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Veröffentlicht am 12.06.2020

Romance und Crime vereint

Codename: Hacker
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Bebe Grimshaw hat einst aus Verzweiflung einen schlimmen Fehler gemacht. Sie hat Informationen gestohlen, welche die USA in große Schwierigkeiten hätten bringen können.Jedoch hat sie sich erwischen lassen ...

Bebe Grimshaw hat einst aus Verzweiflung einen schlimmen Fehler gemacht. Sie hat Informationen gestohlen, welche die USA in große Schwierigkeiten hätten bringen können.Jedoch hat sie sich erwischen lassen und konnte so ihren Auftraggeber nicht zufriedenstellen.
Dieser schickt Griffin, um Bebe um zu bringen und seinen Namen geheim zu halten.
Als Griffin Bebe und ihren Sohn Aaron kennen lernt merkt er schnell, dass viel mehr hinter der zierlichen Frau steckt und gerät in einen Konflikt mit sich selbst.

Meine Meinung:
Das Cover hat mir nicht gefallen, der Inhalt umso mehr. Sawyer Bennett hat einen flüssigen und leichten Schreibstil, der das Lesen sehr angenehm ist. Die Mischung aus Liebesgeschichte und Thriller fand ich absolut gelungen. An einigen Stellen hat jedoch die Spannung gefehlt, was etwas schade war.

Bebe Grimshaw ist eine sehr interessante Protagonistin, die schon einiges hinter sich hat. Sie ist sympathisch und authentisch. Aus den Fehlern der Vergangenheit hat sie gelernt und versucht nun, sich auf ihren Job bei der Jameson Force Security Group und ihren Sohn Aaron zu konzentrieren.
Als Griffin in ihr Leben tritt verändert sich einiges und die Hintergründe ihrer Tat werden thematisiert. Der Gewissenskonflikt wird sehr nachvollziehbar dargestellt, genauso wie der von Griffin, der Bebe eigentlich töten soll.
Anfangs fand ich Griffin etwas unnahbar und flach, das hat sich aber im Laufe der Handlung geändert. Besonders die Beziehung zu Aaron hat mir gut gefallen und ihm viele Pluspunkte eingebracht. Die Auflösung seines Jobs fand ich jedoch zu gestellt, denn das habe ich schon lange vermutet und mir eine andere Aufarbeitung gewünscht.

Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und Bebes früherer Auftraggeber spielt nun eine große Rolle. Hier ging es mir an einigen Stellen zu schnell und es war zu übertrieben. Trotzdem hat die Situation zum Inhalt des Buchs gepasst und schließt den vierten Band der Reihe mit einem tollen letzten Kapitel gekonnt ab.

Mein Fazit:
Ein rasantes Buch, das Romantik und Crime vereint. Die Charaktere sind interessant und die Handlung rasant. An einigen Stellen hat es mir an Spannung gefehlt, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2020

Ein starker zweiter Band der Reihe

Love Recipes – Süßes Verlangen
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Cara DeLuca hat alles unter Kontrolle. Zumindest fast immer. Und nur wenn es nicht um ihre Gefühle geht.
Denn auf dem Jungesellinnenabschied ihrer Cousine heiratet Cara spontan Shane Doyle, der im Restaurant ...

Cara DeLuca hat alles unter Kontrolle. Zumindest fast immer. Und nur wenn es nicht um ihre Gefühle geht.
Denn auf dem Jungesellinnenabschied ihrer Cousine heiratet Cara spontan Shane Doyle, der im Restaurant ihres Schwagers Jack arbeitet.
Aber davon darf unter keinen Umständen jemand etwas erfahren, schließlich kann es zwischen ihnen nicht gut gehen. Der Meinung ist jedenfalls Cara. Shane würde sie gerne vom Gegenteil überzeugen, hat jedoch auch mit seinen Geheimnissen zu kämpfen.

Meine Meinung:
Kate Meader schafft es, das der Leser innerhalb weniger Seiten vom Buch eingenommen ist und es nicht mehr zur Seite legen möchte. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, die Kapitel sind nur so dahin geflogen.
Die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen, denn das Thema geheime Heirat zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung.

Ebenso wie die Sturheit der Protagonisten Cara und Shane. Beide bleiben bei ihrer Meinung und lassen sich nicht davon abbringen. Das führt nicht nur untereinander zu Konflikten, sondern auch mit anderen Personen wie zum Beispiel Jack.
Zudem sind Beide von Geschehnissen in der Vergangenheit traumatisiert und trauen sich nicht, ihre Geheimnisse zu offenbaren. Besonders Cara ist eher verschlossen und braucht lange um an eine Beziehung mit Shane glauben zu können. Das fand ich absolut autistisch dargestellt und die gesamte Storyline um Caras Magersucht fand ich sehr gelungen, da hier mit viel Fingerspitzengefühl gearbeitet wurde.

An manchen Stellen habe ich mich jedoch etwas über Shane geärgert, da dieser Caras Offenheit nicht zurückgeben konnte und immer wieder vor seinen Problemen davongelaufen ist. Das wurde aber passend in die Handlung eingebunden und ich habe trotzdem gemerkt, wie er sich weiterentwickelt, reifer und selbstsicherer wird.

Auch sehr schön fand ich, dass die Familie DeLuca eine Rolle im Buch spielt. Die typisch italienische Familie hat mir schon im ersten Band der Reihe sehr gefallen und hier sogar noch mehr!

Mein Fazit:
Mir hat das Buch viel besser als der erste Band gefallen, da Geschichte zwischen Cara und Shane viel tiefgründiger und packend ist. Zudem gab es einige spannende Situationen zwischen den beiden, was mich sowohl zum weinen als auch zum lachen gebracht hat!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Das Eintauchen in die Buchwelt macht viel Spaß!

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Hope Turner führt ein normales Leben und kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter. Als sie eines Mittags in der Buchhandlung von Mrs. Gateway betritt, ändert sich alles.
Es stellt sich heraus, dass Hope ...

Hope Turner führt ein normales Leben und kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter. Als sie eines Mittags in der Buchhandlung von Mrs. Gateway betritt, ändert sich alles.
Es stellt sich heraus, dass Hope eine Verwandlerin ist und das Buch der gelöschten Wörter säubern kann. In diesem Buch sind alle Worte enthalten, die mit böser Absicht geschrieben und dann gelöscht wurden.
Allerdings gibt es einen Angriff auf das Gebäude und Hope muss zusammen mit ihrem Wanderer, dem grimmigen und geheimnissvollen Rufus, herausfinden wer dafür verantwortlich ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön und detailliert, es spiegelt den Inhalt des Buchs perfekt wider.
Auch der Inhalt und die Charaktere werden liebevoll und detailliert dargestellt. Die Autorin Mary E. Garner hat es geschafft, mich durch ihren flüssigen und leichten Schreibstil in die Buchwelt eintauchen zu lassen und mich dort sofort wohl zu fühlen.
Sie schafft das darzustellen, was sich jeder Buchfan wünscht: In das Lieblingsbuch hinein zuspringen, die Charaktere kennenzulernen und die Umgebung und Atmosphäre in sich auf zu nehmen. Wirklich unglaublich schön!

Die Protagonistin Hope wirkte zu Beginn des Buchs grau und unscheinbar auf mich. Einzig ihr Job, Männer auf einer Datingplattform zu verkuppeln hat sie interessant gemacht.
Das ändert sich allerdings schnell, als sich herausstellt, dass Hope eine Verwandlerin ist.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Geschicht an Fahrt auf und ich habe schnell gemerkt, dass ich Hope falsch eingeschätzt habe. Sie ist eine taffe und bedachte Person, die auch in schwierigen Situationen nicht aufgibt, sondern weiterkämpft.
Das ist für ihren neuen Job beim Bund auch wichtig, schließlich will jemand mit den gelöschten Wörtern böses anrichten. Zusammen mit Rufus soll Hope herausfinden, wer dahinter steckt.
Die Zusammenarbeit mit Rufus ist jedoch nicht immer einfach. Er ist der Sohn des Gründers und sehr verschlossen, bestimmend und geheimnissvoll.
Ich hatte oft das Gefühl, dass er etwas verbirgt oder mit etwas kämpft. Es ist nicht nur Hope sehr schwer gefallen ihn einzuschätzen, sondern auch mit.

Das hat auch einen Teil der Spannung erzeugt, der bis zum Ende des Buchs bestehen bleibt und erst im zweiten oder dritten Teil der Reihe aufgelöst werden wird. Spannend ist auch, wie es mit Hope und Rufus`Bruder Kenan weitergeht und welche Buchfiguren auf der Seite des Bösen stehen.

Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, das zweite Buch zu lesen und erneut in die Bücherwelt einzutauchen!

Mein Fazit:
Ich fand das Buch absolut gelungen, es war spannend und konnte mich sofort mitreißen!
Die Charaktere Hope und Rufus sind sehr interessant und das eintauchen in die verschiedenen Bücher hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch die verschiedenen Buchfiguren selbst sind perfekt in die Handlung eingearbeitet, sodass ich es gar nicht erwarten kann, den nächsten Band zu lesen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2020

Schöne Idee, aber unzureichend umgesetzt

Never Let Me Down
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Die 17-jährige Rachel lernt nach dem Tod ihrer Mutter ihren Vater kennen. Zwar weiß sie schon lange, dass dieser der berühmte Rockstar Freddy Ricks ist, kennengelernt hat sie ihn jedoch noch nicht. Die ...

Die 17-jährige Rachel lernt nach dem Tod ihrer Mutter ihren Vater kennen. Zwar weiß sie schon lange, dass dieser der berühmte Rockstar Freddy Ricks ist, kennengelernt hat sie ihn jedoch noch nicht. Die Wochen bis zum Schulanfang an der Claiborne Preparatory Academy verbringt Rachel deshalb bei ihm, jedoch verläuft das Kennenlernen nicht so harmonisch, wie sie es sich vorgestellt hat. Ein Lichtblick in dieser Situation sind allerdings die Emails von Jake, der ihr Pate an der neuen Schule sein wird. Er klingt zwar etwas nerdig, aber das kann ja auch sehr süß sein!

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und spielt auf den Herbst in New Hampshire an, den Rachel an der Claiborne Prep erlebt. Die Farben harmonieren gut miteinander und so ergibt sich insgesamt ein einmaliges Cover.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist wie gewohnt locker und flüssig, nach nur wenigen Seiten habe ich gut in die Handlung hineingefunden. Das Thema Musik ist in der gesamten Handlung präsent und zieht sih wie ein roter Faden durch das Buch. Allerdings gab es schon nach wenigen Kapiteln immer wieder Zeitsprünge, die mir das Lesen erschwert haben. Es fühlte sich ständig an, als ob ein Teil der Geschichte fehlt. Das war auch einer der Gründe weshalb ich nicht so richtig mit Rachel und den anderen Charakteren warm geworden bin.

Rachel ist zu Beginn des Buchs sehr schüchtern und verunsichert, was als Leser total verständlich ist, schließlich hat sie gerade ihre Mutter verloren. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf und freut sich darauf, in einigen Wochen die Jugendführsorge zu verlassen und auf die Claiborne Prep zu gehen.
In dieser Zeit lernt Rachel ihren Vater Freddy kennen, der sie mit nach Kalifornien nimmt. Das erste Treffen der beiden habe ich als sehr intensiv und schwierig empfunden, jedoch war die Hoffnung und das Glück von Rachel deutlich spürbar.

Danach ging es zwischen Rachel und Freddy eher bergab als bergauf. Sie leben im selben Haus, aber jeder geht seinen Interessen nach und leben aneinander vorbei. Die Emails von Rachels Paten Jake von der Claiborne Prep sind ihr Highlight in dieser Zeit. Was ich wirklich verstehen kann, denn die Nachrichten sind humorvoll, intelligent und etwas Besonderes, ich habe Jake sofort in mein Herz geschlossen.

Es sind als noch viele Themen offen, als Rachel nach Claiborne geht. Freddy begleitet sie dorthin und such sich ein Haus, trotzdem sehen sie sich etwa einmal die Woche und ihre Beziehung wirkt noch immer gehemmt. Rachel schafft es trotz ihrer flippigen Mitbewohnerin Aurora nicht aus sich herauszukommen und mal auf den Tisch zu hauen.
Zwar ist sie am Ende über ihre Trauer hinweggekommen und versteht sich besser mit ihrem Vater Freddy, aber eine Entwicklung ihres Charakters gab es nicht.
Sie bleibt das schüchterne, verängstigte Mädchen und lässt ihn mit seinen Aktionen einfach davonkommen.
Er lässt sie ohne Erklärung einfach bei ihren Großeltern sitzen? Ist schon okay.
Er hatte keine Lust sie kennen zu lernen? Kann ja mal passieren.
Da hätte ich mir mehr Reaktionen von Rachel gewünscht. Die Beziehung zwischen Rachel und Freddy war am Ende immer noch nicht ausreichend, sondern wie beide Charaktere blass und oberflächlich.
Das liegt auch daran, dass viele offene Handlungststränge nicht zu Ende gebracht (Warum gibt es ständig Streit zwischen Freddy und seiner Mutter) oder unvollständig aufgelöst werden (Die Beziehung zwischen Rachels Mutter und Freddy).

Durch die Zeitsprünge hatte ich immer das Gefühl, einige Kapitel übersprungen zu haben. Zum Beispiel die gesamte Beziehung von Rachel und Jake. Die Beschreibungen blieben so ungenau, dass es keinen großen Unterschied zu einer normalen Freundschaft gab. Jake blieb der Goodboy und süße Nerd, aber das war es leider auch schon.

Das Thema Sex spielte im Buch auch eine wichtige Rolle. Zum einen ist da Rachels ehemaliger bester Freund Haze, der das Nein von Rachel ignoriert und sie fast vergewaltigt und die Angst davor schwanger zu werden, die Rachels Mutter ihr eingejagt hat. Beides wird nur auf wenigen Seiten Thematisiert und spielt im weiteren Verlauf keine Rolle mehr. Hier hätte ich mir eine bessere Auflösung gewünscht.
Das Ende hat mir gefallen, es war in sich rund und es war schön zu Lesen, dass die Musik alle zusammenbringen kann. Trotzdem hat es sich nicht wie ein Ende angefühlt, da für mich noch zu viele Punkte offen waren.

Mein Fazit:
Im Buch geht es hauptsächlich um die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Rachel und Freddy. Ungünstige Zeitsprünge und Charaktere, die sich nicht weiterentwickeln haben mir das Lesen schwer gemacht. Es wurden zu viele Handlungsstränge aufgegriffen und nicht oder unvollständig zu Ende gebracht, sodass die Handlung insgesamt oberflächlich bleibt.
Das finde ich sehr schade, denn das Buch hat wirklich gut angefangen. Das kannte ich von der Autorin Sarina Bowen bisher nicht, allerdings könnte es auch darauf zurück zu führen sein, dass es ihr erstes Young Adult Buch ist.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Eine absolute Wohlfühlgeschichte mit Tiefe und Witz

Glückstage auf dem kleinen Mühlenhof
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Charly kommt aus München für zwei Wochen nach Lerchenbach, um ihre schwangere Schwester zu unterstützen. Dort ist alles etwas anders als gewohnt und die vier Kids halten Charly auf Trapp. Dazu kommt noch ...

Charly kommt aus München für zwei Wochen nach Lerchenbach, um ihre schwangere Schwester zu unterstützen. Dort ist alles etwas anders als gewohnt und die vier Kids halten Charly auf Trapp. Dazu kommt noch der grummelige Nachbar Luca, der nur einige hundert Meter entfernt wohnt und ihre Gefühle durcheinander bringt.
Reichen da zwei Wochen wirklich aus? Oderwird Charly das Chaos zu viel?

Meine Meinung:
Das Cover passt hervorragend zum Buch und spiegelt den Mühlenhof wider. Die Susanne Hanika hat es geschafft, die Landschaft und Atmosphäre einzufangen und dem Leser eine absolute Wohlfühlgeschichte zu präsentieren.
Sie hat die Umgebung und Charlys Gefühle perfekt eingefangen und oft hatte ich selbst das Bedürfnis, nach draußen in die Natur zu gehen und mich dort zu entspannen. Trotzdem habe ich genauso Charlys innere Unruhe wahrgenommen und konnte mich in sie hineinversetzen.

Charly als Großstadtpflanze auf dem Hof zu erleben ist sehr unterhaltsam. Sie ist zwar selbstbewusst, stur und freundlich, das alles hilft ihr jedoch mit wilden Ponys, zickigen Hühnern und aufgedrehten Kids nur bedingt weiter. So entsteht in den ersten Tagen ein riesen Chaos, dem Charly nicht gewachsen ist.
Mitten bei der Ponyjagt lernt sie dann auch den Nachbarn Luca kennen und legt sich mit diesem an. Sofort sprühen die Funken zwischen den beiden, jedoch hält Luca Charly für ihre verheiratete Schwester. Das führt natürlich zu einigen Missverständnissen.

Die Handlung wird überwiegend aus Charlys Sicht beschrieben, aber es gibt auch Kapitel aus Lucas Sicht. So kommt der Leser beiden Charakteren näher und lernt die Zweifel und Hoffnungen beider Personen kennen.
Auch die Entwicklung von Charly und Luca ist so gut zu erkennen, besonders Charly lernt in den wenigen Tagen viel dazu und bekommt die unbekannte Situation mit den Kindern gut in den Griff.

Die Kids sind sehr unterhaltsam und bringen viel Witz und Tiefe in die Geschichte. Besonders "Terror-Tilli" und Poopy sorgen für viele lustige Situationen, was mir sehr gut gefallen hat. Charlys Schwester Bell und deren Freundin Miriam dagegen bringen Ruhe und Harmonie in die Handlung und bringen Charly dazu, über ihre Wünsche und ihre Zukunft nach zu denken. Trotzdem sind auch diese Beiden für jeden Spaß zu haben, sodass auch mal kurzfristig ein Hexen-Ritual mit Verliebungszauber durchgeführt wird.

Das Ende hat mir gut gefallen, hier wird das Missverständnis zwischen Charly und Luca aufgelöst und Charlys Weg für die Zukunft festgelegt. Ein besseres Ende hätte ich mir nicht vorstellen können, denn es rundet die Geschichte perfekt ab.

Mein Fazit:
Die Autorin hat hier eine wundervolle Wohlfühlgeschichte erschaffen, die unterhaltsam und tiefgründig ist. Die Charaktere sind interessant und das Setting rund um den Mühlenhof lässt einen nach einem Ausflug in die Natur streben.

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