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Veröffentlicht am 01.11.2021

Wenn die Liebe Mauern aus Stein und Zeit durchbricht. - Fesselnde Story inmitten der Seelen New Orleans

The Love That Lies Within
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Mia Sheridan – The Love That Lies Within


Wenn die Liebe Mauern aus Stein und Zeit durchbricht.
- Fesselnde Story inmitten der Seelen New Orleans

Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe es gerne zu: einem ...

Mia Sheridan – The Love That Lies Within


Wenn die Liebe Mauern aus Stein und Zeit durchbricht.
- Fesselnde Story inmitten der Seelen New Orleans

Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe es gerne zu: einem hübschen Cover kann ich einfach nicht widerstehen! Und das Cover von „The Love That Lies Within“ hat mich derart angezogen, wie schon lange kein anderes mehr. Es verspricht eine Geschichte in der Dunkelheit, in der jedoch auch viel Leben blüht.
Und das passt super zum Inhalt. Denn Jonah ist durch ein schreckliches Ereignis vor ein paar Jahren entstellt und verbirgt sich und sein vernarbtes Gesicht auf dem Familienanwesen. Dieses Anwesen steht jedoch im Mittelpunkt einiger lokaler Geschichten über ruhelose Seelen in New Orleans. Auch Clara, die kürzlich eine Anstellung am örtlichen Ballett erhalten hat und daraufhin hergezogen ist, hört die Geschichte vom Anwesen und dessen früheren Bewohnern, sowie davon, dass die das Anwesen umgebenen Mauer angeblich Wünsche erfüllen soll.
Ich würde sagen, man sollte offen für die Geschichte sein und sich auf die Story rund um ruhelose Seelen einlassen. Wer dies nicht kann und mit Weissagungen, Flüchen und dergleichen nichts anzufangen weiß, dem wird das Buch vielleicht nicht unbedingt zusagen. Doch ich würde sagen: probiert es aus. Diese Komponente zieht sich zwar durch das komplette Buch, aber immer nur in kleinen Posen.
Im Mittelpunkt stehen Jonah und Clara, die aus verschiedenen Gründen gerade erst damit beginnen sich ihr eigenes Leben (wieder) aufzubauen und deren Wege sich dabei unvermittelt kreuzen.
Während mir Clara oftmals sehr naiv vorkam, überwiegte bei Jonah dessen Sturköpfigkeit und falscher Stolz. Mir ist es nicht durchgängig gelungen mich in beide hineinzuversetzen und zu verstehen, warum sie in dem Moment auf diese oder andere Art handeln.
Auch gab es ein paar Verhaltensmuster, die mir zu unkritisch akzeptiert wurden. Gleiches gilt für eine riesige Enthüllung, die Jonahs Leben auf den Kopf stellt, aber scheinbar einfach so hingenommen wird. Damit will ich sagen, dass manchen Dingen mehr Raum in der Geschichte hätte eingeräumt werden sollen.
Besonders erwähnenswert ist jedoch meiner Meinung nach der Schreibstil, der mir durch seine besondere Wortwahl aufgefallen ist. Es schien mir, als würde man sich gewählter ausdrücken und größtenteils auf Begrifflichkeiten aus der Umgangssprache verzichten. Es passte irgendwie zum Buch und der Geschichte – insbesondere aufgrund der vereinzelten Kapitel, die einen in die Vergangenheit zu Zeiten des Amerikanischen Bürgerkrieges entführten.
Im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg und New Orleans sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es sich bei dem oben aufgeführten Familienanwesen um eine Zuckerrohrplantage handelt, auf der Sklaven gearbeitet haben. Diese Vergangenheit ist ebenfalls ein sehr präsenter Bestandteil der Geschichte.
Leider habe ich bis zum Schluss keine Verbindung zum Titel „The Love That Lies Within“, der im deutschsprachigen Raum anstelle des Originaltitels „The Wish Collector“ verwendet wird, aufbauen können. Was schade, aber nicht tragisch ist.


Mein Fazit:
Es fing zauberhaft mit dem Cover an, ging geheimnisvoll in der Geschichte weiter und verlor sich dann ein bisschen – begleitet von einer gewissen Schwere ernsthafter Themen.
Trotz allem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen, weshalb ich letztlich zu folgender Bewertung komme:


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Absolut herzberührende Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe in all ihren Facetten – Wenn wir reden, offenbaren wir unsere Gefühle. Also reden wir nicht mehr. –

We don’t talk anymore
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Julie Johnson – We don’t talk anymore (Anymore Duet 1)


Absolut herzberührende Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe in all ihren Facetten
– Wenn wir reden, offenbaren wir unsere Gefühle. Also ...

Julie Johnson – We don’t talk anymore (Anymore Duet 1)


Absolut herzberührende Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe in all ihren Facetten
– Wenn wir reden, offenbaren wir unsere Gefühle. Also reden wir nicht mehr. –


Meine Meinung / Bewertung:
Die Autorin Julie Johnson hat mich bereits mit ihrer „Forbidden Royals“-Trilogie überzeugen können. Ich ahnte daher, dass ihre Geschichte noch etwas düsterer wird, als es der Klappentext vermuten ließ. Und genauso kam es.
Das Grundgerüst ist eine eher wenig neuartige Storyline: eine Highschool, auf die die Kinder der Reichsten des Landes gehen, ein Mädchen, dem ihre Eltern alles geben (können) außer Familienzeit und der Sohn der Hausangestellten, der Star des Baseballteams, dessen Teamkameraden nichts von seinem weniger finanzstarken Hintergrund wissen.
Für Josephine und Archer war es nie von Bedeutung, dass ihre Familien in verschiedenen Gesellschaftsschichten spielen. Sie waren einfach nur zwei gleichaltrige Kinder, die viel Zeit miteinander verbrachten und viel Spaß miteinander hatten.
Bis Archer kurz vor ihrem Highschoolabschluss begann sich von Josephine abzuwenden. Sie verbrachten weniger Zeit miteinander und sprachen weniger miteinander – daher der Titel „We don’t talk anymore“. Als Leser erfährt man eher als Josephine, warum Archer ihr plötzlich die kalte Schulter zeigt. Auf eine gewisse Weise macht sein Handeln Sinn – für einen siebzehnjährigen Highschoolschüler. Und doch hätte ich ihn am liebsten geschüttelt und ihn angeschrien, dass das nicht der richtige Weg ist und letztlich viel mehr Schaden anrichtet.
Denn Josephine, die eh schon introvertiert ist und eigentlich nur Archer und dessen Eltern vertraut, nimmt mit jeder Zurückweisung mehr Schaden. Sie ist unsicher, weshalb sie Archers Zurückziehen akzeptiert. Sie ist aber auch clever, weshalb ihr Verstand in der um sie herum größer werdenden Stille versucht die Puzzleteile von Archers verändertem Verhalten zusammenzusetzen. Doch letztlich fehlt ihr mindestens ein Teil, das nur Archer ihr geben kann. Man leidet förmlich mit ihr mit und bekommt einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt.
Dies liegt insbesondere an dem einzigartigen Schreibstil der Autorin. Die Kapitel wechseln zwischen der Sicht der beiden Protagonisten. Auch durchbricht Julie Johnson manchmal die gläserne Wand, indem sie die Protagonisten mich als Leserin vereinzelt direkt ansprechen lässt.
Die Hintergrundgeschichte mit all dem fast schon normalen Highschooldrama hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Hier hätte ich gerne etwas überzeugenderes bzw. abwechslungsreicheres gelesen – aber letztlich kommt es darauf nicht an.
Denn im Vordergrund steht die Freundschaft von Josephine und Archer, die verschiedenste (Tal- und Berg-)Etappen durchmacht. Doch nicht nur das. Es geht auch um die Liebe in der Familie und dass man elterliche Liebe zwar von den eigenen biologischen Eltern erwarten kann, sie aber nicht immer bekommt. Auch geht es um das Erwachsenwerden, eine Phase, in der man versucht zu sich selber zu finden, ein Verantwortungsgefühl der Familie gegenüber entwickelt und sich auch die Beziehung zu den eigenen Eltern verändert. Darüber hinaus geht es darum, dass Geld nicht unbedingt glücklich macht.
Das Buch enthält derart viele Botschaften, dass mich einige emotionale Szenen und Gespräche erwarteten, die mich emotional berührt haben.
(Und die mich über das Highschooldrama hinwegsehen lassen.)


Mein Fazit:
Ein absolut lesenswertes Buch mit einigen stillen Momenten, die voller Gefühl sind.
Ich war so in die Geschichte eingetaucht, dass ich am Ende entrüstet aufgeschrien habe – denn ich hatte vergessen, dass es sich um Band eins eines Duets handelt, worauf mich das offene Ende hinwies.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Absoluter Lesegenuss! Wenn Entscheidungen für die Zukunft in träumerischer Urlaubs-Kulisse getroffen werden.

Sweet Enemy
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Kristen Callihan – Between Us 2. Sweet Enemy


Absoluter Lesegenuss! Wenn Entscheidungen für die Zukunft in träumerischer Urlaubs-Kulisse getroffen werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Direkt zu Beginn ...

Kristen Callihan – Between Us 2. Sweet Enemy


Absoluter Lesegenuss! Wenn Entscheidungen für die Zukunft in träumerischer Urlaubs-Kulisse getroffen werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Direkt zu Beginn erleben wir mit Emma, einer erfolgreichen Jungschauspielerin, und Lucian, einem Eishockeystar, ihren jeweils bis dahin schlimmsten Tag in ihrer Karriere.
Beide haben nichts miteinander zu tun und treffen doch auf dem Anwesen von Lucians Großmutter aufeinander, wo beide eine Weile unterkommen, um sich von den Rückschlägen zu erholen.
Obwohl bei ihren ersten Begegnungen eine gewisse Feindseligkeit herrscht, verbringen die beiden nach und nach mehr Zeit miteinander – abgeschottet von der Welt und ihren brachliegenden Karrieren.
Doch es kommt der Moment, in dem beide für sich überlegen müssen wie ihre Zukunft ausschaut.
Der Weg dahin hat mir puren Lesegenuss beschert. Auf dem Anwesen herrscht ein regelrechtes Sommer-Urlaubs-Feeling, dem ich sofort unterlag und mich fast schon die Sonne spüren ließ.
Auch die Entwicklung zwischen Lucian und Emma hat mich in ihren Bann gezogen. Ich habe quasi darauf gewartet, wann ihre Blase platzt und sich beide wieder der Realität stellen.
Dabei begleitet werden sie von ein paar Nebencharakteren, deren Auftauchen für mich nicht immer Sinn ergab, auch wenn sie nicht wirklich störend waren.
Wie in diesem Genre übrig, kommt es im Finale zu einem großen Knall. Einem Knall, der mir gut gefallen hat, da es für mich vorher nicht eindeutig war, was wohl kommen wird.
Anfangs fand ich den Titel nicht ganz so passend, aber nach dem Lesen erkennt man erst die Zweideutigkeit, die in ihm versteckt ist.

Mein Fazit:
Ein wirklich guter Roman mit Urlaubs-Feeling.
Zwischendurch hätte ich die Protagonisten gerne mal geschüttelt oder ihnen einen Schubs gegeben.
Gerne hätte es an ein paar Stellen etwas schneller in der Handlung vorangehen können.
Dennoch absoluter Lesegenuss.

Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Absolut überzeugende Geschichte über zwei junge Erwachsene, die sich selbst suchen und dabei (unerwartet) einander finden.

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Sarina Bowen – Burlington University 1. Was wir in uns sehen


Absolut überzeugende Geschichte über zwei junge Erwachsene, die sich selbst suchen und dabei (unerwartet) einander finden.


Meine Meinung ...

Sarina Bowen – Burlington University 1. Was wir in uns sehen


Absolut überzeugende Geschichte über zwei junge Erwachsene, die sich selbst suchen und dabei (unerwartet) einander finden.


Meine Meinung / Bewertung:
Sarina Bowen hat mich zuletzt mit ihrer „Brooklyn Years Reihe“ begeistert. Umso mehr habe ich mich auf neuen Lesestoff gefreut.
In „Was wir in uns sehen“ treffen wir auf alte Bekannte der „True North Reihe“, die man zum Verständnis nicht unbedingt gelesen haben muss. Doch allein zu eurem eigenen Lesevergnügen würde ich euch die anderen Bücher empfehlen.
Dylan Shipley ist zuhause stets der kleine Bruder. Auf der Burlington University versucht er das volle Studentenleben zu erleben. An den Wochenenden jedoch wartet die Arbeit auf der Familienfarm.
Chastity lebt seit wenigen Jahren auf dem Nachbarhof und studiert nun ebenfalls an der Burlington University. Für sie hält die Welt jeden Tag Neues bereit, hat sie sich doch erst vergleichsweise kürzlich von ihrer Gemeinschaft, in die sie hineingeboren wurde und die mit unserer modernen Gesellschaft wenig zu tun hat, gelöst.
Für beide geht es darum sich auszuprobieren, die Welt zu entdecken und sich selber zu finden.
Welchen Platz hat man in der Familie, wenn man nicht mehr ein kleiner Junge, sondern ein erwachsener Mann ist?
Welche Möglichkeiten hat man, wenn man über sein Leben selbst bestimmen kann?
Mit Möglichkeiten gehen auch Ängste und Zweifel einher. All das erleben Dylan und Chastity – und wir als Leser*innen mit ihnen.
Die Charakterentwicklung war für mich absolut authentisch. Zwei junge Erwachsene, die sich selbst suchen und dabei einander finden. Auch die Nebencharaktere fügen sich gut in die Geschichte ein und man spürt welche Konflikte in den jeweiligen Familien herrschen – und wie leicht es wäre diese Konflikte zu beseitigen, wenn man nur ehrlich mit dem Herzen sprechen würde.

Mein Fazit:
Ein absolut überzeugendes Buch, das mich an verschiedenen Stellen berührt hat. Insbesondere durch seine Botschaften im Hinblick auf die Wichtigkeit der Familie und dass man sich bei aller Liebe zu seiner Familie nicht selber in den Schatten verbannen darf.

Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine Geschichte, die absolut zu Herzen geht! (Taschentuchalarm)

Forever Right Now
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Emma Scott – Forever Right Now (Only Love 2)


Eine Geschichte, die absolut zu Herzen geht! (Taschentuchalarm)


Meine Meinung / Bewertung:
Darlene habe ich bereits als Nebencharakter in „Be My Tomorrow“ ...

Emma Scott – Forever Right Now (Only Love 2)


Eine Geschichte, die absolut zu Herzen geht! (Taschentuchalarm)


Meine Meinung / Bewertung:
Darlene habe ich bereits als Nebencharakter in „Be My Tomorrow“ kennengelernt. Die beiden Bücher gehören in eine Reihe, können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.
Auch wenn man kein Vorwissen aus dem Vorgänger hat, erfährt man zu Beginn wie es um Darlene steht: sie war drogensüchtig und versucht nun ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ein Neuanfang – neue Stadt, neuer Job, neuer Sponsor – sollen ihr dabei helfen.
Man merkt ihr an wie schwer sie sich damit tut und wie sie sich zu jedem Schritt vorwärts selber überreden muss. Eine Sache jedoch kommt immer wieder durch: ihre Persönlichkeit. Sie ist sich selber treu – angefangen bei der Wahl ihrer Kleidung – und absolut offen für neue Kontakte. Ich habe sie als viel stärker wahrgenommen, als sie sich selber. Sie scheint sich ihrer eigenen Stärken nicht bewusst.
Besonders gut gefallen haben mir ihre Willensstärke und ihre Entwicklung. Warum soll sie in den Meetings immer und immer wieder von ihrer Vergangenheit erzählen? Bringt es sie weiter, wenn sie davon erzählt, nur weil ihr Sponsor Max es von ihr erwartet? Nein. Es ist ihre Geschichte und so obliegt es auch ihr zu entscheiden, wann die Zeit gekommen ist diese Geschichte zu erzählen.
Dies lässt sich auch auf Personen außerhalb dieser Meetings (genesener) Drogensüchtiger anwenden: Zuerst soll man Darlene, die neue Nachbarin, die gerne tanzt, kennenlernen und nicht direkt Darlene, die ehemals Drogensüchtige mit der schwierigen Vergangenheit.
Genauso hält sie es auch mit Sawyer, der im Stockwerk unter ihr wohnt, Jura studiert und alleinerziehender Vater eines Kleinkindes ist. Da dessen Tochter Olivia sein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt hat, versucht er so viel Ordnung wie möglich in seinen Alltag zu bringen – eine hübsche neue Nachbarin in seinem Alter kommt in seinen Plänen nicht vor. Es dauert eine Weile bis er Darlene in sein und Olivias Leben lässt. Die Entwicklung dahin fühlte sich für mich absolut authentisch an.
Der Klappentext verrät schon, dass Sawyer sich plötzlich in einem Sorgerechtsstreit wiederfindet und es ist nicht schwer zu erraten, dass Darlenes Vergangenheit dabei zur Sprache kommen wird. Doch dass der Verlauf der Geschichte bis zu einem gewissen Grad ein wenig vorhersehbar war, hat mich beim Lesen überhaupt nicht gestört. Es fühlte sich alles absolut echt an. Ich habe mit Sawyer und Olivia sowie mit Sawyer und Darlene mitgefiebert. Seite um Seite strahlten so viel Liebe und Gefühl aus, dass ich mich nach einem Taschentuch umgesehen habe. Es gab nicht d e n einen gefühlsbetonten Moment. Es war vielmehr das letzte Drittel, das mich emotional absolut berührt und mitgenommen hat. War der „Beginn“ des Problems für mich noch vorhersehbar, so wusste ich nicht, wie es letztlich ausgehen würde.
Für mich war es eine absolute Herzensgeschichte, die zeigt, dass Liebe, hier insbesondere die elterliche Liebe, sich nicht definieren lässt. Nicht alles lässt sich in schwarz und weiß einteilen. Es gibt so viele (Grau-)Töne dazwischen, die genauso wichtig sind.
Ich bin froh, dass mich „Forever Right Now“ derart begeistern konnte, hatte mich „Be My Tomorrow“ doch nicht ganz überzeugen können. Wenn überhaupt habe ich einen Kritikpunkt: die Einführung (Charaktergestaltung und Storyline) von Max, Darlenes Sponsor. Die Szenen waren mir zu knapp. Ich habe die Verbindung, die die beiden mir vorspielen, nicht fühlen können. Vielmehr kam bei mir der Verdacht auf, dass Max nur auftauchte, um den Weg zu einem eigenen Buch zu ebnen. Ich lag richtig: seine Geschichte wird in „Someday, Someday“, dem dritten Band der Only-Love-Reihe erzählt. Ich bin gespannt seine Geschichte zu lesen und herauszufinden, ob es seiner Vorstellung in diesem Buch von Darlene und Sawyer bedurft hätte.


Mein Fazit:
Eine Geschichte, dir mir absolut zu Herzen ging!
Die Entwicklung der Storyline, die Entwicklung der Charaktere – es fühlte sich für mich alles sehr authentisch an.
Absolut gekonntes (Autoren-)Spiel mit Worten, die einen mehr als nur ein wenig berühren.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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