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Veröffentlicht am 25.09.2016

Die Suche nach dem verborgenen Glück

Die Suche nach dem verborgenen Glück
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Ich habe schon sehr viele Bücher von Nicholas Sparks gelesen und war deshalb sehr glücklich “Die Suche nach dem verborgenen Glück” zu finden, welches ich vorher noch nicht kannte. Das Buch war sehr dünn, ...

Ich habe schon sehr viele Bücher von Nicholas Sparks gelesen und war deshalb sehr glücklich “Die Suche nach dem verborgenen Glück” zu finden, welches ich vorher noch nicht kannte. Das Buch war sehr dünn, weshalb ich mich am Anfang gefragt habe wie da eine Liebesgeschichte entstehen kann. Doch am Ende war es kein Roman, es war vielmehr eine Lektion über das Glück.
In diesem Buch begleiten wir den jungen David welcher nach dem Verlust seiner Schwester sein Glück wiederfinden will, weil er glaubt dieses Verloren zu haben. Mit einer Schriftrolle seines Vaters macht er sich Schlussendlich auf eine Reise um damit das Glück wiederzufinden.
David war ein toller Protagonist. Obwohl er gerade mal vierzehn Jahre alt ist, scheint David ein sehr reifer jungen Mann zu sein. Er denkt sehr stark über sein Glück nach und bezieht dabei einfach alles mit ein. Und auch diese Reise auf die er sich begibt, lässt ihn noch einmal mehr reifen und das mag ich sehr gerne, weil man so etwas aus der heutigen Zeit einfach nicht mehr kennt.

“Doch wo könnte er die Stärke finden, die er brauchte? Und, wichtiger noch: Wie konnte er wieder glücklich werden?” -S. 9

Auch wenn das Buch sehr kurz ist, gibt es Momente in denen die Geschichte sehr langatmig wird vor allem weil sie dann theoretischer ist. Mir hat das nichts ausgemacht, da ich im Religionsleistungskurs über ähnliche Themen spreche und daher auch gut damit klar komme.
Wer hier jedoch einen typischen Nicholas Sparks Roman erwartet ist definitiv falsch mit dem Buch. Es ist sehr nachdenklich und für manche wahrscheinlich her trocken, weshalb ich das Buch nur den Personen empfehlen würden die sich wirklich dafür interessieren Themen wie das Glück beinahe regelrecht auseinanderzunehmen und es dann näher zu beleuchten.
Ich habe sehr viel durch das Buch gelernt und bin wirklich froh dieses gefunden zu haben, dennoch weiß ich nicht ob ich es irgendwann noch einmal Lesen werde, da es dann doch Bücher gibt die mich von der Geschichte her mehr begeistern können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dich immer wiedersehen

Dich immer wiedersehen
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Bei dem Buch “Dich immer wiedersehen” hat mich ja vor dem Lesen vor allem das Cover angesprochen und ohne das ich gelesen habe worum es geht, wusste ich einfach das es bei mir einziehen musste. Gelohnt ...

Bei dem Buch “Dich immer wiedersehen” hat mich ja vor dem Lesen vor allem das Cover angesprochen und ohne das ich gelesen habe worum es geht, wusste ich einfach das es bei mir einziehen musste. Gelohnt hat es sich dann am Ende zum Glück auch noch.
In dem Buch geht es um Lucy und Owen welche bei einem Stromausfall zusammen in einem Fahrstuhl stecken bleiben und dann die nächsten Stunden miteinander verbringen. Nach diesem Stromausfall zieht Lucy sowie Owen weg aus New York und auch wenn die beiden vollkommen auseinander driften, fragen sie sich dennoch wann das nächste Treffen wohl stattfindet.
Es war toll wie Jennifer Smith am Anfang alles beschrieben hat und die beiden sich kennenlernen, wie schnell man dadurch in die Geschichte hinein kommt. Auch wenn die beiden sich zum ersten Mal begegnen hat man nach dieser Begegnung dennoch das Gefühl sie würden sich schon ewig kennen und da war diese plötzliche Trennung schon ein wenig schwieriger.

“Ich freue mich schon darauf, einen Kilt zu tragen und Dudelsack zu lernen […] Meine sehr, sehr englische Mutter kriegt einen Herzinfarkt, aber ich glaube, das wird eine ganz hübsche Abwechslung”. - S.132

Owen und Lucy mochte ich ganz gerne als Protagonisten, beide waren eher ruhiger und Owen war nicht so ein Großkotz wie es viele männliche Protagonisten in seinem alter sind. Lucy jedoch war mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu Zickig.
Gegen Ende des Buches wird alles ein wenig schneller, weil die Kapitel auch kürzer werden und das fand ich zum Teil einfach nicht gut, weil dann alles so abgehackt wirkte. Das ist sehr schade, weil mir die Geschichte so gut gefallen hat, dass sie für mich einfach noch mehr Handlung haben könnte. Zum anderen mochte ich diese kurzen Kapitel aber auch, weil man dann merkte wie schnell die Zeit vergeht und wie viel die beiden erleben.
Ab und zu habe ich den Weg der beiden auf einer Landkarte verfolgt und da hat dann auch mich das Reisefieber gepackt und ich habe nach Orten gesucht die man bereisen könnte. Alles in allem mochte ich das Buch ganz gerne, würde dann aber einen Abstrich machen, weil ich das Gefühl hatte man wurde am Ende ein wenig durch die Geschichte gehetzt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Liebe keinen Montague

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Die Geschichte von Romeo und Julia habe ich wie viele andere auch in der Schule zum ersten Mal gelesen, aber schon damals hat sie mich nie losgelassen. Mag es daran liegen, dass wir beide den selben Namen ...


Die Geschichte von Romeo und Julia habe ich wie viele andere auch in der Schule zum ersten Mal gelesen, aber schon damals hat sie mich nie losgelassen. Mag es daran liegen, dass wir beide den selben Namen besitzen? Vielleicht, aber so genau kann ich mir das auch nicht erklären. Immer wieder bin ich auf der Suche nach Neuerzählungen von Geschichten die mich begeistern können und ich hoffte in “Luca&Allegra - Küsse keinen Montague” so eine zu finden.
Und Stefanie Hasse hat mich nicht enttäuscht. Sie konnte mich einfach so in das heutige Italien verschleppen und mir das Gefühl geben in der Zeit von Romeo und Julia zu leben, mit Ihnen den Familienfluch zu brechen, welcher alle über die Jahre hinweg belastet. Es war so leicht für sie mich in diese Welt mitzunehmen das die Seiten nur so dahinflossen und ich wirklich traurig war als das Buch so schnell endete.
Bei Allegra hat man gemerkt das sie Italienerin ist, sie war so romantisch und auch ein wenig temperamentvoll. Dennoch war sie mir nie zu zickig oder zu nervig sodass ich nicht anders konnte als Sie direkt in mein Herz zu schließen.
Luca hat mich auch überzeugen können, anfangs dachte ich Stefanie Hasse würde so einen typischen Badboy aus ihm machen, aber dann war ich froh das er nicht zu einem geworden ist. Ich fand ihn einfach perfekt und wenn ich Allegra gewesen wäre, dann hätte ich mich mit Sicherheit auch in Ihn verliebt!

»Ist Liebe ein zartes Ding? Sie ist zu rau, zu wild, zu tobend und sie sticht wie ein Dorn.«

Das beste an dem Buch waren jedoch die parallelen zu dem echten “Romeo&Julia” von Shakespear. Das Buch war in Akte und Szenen aufgeteilt und immer wieder kamen Dinge wie zum Beispiel “Die Nachtigall” vor welche einen sofort an die alte Geschichte zurückdenken ließen.
Ein Manko gab es jedoch auch in diesem Buch…Es war wirklich sehr kurz, was ich zwar schon von Book Elements kenne, aber dadurch wirkt manches ein wenig gehetzt. Ich hätte mir dann ein wenig mehr Ruhe und vielleicht auch weniger Handlung gewünscht. Dennoch bin ich froh, dass es mit diesem Teil nicht endet, sondern das es noch einen zweiten Teil gibt den ich unbedingt Lesen möchte!
Wer ein großer Fan von “Romeo&Julia” ist sollte sich die Geschichte von “Luca&Allegra” auf keinen Fall entgehen lassen. Stefanie Hasse wird es schaffen euch in das alte Italien zu entführen und wahrscheinlich auch dafür sorgen das ihr nicht zurückkehren wollt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Insel der Verlorenen

Die Insel der Verlorenen
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So wie viele anderen bin ich seit meiner Kindheit ein Fan von Disney und diese Liebe ist bisher auch noch nicht erloschen. Auf sehr vielen englischen Buchblogs habe ich dann “Die Insel der Verlorenen” ...

So wie viele anderen bin ich seit meiner Kindheit ein Fan von Disney und diese Liebe ist bisher auch noch nicht erloschen. Auf sehr vielen englischen Buchblogs habe ich dann “Die Insel der Verlorenen” entdeckt und war glücklich als der Schneiderbuch Verlag mir dieses zu gesendet hat und das Buch selbst hat mich auch nicht enttäuscht.
In “Die Insel der Verlorenen” geht es um Mal, Jay, Carlos und Evie welche die Kinder der fiesesten Bösewichte sind und mit allen anderen Bösewichten auf eine Insel verbannt wurden. Wir lernen sie kennen, wie sie auf der Insel Leben und zur Schule gehen. Im Klappentext wird beschrieben, dass die vier Kinder nach einem Zepter suchen um von der Insel zu kommen. Jedoch passiert dies erst gegen Ende des Buches und am Anfang bekommt einfach ein paar Einblicke in ihr Leben.
Die vier Protagonisten waren von der Autorin wirklich gut durchdacht und jeder einzelne von Ihnen hatte eine eigene Geschichte. Es war toll während des Lesen immer mehr herauszufinden und Mal, Jay, Evie und Carlos besser kennen zu lernen.

“Belle übte einen beruhigenden Einfluss auf den hitzköpfigen König aus, sie war nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern auch besänftigende Kraft gegen seine Übellaunigkeiten, die Stimme der Vernunft bei einem sich zusammenbrauenden Donnerwetters und die Mutter seines einzigen Kindes”. S. 58

Zu der Hintergrundgeschichte hätte ich mir jedoch ein wenig mehr gewünscht. Ich hätte einfach gerne gewusst woraus Auradon entstanden ist und warum Belle und Beast darüber regieren? Ich fand es toll, dass es gerade die beiden sind, weil “Die Schöne und das Biest” wirklich mein liebstes Märchen ist. Aber das hat die Autorin in diesem Band nicht so stark ausgebreitet und ich hoffe, dass sich das im zweiten Band ändern wird.
Allgemein fand ich es toll, das es nicht sofort mit der Suche nach dem Zepter losging sondern man erst einmal in das Buch eingeführt wurde, aber dann hat sich das ein wenig in die Länge gezogen und ich habe mich schon gefragt ob die jemals nach dem Zepter suchen werden. Diese Suche kam ja dann relativ am Ende und endete so schnell wie sie begann…Ist ein wenig schade, weil es darum ja eigentlich im Buch gehen sollte.
Doch trotz dieser Mängel mochte ich das Buch einfach weil ich so ein Disney Fan bin und ich wieder in diese Welt zurück kehren konnte. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Band lesen wenn der noch übersetzt wird!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfekt ist jetzt

Perfekt ist jetzt
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Auf “Perfekt ist jetzt” von Tim Tharp habe ich mich ja schon länger gefreut, da ich den Film sehr gerne mochte und das Buch auch in englisch gelesen habe. Als ich dann gesehen habe, dass das Buch auch ...

Auf “Perfekt ist jetzt” von Tim Tharp habe ich mich ja schon länger gefreut, da ich den Film sehr gerne mochte und das Buch auch in englisch gelesen habe. Als ich dann gesehen habe, dass das Buch auch in Deutsch erscheinen wird konnte es natürlich nicht einfach an mir vorbei ziehen, immerhin musste ich wissen, was mir von der Geschichte erhalten geblieben ist!
In dem Buch geht es um Sutter welcher das Leben sehr leicht nimmt, offen für alles außergewöhnliche ist und seine 7UP gern mal mit etwas Whiskey aufpeppt. Doch dann trennt sich seine Freundin von ihm und er lernt Amiee kennen, ein Mädchen welcher sehr zurückhaltend ist und irgendwie schon von ihrer Mum in ein Leben hinein getrennt wird, sie wehrt sich nicht dagegen und so will Sutter ihr Helfen und aus der unscheinbaren Streberin etwas anderes machen.
Was mir an dem Buch wirklich sehr gefallen hat war wie nachdenklich Sutter ist. Es gab manchmal Kapitel ohne Monologe und man konnte einfach Lesen, was so in dem Kopf des jungen Mannes abgeht, der gefühlt den ganzen Tag ein wenig betrunken ist. Es war interessant, tiefgründig und hat mir wirklich gefallen.

“Es spielt keine Rolle, ob es realistisch ist, oder nicht. So ist das nun mal mit Träumen. Die sind nicht als Rettungsringe, an die man sich klammert, damit man nicht ertrinkt. Das Leben ist ein Ozean und so ziemlich jeder hält sich an einem Traum fest, um nicht unter zu gehen”.

Sutter unternimmt sehr viel mit Amiee, aber dadurch verändert Sie sich sehr stark und er merkt gar nicht. Doch Sutter ist so bemüht in seiner Aufgabe aus ihr ein Selbstbewusstes Mädchen zu machen, dass er gar nicht merkt wie er Sie von einem Leben in das sie gezwängt zwar heraus holt, aber gleich in das nächste hinein holt. Und ich kann Sutter teilweise in seinem Verhalten nicht so recht einschätzen, vor allem gegenüber seinen Freunden und Amiee…Tut er so doof oder merkt er wirklich nicht das die anderen nicht immer alles witzig finden was er macht, nicht richtig finden wie er sich verhält und das sein Verhalten anderen auch nicht gut tut?
Das fand ich leider ein wenig fragwürdig und da gab es einen sehr ausgearbeiteten Mittelteil im Buch der die Geschichte ein wenig unnötig in die Länge gezogen hat ohne das auch wirklich etwas passiert. Das fand ich wirklich schade, weil ich die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass endlich mal was kommt.
Das Ende war noch einmal sehr schön, man merkt das die Protagonisten sich im Laufe des Buches wirklich verändert haben, an ihren Aufgaben gereift sind und, dass das Leben jetzt Perfekt ist!