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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

geistreich und wertvoll

Kosmos ohne Gott?
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„Alles, was ich in der Wissenschaft gefunden habe, ja, sogar die Tatsache, dass wir Wissenschaft betreiben können, bestätigt die Existenz Gottes, an den ich in meinem Fall bereits aufgrund der Indizien ...

„Alles, was ich in der Wissenschaft gefunden habe, ja, sogar die Tatsache, dass wir Wissenschaft betreiben können, bestätigt die Existenz Gottes, an den ich in meinem Fall bereits aufgrund der Indizien für Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi glaubte.“ (S. 441)

In dem Buch „Kosmos ohne Gott“ geht Prof. John Lennox der Frage nach, ob ein tiefer Glauben an Gott und gründliche wissenschaftliche Arbeit vereinbar sind und untersucht die Plausibilität einer christlichen Weltanschauung im Licht von neusten Entwicklungen in der wissenschaftlichen Diskussion.

Im Fokus stehen hier unter anderem moderne Aspekte der Evolutionstheorie, Fragen nach dem Ursprung des Lebens und des Universums und Konzepte von Geist und Bewusstsein. Er leitet detailliert und überzeugend die Debatte zwischen Wissenschaft und Glaube ein und zeigt auf, warum er von einem christlichen Ansatz zur Erklärung dieser Phänomene überzeugt ist. Letztendlich ist er der Meinung, dass Wissenschaft und Glaube sich nicht ausschließen, sondern sich durchaus ergänzen können, um ein umfassenderes Verständnis der Welt zu erlangen. Die Argumentation ist spannend, erkenntnisreich und respektvoll.

Der Schreibstil ist wissenschaftlich, sachlich und eher nüchtern. Es werden Fachbegriffe und Fremdwörter eingestreut, allerdings nutzt er auch viele Beispiele, um etwas zu erläutern. Am Ende verweist er auf zahlreiche weitere Werke, auf die er sich gestützt hat und zu denen man zur weiteren Recherche greifen kann.

Eine geistreiche und wertvolle Lektüre für jeden, der sich mit der Beziehung von Wissenschaft und dem Glauben an Gott auseinandersetzen möchte.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

interessante Ansätze

Free of Me
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„Nette Botschaften über deinen Wert und deine Zugehörigkeit sind gut und recht, aber sie sind zu wenig. Denn du bist für mehr bestimmt.“ (S. 231)

In dem Buch "free of me" beschreibt Miller, wie wir oft ...

„Nette Botschaften über deinen Wert und deine Zugehörigkeit sind gut und recht, aber sie sind zu wenig. Denn du bist für mehr bestimmt.“ (S. 231)

In dem Buch "free of me" beschreibt Miller, wie wir oft von unseren eigenen Vorstellungen und Selbstwahrnehmung geprägt sind. Sie betont, dass wir häufig egozentrisch handeln und uns ständig fragen, wie andere auf uns reagieren, was sie über uns denken und warum uns manche Menschen meiden. Sie hinterfragt, ob es wirklich so wichtig ist, unseren Selbstwert in den Mittelpunkt zu stellen oder ob es nicht viel mehr gibt, das wir übersehen. Sie zeigt Ansätze auf, wie wir negative Muster erkennen und loslassen können, um uns von der Fixierung auf uns selbst zu befreien und Gott in den Mittelpunkt zu stellen.

Der Schreibstil war angenehm und flüssig. Inhaltlich ist mir nichts negativ aufgefallen.

Ich persönlich fand das Buch teilweise sehr aufschlussreich und erkenntnisreich, auch wenn einige Abschnitte dabei waren, die für mich schwer nachzuvollziehen oder nicht greifbar waren. Nichtsdestotrotz kann dieses Buch für andere durchaus inspirierend sein und neue Perspektiven eröffnen.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein tiefgehender Roman mit vielen Emotionen, Gefühlen und wichtiger Message!

So endlich die Sterne
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Posie Rose wollte als Stern am Hollywoodhimmel aufgehen. Ganz sicher wollte sie nicht zurück in ihre alte Heimatstadt, die vor zehn Jahren von einer schrecklichen Gewalttat erschüttert wurde. Erst recht ...

Posie Rose wollte als Stern am Hollywoodhimmel aufgehen. Ganz sicher wollte sie nicht zurück in ihre alte Heimatstadt, die vor zehn Jahren von einer schrecklichen Gewalttat erschüttert wurde. Erst recht wollte sie nicht die Freundin ihres Jugenderzfeindes William spielen, der alles andere ist als der Ritter in strahlender Rüstung. Nachdem sie aber am selben Tag sowohl ihren Job als auch ihre Wohnung in L.A. verliert, bleibt ihr und ihrer Schildkröte nichts anderes übrig, als buchstäblich zurückzukriechen an den Ort, der sie schon einmal fast umgebracht hätte.

Jetzt muss sie an Williams Seite die herausforderndste Rolle ihres Lebens spielen, um das Familienunternehmen ihrer Eltern zu retten. Doch je näher sie ihm kommt, umso mehr erkennt sie, dass unter dem teuren Anzug und den eiskalten Augen so viel mehr steckt, als sie geahnt hätte. Plötzlich wird es immer schwieriger zu unterscheiden, was gespielt ist und was nicht.

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, leicht, bildhaft und detailreich. Die Geschichte wird abwechselnd von beiden Protagonisten erzählt. Zudem gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der beiden. Es werden interessante Themen, wie Selbstannahme und Selbstliebe, toxische Beziehungen und schwierige Familienverhältnisse, angesprochen und zahlreiche Konflikte aufgearbeitet.

Trotz der Dramatik und der Schwere baut die Autorin humorvolle Szenen und amüsante Schlagabtausche zwischen Will und Posie ein. Die beiden kennen wir bereits aus dem ersten Band und ich mochte sie sehr. Sie ergänzen sich wunderbar und machen eine beeindruckende Entwicklung durch. Es war so schön zu sehen, wie Posie sich immer mehr öffnet und der Liebe eine zweite Chance gibt und sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und diese annimmt, um zu wachsen. Will ist mir schnell ans Herz gewachsen, denn mir war von Anfang an klar, dass hinter der kühlen und rauen Fassade, doch ein weicher Kern steckt. Er war ein sehr interessanter, liebenswerter und starker Charakter. Auch die Nebenfiguren waren sympathisch und trugen ihren Teil zur Handlung bei.

Ein tiefgehender Roman mit vielen Emotionen, Gefühlen und wichtiger Message! Obwohl mir der erste Band ein kleines bisschen besser gefallen hat, liegt mir diese Geschichte sehr am Herzen und ich empfehle sie gern weiter.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

emotional, mitreißend und poetisch

Divine Rivals
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„Selbst jetzt denke ich darüber nach, wie mühelos es ist, sich in Worten zu verlieren und dabei herauszufinden, wer man ist.“

Während ein erbarmungsloser Krieg zwischen den Göttern herrscht, versucht ...

„Selbst jetzt denke ich darüber nach, wie mühelos es ist, sich in Worten zu verlieren und dabei herauszufinden, wer man ist.“

Während ein erbarmungsloser Krieg zwischen den Göttern herrscht, versucht die 18-jährige Iris Winnow alles, um ihre Familie über Wasser zu halten. Weil ihr Bruder an der Front vermisst wird, nimmt sie einen Job bei der Oath Gazette an, aber auch der arrogante Roman Kitt hat es auf die begehrte Beförderung zum Kolumnisten abgesehen. Obwohl zwischen ihnen ein erbitterter Wettkampf entsteht, fühlt sich Iris zu ihrem gutaussehenden Rivalen hingezogen. Denn was sie nicht weiß: Roman ist ihr mysteriöser Brieffreund, der durch eine magische Verbindung ihrer Schreibmaschinen mit seinen wunderschönen Worten ihr Herz berührt. Doch der Krieg rückt näher und droht die beiden schon bald zu entzweien…

Ich habe schon viel Positives über dieses Buch gehört und war froh, als ich gesehen habe, dass es übersetzt wird. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch und dennoch hat es mich völlig in den Bann gezogen und umgehauen.

Die Autorin hat einen gefühlvollen, warmen, einnehmenden und detailreichen Schreibstil. Sie nutzt viele Adjektive und schreibt sehr bildhaft. Man kann sich die Personen und die Umgebung wirklich gut vorstellen. Emotional hat sie mich auf jeden Fall auch abholen können. Man spürte die enge Bindung und die Liebe zwischen den Geschwistern Forrest und Iris. Ich war überwältigt und wurde förmlich mitgerissen in den Strudel der Emotionen und Gefühle, die der Abschied am Bahnhof in mir auslösten. Man hat sofort gemerkt, wie nahe sich die beiden stehen und wie schlimm, diese Einberufung für die Familie sein muss.

Die Protagonisten hatten Tiefe und waren auf ihre Weise ganz besonders. Man konnte mitfiebern, mitfühlen und ihre Gefühle und Emotionen nachempfinden. Iris und Romans Entwicklung hat mir gut gefallen. Ihre aufkeimenden Gefühle wurden authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Ihre Liebe entwickelt sich eher zaghaft und auf Grund der Umstände war das absolut realistisch.

Der Fantasy Anteil nahm tatsächlich weniger Raum ein als erwartet.

Insgesamt kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen. Es wies zwar einige Längen auf, trotzdem konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen. Ich liebe diese Geschichte und kann die Fortsetzung gar nicht mehr abwarten!

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Veröffentlicht am 28.03.2024

informativ und pädagogisch wertvoll

Erstaunliche Tiere - Mein Puzzlebuch
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In dem Buch „Erstaunliche Tiere – Mein Puzzlebuch“ werden sechs Tiere vorgestellt: Fuchs, Faultier, Chamäleon, Känguru, Murmeltier und Eisbär. Auf sechs Doppelseiten entdecken kleine Puzzle-Fans, wie wunderbar ...

In dem Buch „Erstaunliche Tiere – Mein Puzzlebuch“ werden sechs Tiere vorgestellt: Fuchs, Faultier, Chamäleon, Känguru, Murmeltier und Eisbär. Auf sechs Doppelseiten entdecken kleine Puzzle-Fans, wie wunderbar Gott sich die Natur ausgedacht hat.

Die Doppelseiten sind robust und dick, perfekt für kleine Hände. Auf der linken Seite findet man kurze Texte mit Informationen zu dem jeweiligen Tier. Zudem wird am Ende immer auf eine Eigenschaft Gottes hingewiesen, was eine wunderbare Grundlage für weitere Gespräche bietet. Die Texte sind informativ, kurz, leicht verständlich und dem Alter entsprechend. Auf der rechten Seite findet man ein 12-teiliges Puzzle jeweils passend zum vorgestellten Tier.
Eine schöne Idee und auch aus pädagogischer Sicht sehr wertvoll, denn so können spielerisch Motorik und Auge-Hand-Koordination gefördert werden.

Ein tolles, lehrreiches Kinderbuch zum Vorlesen, mit dem sich die Kinder aber auch schon selbst beschäftigen können. Das Buch ist durch schlichte, ansprechende Gestaltung, die spannenden Informationen über bekannte Tiere und die kindgerechten Übertragungen zum Glauben bereits für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Von mir gibt’s eine klare Weiterempfehlung.

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