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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

feinfühlig und berührend, wenn auch vorhersehbar

Zusammen sind wir Zuhause
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„Zusammen sind wir zuhause“ ist ein feinfühliger und berührender Roman, der von Familie, Zusammenhalt, Heilung und Nächstenliebe erzählt.
 
Der Schreibstil ist leicht, gefühlvoll und flüssig. Ich habe ...

„Zusammen sind wir zuhause“ ist ein feinfühliger und berührender Roman, der von Familie, Zusammenhalt, Heilung und Nächstenliebe erzählt.
 
Der Schreibstil ist leicht, gefühlvoll und flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und habe das Lesen sehr genossen. Das Erzähltempo ist eher ruhig und seicht.
 
Die Charaktere sind allesamt authentisch, facettenreich und tiefgründig. Ihre Entwicklung wurde sehr interessant und realistisch beschrieben.

Harvey ist stets skeptisch und misstrauisch anderen Menschen gegenüber. Er kümmert sich so rührend um das Baby. Die Einblicke in seine Vergangenheit waren sehr bewegend. Ivys Charakter hat mir auch sehr gefallen. Es war so schön zu sehen, wie ihre Wunden heilen und sie ihren Weg findet. Die Witwe Pearl ist eine liebenswürdige alte Dame, die das Herz am rechten Fleck hat. Doch trotz schwerer Schicksalsschläge bleibt ihr Glaube fest und unerschütterlich.
 
Die Autorin verknüpft spannende und emotionale Themen und erschafft eine angenehme Atmosphäre.
 
Dieses Buch fühlt sich an als würde man nach Hause kommen. Es hinterlässt ein warmes Gefühl. Und obwohl die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wird, lässt sich das Buch zügig lesen, ohne dass die Zeitsprünge den Lesefluss stören. Ich habe die Geschichte jedoch als ein wenig vorhersehbar empfunden.
 
Ungewöhnlich, emotional und herzergreifend schön – von mir gibt’s eine klare Weiterempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2024

anders als erhofft, dennoch ganz unterhaltsam

Infinity Falling - Change My Mind
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Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes ...

Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?

Das Setting hat mich bereits im ersten Teil angesprochen und da ich die Dynamik zwischen Holly und Ruben in Band 1 toll fand, war ich sehr gespannt auf ihre Geschichte.

Der Einstieg hat mir gut gefallen. Man war gleich im Geschehen und die Schlagabtausche zwischen den beiden Protagonisten waren sehr unterhaltsam. Allerdings war ich ziemlich schnell enttäuscht, denn nach nur wenigen Kapiteln wurde es doch langatmig und die Handlung ging nur schleppend voran. Wie auch der erste Band war auch der zweite ziemlich eintönig und vorhersehbar.

Ich mochte die Charaktere anfangs wirklich gern. Beide hatten großes Potenzial. Hollys gestörtes Verhältnis zu ihrer Schwester war sehr interessant und emotional. Man hat schnell gemerkt, wie sehr sie ihre Schwester liebt, allerdings mochte ich die Entwicklung bzgl. ihrer Familie(ngeschichte) überhaupt nicht. Ruben war mir ganz sympathisch. Ich fand’s schön, dass man ihn erst nach und nach so richtig kennen und verstehen gelernt hat. Bei beiden hatte ich aber das Gefühl, dass die Autorin nur an der Oberfläche gekratzt hat. Emotional konnte sie mich leider nicht abholen.

Die angesprochenen Themen glichen dem aus Band 1 und konnten mich leider auch nicht recht überzeugen. Natürlich ist es wichtig und richtig, dass man über Essstörungen oder Stalking spricht, jedoch wurde bereits im ersten Band genug dazu gesagt. Ich hatte gehofft, dass der Fokus hier mehr auf Holly und Ruben und ihren persönlichen Dämonen liegen wird.

Insgesamt fehlte mir der rote Faden und ich hätte mir an vielen Stellen mehr Tiefgang gewünscht. Leider war das Buch anders als erhofft, dennoch ganz unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

spannungsgeladen und nervenaufreibend

Defy Me
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„Defy me“ ist der 5. Teil der „Shatter me“-Reihe und da ich nicht spoilern möchte, lasse ich den Klappentext an dieser Stelle einmal weg und gehe nicht so genau auf den Inhalt ein.

Nach dem Ende von Band ...

„Defy me“ ist der 5. Teil der „Shatter me“-Reihe und da ich nicht spoilern möchte, lasse ich den Klappentext an dieser Stelle einmal weg und gehe nicht so genau auf den Inhalt ein.

Nach dem Ende von Band 4 konnte ich die Fortsetzung nicht abwarten. Es war mal wieder ein Auf und Ab der Gefühle. Es gab viele spannende Abschnitte, atemraubende Momente und unerwartete Wendungen! Der Leser erfährt nach langem Warten, was das Restablishment plant. Darüber hinaus gibt es viele Einblicke in die Vergangenheit, so dass endlich alle bisher offenen Fragen geklärt werden.

Der Schreibstil ist fesselnd, mitreißend und bildgewaltig. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Hier gab es auch Einblicke in Kenjis Gedanken und Gefühle, was ich richtig toll fand. Er ist seit Beginn der Reihe einer meiner absoluten Lieblingscharaktere. Die Protagonisten Juliette und Warner haben sich inzwischen auch in mein Herz geschlichen. Es gab einige schöne und gefühlvolle Szenen zwischen den beiden und tolle Einblicke in ihre Gefühle und Emotionen.

Ich bin so froh, dass ich die Reihe weitergelesen habe. Sie wird echt mit jedem Band besser. Auch der 5. Band war spannungsgeladen und nervenaufreibend. Ich freu mich schon auf das epische Finale!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

unterhaltsam, jedoch anders als erwartet

Miss Wilson und die Schule im Mondschein
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Als die 19-jährige Lucy Wilson auf der Flucht vor einer persönlichen Tragödie 1911 nach Kentucky reist, um ihre Cousine Cora zu unterstützen, lernt sie die Bewohner des Appalachen-Gebirges kennen. Lucy ...

Als die 19-jährige Lucy Wilson auf der Flucht vor einer persönlichen Tragödie 1911 nach Kentucky reist, um ihre Cousine Cora zu unterstützen, lernt sie die Bewohner des Appalachen-Gebirges kennen. Lucy ist entsetzt über die primitiven Bedingungen und die nicht vorhandene Bildung der Bergbewohner.

Schulleiterin Cora Wilson Stewart glaubt, dass der beste Weg zur Bekämpfung der Armut die Beseitigung des Analphabetismus ist. Als Cora Lucy und einen guten Freund um Unterstützung bittet, die Schulhäuser in Mondscheinnächten für Erwachsene zu öffnen, tritt Lucy aus ihrem Schattendasein heraus. Sie findet dabei nicht nur eine Aufgabe, sondern auch etwas anderes, womit sie nicht gerechnet hat: Liebe.

Aber werden die Bergbewohner das ungewöhnliche Angebot auch annehmen?

Lucy stellt sich allen Herausforderungen und ist mutig, wissbegierig und eifrig. Cora war ebenfalls ein sehr spannender und vielfältiger Charakter.

Die Handlung war interessant und unterhaltsam. Die Autorin schreibt mit viel Feingefühl, Tiefgang und baut häufig Humor mit ein, um den Leser bei Laune zu halten. Ich persönlich mochte den Dialekt nicht, wobei er das Buch zu etwas Besonderem macht.

Im Nachwort erfahren wir, dass dieses Buch auf einer wahren Lebensgeschichte basiert. Ich fand es echt schön, dass die Autorin da nochmal genauer drauf eingegangen ist.

Alles in allem konnte mich das Buch gut unterhalten und ich hatte einige schöne Lesestunden damit verbracht. Die Themen waren interessant und der christliche Glaube spielte eine größere Rolle. Die Geschichte zeigt nochmal, wie befreiend es sein kann, Gott die Führung anzuvertrauen und ihm all seine Sorgen abzugeben. Wir können so viel Gutes tun und Großes erreichen, wenn wir uns ihm anvertrauen und uns von ihm gebrauchen und leiten lassen.

Für meinen Geschmack war das Buch etwas zu ruhig und es gab auch einige Längen, dennoch war es eine sehr schöne, warmherzige und hoffnungsvolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

wertschätzend und leicht umsetzbar

100 Ideen, wie du deiner Frau geben kannst, was sie braucht
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Unsere Worte haben die Macht, Menschen zu stärken oder zu verletzen, insbesondere in unseren Partnerschaften. Positive und liebevolle Worte können aufrichten und erfreuen, während gedankenloses Sprechen ...

Unsere Worte haben die Macht, Menschen zu stärken oder zu verletzen, insbesondere in unseren Partnerschaften. Positive und liebevolle Worte können aufrichten und erfreuen, während gedankenloses Sprechen zu Konflikten führen kann.

In dem Buch „100 Ideen wie du deiner Frau geben kannst, was sie braucht“ trägt der Autor Matt Jacobson 100 Sätze zusammen, die man seiner Frau immer wieder sagen sollte. Das Buch ist das Gegenstück zu „100 Ideen wie du deinem Mann geben kannst, was er braucht“, welches Lisa Jacobson verfasst hat.

Mit diesen beiden Büchern zeigen die Autoren auf, wie eine gute Kommunikation in der Ehe aussieht. Und welche Worte unsere Partner immer wieder hören sollten.

Dieses Buch gibt Anregungen und hebt Bereiche und Eigenschaften hervor, die im Alltag oft übersehen oder als selbstverständlich angesehen werden.

Beispiele: Du holst das Beste aus mir heraus, Du wirst eine wunderbare Mutter sein, Durch dich bin ich ein besserer Mann… etc.

Doch es handelt sich nicht lediglich um 100 zufällig gewählte Aussagen. Nach jedem Satz findet man noch weiterführende Gedanken. Was bedeutet das eigentlich? Ist mir das im Alltag überhaupt bewusst? Unterstreicht mein Handeln diese Worte? Warum ist es wichtig, dass ich ihr genau das sage? … usw.

Eine wunderbare Erinnerung den Partner wertzuschätzen, seine Dankbarkeit und Liebe in Worte zu fassen und die Kommunikation in der Ehe zu verbessern.

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