Sehr spannend
Deadly Ever AfterSasha Keeton, 29 Jahre alt und einzige Überlebende eines Serienmörders. Gemeinsam mit ihr kehren wir in ihre Heimat zurück, in der sie seit zehn Jahren nicht mehr war. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, ...
Sasha Keeton, 29 Jahre alt und einzige Überlebende eines Serienmörders. Gemeinsam mit ihr kehren wir in ihre Heimat zurück, in der sie seit zehn Jahren nicht mehr war. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die sie mit diesem Ort verknüpft. Doch der Wunsch, ihre Mutter bei der Verwaltung ihrer kleinen Pension zu unterstützen, ist stärker als alles, das sie abhält. Wieder Zuhause trifft Sasha auf altbekannte Gesichter. Ihr Ex-Freund Cole, der mittlerweile beim FBI arbeitet, ihre beste Freundin Miranda und ihr Kumpel Jason. Menschen, mit denen sie den Kontakt zwar rigoros abgebrochen hatte, die sie aber mit offenen Armen wieder aufnehmen. Allerdings sind nicht alle glücklich, dass Sasha zurückgekehrt ist und die Zwischenfälle häufen sich. Frauen verschwinden und die Vergangenheit scheint sich zu wiederholen, mit Sasha als Ziel im Mittelpunkt. Eine erneute Annäherung zwischen ihr und Cole verhindert das allerdings nicht.
Der Einstieg in das Buch wird durch das Erzählen aus Sashas Perspektive sehr erleichtert und von Beginn an kann man sich gut in sie hinein versetzen. Besonders ihre tiefe Panik und ihre Verschlossenheit werden durch einige Rückblenden noch weiter ausgebaut. Durch sich häufende Zwischenfälle, die sich immer wieder mit der Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cole abwechseln, bekommt man den Eindruck eines Pingpongturniers. Immer schneller wechseln sich diese Facetten ab und kreieren so einen genialen Spannungsbogen. Der Kreis der Verdächtigen wird immer größer und als Leser*in kann man nicht anders, als jeden in Sashas Umfeld zu verdächtigen und nach möglichen Motiven zu suchen. Man beginnt, selbst ihren engsten Freunden zu misstrauen, obwohl man aus ihrer Perspektive liest. Dieses Mitraten bindet einen noch einmal viel mehr in die ganze Geschichte ein. Bis zum Ende hin konnte mit Sasha mitfiebern und habe mit ihr gelitten.