Liebe kann man auch im Outback finden
Dirty Down UnderAva ist reich und verwöhnt, was sie tut hat meist keine Konsequenzen. Bis sie es übertreibt und nach Australien zu ihrer Mutter geschickt wird. Doch sie hat weder mit dem Leben im Outback gerechnet, noch ...
Ava ist reich und verwöhnt, was sie tut hat meist keine Konsequenzen. Bis sie es übertreibt und nach Australien zu ihrer Mutter geschickt wird. Doch sie hat weder mit dem Leben im Outback gerechnet, noch mit ihrem Stiefbruder Cooper, der zu Beginn sehr bissig, aber dann doch netter als gedacht ist. Ava und Cooper kommen sich näher, doch Avas Anwesenheit hat ein Ablaufdatum.
Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön, allerdings auch etwas nichts sagend. Etwas schade, dass darauf das Outback nicht zu erkennen ist.
Ich habe bisher noch kein Buch der Autorinnen gelesen, aber ihr Schreibstil hat mir super gefallen. Sehr humorvoll, locker und mit viel Gefühl, haben die Beiden eine tolle Geschichte erschaffen. Besonders das Setting ist gut gelungen, den ich hatte immer das Gefühl mich im australischen Outback zu befinden.
Auch die Protagonisten Ava und Cooper gefallen mir gut und haben der Geschichte das gewisse Etwas gegeben.
Bei Ava hatte ich zwar etwas Bedenken, da sie zu Beginn des Buchs sehr arrogant und oberflächlich dargestellt war. Eben so, wie sie Cooper auch wahrgenommen hat. Aber schon nach einigen Kapitel habe ich festgestellt, dass Ava damit nur Mauern um sich herum aufgebaut hat um ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit zu verbergen.
Cooper dagegen wirkte zwar etwas grummelig und schlecht gelaunt, aber das entspricht zum Teil auch einfach seinem Wesen. Er ist eine sehr bedachte und selbstsichere Person und hat sich zu 100% für das Leben im Outback mit all seinen Vor- und Nachteilen entschieden.
Ava und Cooper harmonieren gut miteinander und gleichen ihre Schwächen gegenseitig aus. So fordert Cooper immer wieder Avas Selbstständigkeit und kann hinter ihre Mauern schauen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Handlung selbst fand ich super. Am Besten hat mir der Viehtrieb gefallen, den Ava nach einiger Überzeugungsarbeit ihrer Mutter gegenüber mitmachen dürfte. Dabei hat sie einige Tage im Outback verbracht um die Kühe zusammen zu treiben. Dabei habe ich mir immer wieder gewünscht, an Avas Stelle zu sein und dort Mitreiten zu dürfen.
Auch die weiteren Personen haben mir gut gefallen, denn sie haben die Handlung perfekt abgerundet. Zum einen Coopers bester Freund Steve, der durch seine unangenehmen Fragen und Aussagen immer wieder Feuer gelegt und ausgesprochen hat, was gesagt werden musste.
Das gilt auch für Avas Cousine Sara, die einen unglaublichen Humor hat und Ava immer wieder aus der Reserve locken konnte. Und das sogar nur über Skype, einfach unglaublich lustig!
Mein Fazit:
Dein unglaublich tolles und humorvolles Buch über ein ungleiches Paar, das einfach zusammengehört. Ava und Cooper sind keine einfachen Persönlichkeiten, aber das macht umso mehr Spaß!