Eine handvoll Lila
Eine Handvoll LilaIch habe mich sehr gefreut "Eine Handvoll Lila" zu lesen und war gespannt darauf was die Geschichte für mich bereithalten würde. In dem Buch geht es um Grace, welche sehr gut Klavier spielen kann und ihre ...
Ich habe mich sehr gefreut "Eine Handvoll Lila" zu lesen und war gespannt darauf was die Geschichte für mich bereithalten würde. In dem Buch geht es um Grace, welche sehr gut Klavier spielen kann und ihre Finger immer in einem Lila lackiert. Sie hat einen wundervollen besten Freund, der alles für sie tut und die beiden gehen wirklich durch dick und dünn. Dann trifft Grace auf Eva und alles verändert sich. Doch die Beziehung zur ihrer Mutter wird in der Zeit immer schlechter und Grace muss lernen auch endlich mal an sich zu denken.
Ich war wirklich gespannt, wie das Buch sein wird, und hatte sehr hohe Erwartungen an die Geschichte. Doch nicht all meine Erwartungen wurden erfüllt, weil das Buch ein paar kleine Schwachstellen hatte.
Am Anfang des Buches dachte ich, ich würde eine sehr einfache und romantische Geschichte lesen, aber alles wurde schließlich ernster und vor allem auch emotionaler. Es war für Grace mal wieder so weit die Koffer zu packen, weil ihre Mum erneut einen Mann gefunden hatte. Und diese Sache schon zu Anfang zu lesen, hat mich wirklich traurig gemacht. Grace schien gegenüber ihrer Mutter eher die erwachsene zu sein, weil es mir so vorkam, als würde Maggie sich einfach nicht binden können und ihre Tochter immer wieder an einen anderen Ort schleppte. Doch noch trauriger hat mich die Tatsache gemacht, dass Maggie nicht wirklich eine Mutter für Grace war und immer nur zuerst an sich dachte und dann an ihre Tochter. Sie war trotz der Tatsache, dass sie erwachsen ist, einfach vollkommen naiv und dumm. Diese Beziehung zwischen Maggie und Grace ist sehr schwer und ein großer Teil des Buches dreht sich um die beiden, und da ich Maggie wirklich gehasst habe, mochte ich es leider gar nicht über sie zu lesen und da hat sich an diesen Stellen das Buch für mich ein wenig in die Länge gezogen und ich wollte einfach nur weiter.
Dann gab es noch Eva, und als Grace das Mädchen kennengelernt hat, war irgendwie alles anders und auch vollkommen romantisch. Die beiden konnten sehr gut miteinander reden und Eva, welche erst ihre Mutter verloren hat, wirkte nun wieder glücklich und unbeschwert, als wäre ihreganze Last von den Schultern gefallen. Was ich jedoch sehr schade finde, ist die Tatsache, dass durch die Probleme mit Grace und ihrer Mutter die Beziehung der beiden sehr kurz kam und es durch die Probleme mit Maggie auch Probleme mit Eva gab.
Die Beziehung zwischen Lucas und Grace hat mich auch sehr gut gefallen. Die beiden haben eine besondere Beziehung und Lucas ist wie ein großer Bruder für Grace. Sie halten zusammen und vor allem Grace hat so eine Freundschaft wirklich verdient bei dem ganzen Chaos in ihrem Leben. Ebenfalls halt hat ihr Emmy gegeben, die Mutter von Lucas, eine sehr warmherzige Frau, die mich mehr als einmal an Molly aus Harry Potter erinnert hat.
Alles in allem mochte ich die Geschichte um Grace wirklich sehr gerne. Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war Maggie, aber ansonsten fand ich die Stärke von Grace wirklich bewundernswert und ich mochte es auch wie Ashley Blake dieses Buch geschrieben hat. Ich würde gerne wieder ein Buch der Autorin lesen und kann euch die Geschichte wirklich nur empfehlen und vielleicht kommt ihr mit Maggie ja besser klar als ich!
Eure Julia ❤