als recht oberflächlich dargestellt. Sie kümmert sich um kranke Kinder und deren Familien und sorgt dafür, dass diese einen wunderbaren Tag in einer schlechten Zeit haben. Sehr bemerkenswert und doch blieb bei mir etwas auf der Strecke.
Sowohl Ruffian als auch Teddi werden auf eine Art und Weise dargestellt, die ich als Licht und Schatten empfunden habe. Auch hatte ich das Gefühl, dass ich all dies einfach so akzeptieren solle ohne nach Details zu fragen.
Doch manchmal braucht es diese Details, insbesondere wenn man eine Bindung zu den Charakteren aufbauen möchte.
Dann wiederum wurde fast schon detailliert auf die großen und kleinen Dramen unter High School Schülern eingegangen.
Es fühlte sich für mich nicht ausgewogen an.

Mein Fazit:
Auch wenn ich mit dem Buch – leider ! – nicht richtig warm geworden bin, so hatte die Thematik über obdachlose Kinder bzw. Menschen, die aus dem Raster des behördlichen Systems fallen, doch etwas an sich, was mich nicht losgelassen hat.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Sehr guter Auftaktband einer Fantasy-Reihe mit starker weiblicher Protagonistin

Magic Sparks
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Helen Harper – Magic Sparks (Firebrand Reihe 1)


Sehr guter Auftaktband einer Fantasy-Reihe mit starker weiblicher Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe Helen Harpers „Hex-Files-Reihe“ geliebt ...

Helen Harper – Magic Sparks (Firebrand Reihe 1)


Sehr guter Auftaktband einer Fantasy-Reihe mit starker weiblicher Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe Helen Harpers „Hex-Files-Reihe“ geliebt und mich daher sehr auf ihr neuestes Werk bei lyx, „Magic Sparks“, gefreut.
Der Schreibstil ist gewohnt gut. Die Autorin versteht es mich sofort in die Geschichte zu ziehen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Gestaltung der Protagonistin: eine starke, selbstbewusste junge Frau, aus deren Ich-Perspektive die Geschichte erzählt wird.
Emma ist eine zielstrebige und vorbildliche Polizistin in Ausbildung. Umso erstaunter sind sie und ihre Mitstreiter, als sie den letzten Teil der Ausbildung beim Supernatural-Squad bestreiten soll. Die Abteilung, die sich mit den übernatürlichen Einwohnern Londons, insbesondere Vampiren und Werwölfen, beschäftigt, ist alles andere als hoch angesehen. Doch Emma nimmt sich vor, auch diesen Teil mit Bravour zu meistern. Ihr erster Tag endet jedoch in einer Katastrophe – sie wird ermordet und wacht am nächsten Tag in der Leichenhalle unbeschadet wieder auf.
Im Vordergrund der Handlung steht daher die Aufklärung ihrer eigenen Ermordung, begleitet von der Frage, wieso sie noch – oder wieder – lebt. Emma begibt sich daher auf das Gebiet von Vampiren und Werwölfen – Wesen, mit denen sie bislang nicht in Berührung kam. Es ist daher alles Neuland für sie. Und das wiederum ist super für mich als Leserin, da ich genauso Schritt für Schritt etwas über die Regeln und Eigenarten der Übernatürlichen lerne und nicht alles von vornherein als selbstverständlich gesehen wird. Unterstützt wird Emma bei ihrer Suche nach Antworten von einem Vampir – eine Hilfe, auf die sie gerne verzichten würde. Doch diese Einstellung kann sich ja noch ändern.
Der Schreibstil hat mich begeistert, auch die Charaktergestaltung hat mir sehr gefallen. Einzig die Auflösung hat mich nicht ganz überzeugt, ich fand sie in Teilen etwas dünn. Und doch wird das Buch von mir volle Sternenanzahl bekommen, da ich bereit bin über diese kleinen Schwächen zum Schluss hinweg zu sehen. Es ist kein Buch, das große Gefühle erzeugen will. Es ist vielmehr der Auftakt einer Fantasy-Reihe, in der die Romantik bestimmt auch nach und nach eine Rolle spielen wird. Und genauso bewerte ich das Buch auch. Es muss mich nicht zu Tränen rühren. Das wäre ein anderes Genre. Das Buch muss mich begeistern und in seinen Bann ziehen. Wenn ich dann noch zum Schluss denke, dass ich am liebsten sofort zum nächsten Band greifen möchte, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass mir das Buch mehr als gut gefallen hat.


Mein Fazit:
Absoluter Lesegenuss! Ein Auftaktband, der noch viel Spannendes und Übernatürliches verspricht

Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Das Eis schmilzt bei solch einem Südstaatencharme – absolut überzeugend!

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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Sarina Bowen – Wenn wir es wagen (The Brooklyn Years 5)


Das Eis schmilzt bei solch einem Südstaatencharme – absolut überzeugend!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe die Brooklyn-Years-Reihe von Sarina ...

Sarina Bowen – Wenn wir es wagen (The Brooklyn Years 5)


Das Eis schmilzt bei solch einem Südstaatencharme – absolut überzeugend!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe die Brooklyn-Years-Reihe von Sarina Bowen. Die ersten vier Bücher haben mir schon sehr gut gefallen, doch dieses Buch (Buch 5) übertrumpft die anderen noch ein wenig.
Im Mittelpunkt steht der Eishockeyspieler Jason, der bereits als Nebencharakter in früheren Büchern auftauchte, und die Praktikantin Heidi, die neu im Team ist. Ich fand es gut, dass man sie nicht schon kannte (- vielleicht ist sie mir auch einfach nicht aufgefallen -), da ich so völlig unvoreingenommen an die Geschichte herangehen konnte. Ich habe mich überraschen lassen können, was wohl passieren wird und hatte nicht schon eine Ahnung aus den anderen Büchern der Reihe.
Heidi hat den von ihren Eltern vorgegeben Pfad verlassen – sehr zu deren Unmut. Ihr Vater, der Ligapräsident der NHL hat daher dafür gesorgt, dass sie nicht länger als Assistentin tätig ist, sondern allemöglichen Jobs abseits des Schreibtischs verrichten muss: Hotdogs verkaufen, Toiletten putzen und und und. Als wohlerzogene junge Frau aus den Südstaaten nimmt sie jede Aufgabe an und versucht bei all den Veränderungen in ihrem Leben herauszufinden, was sie sich für ihre Zukunft wünscht. Jason würde ihr schon gefallen, doch dass ihr Vater ihm zu verstehen gegeben hat, dass er von ihr die Finger lassen soll, ist nicht gerade hilfreich. Doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder und nach und nach entwickelt sich etwas zwischen ihnen. In erster Linie Freundschaft, aber auch Gefühle machen sich immer mehr bemerkbar.
Die Charaktergestaltung Emmas hat mir wirklich super gut gefallen. Sie ist sympathisch, clever und bleibt sich selber treu. Jason hingegen hatte ein paar Längen in seiner Hintergrundstory, die ihn für mich ein bisschen hinter Emma zurückfallen lassen. Allerdings fällt das kaum ins Gewicht, da mich die gesamte Story gepackt hat und ich gerne mehr über die beiden gelesen hätte.

Mein Fazit:
Für mich ein überzeugender weitere Band rund um das Team der Brooklyn Bruisers. Ich habe es voll und ganz genossen!


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Herz oder Verstand? Oder geht gar beides? (Die Tücken des Heiratsmarkts im London des 19. Jahrhunderts)

Ashington – Verliebt in einen Earl
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Abbi Glines – Ashington. Verliebt in einen Earl


Herz oder Verstand? Oder geht gar beides?
(Die Tücken des Heiratsmarkts im London des 19. Jahrhunderts)


Meine Meinung / Bewertung:
Ich hatte ein paar ...

Abbi Glines – Ashington. Verliebt in einen Earl


Herz oder Verstand? Oder geht gar beides?
(Die Tücken des Heiratsmarkts im London des 19. Jahrhunderts)


Meine Meinung / Bewertung:
Ich hatte ein paar Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte aus mehr als zwei Perspektiven erzählt wird. Der Perspektivenwechsel kam für mich zu früh. Ich hatte noch nicht wirklich erfasst wer wer war, wer welchen Titel trägt und wer wie angesprochen wurde, da wechselte sich die Perspektive und mit ihr auch die Regeln. Nach und nach habe ich aber in die Geschichte reingefunden und konnte die verschiedenen Namen zuordnen.
Schnell zeigt sich, dass es auf dem Heiratsmarkt Londons 1815 zu einem Liebesdreieck kommen könnte zwischen Miriam, die eine gute Partie machen muss, um ihre Mutter und ihre Schwester gut versorgt zu wissen, Hugh Compton, dem heiß begehrten Earl of Ashington, und dessen Bruder Nicholas Compton, der sich mit ihm überworfen hat. Jeder von ihnen wünscht sich Liebe und doch geht es in der Ballsaison in erster Linie darum, eine vorteilhafte Ehe einzugehen – vorteilhaft in Bezug auf Status, Titel und finanziellem Wohlstand.
Alle drei sind relativ starr in ihrer Charaktergestaltung, was für mich völlig okay war. Vor allem machte es das Finale spannend, da ich bis zum Schluss nicht hätte einschätzen können, wie die Geschichte enden wird.
Ich muss gestehen, dass ich an Abbi Glines hohe Erwartungen hatte, da ich bereits eine andere Reihe von ihr kenne. Diese Erwartungen konnte sie nicht ganz erfüllen, doch lag das vermutlich an mir. Immerhin habe ich meine Erfahrungen aus Büchern des 21. Jahrhunderts mit in eine Geschichte des 19. Jahrhunderts genommen.
Und doch: je länger ich nachdenke, desto mehr Kritikpunkte fallen mir ein. Mir fehlte ein bisschen der Zauber der Ballsaison: wie sahen die Kleider aus? Was für Schmuck wurde getragen? Wie waren die Haare frisiert? Auch gab es viele Andeutungen, insbesondere auf Geschehnisse in der Vergangenen, die nicht auserzählt wurden. Doch vor allem die Geschehnisse zwischen dem Finale und dem Epilog hätte ich gerne erzählt bekommen. Dass dem nicht so war, hat mich ein bisschen enttäuscht zurückgelassen.

Mein Fazit:
Grundsätzlich eine tolle Geschichte über die Tücken des Heiratsmarktes der Londoner feinen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. An mancher Stelle fehlten mir jedoch ein paar Ausführungen. Ich hätte gerne alles auserzählt bekommen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert

Boston Belles - Monster
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L.J. Shen – Boston Belles (3). Monster


Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe zu: Ich lasse mich von schönen ...

L.J. Shen – Boston Belles (3). Monster


Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe zu: Ich lasse mich von schönen Covern einfangen! Das Cover der Paperback-Ausgabe ist traumhaft schön, wenn auch ein bisschen zu romantisch und blumig für den Inhalt. Der dunkle Stil des Covers des eBooks passt da schon besser, wenn gleich mich das Cover selbst nicht anspricht, da ich keine realen Personen auf Covern mag.
Beide Cover passen in meinen Augen nicht hundertprozentig zu der Geschichte. Man sollte wissen, dass L.J. Shen eine teilweise etwas derbere Sprache nutzt und das Setting von Boston Belles recht düster ist.
Und so muss ich einmal mehr sagen, dass mich die Autorin mit ihrem Schreibstil voll und ganz überzeugen konnte – und das obwohl ihre Wortwahl mir eigentlich zu derb ist. Aber es handelt sich um eine Geschichte und für die Geschichte bin ich bereit mich darauf einzulassen.
Die Geschichte in „Boston Belles – Monster“ ist die düsterste der Reihe: Aisling ist die wohlbehütete Tochter eines der reichsten Männer der Stadt (und darüber hinaus). Sie scheint wie eine typische amerikanische Prinzessin zu leben. Und sie liebt Sam – einen Untergrundboss der Stadt. Sie scheinen in völlig verschiedenen Kreisen zu verkehren und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder.
Aisling ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der im Laufe der Geschichte eine enorme Entwicklung macht und zu sich selbst findet. Sie entdeckt ihre eigene Stärke und beginnt ihrem Käfig zu entkommen.
Sam hingegen ist einfach nur düster. Man erfährt relativ früh warum er so ist wie er ist. Und dennoch habe ich bis zum Schluss keine wirklich Beziehung zu ihm aufbauen können. Allzu oft wollte ich ihn als Idioten beschimpfen.
Auch wenn mir ein Hauptcharakter besser gefallen hat als der andere, konnte ich mich auf die Handlung einlassen und das Buch genießen. Allerdings gab es ein paar Punkte, die mir nicht gefallen haben. Allen voran der Umstand, dass die Machenschaften der Unterwelt, im Rahmen derer so mancher sein Leben lässt, als völlig normal hingenommen werden. Ich wusste zwar schon durch die vorherigen Bücher der Reihe, deren Lesen ich vorher empfehlen würde, dass Sam sich weit weg vom Legalen bewegt, aber trotzdem hat es mich ein wenig schockiert zu lesen, wie normal seine Taten für alle scheinen. Dieser Part war mir zu unreflektiert und hat mich mit der Frage zurückgelassen, ob mir das Buch gefallen darf. Ich bin immer noch hin und her gerissen. Aber wenn ich diesen Teil der Geschichte als eben das – einen Teil einer fiktionalen Geschichte – akzeptiere, kann ich mir durchaus zugestehen, dass mir das Buch insgesamt gefallen hat.

Mein Fazit:
Ein Ausflug in die Bostoner Unterwelt, der mir nicht durchgängig gefiel. Allerdings konnten mich der Schreibstil und die Charaktergestaltung im Gesamten – insbesondere bezüglich der Protagonistin und deren Entwicklung – überzeugen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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