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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2022

Weihnachten ist für alle da

Das Fest der Liebe
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Rachel liebt Weihnachten. An sich ist das etwas total normales, wäre sie nicht Jüdin und würde ihr Geld mit dem Schreiben von Weihnachtsromanen verdienen. Als ihr Verlag etwas neues von ihr möchte und ...

Rachel liebt Weihnachten. An sich ist das etwas total normales, wäre sie nicht Jüdin und würde ihr Geld mit dem Schreiben von Weihnachtsromanen verdienen. Als ihr Verlag etwas neues von ihr möchte und ihr Buch an Chanukah spielen soll ist Rachel jedoch aufgeschmissen. Dann erfährt sie jedoch, dass es einen Ball geben soll. Dafür braucht sie jedoch ein Ticket und das erhält sie nur über den Veranstalter Jacob. Und dieser macht ihr nun nicht zum ersten Mal das Leben schwer.

Meine Meinung:
Das Cover enthält viele Details und ist schon gestaltet, jedoch fehlt mir ein bisschen die besondere Note.
Der Schreibstil von Jean Meltzer ist das allerdings schon eher. Die Autorin schreibt angenehm, detailliert und baut dabei auch viele jüdische Begriffe ein. Das finde ich toll, bin aber immer wieder ins stocken geraten, da ich diese nicht kannte und keine richtige Erklärung dabei stand. Dadurch konnte ich die Handlung nicht flüssig lesen. Zudem wurden sehr viele Klischees bedient, was mir etwas den Spaß am Lesen genommen hat.

Rachel ist eine jüdische junge Frau und unter ME/CFS leidet und damit stark eingeschränkt ist. Trotzdem liebt sie ihren Beruf als Autorin für Weihnachtsromane und meistens auch ihr Leben in der jüdischen Gemeinschaft.
Jacob veranstaltet den Chanukah Ball und tritt somit ein zweites Mal in Rachel's Leben. Er ist humorvoll und erfolgreich, steht wegen dem Ball aber unter großen Druck, denn dieser muss erfolgreich werden.
Ich mag die beiden zusammen sehr, denn sie ergänzen sich sehr gut und es gab viele witzige Momente zwischen ihnen.
Allerdings gab es noch mehr Missverständnisse. So viele, dass es mich an einigen Stellen wirklich genervt hat und ich mir nur noch gewünscht habe, dass die beiden miteinander sprechen.
Leider ist Jacob insgesamt sehr blass geblieben, was ich sehr schade fand. Ich konnte seine Handlungen oft nicht nachvollziehen und auch Rachel's Gefühle für ihn waren mir zu oberflächlich.

Was mir jedoch gefallen hat war die Einbindung von Rachels Krankheit ME/CFS. Die Autorin hat die Krankheit gut dargestellt und das ohne belehrend oder aufgesetzt zu wirken. Rachel wurde damit zu einem starken Charakter, die gelernt hat mit der Krankheit umzugehen.

Das Ende war mir wieder etwas zu viel und enthielt eine Menge an Klischees und Drama. Davon hätte ich gar nicht so viel benötigt, hat aber zur gesamten Handlung gepasst.

Mein Fazit:
An sich eine tolle Idee, aber die Umsetzung enthielt mir zu viele Klischees und Drama. Rachel möchte ich jedoch sehr gerne und habe sehr mit ihr gelitten.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Mara und Liam

Under one Roof- Liebe unter einem Dach
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Mara kann es kaum glauben: Sie erhält ihren Drau Job und zieht dafür nach Washington DC, wo ihre Mentorin ihr ein Haus vermacht hat. Leider nicht ihr allein, sondern auch Liam. Dieser steht für alles, ...

Mara kann es kaum glauben: Sie erhält ihren Drau Job und zieht dafür nach Washington DC, wo ihre Mentorin ihr ein Haus vermacht hat. Leider nicht ihr allein, sondern auch Liam. Dieser steht für alles, was Mara verabscheut. Liam und Mara machen sich gegenseitig das Leben schwer, aber ist der jeweils andere wirklich so schlimm wie gedacht?

Ich mag das Cover sehr gerne, denn es passt zu den anderen Büchern von Ali Hazelwood und die Personen auf dem Cover stellen Mara und Liam gut dar.
Auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist, mag ich die Handlung sehr gerne. Die Protagonisten sind sympathisch und besonders Mara mochte ich sehr gerne. Sie ist intelligent, kreativ, freundlich und hilfsbereit. Zumindest wenn es nicht um Liam geht.
Ich musste oft über die Streiche der beiden lachen, denn obwohl die so ernste Jobs haben, kommt das innere Kind immer mal wieder raus.

Auch die Spannung zwischen Mara und Liam gefällt mir, genauso wie die langsame Annäherung.
Das Ende ist ebenfalls ganz nach meinem Geschmack und tatsächlich war ich etwas traurig darüber, schon am Ende angekommen zu sein.

Mein Fazit:
Eine süße Kurzgeschichte in typischer Ali Hazelwood Manier. Ich mochte Mara sehr gerne und freue mich schon auf die anderen Kurzgeschichten!

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Die Prinzessin und ihr Gargoyle

Die Saphirkrone
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Als Prinzessin von Andvari wird Gemma von vielen unterschätzt. Und genau davon profitiert sie, denn so hat sie es in ihrer Rolle als Spionin viel einfacher. Zumindest bis sie auf den mortanische Prinzen ...

Als Prinzessin von Andvari wird Gemma von vielen unterschätzt. Und genau davon profitiert sie, denn so hat sie es in ihrer Rolle als Spionin viel einfacher. Zumindest bis sie auf den mortanische Prinzen Leonidas trifft, der sie nicht nur ablenkt, sondern auch in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir gut. Die blaue Farbe ist kräftig und die Krone zeigt die Macht, die Gemma besitzt.
Der Schreibstil von Jennifer Estep ist sehr angenehm. Die Autorin schreibt flüssig, detailliert und gefühlvoll mit vielen Fantasyelementen. Auch wenn ich vorher noch kein Buch von ihr gelesen habe, bin ich gut in die Handlung gekommen, ohne das mir Informationen gefehlt haben.

Gemma ist eine mutige junge Frau, die in der Vergangenheit viel erlebt und damit noch immer zu kämpfen hat. Trotzdem gibt sie nie auf, bringt sich selbst in Gefahr und ist manchmal auch etwas zu unvorsichtig in ihrer Rolle als Spionin.
Besonders als sie dem mortanischen Prinzen Leonidas wieder begegnet setzt sie alles auf eine Karte: Sie begleitet ihn in den verfeindeten Palast und versucht so viele Informationen zu sammeln wie möglich. Dabei wird die Beziehung zwischen Gemma und Leonidas immer enger und die Grenzen der Feindschaft verschwimmen immer mehr.

Ich bewundere Gemma für ihren Mut, ihre Integrität, ihre Cleverness und ihr Land über sich selbst zu stellen.
Trotzdem handelt Gemma oft unüberlegt, besonders wenn Leonidas im Spiel ist. Das kann ich allerdings gut verstehen, den der Prinz ist freundlich, gutherzig und sympathisch, da kann man schon einmal den feindlichen Hintergrund vergessen. Die Dynamik zwischen Gemma und Leonidas gefällt mir sehr gut und ich habe mich immer über die Szenen der beiden gefreut.

Was ich auch sehr schön fand waren die Gargoyle und Strixe. Beide Wesen sind sehr eindrucksvoll, zudem wurden sie gut in die Handlung eingearbeitet.

Womit ich mir allerdings etwas schwer getan habe, waren die Namen. Es wurden unglaublich viele Personen erwähnt, sodass ich einige Male den Überblick verloren habe. Zudem hatten die Länder und Städte so komplizierte Namen, dass ich mir diese nie. Merken konnte und immer wieder durcheinander gekommen bin. Deshalb fiel es mir an einigen Stellen schwer zu erkennen, um welches Königreich es gerade geht.

Die Intrigen sind gut geschrieben und immer wieder kommen neue Details und Überraschungen ans Licht, damit wird die Spannung durch das gesamte Buch aufrecht gehalten. Das hat mir gut gefallen.
Auch das offene Ende war nach meinem Geschmack, obwohl ich gerne weiter gelesen hätte. Aber so freue ich mich auf jeden Fall auf den nächsten Teil der Reihe!

Mein Fazit:
Ein toller Auftakt einer spannenden Fantasy Reihe, mit einer starken Protagonistin. Ich freue mich schon sehr noch mehr über Gemma und Leonidas zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Komplex aber gut

The Atlas Six
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Wenn sechs Personen mit magischen Fähigkeiten ein Team bilden sollen kann es zu Problemen kommen. Das merken auch die sechs neuen Anwärter einer mächtigen Geheimorganisation, welche die Bibliothek von ...

Wenn sechs Personen mit magischen Fähigkeiten ein Team bilden sollen kann es zu Problemen kommen. Das merken auch die sechs neuen Anwärter einer mächtigen Geheimorganisation, welche die Bibliothek von Alexandria pflegen und aufrechterhalten. Jeder von ihnen hat Hintergedanken und Hoffnungen, die mit der Benutzung der Bibliothek zusammenhängen. Als sie jedoch erfahren, dass nur fünf von ihnen in die Geheimorganisation aufgenommen werden, geraten sie in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und ich bin sehr froh, das es von der englischen Version übernommen wurde. Mir gefallen die goldenen Symbole und Details sehr gut, denn sie passen super zur Handlung.
Mit dem Schreibstil von Olivie Blake habe ich mich besonders am Anfang sehr schwer getan.
Ich habe sehr lange gebraucht im in die Handlung hineinzukommen. Zu Beginn ist alles sehr verwirrend und undurchsichtig, sodass ich beim ersten Versuch aufhören musste und einige Wochen später erneut beginnen.
Dann war es zwar besser, aber ich habe mich immer noch schwer getan. Die Autorin schreibt zwar detailliert, aber auch schnell und komplex. Ich musste mich voll auf die Handlung konzentrieren, um alles mit zu bekommen und die Handlung verstehen zu können.

Die Handlung wird aus der Sicht der sechs Anwärter geschildert. Libby, die ernste und etwas naive Physiomagierin, die sich ständig mit dem charismatischen und selbstbewussten Nico streitet, der ähnliche Kräfte hat. Reina, die ihre Naturmagie weder mag noch Interesse an den anderen Anwärtern hat. Parisa, die ihre telepathischen Kräfte gerne zu ihrem eigenen Vorteil einsetzt. Tristian, der Illusionen durchschaut und bisher nur wenig von seinen Talenten erkannt hat, sowie Callum, der es als Empath liebt Illusionen zu erschaffen und Menschen zu manipulieren.
Innerhalb der Gruppe gibt es große Spannungen und ich fand es sehr interessant zu sehen, was die Ziele der Anwärter sind und wie sie diese zu erreichen versuchen. Oft ohne Rücksicht auf Verluste, solange es ihnen selbst etwas bringt. Zusammenarbeit als Team gab es deshalb selten.
Als klar wird, dass nicht alle das erste Jahr überstehen, kommt es zur Grüppchenbildung und damit auch zu Offenlegung ihrer Ziele und Beweggründe. Einiges davon konnte ich nachvollziehen, anderes gar nicht. Um ehrlich zu sein, war mir lange niemand wirklich sympathisch. Nur Nico konnte mich ab der Mitte mit seiner ehrlichen und beschützerischen Art von sich überzeugen.

Die Handlung steigert sich immer mehr zu einem Kampf zwischen den Anwärtern, bis etwas geschieht, mit dem niemand rechnet und das alles verändert.
Das Ende ist ein einziger großer Cliffhanger, der quasi alle Handlungsstränge offen lässt und für große Neugierde sorgt. Ich freue mich schon auf den folgenden Band und bin gespannt, welche Überraschungen noch auf die Anwärter zukommen!

Mein Fazit:
Eine tolle Story, die sehr komplex ist und deren sechs Protagonisten sehr polarisieren. Auch wenn ich lange gebraucht habe um in die Handlung zu kommen, fand ich die Geschichte sehr spannend und gut aufgezogen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und bin gespannt, was dieser für uns Leser bereithält!

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Das Leben wartet nicht

Sweeter than Fame
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Ani hat sich in ihre Heimatstadt zurückgezogen und ist damit zufrieden. Zumindest bis ihr neuer Nachbar Garrett einzieht, der ein bekannter Rockstar ist. Auch er ist in Wildwood um Ruhe zu finden. Aber ...

Ani hat sich in ihre Heimatstadt zurückgezogen und ist damit zufrieden. Zumindest bis ihr neuer Nachbar Garrett einzieht, der ein bekannter Rockstar ist. Auch er ist in Wildwood um Ruhe zu finden. Aber zwischen ihnen ist eine gewisse Spannung, die eigentlich keiner empfinden möchte. Oder etwa doch?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon gestaltet und die Farbe gefällt mir richtig gut!
Auch der Schreibstil von Kylie Scott gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt mit viel Gefühl und Humor, weshalb das Buch ein richtiger Pageturner ist. Ich habe das Buch an einer Tag gelesen, denn ich wollte es gar nicht zur Seite legen.

Ani ist eine junge Frau, die sich etwas ängstlich und neurotisch verhält, was ihrer Vergangenheit geschuldet ist. Sie ist noch immer dabei mit ihrem Leben klar zu kommen.
Ihr neuer Nachbar Garrett trägt dazu nicht unbedingt bei. Der verwittwete Rockstar hat eigentlich das gleiche Ziel, doch sein Auftauchen versetzt die gesamte Stadt in Aufruhr. Doch mit Ani hat er jemand, der ihn deckt und unter die Haut geht.

Die Handlung ist aus der Sicht von Ani geschrieben, sodass ihre Gefühle für Garrett sehr deutlich werden. Und auch wie sehr ihre Ängste ihr Leben beeinflussen.
Diese werden gut und glaubwürdig eingearbeitet und die Thematik hat mir sehr gut gefallen. Ani und Garrett als Paar finde ich wirklich toll, da deutlich erkennbar ist, wie gut sich die beiden gegenseitig tun.
Ihre Entwicklung ist schön zu erleben, allerdings ging es mir besonders im letzten Drittel etwas zu schnell. Scheinbar kann Garrett Ani einfach so heilen. Selbst seine Probleme sind plötzlich verschwunden. Hier hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung gewünscht.

Was mir aber wirklich gut gefallen hat, waren die anderen Bewohner von Wildwood. Alle sind zwar etwas speziell, aber sehr sympathisch. Wildwood ist auf jeden Fall eine Stadt in der ich gerne leben würde.

Das Ende enthielt etwas Drama, aber in einem guten Maß und so, das es zu Ani und Garrett gepasst hat. Die letzten Seiten waren für mein Gefühl allerdings etwas zu vollgepackt, hier wären ein paar Seiten mehr gut gewesen.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte über zwei Menschen, die einiges durchgemacht haben und zusammen heilen. An einigen Stellen ging es mir allerdings zu schnell und ich hätte mir mehr Seiten gewünscht. Trotzdem hatte ich beim Lesen viel Spaß und mochte die Geschichte von Ani und Garrett gerne..

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