Große Gefühle am Firefly Creek
Firefly CreekRiver ist ein Draufgänger und Bad Boy, dem das Leben auf der Farm der Familie nicht so gut gefällt. Als Anne für die Taufe ihrer Patentochter nach Firefly Creek kommt, genießt sie es dort zur Ruhe zu kommen. ...
River ist ein Draufgänger und Bad Boy, dem das Leben auf der Farm der Familie nicht so gut gefällt. Als Anne für die Taufe ihrer Patentochter nach Firefly Creek kommt, genießt sie es dort zur Ruhe zu kommen. Zumindest solange River nicht in der Nähe ist, denn er bringt Annes Gedanken ziemlich durcheinander. Und das kommt ihr ungelesen. Oder etwa doch nicht?
Meine Meinung:
Ich mag das Cover sehr gerne. Die Landschaft mit dem Paar spiegelt schon die Landschaft in Australien wieder und ist auch genau das Bild, das im Buch vermittelt wird.
Auch der Titel passt perfekt zur Geschichte.
Der Schreibstil von Lilian Kaliner ist wie in den vorherigen Büchern sehr angenehm, flüssig und gefühlvoll. Die Autorin schafft es, das Leben der Familie Bennett und den Alltag auf der Farm gut zu beschreiben. Einerseits hart, aber andererseits auch so, dass ich sofort nach Australien reisen würde.
Aber dazu trägt auch River bei. Der verpeilte, wilde jüngere Bruder ist nun erwachsen geworden und das steht ihm sehr gut.
Auch wenn er es eigentlich nicht möchte trägt er die Verantwortung für die Werkstatt und unterstützt seine Familie wo er nur kann. Er ist loyal, Abenteuerlust und auch emotional.
Die letzten zwei Eigenschaften treffen auf Anne überhaupt nicht zu. Sie denkt analytisch und plant am liebsten alles schon lange im voraus.
Die Anziehung zwischen den beiden ist alles andere als geplant, dieser Tatsache muss sich Anne dann auch stellen und das fällt ihr alles andere als einfach.
Da die Handlung aus der Sicht von beiden Charakteren beschrieben wird, ist es mir leicht gefallen, zu verstehen warum sich Anne so schwer mit dem Gedanken tut River näher zu kommen.
Gleichzeitig hat es mich sehr berührt, wie ehrlich dieser zu sich selbst und auch allen anderen war. Das ist eine Eigenschaft, die ich sehr schätze und diese Ehrlichkeit hat River für mich sehr besonders gemacht.
Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass ich Annes Zweifel und Handlungen an manchen Stellen nicht richtig nachvollziehen konnte.
Ich habe die Familiendynamik wieder sehr genossen, auch wenn Rivers Mutter für große Aufregung sorgt.
Die anderen Brüder spielen wieder eine wichtige Rolle und ich habe mich wieder sehr wohlgefühlt in Firefly Creek.
Mein Fazit:
Ich habe mich in River verliebt! Er ist ein wilder, aber auch loyale und ehrlicher Australier, da hat auch Anne keine Chance. Ein gelungener vierter Band der Reihe.