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Veröffentlicht am 28.02.2024

Eine ermutigende Biografie, die sicher viele Herzen erreichen wird.

Dein Gestern bestimmt nicht dein Morgen
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Eva Merg wächst in einem belastenden Elternhaus auf: Ihre Mutter muss die Pflege ihrer an Krebs erkrankten Großmutter und Urgroßmutter übernehmen. Für die lebhafte Eva bleibt kein Platz. Stattdessen wird ...

Eva Merg wächst in einem belastenden Elternhaus auf: Ihre Mutter muss die Pflege ihrer an Krebs erkrankten Großmutter und Urgroßmutter übernehmen. Für die lebhafte Eva bleibt kein Platz. Stattdessen wird sie in einer Umgebung von Krankheit, Elend und Tod groß, in der sie funktionieren muss. Als Jugendliche sucht Eva die ersehnte Annahme in der Punkbewegung und beschäftigt sich mit Satanismus. Alkoholmissbrauch, oberflächliche Beziehungen und eine lockere Einstellung zur Sexualität bringen Eva fast um. Sie überlebt einen Selbstmordversuch.

Bis ihr Leben eine unerwartete Wendung nimmt. Sie kommt mit dem Glauben in Kontakt und erfährt die lebensrettende Botschaft: Ich kann frei werden von den Lasten meiner Kindheit, sie müssen nicht über meine Zukunft bestimmen! Immer wieder holt sie zwar ihre Vergangenheit ein, und immer wieder braucht sie den Mut, sich ihr zu stellen...

Das Buch ließ sich leicht und zügig lesen. Der Schreibstil ist angenehm und lebendig. Die Gedanken und Erlebnisse wurden nachvollziehbar und authentisch geschildert. Obwohl die Lebensgeschichte sehr interessant, lehrreich und ermutigend war, empfand ich die Schilderungen ein wenig zu kühl und distanziert. Emotional konnte mich die Autorin leider nicht abholen.

Nichtdestotrotz ist ihre Geschichte sehr dramatisch, bewegend und lesenswert. Sie spricht über Themen, wie Sexualität, sexuellen Missbrauch und Suizid. Doch ihre Geschichte endet nicht an einem Tiefpunkt, sondern schenkt Hoffnung durch einen Neuanfang in Jesus. Sie findet zum Glauben an den lebendigen Gott und darf bedingungslose Liebe, wahre Vergebung und Heilung erleben.

Und auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie tief solche Verletzungen sitzen können, bin ich überzeugt, dass ihre Offenheit und das Schreiben dieses Buches ihr sicher helfen konnte Vieles zu verarbeiten.

Wie wunderbar, dass Gott jede Wunde sieht und heilen kann. Eine ermutigende Biografie, die sicher viele Herzen erreichen wird.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

liebevoll gestaltet - bereitet viel Freude

Sing mit mir von Gottes großer Liebe
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In dem Buch „Sing mit mir von Gottes großer Liebe“ finden wir 12 bekannte christliche Kinderlieder.

Die Auswahl der Titel ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Viele der Lieder kennt man aus der Sonntagsschule ...

In dem Buch „Sing mit mir von Gottes großer Liebe“ finden wir 12 bekannte christliche Kinderlieder.

Die Auswahl der Titel ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Viele der Lieder kennt man aus der Sonntagsschule oder Kinderfreizeit.

In dem Buch sind zudem Noten und Gitarrengriffe, sodass man den Gesang auch wunderbar begleiten kann.

Darüber hinaus wurde jede Seite liebevoll und farbenfroh gestaltet. Die Illustrationen sind wahrlich ein Hingucker.

Die Seiten sind aus dicker Pappe, somit robust und langlebiger. Selbst kleine Kinder sollten so beim Halten und Umblättern keine Probleme haben.

Auf der Rückseite findet man einen QR-Code mit Hilfe dessen man auch die Lieder anhören kann.

Insgesamt ein tolles Kinder- und Liederbuch, das mit viel Liebe gestaltet wurde und viel Freude bereitet.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

sehr schöne Gestaltung

Die Geschichte vom verlorenen Schaf
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Das biblische Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lk. 15 und Mt. 18) dürfte vielen gut bekannt sein. In diesem süßen Kinderbuch wird genau diese Geschichte aufgegriffen und vereinfacht und gut verständlich ...

Das biblische Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lk. 15 und Mt. 18) dürfte vielen gut bekannt sein. In diesem süßen Kinderbuch wird genau diese Geschichte aufgegriffen und vereinfacht und gut verständlich für die Kleinsten ausformuliert.

Die Kernbotschaft, dass Jesus jeden liebt, jedem nachgeht und sich um jeden kümmert, wird wunderbar vermittelt.

Die Illustrationen sind farbenfroh, ansprechend und wirklich niedlich.

Was das Buch zudem so besonders macht, ist die liebevolle Gestaltung und Aufmachung. Das Buch hat eine einzigartige Form und darüber hinaus lassen sich die Beine des Schäfchens bewegen. Der Tragegriff erleichtert den Kindern das Halten und Mitnehmen.

Die Seiten sind aus dicker Pappe und machen einen stabilen Eindruck.

Ein tolles Kinderbuch, das kurz und prägnant das Wichtigste aus dem biblischen Gleichnis wiedergibt und doch kindgerecht und modern gestaltet ist. Von mir gibt’s eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Denn du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen. -Psalm 86,5

Hope Dealer - Vom Drogenhändler zum Hoffnungsbringer
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In der Frühjahrsvorschau ist mir dieses Buch sofort ins Auge gesprungen. Nicht nur der Titel weckte meine Neugier, sondern auch der Klappentext.

Inhaltlich hat mich diese Biografie wirklich umgehauen ...

In der Frühjahrsvorschau ist mir dieses Buch sofort ins Auge gesprungen. Nicht nur der Titel weckte meine Neugier, sondern auch der Klappentext.

Inhaltlich hat mich diese Biografie wirklich umgehauen und in den Bann gezogen. Petersens Leben hatte viele Höhen und Tiefen. Ich war total gefesselt von seinen Erlebnissen, die dazu führten, dass er nicht nur auf der Straße landete und ins Drogengeschäft rutschte, viel mehr schockierte mich aber sein Absturz und wohin seine Entscheidungen ihn letztendlich führten: „La Modelo“ in Bogotà, eins der gefährlichsten Gefängnisse der Welt.

Doch wie wunderbar, dass seine Geschichte nicht an diesem Tiefpunkt endet. In der „Hölle auf Erden“ hört er von Gottes Gnade und Vergebung, was sein gesamtes Leben verändern sollte.

Auch dieser Part des Buches war sehr interessant, denn auch nachdem er zum Glauben findet und ein neues Leben beginnt, liegen ihm viele Stolpersteine im Weg. Immer wieder darf er erkennen, wie schwach er ist und wie oft er an seine Grenzen stößt. Doch sein ständiges Versagen betont letztendlich nur, wie groß Gott ist und wie unendlich seine Liebe zu uns Sündern ist.

Das Einzige, was meinen Lesefluss ein wenig gestört hat, war der Schreibstil. Die Wortwahl war an einigen Stellen etwas ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig.

Im Großen und Ganzen eine fesselnde und ermutigende Biografie, die ich gerne weiterempfehle. Ich durfte viel lernen und daraus mitnehmen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

leichte Winterromanze mit tiefergehenden Themen

Winterzauber in London
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Die alleinerziehende Londonerin Anna hat nach ihrer Scheidung den Glauben an die Liebe verloren. Ablenkung findet sie in den Weihnachtsvorbereitungen, denn sie möchte ihrer Tochter Ruthie ein unvergessliches ...

Die alleinerziehende Londonerin Anna hat nach ihrer Scheidung den Glauben an die Liebe verloren. Ablenkung findet sie in den Weihnachtsvorbereitungen, denn sie möchte ihrer Tochter Ruthie ein unvergessliches Fest schenken. Dann begegnet sie dem charmanten Footballstar Sam, der nach einer bestürzenden Nachricht nach London geflohen ist. Kurz entschlossen nehmen Anna und Ruthie Sam bei sich auf. Und während die Stadt im Glanz der Lichter erstrahlt und funkelnde Schneeflocken auf Straßen und Plätze herabtanzen, kommen Anna und Sam sich näher, und Anna fühlt: Dieses Weihnachten könnte doch das Fest der Liebe werden …

Obwohl mich das Buch nicht gänzlich überzeugen konnte, habe ich diese Geschichte ganz gern gelesen. Das Setting in London war klasse, wobei man dessen Potenzial definitiv noch besser hätte nutzen können.

Die Atmosphäre war sehr cozy, romantisch und winterlich.

Der Schreibstil war sehr angenehm, allerdings zog sich die Geschichte sehr. Ich empfand viele Szenen als zu langatmig. Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Das Ende war kitschig, aber sehr süß und rundete das Ganze ab.

Die angesprochenen Themen fand ich interessant und die Charaktere waren sympathisch. Trotz allem ist der Funke leider nicht übergesprungen.

Ich empfehle es allen, die auf der Suche nach einer leichten Weihnachtsromanze mit einigen tiefergehenden Themen sind.

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