ergreifend, ermutigend und segensreich
Ruhe in Frieden, bevor du stirbst„Ich renne dem Tag entgegen, an dem Jesus all meine Tränen abwischen wird, an dem es keinen Tod, keine Trauer, kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben wird.“ (S. 288)
Rebekkah ist erst sieben Jahre ...
„Ich renne dem Tag entgegen, an dem Jesus all meine Tränen abwischen wird, an dem es keinen Tod, keine Trauer, kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben wird.“ (S. 288)
Rebekkah ist erst sieben Jahre alt, als sie an einer besonders schweren Form von Morbus Crohn erkrankt. Als sie sich auf eine Stammzelltransplantation einlässt, fällt sie nach zwei Not-OPs ins künstliche Koma. Erst drei Wochen später erwacht sie. Und sie begreift, dass ihr nun eine der schwersten Phasen ihres Lebens bevorsteht: Wer ist sie abseits von ihrer Krankheit?
In ihrer Biografie „Ruhe in Frieden, bevor du stirbst“ erzählt Rebekkah Staudinger von den Höhen und Tiefen ihres bisherigen Lebens, wie sie zum Glauben fand und gibt Zeugnis davon, wie Gott sie bisher getragen und geführt hat.
Der Schreibstil ist flüssig und modern. Da sie viele englische Begriffe nutzt, könnte das Lesen für Ältere und grundsätzlich alle anderen, die Englisch nicht (gut) beherrschen, herausfordernd werden. Mich persönlich hat’s nicht gestört, ich wollte es allerdings trotzdem erwähnen.
Man merkt beim Lesen sofort, dass sie Gott in den Mittelpunkt ihres Buches, aber vor allem in ihrem Leben stellt. Immer wieder greift sie Aussagen aus der Bibel auf und zieht den Bezug zu ihrem persönlichen Alltag.
Ich habe mir einige Zitate markiert, da mich die Aussagen bewegt haben. Wie z. B. „Manchmal beginnt Gott Sachen in unserem Leben, die erst im Leben anderer vollendet werden.“ (S. 289) oder „Gott hat mich und dich nie dazu berufen, zu dieser Welt dazuzugehören, sondern ihm zu gehören.“ (S. 58).
Dieses Buch regt zum Nachdenken an und zeigt, wie man trotz Krankheit und Schwierigkeiten ein erfülltes Leben haben kann. Die Autorin ist genauso alt wie ich und ich glaube gerade deshalb gingen mir einige Abschnitte sehr nahe. Ihre Biografie ist bewegend und doch mutmachend. Man spürt förmlich die Liebe zu Jesus und den Frieden und die Ruhe, die er ihr in ihrem Leben geschenkt hat.