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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2021

Ein schöner, queerer Roman

All The Fucks We Give
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Julien, der bei seinem Bruder wohnt und manchmal ohne Grund ausflippt, und Sasha, der vor Menschen eher flieht, als auf sie zuzugehen. Grundverschieden, aber trotzdem fühlen sie sich von einander angezogen.
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Julien ...

Julien, der bei seinem Bruder wohnt und manchmal ohne Grund ausflippt, und Sasha, der vor Menschen eher flieht, als auf sie zuzugehen. Grundverschieden, aber trotzdem fühlen sie sich von einander angezogen.
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Julien und Sasha kommen beide in ihren eigenen Sichten zu Wort und man kann sich so in ihre unterschiedlichen Leben und Gedankenwelten hineinversetzen. Ihre Beziehung geht zwar recht schnell von statten, aber von einem Happy End ist deshalb noch lange nicht zu reden. Es wird wunderbar gezeigt, dass Liebe und eine feste Beziehung noch lange kein Allheilmittel sind und Probleme trotzdem noch weiter existieren. Doch nicht nur Julien und Sasha sind charakterlich gut ausgearbeitet, auch die meisten Nebencharaktere wirken gut entwickelt, insbesondere Sashas Tante, die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Leider kein sehr überzeugendes Buch

All die verdammt perfekten Tage
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Finch und Violet treffen sich auf einem Glockenturm, beide spielen mit dem Gedanken, sich in die Tiefe zu stürzen. Doch stattdessen begeben sich die beiden gemeinsam auf eine Reise und während Violet sich ...

Finch und Violet treffen sich auf einem Glockenturm, beide spielen mit dem Gedanken, sich in die Tiefe zu stürzen. Doch stattdessen begeben sich die beiden gemeinsam auf eine Reise und während Violet sich immer mehr dem Leben wieder annähert, scheint Finch sich immer mehr zu entfernen.
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Die Geschichte ist abwechselnd aus Finchs und Violets Sicht geschrieben, damit man guten Einblick in die beiden verschiedenen Charaktere mit ihren unterschiedlichen Problemen bekommt. Während ich mit Violet zumindest ein bisschen warm werden konnte, war mir Finch von Anfang an unglaublich unsympathisch. Leider waren die Charaktere alle sehr eindimensional dargestellt und zwar nicht nur die Nebencharaktere, sondern auch Finch und Violet. Auch die Handlung scheint sich eher dahin zu schleppen, als das wirklich etwas passiert. Das Ende war ebenfalls sehr voraussehbar.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Schöne französische Romanze

Never Too Close
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Seit sie sich getroffen haben, sind Loan und Violette beste Freunde. Wen also außer ihrem besten Freund sollte Violette fragen, als sie ihre Jungfräulichkeit verlieren möchte? Aber kann es wirklich bei ...

Seit sie sich getroffen haben, sind Loan und Violette beste Freunde. Wen also außer ihrem besten Freund sollte Violette fragen, als sie ihre Jungfräulichkeit verlieren möchte? Aber kann es wirklich bei einem Mal bleiben?
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Vor allem wird das Buch von der zauberhaften Beziehung von Violette und Loan getragen, die ab dem allerersten Treffen im Fahrstuhl beschrieben wird. Die beiden sind so unterschiedlich, nicht nur von ihrem Charakter, sondern auch von ihrer Lebensweise her, aber trotzdem wirkt ihre Freundschaft nahezu perfekt und mühelos. Auch die Steigerung ihrer Beziehung tut der besonderen Dynamik keinen Abbruch. Violette ist so verträumt, dass sie gleich sympathisch wirkt und ihre pelzige Mitbewohnerin macht die ganze WG noch witziger. Das Ende der Geschichte ist zwar recht vorhersehbar, aber trotzdem überraschen einige der Wendungen und entstehenden Dramen dennoch.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Ein wunderbares Märchenbuch

Der Prinz der Feen
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In Tias Welt herrscht seit Ewigkeiten Winter. Die einzige Möglichkeit auf einen Frühling ist, dass der König der Feen seinen Fluch zurücknimmt. Genau das will Tia versuchen und zwar mit der Hilfe des Feenprinzen ...

In Tias Welt herrscht seit Ewigkeiten Winter. Die einzige Möglichkeit auf einen Frühling ist, dass der König der Feen seinen Fluch zurücknimmt. Genau das will Tia versuchen und zwar mit der Hilfe des Feenprinzen Cyprian.
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Tia wirkt von Anfang an sehr sympathisch und ihr Ziel, ihre Welt zu retten, ist einfach nur bewundernswert und natürlich auch sehr gut nachvollziehbar. Sie scheint die einzige zu sein, die an der Situation etwas ändern möchte. Cyprian bietet einen angenehmen Gegenpart zu ihr und auch die vielen Nebencharaktere haben wirklich Tiefgang. Aufgebaut ist die Geschichte wie ein klassisches Märchen, nur deutlich mehr ausgearbeitet und detaillierter und schafft es schnell, einen in ihren Bann zu ziehen. Man kann gar nicht anders, als mit Tia und ihrem Schicksal mitzufiebern. Der Schreibstil ist sehr angenehm und passt absolut perfekt zu der Welt und den in ihr lebenden Charakteren.

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