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juli_buecher

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2016

Habe zu viel vermisst

Miss you
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Ich möchte euch warnen, das diese Rezi möglicherweise SPOILER enthalten könnte, da ich nicht anders ausdrücken kann, was bei diesem Buch schlecht war. Tut mir leid für das Wort "Schlecht" aber meiner Meinung ...

Ich möchte euch warnen, das diese Rezi möglicherweise SPOILER enthalten könnte, da ich nicht anders ausdrücken kann, was bei diesem Buch schlecht war. Tut mir leid für das Wort "Schlecht" aber meiner Meinung nach war das Buch genau das.

Klapptext: Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, noch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch sie ahnen beide, dass sie Wege gehen, die sie nicht glücklich machen werden. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen, ist: Sie sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht gemerkt. Wann ist der richtige Moment füreinander endlich da?

Die versprochenen Liebesgeschichte zwischen Gus und Tess ist in Wirklichkeit (im Buch) zwei einzelne Geschichten. Eine über das Leben von Gus, eine über das Leben von Tess. Die kurzen Begegnungen sind so kurz und so, dass sie sich selber nicht mal bemerken, dass man sie auch hätte weglassen können. Ich dachte die "Begegnungen" sind so, dass sie sich sehen, reden sich anlächeln oder ähnliches, aber nie ernst über sich nachdenken.
Letztendlich wird dem Leser nur angedeutet, dass sie sich begegnen.

Der Schreibstil ist zwar leicht und locker und lässt sich gut lesen, allerdings ist er mir viel zu oberflächlich. Gefühle werden nicht richtig beschrieben, man kann sich nicht in die Personen hineinversetzen. Keine Situation wird ins Detail beschrieben, nicht mal die Sex-Szenen. Alles ist langweilig.

Die Protagonisten waren mir die ganze Zeit über unsympathisch. Ich konnte mich nicht in sie hineinfühlen.

Auf das Zusammentreffen von Tess und Gus (auf das man das ganze Buch wartet) muss man 520 Seiten lang warten (und das Buch hat nur 576 Seiten). Das Happy End, erfolgt dann viel zu rasant und die Ereignisse überschlagen sich. Ich finde es total unsinnig.
SPOILER
Das ein Mann einer Frau, die er gerade erst richtig kennt, sofort sagt, das er sie liebt und das nicht nur einmal, sondern mehrmals hintereinander und sie sofort fragt ob sie ihn heiratet, ist meiner Meinung nach völliger Schwachsinn.
SPOILER ENDE

Die Passagen ziehen sich so dahin, es ist aber ziemlich langweilig, da (wie oben beschrieben) wenig Details erzählt werden.


Ich habe mir viel erhofft, da das Buch wirklich gut klang. Aber ich wurde wirklich enttäuscht. Die Geschichte ist eine wirklich gute Idee wurde nur sehr schlecht umgesetzte. Dafür gibts einen Stern. Sonst kann ichs leider nicht empfehlen. (Ist sicher auch Geschmackssache, aber das ist meine Meinung)

Es ist definitiv keine schöne Liebesgeschichte zwischen Gus und Tess.
Eher eine zwischen allen anderen Personen, nur nicht zwischen den beiden.

Veröffentlicht am 18.10.2016

wundervolles Buch

Die Blutlinie
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Inhalt:Die FBI-Agentin Smoky Barett ist eigentlich noch nicht bereit in ihren Beruf zurückzukehren. Ein Mörder hat nicht nur ihren Mann und ihre Tochter ermordet sondern auch Smoky selbst entstellt.Doch ...

Inhalt:Die FBI-Agentin Smoky Barett ist eigentlich noch nicht bereit in ihren Beruf zurückzukehren. Ein Mörder hat nicht nur ihren Mann und ihre Tochter ermordet sondern auch Smoky selbst entstellt.Doch der Mord an eine geliebte Freundin bringt Smoky wieder in die Ermittlerarbeit hinein. Sie möchte den Mörder, der ihre Freundin so grausam ermodert hat und die kleine Bonnie zum Waisen machte, hinter Gitter bringen. Das Verbrechen ist unglaublich grausam und leider nicht das einzige. Der Mörder spielt dem FBI verschiedene Hinweise und Videos seiner eiskalten Taten zu, und versucht jedem einzelnen aus Smokys Team emotional zu schaden.

Meinung:
Der Buch beginnt sehr spannend und diese Spannung klingt das ganze Buch über nicht ab. Der Schreibstil von Cody McFadyen ist wie in allen Büchern am Anfang gewöhnungsbedürftig. Allerdings legt sich dies nach einiger Zeit und die Seiten fliegen nur so dahin. Es liest sich super und fast wie von selber. Da es sehr spannend ist konnte ich es kaum weglegen.

Die Schreibweise aus verschiedenen Perspektiven finde ich sehr gut. Man kann sich in jeden Charakter hineinversetzen und sich seine eigene Meinung bilden. Die Überlegungen, wie die einzelnen Morde abgelaufen sein könnten sind super. Ich habe mir immer meine eigene Meinung gemacht & habe den Mörder trotzdem nicht gefunden.

Alle Charaktere werden sehr gut beschrieben und man fühlt richtig mit. Smoky Barrett und ihr Team passen meiner Meinung nach perfekt zusammen. Die Arbeit der Ermittler ist auch sehr realistisch und vor allem nachvollziehbar.

Die Morde werden detailreich, blutig, brutal, grausam und ohne Skruppel beschrieben. Für schwache nerven nicht geeignet. Für absolute Thrillerfans allerdings perfekt.

Die Geschichte ist perfekt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein Autor auf so eine Story kommt. Bis jetzt habe ich das noch nicht gelesen und bin definitiv begeistert. Habe auch im Nachhinein noch viel darüber nachgedacht.

Das Ende war der Wahnsinn. Richtig richtig spannend und ein Mörder den ich definitiv nicht vermutet habe. Gerade am Ende macht auch der Titel des Buches einen Sinn und erklärt im nachhinein alles.

Fazit:
Für mich ein absolutes 5-Sterne Buch. Es gibt nichts zu meckern. Das Buch ist an Spannung nicht zu übertreffen und die Geschichte ist der Wahnsinn. Mal wieder hat mich Cody McFadyen mit einem Thriller von sich überzeugt und gehört für mich zu meinen Lieblingsautoren.

Veröffentlicht am 18.10.2016

gelungener Auftakt

Sieben minus eins
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Der Kriminalkommisar Sam Berger findet in einem Kellerverlies Blutspuren einer Fünfzehnjährigen, die vor einigen Wochen entführt wurde. Ihm ist klar, dass es einen Zusammenhang mit früherern Fällen von ...

Der Kriminalkommisar Sam Berger findet in einem Kellerverlies Blutspuren einer Fünfzehnjährigen, die vor einigen Wochen entführt wurde. Ihm ist klar, dass es einen Zusammenhang mit früherern Fällen von entführten 15-Jährigen Mädchen gibt. Doch keiner glaubt ein seine Serienmörder-Theorie. Berger entdeckt eine Spur, die weit in seine Vergangenheit führt. Er glaubt den Täter zu kennen, der sich nun nach langer Seit an Sam rächen will. Zusammen mit Molly Blom, einer Undercover-Polizistin jagt er den Täter. Denn nur die beiden kennen ihn und glauben zu wissen wie grauenhaft er sein kann. Beide ermitteln ohne ihre Kollegen einzuweihen.

Sieben minus eins ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe des Autors Arne Dahl. Und dieser Auftakt ist ihm durchaus gelungen.

Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg ins Buch ist sehr rasant. Man ist sofort im Geschehen. Das Ermittler-Duo ist etwas ganz besonderes. Nicht nur wie beide "zueinander gefunden" haben, sondern auch wie sie zusammen ermitteln. Das der Täter scheinbar aus der Vergangenheit der beiden stammt finde ich sehr interessant. In welcher Verbindung sie direkt zu ihm stehen (sage ich natürlich nicht), ist sowohl grausam also auch traurig und verstrickt. Die Handlungsweise der beiden Ermittler war für mich nicht immer sofort nachvollziehbar, da sie teilweise sehr sprunghaft neuen Ideen oder Hinweisen nachgejagt sind, trotzdem hat genau das die beiden besonders gemacht. Immer wieder gab es neue Ideen und Anhaltspunkte. Der Mörder steht schon recht früh im Buch fest, trotzdem kann man sich als Leser ein ganz eigenes Bild machen. Es gibt keinen Perspektivwechel zum Täter, sodass man seine Gefühle nicht erfährt. Allerdings liest man sehr viel aus unterschiedlichen Erzählungen über ihn und genau das macht es spannend. Die gerissene und spontane Zusammenarbeit von Berger und Blom zeigt sich vorallem am Ende des Buches. Auch hier ging alles wieder sehr schnell. Auch den Titel des Buches versteht man erst am Ende.

Meinung zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Arne Dahl ist im großen und ganzen sehr angenehm. Zwischendurch (so ging es zumindest mir) waren die Beschreibungen, vorallem der Aktionen oder Denkweisen des Ermittlerduos, etwas kompliziert, sodass ich sie zweimal gelesen habe. Auch das Lesen der schwedischen Städte- oder Straßenbezeichnungen, von denen oft viele in einem Satz untergebracht wurden, gestalteten sich etwas schwierig.

Fazit:
positiv: + tolle Story + außergewöhnliche Ermittler + der Titel erklärt sich erst am Ende von selbst + das Ende bleibt offen und macht Lust auf mehr + spannend von Anfang bis Ende

negativ: - schwedische Begriffe schwer zu lesen - teils sehr rasante Handlung, ein bisschen verwirrend und schwer hinterherzukommen

Von mir definitiv eine Leseempfehlung und nicht mein letztes Arne Dahl. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfühlsame, außergewöhnliche Liebesgeschichte

Die einzige Art, Spaghetti zu essen
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Die 17-jährige Liv (Olivia) zeiht mit ihrer Mutter, welche sich mal wieder von einem Mann getrennt hat, in eine neue Stadt. Schnell lernt sie neue Freunde kennen. Der charmante, gutaussehende, selbstbewusste ...

Die 17-jährige Liv (Olivia) zeiht mit ihrer Mutter, welche sich mal wieder von einem Mann getrennt hat, in eine neue Stadt. Schnell lernt sie neue Freunde kennen. Der charmante, gutaussehende, selbstbewusste Felix interessiert sich sofort für Liv. Auch sie ist von ihm angetan. Auf dem Stadtfest am Wochenende sieht sie den Auftritt einer Coverband und verliebt sich auf den ersten Blick in den Keyboarder Leander. Als sie wenig später erfährt, dass er blind ist, ist sie geschockt. Doch das ändert nichts an ihren Gefühlen. Und auch Leander interessiert sich für Liv. So hat Liv nun mit ihren Gefühlen und den Meinungen der Menschen um sie herum zu kämpfen.


Der Debütroman von Nicole Brausendorf ist ihr wirklich gut gelungen. Viele Emotionen, sehr einfühlsam und vor allem nachvollziehbar.

Die Kapitel im Buch haben sowohl Nummern als auch Namen, was ich richtig toll finde. Man kann sich bevor man ein Kapitel liest kurz Gedanken machen was darin passiert. Trotzdem verraten die Titel nicht zu viel.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und sehr natürlich. Man kann sich gut in jede einzelne Figur hineinversetzen und die verschiedenen Situationen mitfühlen. Besonders der blinde Leander und seine Weltansicht sind sehr nachvollziehbar. So dass man als Leser ein bisschen die Welt aus einer anderen Sicht sehen kann.
Nicole Brausendorf verwendet in ihren Beschreibungen nicht zu viele Worte, aber auch nicht zu wenige, sodass es wirklich authentisch bleibt.

Der Roman beginnt sehr plötzlich und stark. man ist sofort in der Geschichte drin und gefangen. Auch die Liebesgeschichte zwischen LIv und Leander beginnt schnell und intensiv. Die Gefühle der beiden sind so echt beschrieben, dass man richtig mitfühlt.

Die Geschichte ist zum verlieben schön.

Im Laufe des Buches versteckte die Autorin verschiedene kleine Weisheiten. Teilweise einzelne Sätze, durch die man als Leser plötzlich anfängt über etwas nachzudenken, was man normalerweise als "normaler" Mensch nicht tun würde. Sehr interessant und gut gemacht.

Ein kleines Aber gibt es allerdings trotz purer Liebe:
Je weiter die Geschichte zwischen Liv und Leander fortschreitet, je mehr treten leider die Geschichten der Nebencharakter, welche am Anfang eine Rolle spielten in den Hintergrund. Einige Sachen passieren ganz ohne den Leser. Es gibt teils große Zeitsprünge zwischen einzelnen Kapiteln, was wirklich störend ist. Man hat das Gefühl etwas verpasst zu haben. Es dreht sich fast nur noch um Liv und Leander, was wirklich schade ist, da auch die Nebencharaktere eine gewisse Bedeutung zu dieser Liebesgeschichte der beiden haben. Die neusten Entwicklungen im Leben ihrer neuen Freundin Nessie z.B. werden komplett ohne den Leser abgehandelt. Man wird dann vor sozusagen vollendete Tatsachen gestellt, was mit den Nebenpersonen passiert ist.

Trotzdem ist es rundrum ein sehr schöner Liebesroman, um eine tolle Teenagerliebe. Besonders das Thema der Blindheit von Leander machen es zu etwas besonderen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolle Liebesgeschichte

Nach dem Sommer
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Das Buch ist schön zur Entspannung und Unterhaltung.
Die Liebesgeschichte zwischen Grace und Sam ist einzigartig und besonders.

Ich fand es sehr schön zu lesen, wie Sam gegen die Kälte kämpft um bei ...

Das Buch ist schön zur Entspannung und Unterhaltung.
Die Liebesgeschichte zwischen Grace und Sam ist einzigartig und besonders.

Ich fand es sehr schön zu lesen, wie Sam gegen die Kälte kämpft um bei Grace zubleiben, aber auch gern ein Wolf sein würde.
Der Zwiespalt zwischen den zwei Welten in denen Sam lebt ist gut beschrieben und interessant.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.