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Veröffentlicht am 15.12.2021

Lesegenuss in düsterem Setting, mit überzeugenden Charakteren und einer vielschichtigen Storyline

Boston Belles - Villain
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L.J. Shen – Boston Belles (2). Villain


Lesegenuss in düsterem Setting, mit überzeugenden Charakteren und einer vielschichtigen Storyline


Meine Meinung / Bewertung:
Man sollte wissen, dass L.J. Shen ...

L.J. Shen – Boston Belles (2). Villain


Lesegenuss in düsterem Setting, mit überzeugenden Charakteren und einer vielschichtigen Storyline


Meine Meinung / Bewertung:
Man sollte wissen, dass L.J. Shen nicht unbedingt für ihre blumige Sprache bekannt ist. Bei ihr wird es auch schon mal etwas „derber“. Darauf muss man sich einlassen, ansonsten hat das Buch keine Chance und man tut ihm Unrecht.
Cillian ist der Bösewicht der Geschichte. Sein Verhalten ist als absolut kalt zu bezeichnen. Die Bostoner Gesellschaft hat ihm den Namen „Villain“ (der Schurke) verpasst.
Er und die liebevolle Persephone scheinen nichts gemein zu haben. Und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder – immerhin hat Persephones beste Freundin Cillians jüngeren Bruder geheiratet.
Die Charaktere waren mir daher schon aus „Boston Belles – Hunter“ bekannt. Man muss den Vorgänger zum Verständnis nicht gelesen haben, aber ich denke meist, dass man nur dann alle Details erfassen kann, wenn man alle Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen hat.
Die Stimmung in dem Buch ist recht düster. Unbeschwerte Momente sind selten. Und doch passt das. Es fühlt sich dennoch ausgewogen an.
Besonders gut gefallen hat mir, dass ich selten mehr wusste als Persephone, also genau wie sie Dinge nach und nach erfahren habe.
Obwohl ich es zunächst nicht gedacht hätte, wurde mir Cillian nahezu sympathisch, da ich sehr schnell merkte, dass sein Verhalten einen Grund hat. Ein Grund, der mir in seiner Auflösung ein bisschen zu kurz kam. Hier hätte ich mir gerne mehr gewünscht.
Persephone hat mir von Anfang an gefallen. Sie hat eine starke Persönlichkeit, die sie jedoch nicht immer zeigt.
(Das Cover der Paperback-Ausgabe ist ein Traum! Wenn auch vielleicht mit etwas zu viel romantischem Flair, was im Kontrast zum Inhalt steht. Das Cover des eBooks hingegen deutet eher an, welche Richtung die Geschichte einschlägt. Aber leider bin und bleibe ich kein Fan von Personen auf dem Cover, da der Cillian meiner Vorstellung ganz anders ausschaut, als der Mann auf dem Cover.)


Mein Fazit:
Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und konnte mich mit seiner Geschichte und seinen Charakteren absolut überzeugen. Dennoch gab es ein paar (wenige) Aspekte, die mir ein wenig zu kurz kamen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Gebäck für Gebäck zum Liebesglück? Lest selbst!

The Chances We Take
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Maya Hughes – The Chances We Take (Fulton University 3)


Gebäck für Gebäck zum Liebesglück? Lest selbst!


Meine Meinung / Bewertung:
Bereits in „The Second We Met“ hat mich Jules, die mysteriöse Briefeschreiberin, ...

Maya Hughes – The Chances We Take (Fulton University 3)


Gebäck für Gebäck zum Liebesglück? Lest selbst!


Meine Meinung / Bewertung:
Bereits in „The Second We Met“ hat mich Jules, die mysteriöse Briefeschreiberin, neugierig auf ihre Geschichte gemacht. Berk war mir auch schon bekannt, aber noch etwas formloser.
Ich fand den Beginn des Buches etwas holprig, kam dann aber doch recht schnell in die Geschichte rein. Die Briefe spielten in Teilen des Buches nicht eine derart hervorstehende Rolle, wie ich es erwartet hatte. Ich weiß immer noch nicht, ob ich das gut oder schade finde.
Was allerdings immer wieder betont wird, sind Jules’ Probleme mit ihrem Körper, mit ihrer Mutter und mit ihrer Mutter wegen ihres Körpers. Dieser Aspekt stach für mich leider etwas zu viel heraus. Ich hab es nach dem x-ten Mal bereits verstanden und fand die ständigen Wiederholungen ein wenig platt.
Ebenfalls schwer getan habe ich mich mit der Vielzahl an Problemen, die die Charaktere (und Nebencharaktere) hatten. Ein paar Charaktere oder Probleme weniger und dafür die verbliebenen konzentrierter in den Vordergrund stellen – das hätte mir glaube ich ganz gut gefallen.
Ich finde zudem, dass man gerade an Szenen, in denen die Freunde auftauchten, merkte, dass es sich um eine Reihe handelt und vielleicht das ein oder andere Folgebuch eingeleitet wurde.
Mir ist bewusst, dass sich das alles etwas negativ anhört, aber wenn ich ein paar Sachen ausblende, hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Die Storyline (Bäckerin und Footballstar) hat mich im Grunde überzeugen können. Auch habe ich das Buch in einem durchgelesen. Es hat etwas, was mir wirklich gefallen hat, auch wenn ich es nicht genau beschreiben kann.

Mein Fazit:
Schöne Geschichte mit ein paar Stolpersteinen.
Dennoch des Lesens wert!


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Wer gibt hier wem eine zweite Chance?

Sweet On Me
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Helena Hunting – Sweet on Me (Second Chances 3)


Wer gibt hier wem eine zweite Chance?


Meine Meinung / Bewertung:
Der Klappentext hörte sich absolut vielversprechend an. Und im Endeffekt hält das Buch ...

Helena Hunting – Sweet on Me (Second Chances 3)


Wer gibt hier wem eine zweite Chance?


Meine Meinung / Bewertung:
Der Klappentext hörte sich absolut vielversprechend an. Und im Endeffekt hält das Buch auch was es verspricht.
Dennoch habe ich mich anfangs ein wenig schwergetan. Es hat seine Zeit gebraucht bis ich mich daran gewöhnt hatte, dass die Geschichte jeweils aus der Ich-Perspektive und zudem im Präsens geschrieben ist.
Mein größeres Problem war die Protagonistin Blaire. Ich habe ihr Verhalten an vielen Stellen einfach nicht nachvollziehen können und fand es an einigen Stellen übertrieben.
Allein schon aufgrund ihres Verhaltens dem männlichen Protagonisten Ronan gegenüber, war ich von Anfang an auf Ronans Seite. Generell ist es Ronans Charaktergestaltung zu verdanken, dass ich mich mit dem Buch versöhnt habe. Er war mir sympathisch und – was noch wichtiger ist – authentisch.
Irgendwann habe ich auch Blaire akzeptieren können – insbesondere nachdem ich mehr über sie erfahren habe. Aber dennoch... Ronan bleibt mein Liebling.
Die Storyline an sich hat mir gefallen und enthielt viel Potenzial. Gegen Ende hatte mich das Buch auch in seinen Bann gezogen.


Mein Fazit:
Je länger ich gelesen habe, umso besser hat mir das Buch gefallen. Leider kann ich den holprigen Beginn nicht vergessen. Ich habe lange zwischen 3 und 4 Sternen geschwankt, doch letztlich habe ich mich entschieden für:


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Starke Protagonisten, die sich selber suchen und sich dabei ein wenig verlieren

Glass Castle Prince
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Nicole Williams – Glass Castle Prince


Starke Protagonisten, die sich selber suchen und sich dabei ein wenig verlieren


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch fängt sehr stark an. Ich war sofort in der ...

Nicole Williams – Glass Castle Prince


Starke Protagonisten, die sich selber suchen und sich dabei ein wenig verlieren


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch fängt sehr stark an. Ich war sofort in der Geschichte drin und vom ersten Moment an begeistert von Charlotte und ihrer Authentizität. Sie ist eine junge Frau, die nicht weiß, ob der (auf Drängen) der Eltern eingeschlagene Weg der richtige für sie ist. Sie ist jedoch stark genug für sich selbst einzustehen und sich entgegen des Willens der Eltern eine Auszeit zu nehmen – als Housesitterin in der Sommerresidenz der Königsfamilie von Norland.
Das Anwesen sollte eigentlich verlassen sein und den perfekten Ruheort für Charlotte darstellen, um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Doch völlig unerwartet taucht Prinz Edward mit dreien seiner Freunden auf und stellt Charlottes Ruhe so ziemlich auf den Kopf. Die erste Begegnung von Charlotte und Edward hat es in sich. Ich fand’s super! Charlotte und Edward liefern sich so einige Wortgefechte, in denen sie dem anderen gegenüber recht schnell mehr über sich offenbaren, als sie ansonsten zu erzählen bereit sind. Schnell zeigt sich, dass es einerlei ist, ob man der Sohn des Königs oder die Tochter des früheren königlichen Gärtners ist – Eltern haben Erwartungen an ihre Kinder, die sich so in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlen.
Wäre die Geschichte auf diesem Pfad – mit dieser Tiefe der anfänglichen Gespräche – geblieben, wäre das Buch ein absoluter 5-Sterne-Kandidat für mich gewesen. Leider war dem nicht so und der Schwerpunkt verlagerte sich auf das Zwischenmenschliche, inklusive einer (für mich unauthentischen) Schwärmerei. Zum Schluss wurde das Tempo derart angezogen, dass für mich die Gefühle auf der Strecke blieben und es sich für mich unvollständig anfühlte.
In Bezug auf den Schreibstil möchte ich noch hervorheben, dass die Geschichte ausschließlich aus Charlottes Sicht erzählt wird. Dadurch habe ich mich ihr sehr verbunden gefühlt.

Mein Fazit:
Die Geschichte fing sehr stark an, verlor dann jedoch an Tiefe und endete für mich etwas zu vorhersehbar.
Dennoch ein Lesegenuss.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Absolut unterhaltsam!

Mister Mayfair
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Louise Bay – Mister Mayfair (The Mister 1)

Absolut unterhaltsam!

Meine Meinung / Bewertung:
Stella lebt in einer Stadt, in der sie nicht leben wollte, sie hat einen Job, in dem sie nicht glücklich ist, ...

Louise Bay – Mister Mayfair (The Mister 1)

Absolut unterhaltsam!

Meine Meinung / Bewertung:
Stella lebt in einer Stadt, in der sie nicht leben wollte, sie hat einen Job, in dem sie nicht glücklich ist, und sie wohnt in einer Wohnung, deren Einrichtung ihr absolut nicht zusagt – alles für ihren Freund, der jetzt ihr Ex-Freund ist und ihre ehemals beste Freundin heiratet. Der Hochzeitseinladung folgen und an den Feierlichkeiten teilnehmen? Kommt gar nicht in Frage!
Man fühlt richtig mit Stella mit. Sie scheint an einem Tiefpunkt in ihrem Leben angekommen zu sein. Das Ganze wird nur noch getoppt von dem fremden Breck, der ihr einen Deal vorschlägt: er begleitet sie zu der Hochzeit – an der sie nicht teilnehmen will – und bezahlt sie dafür.
Dadurch, dass die Geschichte aus Stellas und Becks Sicht erzählt wird, erfährt man von Anfang an etwas über die Hintergründe von Becks Plan und man kann ihn besser verstehen als Stella das tut. Besonders gut gefallen hat mir, wie Stella ihre eigene Stimme (wieder)findet und mehr als Gegenleistung fordert, als Beck vorschwebte.
Die beiden haben von Anfang an ein Gespür füreinander. Obwohl sie beide dem jeweils anderem nicht die volle Geschichte erzählen, spielen sie sich als Paar sehr gut ein. Dabei bleiben sie sich selber treu – etwas, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Denn beide Protagonisten haben Charakter und verlieren diesen auch nicht.

Mein Fazit:
Ich hatte meine wahre Freude mit den beiden und war von Anfang bis Ende begeistert.

Sterne: 5 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!

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