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Veröffentlicht am 14.03.2021

Für welche Braut wird er sich entscheiden?

Kiss the right Bride
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June führt mit ihren Freundinnen eine Hochzeitsagentur und ist sehr glücklich. Zumindest bis Ryder wieder in ihr Leben tritt. Ihr bester Freund aus der Jugendzeit, mit dem die Chemie immer gestimmt hat. ...

June führt mit ihren Freundinnen eine Hochzeitsagentur und ist sehr glücklich. Zumindest bis Ryder wieder in ihr Leben tritt. Ihr bester Freund aus der Jugendzeit, mit dem die Chemie immer gestimmt hat. Doch nun ist er der Verlobte von Charleen und June wird seine Hochzeit planen.
Allerdings kommen sich die beiden immer näher und nun ist die Frage: Wer ist die richtige Braut für Ryder?

Meine Meinung:
Das Buchcover ist wunderschön und passt perfekt zum Inhalt!
Auch der Schreibstil von Carrie Brighton hat mir gut gefallen, das Buch war witzig und flüssig zu lesen.

Allerdings hatte ich meine Probleme mit den Protagonisten.
June ist eine eher ruhige und zurückhaltende Frau, die den perfekten Job für sich gefunden hat. Bis dahin war der Weg allerdings schwer, den ihr Vater hat ihre Kindheit maßgeblich geprägt.
Ihr Nachbar Ryder hat sie schon damals unterstützt und war immer für sie da.

Allerdings hat sich Ryder im Laufe der Jahre sehr verändert. Und das nicht zum Guten. Ich habe keinen Draht zu ihm gefunden, konnte sein Handeln nicht verstehen und frage mich, wie June für ihn alles so leichtfertig aufs Spiel setzt. Zudem er sich auch einfach nicht entscheiden kann.

Aber ich weiß, das ist Geschmackssache und ich vertrete andere Werte als andere. Trotzdem gehen die Beiden für mich viel zu weit und das hat meinen Lesespaß erheblich gemindert. Ich kann ich gutheißen, was June und Ryder hinter Charleens Rücken treiben. Denn auch von schlechtem Gewissen kann keine Rede sein. Auch wenn Junes Freundin Cleo ihre Meinung zu Junes Fehlverhalten mehrmals deutlich gemacht hat.

Gut gefallen habt mir das Fotoshooting im Central Park, das ganz anders abgelaufen ist als erwartet und mich zum Lachen gebracht hat.
Insgesamt haben mit die Nebencharaktere wesentlich besser gefallen als June und Ryder, deshalb werde ich auch das zweite Buch der Reihe lesen.

Meine Fazit:
Der etwas schwache Beginn einer Reihe, bei dem mich die Protagonisten June und Ryder nicht überzeugen konnten. Ihr Handeln und das ewige Hin und Her haben mir nicht so gut gefallen. Trotzdem hatte ich besonders im ersten Drittel des Buchs viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Cowboy kommt manchmal unerwartet

Wild Creek Love
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Elli reist kurz vor der Hochzeit nach Texas um ihren Verlobten zu überraschen. Allerdings ist es dann sie die überrascht ist: Dieser ist nämlich mit einer anderen Frau beschäftigt!
Elli fährt daraufhin ...

Elli reist kurz vor der Hochzeit nach Texas um ihren Verlobten zu überraschen. Allerdings ist es dann sie die überrascht ist: Dieser ist nämlich mit einer anderen Frau beschäftigt!
Elli fährt daraufhin einfach los und wird von Sam eingesammelt. Auf Sams Ranch fühlt sich Elli auch schnell wohl, zumindest wenn Sam sich nicht wie ein Idiot benimmt. Und das kommt in ihrer Nähe leider oft vor. Trotzdem sprühen die Funken zwischen ihnen nur so und dabei bemerken sie nicht, dass sie und die Ranch sich in großer Gefahr befinden.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Auch der Schreibstil von Carolina Sturm konnte mich überzeugen. Die Autorin schreibt flüssig, gefühlvoll und trotzdem spannend, dass gefällt mir sehr gut.

Auch die Protagonisten Elli und Sam finde ich toll und die Beiden haben sich beim Lesen immer mehr in mein Herz geschlichen.
Ich bin begeistert davon, wie Elli schwierige Situationen meistert und gefühlt mit allem (außer Sam) umgehen kann. Sie ist eine starke Frau, die für sich einsteht und im Laufe der Handlung neue Kräfte und Fähigkeiten entwickelt.
Sam ist ein sehr beeindruckender Mann, der große Verluste erlitten hat und trotzdem für all das kämpft, was ihm wichtig ist. Er wirkt zwar etwas kalt, das ist allerdings nur zum Selbstschutz, denn eigentlich gibt es niemanden, der mehr für die Ranch, Josh und, wenn auch nicht gewollt, für Elli brennt.
Sam und Elli tun einander gut und sorgen dafür, dass der jeweils andere mit dem Geschehen abschließen und weitermachen kann. Einfach nur schön!

Alles andere als schön ist allerdings die Gefahr, die ihnen und der Ranch droht. Ich fand die eingearbeiteten Thrillerelemente sehr gut und mir hat die Spannung gut gefallen.
Sams Widersacher ist mir als Leserin zwar bekannt, aber das macht das ganze nur noch interessanter, da einige Kapitel auch aus dessen Sicht verfasst wurden.

Die Auflösung und das Ende wurden für mein Empfinden etwas zu schnell abgehandelt. Ich hätte gerne die letzten Kapitel etwas ausführlicher gehabt, da auf wenigen Seiten sehr viel passiert. Es hat mir zwar gut gefallen, aber irgendwie konnte ich noch nicht ganz damit abschließen.

Sams humorvoller Bruder Josh hat mir auch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band, in dem es um ihn und Holly gehen wird!

Mein Fazit:
Eine gefühlvolle und spannende Handlung mit tollen Protagonisten, die perfekt zueinander passen. Allerdings habe ich viel zu wenig Zeit auf der Wild Creek Ranch verbracht und freue mich deshalb schon sehr auf den nächsten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Perfekter Abschluss der Game On-Reihe!

Game on - Trotz allem du
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Finn hat alles: Geld, gute Freunde, lockere Affären und ein tolles Footballteam. Trotzdem ist das für den Quarterback nicht genug, irgendwas fehlt.
Als es Chess beim Fotoshoting für den Teamkalender kennen ...

Finn hat alles: Geld, gute Freunde, lockere Affären und ein tolles Footballteam. Trotzdem ist das für den Quarterback nicht genug, irgendwas fehlt.
Als es Chess beim Fotoshoting für den Teamkalender kennen lernt ist ihm schnell klar, was bisher in seinem Leben gefehlt hat: Sie!
Chess ist allerdings nicht wirklich begeistern vom grummeligen und selbsteingenommenen Quarterback. Trotzdem spürt auch sie, dass da etwas zwischen ihnen ist und gibt ihm als guten Freund eine Chance. Doch reicht das wirklich?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zu den anderen Bänden der Reihe.
Auch den Schreibstil von Kristen Callihan ist perfekt!
Schon von der ersten Seite an hat mich die Handlung gefangen genommen und es war wirklich schwierig, das Buch aus der Hand zu legen. Es fühlt sich leicht, humorvoll und trotzdem gefühlvoll an.

Besonders Chess hat mir gut gefallen. Sie ist eine starke und unabhängige Frau und weiß genau, was sie haben möchte. Sie lässt sich nicht von ihrer Vergangenheit unterkriegen und eine freundliche und aufgeschlossene Person.
Mit Finn hatte ich allerdings manchmal Probleme. Er ist humorvoll und selbstsicher, lässt sich nirgends reinreden und sorgt sich um seine Liebsten.
Trotzdem hatte ich immer wieder das Gefühl, das irgendwas fehlt.

Gefehlt hat mir auch das Footballfeeling. Der Sport selbst ist sehr in den Hintergrund gestellt worden und hatte mir eigentlich mehr Szenen dazu erhofft.
Schön fand ich allerdings, wie mit Finns Berühmtheit umgegangen wurde. Es wurde deutlich beschrieben, welche Schattenseiten das Leben als bekannter Sportler hat und wie die Auswirkungen davon sind.

Sehr gefallen hat mir auch die gut eingearbeitete Nachwuchsthematik. Die Protagonisten heben hier mit verschiedenen Schicksalsschlägen zu kämpfen und diese wurden sehr gefühlvoll aufgearbeitet. Das sollte viel öfter Beachtung finden!

Mir hat auch die Beziehung zwischen Finn und Chess gut gefallen, die Weiterentwicklung der Beiden ist gut zu erkennen. Sowohl bei jedem für sich, als auch zusammen als Paar. Sie gefallen mir sehr gut zusammen und durch den ständigen Schlagaustausch zwischen den Beiden wurde ich auch gut unterhalten.

Schön war es auch, bekannte Gesichter aus den vorigen Bänden wieder zu sehen. Eine größere Rolle hatte Dex, als Finns Teamkollege, aber auch andere Charaktere waren wieder dabei.

Mein Fazit:
Beim Lesen habe ich sowohl gelacht und geweint: Finn und Chess haben mich ans Äußerste gebracht!
Es gibt zwar einige kleine Schwächen, aber insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Eishockey ist nicht alles

Catch My Fall (»Catch Me«-Reihe 1)
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Als Toni beim Eishockeytraining den neuen Assistentrainer kennenlernt ändert sich alles. Aber leider nicht auf die gute Art. Nolan Thayer, der seit kurzem nicht mehr aktiv in der NHL spielt ist ihr nämlich ...

Als Toni beim Eishockeytraining den neuen Assistentrainer kennenlernt ändert sich alles. Aber leider nicht auf die gute Art. Nolan Thayer, der seit kurzem nicht mehr aktiv in der NHL spielt ist ihr nämlich alles andere als sympathisch.
Allerdings merkt Toni schnell, das mehr in Nolan steckt als gedacht. Zwischen ihnen fängt es an zu knistern, allerdings kann es keine Beziehung zwischen Spielerin und Trainer gegeben...

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht aber trotzdem sehr schön. Es wirkt wie die Dämmerung auf dem Eis. Aber nicht nur das Cover schafft eine angenehme Eishockeyatmosphäre, auch der Schreibstil von Rebekka Weiler trägt dazu bei. Ich habe deutlich gemerkt, wie tief sich die Autorin in den Sport und alles was dazugehört eingearbeitet hat. So war das Lesen leicht, flüssig und angenehm.

Toni war mir ist sympathisch, aber ich habe einige Kapitel dafür gebraucht. Irgendwie fiel es mir schwer, einen Draht zu ihr zu finden. Durch ihre loyale Art wirkt sie manchmal zu hitzig und aufbrausend, was ich nicht immer nachvollziehen konnte.
Allerdings hat Nolan es ihr auch nicht einfach gemacht. Man hat sofort gemerkt, dass er eigentlich keine Lust auf den Trainerjob hat und das er seine Wut an den Mädels ausgelassen hat, war in manchen Momenten nur schwer zu ertragen. Seine Kumpels können ihn nicht aus dem Tief herausholen, jedoch schaffen es schließlich die Trainingsstunden mit Toni Nolan aufzumuntern. Denn dort geht es alles andere als eisig zu.
Aber beiden ist klar, dass sie sich eigentlich nicht näher kommen dürfen.
Die Situation ist alles andere als einfach und der Konflikt wird gut dargestellt. Ich konnte mich sowohl in Toni als auch in Nolan hinein versetzen und beide taten mir sehr leid.
Auch in der weiteren Handlung waren die Beiden teilweise zu verkopft. Das hat dazu geführt, dass die Leichtigkeit verloren ging und auch die Dialoge ohne die typischen Kappeleien zwischen Toni und Nolan auskommen mussten.
Das Ende hat mir gut gefallen und perfekt zu den Beiden gepasst.

Mein Fazit: Eine Liebesgeschichte, die sich nicht nur um eine verbotene Liebe dreht, sondern auch Eishockey gefühlvoll in den Vordergrund stellt.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Lieber kein Date am Valentinstag als dieses

Bad Valentine
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Elliott hat es nicht einfach. Ihre Mutter ist eine bekannte Schauspielerin die Öffentlichkeit hat sie im Auge und noch schlimmer: Ihre Schwester hat ihr den Verlobten ausgespannt und ist nun von ihm schwanger.
Um ...

Elliott hat es nicht einfach. Ihre Mutter ist eine bekannte Schauspielerin die Öffentlichkeit hat sie im Auge und noch schlimmer: Ihre Schwester hat ihr den Verlobten ausgespannt und ist nun von ihm schwanger.
Um endlich ihre Ruhe zu haben, hat dich Elliott einen Fake-Boyfriend ausgedacht. Mit diesem will sie auch am Valentienstag ein Date haben und muss deshalb noch schnell jemanden für dieses Rolle finden.
Sie wendet sich deshalb an einen Callboy, jedoch endet der Abend ganz anders als gedacht.

Meine Meinung:
Das Cover wurde liebevoll gestaltet und sieht sehr schön aus. Es hat mir auf den ersten Blick gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm, sodass ich gut in die Handlung hinein gekommen bin.

Allerdings bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Elliott suhlt sich etwas zu sehr in ihrer Situation und verhält sich oft naiv und unsicher.
Ich kann verstehen, dass die Situation mit ihrer Familie nicht ganz einfach ist, aber sie zeigt keinerlei Weiterentwicklung oder Eigenverantwortung.
Zudem ist ihr Charakter sehr oberflächlich angelegt und macht es mir, ihr Handeln zu verstehen.

Auch Ashers Handeln verstehe ich nicht, allerdings ist das auch so von der Autorin gewollt. Er agiert sehr geheimnisvoll und unerwartet, über seine Hintergedanken bleibe ich als Leserin vollkommen im Dunkeln.

Das erste Treffen der Beiden zieht sich durch das gesamte Buch und ist sehr speziell. Denn statt einem Kaffeedate wird Elliott von Asher auf dein Anwesen entführt und auch dort geht es nicht zu, wie sie sich das Date vorgestellt hat.
Die Dynamik zwischen den Beiden ist sehr interessant, bleibt aber weiterhin oberflächlich, was ich sehr schade finde.

Zudem ist mein größter Kritikpunkt das Ende. Mir war bis dahin weder klar, dass es nur eine Kurzgeschichte ist, noch das diese in weiteren Bänden fortgeführt wird.
An sich ja nichts schlechtes, aber ich hatte nach dem Beenden des Buchs das Gefühl, erst die Hälfte des Buchs gelesen zu haben. Irgendwie fehlte mir noch so viel an Inhalt und Handlung, dass ich enttäuscht zurückblieb.

Mein Fazit:
An sich eine interessante Story, jedoch mit einer oberflächlichen Protagonistin und einem Ende, dass sich gefühlt mitten im Buch ereignet.
Hier hätte ich mir mehr erwartet.

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