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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2018

Sachlicher Reisebericht

Die goldene Stadt
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Um zuerst mal das Positive hervorzuheben: Dank dieses Buches möchte ich nun gerne mal nach Peru reisen und vielleicht auf den Spuren August Rudolf Berns wandeln!

Rudolf Berns träumt schon seit seiner ...

Um zuerst mal das Positive hervorzuheben: Dank dieses Buches möchte ich nun gerne mal nach Peru reisen und vielleicht auf den Spuren August Rudolf Berns wandeln!

Rudolf Berns träumt schon seit seiner Kindheit in Deutschland davon, die verlorene Stadt der Inkas in Peru zu entdecken. Und so setzt er sich über alle Hindernisse und seine Familie hinweg und bricht ins Ungewisse auf.

Ohne zu viel verraten zu wollen: Es ist eine lange Reise voller Umwege und Zwischenstopps, auf der der Leser Herrn Berns bei all seinen Niederlagen begleitet. Und sie ist, zum Teil dank des Schreibstils, auch für den Leser eine ziemlich beschwerliche.

Dieses Buch basiert auf Tatsachen, denn Rudolf Berns hat die verlorene Stadt der Inkas, Macchu Picchu, noch vor seinem offiziellen Entdecker Bingham gefunden, wurde dafür jedoch nie bekannt.
Dementsprechend handelt es sich hier mehr um ein Sachbuch, einen Reisebericht, als um einen Abenteuerroman.
Allerdings ist das Buch exzellent recherchiert und hat vor allem auch viele Details in die (fiktive?) Handlung eingeflochten.

Fazit:
Letztendlich kommt es sehr auf die Erwartungshaltung des Lesers an. Wer Indiana Jones erwartet, wird sehr wahrscheinlich das Buch nach den ersten 100 Seiten enttäuscht weglegen. Wer sich mit dem recht geradlinigen Schreibstil anfreunden kann, den erwartet eine wirklich interessante Geschichte, die Peru von seiner geheimen Seite zeigt.

Veröffentlicht am 08.01.2018

(Alb-)Traumhafte Welt

Die Stadt der verbotenen Träume
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Man stelle sich ein Leben vor, in einer Gesellschaft, isoliert auf einer Insel, die auf den Säulen angesehener Gilden aufgebaut ist und von einem gesichtslosen Rat regiert wird, der das Träumen als etwas ...

Man stelle sich ein Leben vor, in einer Gesellschaft, isoliert auf einer Insel, die auf den Säulen angesehener Gilden aufgebaut ist und von einem gesichtslosen Rat regiert wird, der das Träumen als etwas Abnormales verurteilt und verfolgt wird.

In dieser Welt schlägt sich Eliana als Weberin durchs Leben und versucht dabei angestrengt zu verheimlichen, dass sie zu der ausgestoßenen Gruppe der Träumenden gehört. Bis Valeria in ihr Leben stolpert- überfallen, misshandelt und mit ihrem Namen auf den Arm tätowiert...

Das Buch entführt einen in eine gänzlich andere Welt, eine, in der man sich nicht unbedingt wünschen würde zu leben. Die Geschichte ist packend von Anfang an. Man möchte ebenso hinter das Geheimnis Valerias kommen wie die Hintergünde dieser gesamten Welt ergründen. Man fiebert mit Eliana und Valeria mit, hofft, bangt, rätselt...und ist zum Schluss fast etwas erschlagen durch die Offenbarungen, die einem zuteil geworden sind.

Fazit:
Ein Buch, das ,ebenso wenig wie die Welt, in der es spielt, Freude und Glück ausstrahlt. Es lässt einen ausgelaugt und nachdenklich zurück, als hätte man einige Zeit auf dieser Insel verbracht!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein kurzer Einstieg

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Monday
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Das Konzept dieser Buchreihe klang für mich nach etwas neuem, weswegen ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Die Handlung an sich ist schnell erzählt:
Tess möchte sich an der Firma rächen, die ...

Das Konzept dieser Buchreihe klang für mich nach etwas neuem, weswegen ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Die Handlung an sich ist schnell erzählt:
Tess möchte sich an der Firma rächen, die ihren Vater vor jahren gefeuert und damit sien Leben zerstört hat. Dafür will sie sich als persönliche Assistentin des Chefs in das Unternehmen einschleichen. Ihr Bewerbungsgespräch soll eine Woche dauern...

Jedes Buch behandelt nun einen dieser Tage ihres Bewerbungsgespräches. Allerdings ist bereits das erste buch mit knapp 50 Seiten einfach zu kurz, um eine wirkliche Handlung aufzubauen. Es passiert einfach zu wenig und die Figuren sind kaum ausgeformt, um eine Bindung zu ihnen aufbauen zu können.

Zudem ist Tess für mich nicht wirklich sympatisch. Sie wirkt wankelmütig und unreif, zudem extrem unsicher. Das erscheint mir nicht wirklich realistisch, da sie ja eigentlich angeblich seit Jahren an ihrem Plan arbeitet, sollte sie sich doch ihrer Sache sicher sein und vorher über die möglichen Konsequenzen nachgedacht haben.

Fazit:
Kurz gesagt, war dieses Buch nicht überzeugend, ich möchte dem zweiten Teil aber noch eine Chance geben, da die Idee, die dahinter steckt, mich eigentlich reizt.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Würdiger Abschluss

Bourbon Lies
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Wer einmal mit dieser Reihe angefangen hat, wird dieses Ende um keinen Preis verpassen wollen!

Zum Inhalt muss ja nicht viel gesagt werden: Alle, in den vorherigen zwei Bänden gewobenen Handlungsstränge ...

Wer einmal mit dieser Reihe angefangen hat, wird dieses Ende um keinen Preis verpassen wollen!

Zum Inhalt muss ja nicht viel gesagt werden: Alle, in den vorherigen zwei Bänden gewobenen Handlungsstränge werden hier passend miteinander verknüpft. Für jede offene Frage scheint J. R. Ward eine passende, alle zufriedenstellende Antwort gefunden zu haben.

Der Leser hat genug Zeit, um sich in aller Ruhe von den mittlerweile lieb gewonnenen Figuren zu verabschieden.

Obwohl man gerne noch unzählige Bücher über Lane, Gin und Edward lesen würde, denke ich, dass die Autorin mit diesen drei Bänden genau das richtige Maß gefunden hat, frei nach dem Motto:
"Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist!"

Fazit:
Mir bleibt nichts anderes übrig, als mit allen anderen Lesern in ein und dasselbe Horn zu stoßen: "Bourbon Lies" ist einfach großartig und 100%-ig lesenswert!

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Veröffentlicht am 08.01.2018

Zerfrisst das Selbstvertrauen

Woman in Cabin 10
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"Es ist ein Mörder auf dem Schiff. Und niemand glaubt ihr."

Lo fährt als Ersatz für ihre Chefin als Reiseberichterstatterin auf der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffes mit. Die durch einen Einbruch ...

"Es ist ein Mörder auf dem Schiff. Und niemand glaubt ihr."

Lo fährt als Ersatz für ihre Chefin als Reiseberichterstatterin auf der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffes mit. Die durch einen Einbruch und eine psychische Erkrankung bereits labile junge Fraumeint, in der Nacht einen Mord in der Nachbarkabine mitzubekommen. Nun muss sie nur noch ihre Mitreisenden überzeugen. Aber irgendjemand an Bord scheint dafür sorgen zu wollen, dass nicht nur alle anderen an ihr zweifeln...

Das Buch hält einen definitiv in Atem und ist streckenweise so gut geschrieben, dass man selbst zu zweifeln beginnt.
Allerdings ist es wiederum nicht SO spannend, dass ich es nicht nicht aus der Hand legen kann. Teilweise hat das Buch Längen. Und auch die Figuren sind keine wirklichen Sympathieträger: Selbst die Hauptfigur, mit der man ja eigentlich mitfiebern soll, erscheint mir stellenweise blass bis fast schon unsympathisch.
Außerdem hatte ich irgendwie Probleme, die einzelnen Figuren auseinander zu halten, da die Namen sich teilweise einfach zu ähnlich klingen. Was wiederum aber auch nicht so schlimm ist, da man eh keine engere Bindung zu ihnen aufbaut.

Alles in allem ist es ein grundsätzlich spannendes Buch, dass mich ganz zufrieden zurückgelassen hat.