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juli_buecher

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Veröffentlicht am 12.07.2019

unlogische, nicht komplett aufgeklärte Geschichte

Kalte Wasser
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"Kalte Stille" ist eine Geschichte, die durch ein altes Märchen inspiriert ist. Leider hat mir da die logische, reale Erklärung dazu gefehlt.

Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, ...

"Kalte Stille" ist eine Geschichte, die durch ein altes Märchen inspiriert ist. Leider hat mir da die logische, reale Erklärung dazu gefehlt.

Inhalt:
Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als ihr größter Albtraum beginnt. Nachts steht eine verwahrloste Frau an ihrem Krankenhausbett und bietet ihr einen Deal an: Ein Kind von Ihr gegen ein Kind von Lauren. Lauren kann die Polizei rufen, doch keiner glaubt ihr. Die Frau scheint nicht zu existieren. Bald beginnt Lauren zu bemerken, dass mit ihren Kindern irgendetwas nicht stimmt. Bildet dich Lauren das alles nur ein? Oder stimmt wirklich irgendetwas nicht?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich gut lesen.
Das Buch startet mysteriös und interessant. Lauren ist von Anfang an eine eher nervige und etwas anstrengende Protagonistin, deren Handlungen ich nicht immer nachvollziehen konnte.
Die Angst um Ihre Kinder war für mich nicht immer greifbar.
Die Geschichte entwickelt sich sehr schnell in eine eher mystische/märchenhafte Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe. Dabei zieht sich die Geschichte eher langsam dahin und wirft immer mehr Fragen und Stirnrunzeln auf.
Die Aufklärung des Falls, was wirklich passiert ist, fehlt zum größten Teil beziehungsweise ist unlogisch und offen. Das gesamte Ende ist eher unbefriedigend und lässt den Leser eher mit Fragen als mit Antworten zurück.

Fazit:
Ein durchschnittlich gutes Buch. Für mich fehlt es jedoch an einer logischen realitätsnahen Erklärung, die die Geschichte für mich spannend gemacht hätte.

Veröffentlicht am 23.04.2019

tolle Charaktere in einem komplexen Fall...

Rachesommer
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"Rachesommer" ist der erste Teil der "Rache-Reihe" von Andreas Gruber. Hier führt der Autor zwei sehr gegensätzliche Protagonisten geschickt zusammen.

Inhalt:
Zwei Fälle - Eine Lösung??
Vier wohlhabende ...

"Rachesommer" ist der erste Teil der "Rache-Reihe" von Andreas Gruber. Hier führt der Autor zwei sehr gegensätzliche Protagonisten geschickt zusammen.

Inhalt:
Zwei Fälle - Eine Lösung??
Vier wohlhabende Männer sterben in Wien innerhalb kürzester Zeit bei verschiedenen Unfällen. Die Anwältin Evelyn Meyers ist die Einzige die nicht an einen Zufall glaubt. Gleichzeitig begehen in Leipzig mehrere Jugendliche, Insassen von psychiatrischen Kliniken, Selbstmord. Der Kommissar Walter Pulaski glaubt nicht an Selbstmord und beginnt zu ermitteln. Die Nachforschungen zu beiden Fällen führen Evelyn und Pulaski zusammen. Haben ihre Fälle mehr miteinander zu tun, als sie ursprünglich dachten?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Andreas Gruber ist locker und lässt sich super lesen. Durch die kurzen Kapitel und den tollen Schreibstil habe ich das Buch an 2 Tagen durchgelesen.
Die Story ist von Anfang an sehr komplex. Trotzdem kommt man nicht durcheinander. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, zum einen aus der Sicht von Evelyn und zum anderen aus der Sicht von Pulaski. Beide ermitteln auf ihre Art und decken den Fall immer weiter auf. Obwohl die Protagonisten Evelyn und Pulaski und somit ihre Perspektiven sehr unterschiedlich sind, konnte ich mich in beide gut hineinversetzen und fand beide sehr authentisch.
Das Buch ist generell eher ruhig und nicht extrem spannend. Da die Protagonisten immer neue Erkenntnisse erlangen und der Fall immer weiter geht, wird es trotzdem nicht langweilig.
Die Lösung des Falls fand ich sehr erschreckend und vom Autor gut ausgearbeitet. Ein bisschen mehr Details zu dem Fall hätte mich durchaus interessiert, muss aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sein.

Fazit:
"Rachesommer" ist ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe und macht Lust auf die weiteren Teile. Die Protagonisten sind sehr verschieden und harmonieren trotzdem super zusammen. Das ein Fall aus zwei unterschiedlichen Richtungen gelöst wird fand ich sehr interessant und toll gemacht.

Veröffentlicht am 20.04.2019

spannend, aber nicht ganz überzeugend

Ich bin die Rache
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"Ich bin die Rache" von Ethan Cross ist der 6. Teil der Shepherd-Reihe und soll auch der letzte Band sein. Mir hat er gut gefallen, aber konnte mich nicht 100%-ig überzeugen.


Inhalt:
Die Shepherd-Agentin ...

"Ich bin die Rache" von Ethan Cross ist der 6. Teil der Shepherd-Reihe und soll auch der letzte Band sein. Mir hat er gut gefallen, aber konnte mich nicht 100%-ig überzeugen.


Inhalt:
Die Shepherd-Agentin Maggie macht sich auf die Suche nach dem Serientäter "Der Taker", der ihr Leben schon in jungen Jahren sehr beeinflusst hat. Nun gerät sie in die Fänger dieses Mannes. Francis Ackermann und Marcus Williams nehmen sofort die Verfolgung auf. Dabei führt sie die Suche in ein Indianerreservat in New Mexiko. Um "den Taker" aus seinem Versteck zu locken kommt es zu einem blutigen Krieg, der auf beiden Seiten seine Opfer fordert.

Meine Meinung:
Das Buch startet unvermittelt mit der Suche nach Maggie. Der Autor schafft es den Leser direkt am Anfang zu fesseln. Durch die kurzen Kapitel und den lockeren Schreibstil hatte ich keine Probleme beim Lesen. Die Geschichte war toll konstruiert und sehr interessant. Auch an Spannung hat es hier nicht gemangelt. Allerdings muss ich auch ein wenig Kritik üben:
Dieses Buch unterscheidet sich meiner Meinung nach ziemlich von den anderen Büchern. Hier steht nicht das gesamte Team der "Shepherd-Organisation" und ihre Ermittlungen zu einem Fall im Vordergrund. Viel mehr ermitteln Ackermann und Marcus Williams auf eigene Faust. Dies ist nicht schlecht oder schlimm, fand ich jedoch etwas schade, da mir das Team gefehlt hat.
Die Figur Ackermann war hier im Gegensatz zu den anderen Teilen eher ein Weichei. Für mich war dieser Charakter leider etwas schwach. Dafür hat mir Marcus super gefallen, da er mehr seinem Bauchgefühl vertraut hat und sich nicht immer nach den Regal bewegt hat.
Das Ende konnte mich auch nicht ganz überzeugen. Für mich hätten die letzten 30 Seiten weggelassen werden können, weil davor fand ich das Ende wirklich gut & es ist mal etwas eher untypisches passiert.
Im gesamten Buch sind mir mehrere Schreibfehler aufgefallen, wo mehrmals Buchstaben vertauscht waren, oder auch ganze Wörter fehlten. Da ich es schon öfter gehört habe, denke ich nicht, dass es an meinem Exemplar lag. Schade. Da sollte der Verlag und das Lektorat doch mehr dahinter sein.

Fazit:
Ein spannendes Buch mit einem interessanten Fall. Für mich leider nicht ganz überzeugend, da die Charaktere teils etwas schwach und auch das Ende für einen Reihenabschluss nicht sehr gut gewählt war.

Veröffentlicht am 06.04.2019

der Anfang ruhig, das Ende spannend

Post Mortem- Herzen aus Wut
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"Post Mortem. Herzen aus Wut" ist der 5. Teil der Reihe. Für mich war dieser Teil etwas ruhiger als die vorherigen Bände, aber das Ende war wieder sehr spannend.


Inhalt:
In "Herzen aus Wut" geht es um ...

"Post Mortem. Herzen aus Wut" ist der 5. Teil der Reihe. Für mich war dieser Teil etwas ruhiger als die vorherigen Bände, aber das Ende war wieder sehr spannend.


Inhalt:
In "Herzen aus Wut" geht es um einen Bandenboss im Baltikum, bei dem man so gut wie alles kaufen kann. Angefangen bei Alkohol über Drogen hin zu jungen Mädchen. Emilia Ness, die Interpol Agentin, erhält einen Hinweis, dass dieser Mann junge Frauen in seinem Verlies gefangen hält und bestialisch foltert, misshandelt und vergewaltigt. Die jungen Frauen sind entweder schwanger oder vor kurzem Mutter geworden. Von den Kindern fehlt jede Spur...
Emilia macht sich auf den Weg ins Baltikum um die zuletzt verschwundene schwangere Frau zu retten und den Bandenboss zur Strecke zu bringen.

Meine Meinung:
Wie auch in den vorherigen Bänden ist der Schreibstil locker und super zu lesen. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch die Seiten.

Der Thriller beginnt eher ruhig. Bis die ganzen Ermittlungen in gang kommen befindet sich die Spannung mehr im Hintergrund. Diese steigert sich aber zum Ende hin immer weiter.

Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was die ganze Geschichte sehr interessant macht. Unter anderem erfahren wir hier die Sicht des Bandenbosses, ohne hundertprozentig zu wissen, wie groß sein Einfluss wirklich ist. Zum Anderen lesen wir auch aus der Sicht der jungen Frauen, die entführt und bestialisch misshandelt werden. Diese Perspektive fand ich sehr brutal und grausam, aber trotzdem extrem spannend. Vor allem bei dem eher ruhigen Anfang, waren diese Perspektiven, die die ich am liebsten gelesen habe.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch auch:
Die Ermittlungen, wie Emilia versucht den Bandenboss zur Strecke zu bringen, waren mir teils "zu perfekt". Sie hat einen Hinweis nach dem anderen bekommen und alles lief rund. Ein bisschen in die falsche Richtung hätte die Geschichte vielleicht noch ein kleines bisschen spannender gemacht.

Das Ende ist sehr spannend und endet mit einem kleinen Cliffhänger. Das nicht alles hunderprozentig aufgeklärt wurde fand ich vollkommen in Ordnung. Das Ende hat für mich das Wichtigste geklärt und gibt noch Potential für einen weiteren Band.

Fazit:
Im Gegensatz zu den vorherigen Bücher eine etwas ruhigere Variante. Das Buch ist sehr abwechslungsreich und durch die unterschiedlichen Perspektiven sehr interessant. Die Spannung steigert sich zum Ende hin und endet in einer tollen, nachvollziehbaren Auflösung.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Sehr düstere Grundstimmung...

Lazarus
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"Lazarus" ist der 7. Teil der Jonna-Linna-Reihe. Trotzdem lässt er sich ohne Vorwissen problemlos lesen. Allerdings wird man so auf vorherige Teile etwas gespoilert.


In Lazarus geht es um Jonna Linna, ...

"Lazarus" ist der 7. Teil der Jonna-Linna-Reihe. Trotzdem lässt er sich ohne Vorwissen problemlos lesen. Allerdings wird man so auf vorherige Teile etwas gespoilert.


In Lazarus geht es um Jonna Linna, der nachdem er an einem Tatort war, sofort erkennt das einer der größten Serienmörder Schwedens wieder aufgetaucht sein muss. Jurek Walter wurde vor einiger Zeit eigentlich von Jonna's Kollegin Saga getötet. Trotzdem deuten alles auf seine Handschrift hin und der Albtraum von Jonna scheint wahr zu werden: Der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Jonna lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Das Buch beginnt direkt mit einer sehr düsteren Stimmung, welche sich durch das gesamt Buch zieht. Die Spannung ist dauerhaft sehr hoch und die Geschichte ist fesselnd. Durch sehr kurze Kapitel wird die Spannung hochgehalten und durch den einfachen, lockeren Schreibstil lässt sich das Buch gut weglesen.
Als Leser sollte man starke Nerven haben, da eine Handlungsstränge sehr grausam und blutig werden. Die Autoren lassen ihre Charaktere einiges durchmachen.

Für mich gab es auch einen kleinen Kritikpunkt:
Die Protagonisten haben oft etwas herausgefunden und waren sich sehr sicher, dass dies jetzt richtig ist. Für mich war dies jedoch nicht immer so klar und ich hatte teils das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Dadurch wurde ich aus meinem Lesefluss und der Spannung etwas herausgeworfen.
Dies hätte für mich etwas mehr beleuchtet werden soll, wohingegen anderes unwichtiges eher in die Länge gezogen wurde.

Fazit:
Lazarus ist ein sehr spannender und teils echt brutales Buch. Ich würde es eher in das Genre Thriller und nicht Krimi einordnen. Trotz kleiner Ungereimtheiten und ein paar Länger ist es ein super Buch mit düsterer Stimmung und genialer Geschichte.