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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

zum einkuscheln und wohlfühlen

Kisses in the Snow
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Kurz vor Weihnachten schneidet eine Lawine sechs junge Menschen in Big Sky, einem Bergdorf in den Rocky Mountains, von der Außenwelt ab und macht all ihre Pläne für die Feiertage zunichte:

Ava, die kurz ...

Kurz vor Weihnachten schneidet eine Lawine sechs junge Menschen in Big Sky, einem Bergdorf in den Rocky Mountains, von der Außenwelt ab und macht all ihre Pläne für die Feiertage zunichte:

Ava, die kurz vor ihrer geplanten Abreise einen Liebesbrief an Nolan geschrieben hat, von dem sie dachte, dass sie ihn nie wiedersieht.

Hunter, der nicht nur Big Sky für seinen Lebenstraum den Rücken gekehrt hat, sondern auch seiner große Liebe Peyton. Nun sind alle Gefühle wieder da, aber sie wird den Ort nie verlassen. Und er kann nicht bleiben.

Und Grace, die sich auf keinen Fall in Mason verlieben will. Zwar gibt er ihr das Gefühl, die Richtige für ihn zu sein, doch er ist vergeben.

Doch eingeschneit in einem Bergdorf kann niemand vor seinen Gefühlen davonlaufen.

„Kisses in the Snow“ ist ein lockerer, sanfter Wohlfühlroman mit einer winterlichen Kulisse.

In dem Buch begleiten wir drei verschiedene Paare, die sich aus verschiedenen Gründen im gleichen Ort zur selben Zeit aufhalten und mit der Zeit näher kommen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das Erzähltempo switcht zwischen ruhig und schnell. Manche Ereignisse und einzelne Charaktere werden ausführlich beschrieben, andere wiederum nur kurz und oberflächlich. Dadurch konnte ich mich nur schwer in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen.

Das Setting war sehr schön, atmosphärisch und winterlich - genau so, wie erhofft.

Der Plot war interessant und es wurden zudem auch einige ernstere Themen angesprochen. Im Fokus stand aber definitiv die Entwicklung der sechs Hauptcharaktere, was an sich völlig in Ordnung war, jedoch entstanden hin und wieder mal Längen und mir fehlte insgesamt der Tiefgang. Emotional konnte mich das Buch allerdings auch nicht fesseln.

Im Großen und Ganzen ist „Kisses in the Snow“ ein schöner, harmonischer Winterroman zum Einkuscheln und Wohlfühlen. Das Buch stimmt den Leser auf die Weihnachtszeit ein und ist perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet.

Veröffentlicht am 22.01.2024

gefühlvoll und winterlich

Jedes Jahr im Winter
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Jedes Jahr zum Fest der Liebe begegnet Cassie dem Mann, mit dem sie bereits ihre Kindheit verbracht hat. Dem Mann, den sie schon immer heimlich liebte und der stets unerreichbar schien. Doch ein einziger ...

Jedes Jahr zum Fest der Liebe begegnet Cassie dem Mann, mit dem sie bereits ihre Kindheit verbracht hat. Dem Mann, den sie schon immer heimlich liebte und der stets unerreichbar schien. Doch ein einziger Kuss an einem verschneiten Wintertag könnte alles zwischen ihnen verändern. Plötzlich scheint mehr als nur Freundschaft möglich. Wäre da nicht das Leben, das sie immer und immer wieder auseinandertreibt. Doch dann geschieht das Unvorstellbare: Ein furchtbarer Schicksalsschlag führt die beiden wieder zueinander und droht ihre Liebe für immer zu brechen …

„Jedes Jahr im Winter“ war mein zweites Buch von der Autorin. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und gefühlvoll. An die Zeitsprünge muss man sich erst gewöhnen, aber wenn man sich auf dieses Buch einlässt, dann erhält man eine wirklich tolle, berührende und warmherzige Geschichte für einen kuscheligen Winterabend.

Die Atmosphäre ist eher melancholisch und teils bedrückend, da hier Themen wie Verlust und Trauer eine größere Rolle spielen.

Trotz einiger Längen konnte ich ganz in Sam‘s und Cassie’s Geschichte abtauchen.

Das Setting ist wunderbar gewählt und passt sehr gut in die Weihnachtszeit.

Die Charaktere sind einzigartig und authentisch. Cassie war mir auf Grund ihrer aufgeweckten Art und der Tatsache, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, sehr sympathisch. Auch Cassie’s Bruder Tom wirkte sehr lebendig und lebensnah. Ich mochte ihn sehr gern. Seine Geschichte hat mich sehr berührt.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer emotionalen und tiefergehenden Geschichte mit winterlichem Setting ist.

Veröffentlicht am 22.01.2024

unterhaltsam, jedoch kurzweilig

Lovelight Farms – Lichterglanz
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Stella begreift schnell, dass es mehr braucht als heiße Schokolade und funkelnde Lichter, um die Finanzen ihrer kleinen Weihnachtsbaumfarm zu sichern. Kurzerhand nimmt sie am Wettbewerb einer berühmten ...

Stella begreift schnell, dass es mehr braucht als heiße Schokolade und funkelnde Lichter, um die Finanzen ihrer kleinen Weihnachtsbaumfarm zu sichern. Kurzerhand nimmt sie am Wettbewerb einer berühmten Influencerin teil, um Lovelight Farms mit dem Preisgeld von 100.000 Dollar zu retten. Es gibt nur ein Problem: Um ihre Gewinnchancen zu maximieren, hat Stella bei der Bewerbung angegeben, dass sie die romantische Farm zusammen mit ihrem festen Freund führt – doch den gibt es nicht. Als Stella in die Endrunde kommt, liegt ihre letzte Hoffnung auf ihrem besten Kumpel Luka. Der macht sofort mit – und zwar viel zu gut. Und auf einmal steht nicht nur die Zukunft der Weihnachtsbaumfarm auf dem Spiel.

Ich muss gestehen, ich habe etwas anderes erwartet.

Die Geschichte hatte einige Längen und konnte mich im Großen und Ganzen zwar ganz gut unterhalten, jedoch nicht überzeugen.

Die Charaktere wurden nur oberflächlich beschrieben. Ich hatte Schwierigkeiten mich in die beiden hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Die Nebencharaktere fand ich hier zum Teil sogar interessanter als die Protagonisten selbst. Luka fand ich an sich sympathisch, allerdings blieb er ziemlich blass. Stella hingegen war total anstrengend. Ich bin einfach kein Fan von miscommunication. Die spicy Szenen wirkten auf mich eher deplatziert und passten nicht so richtig zu den Charakteren.

Der Plot hatte definitiv Potenzial. Es gab an sich auch einige interessante Szenen, ein wenig Humor und auch ein bisschen Spannung, allerdings fehlte mir die Abwechslung und es blieb alles in allem doch etwas eintönig.

Das erhoffte Weihnachtsfeeling blieb leider aus.

Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, wird aber sicher nicht lange in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 22.01.2024

besser als der Film

Noels Tagebuch
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Seit fast 20 Jahren war der Autor Jacob Churcher nicht mehr zu Hause – nicht seit seine psychisch kranke Mutter ihn mit 16 Jahren rausgeworfen hat. Als er ein paar Tage vor Weihnachten erfährt, dass seine ...

Seit fast 20 Jahren war der Autor Jacob Churcher nicht mehr zu Hause – nicht seit seine psychisch kranke Mutter ihn mit 16 Jahren rausgeworfen hat. Als er ein paar Tage vor Weihnachten erfährt, dass seine Mutter gestorben ist und ihm das Haus überlassen hat, kehrt Jacob an den Ort seiner Kindheit zurück, um sich mit der Vergangenheit zu versöhnen. Dabei findet er ein Tagebuch, das eine junge Frau namens Noel hinterlassen hat, und erfährt, dass sie während ihrer Schwangerschaft bei seiner Familie gelebt hat. Als er auf Rachel trifft, die nach ihrer Mutter sucht, die sie vor 30 Jahren zur Adoption freigegeben hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Noel. Unterwegs finden sie mehr, als sie sich vorgestellt haben: die Fähigkeit zu vergeben und die Chance auf Liebe.

Der Schreibstil war sehr angenehm - flüssig, einnehmend und detailreich. Der Autor erzählt hier eine sehr schöne und warmherzige Geschichte über Vergeben und Loslassen, Familie und Liebe. Es gab einige schmerzliche Szenen, herzergreifende Momente und sehr interessante und authentische Charaktere. Rachel und Jacob sind zwei lebensnahe Protagonisten, deren Handlungen, Gedanken und Gefühle gut nachvollziehbar waren.

Die Handlung verlief eher ruhig. Es gab zwar keine allzu große dramatische und spannungsgeladene Szenen, dennoch hielt die Geschichte einige Überraschungsmomente und unerwartete Wendungen bereit.

Alles in allem fand ich das Buch echt klasse. Die warmherzige Atmosphäre und das winterliche Setting fand ich bezaubernd, allerdings ist der letzte Funken leider nicht übergesprungen. Emotional fehlte mir einfach noch ein bisschen und es kam nicht wie erwartet Weihnachtsstimmung auf, ansonsten hätte ich definitiv 5/5 Sterne gegeben.

Das Buch wurde tatsächlich auch verfilmt. Ihr findet den Film auf Netflix unter dem Namen „The Noel Diary“. Der Film war gut, aber mir hat das Buch besser gefallen. Im Film fehlten einige Aspekte, die im Buch eine größere Rolle spielten.

Veröffentlicht am 22.01.2024

schwächer als Band 1

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Da es sich hier um die Fortsetzung einer Dilogie handelt, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein, um Spoiler zu vermeiden.

Band 1 hat mich völlig umgehauen und sprachlos zurückgelassen. Trotz der Parallelen ...

Da es sich hier um die Fortsetzung einer Dilogie handelt, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein, um Spoiler zu vermeiden.

Band 1 hat mich völlig umgehauen und sprachlos zurückgelassen. Trotz der Parallelen zu bekannten Klassikern in diesem Genre, fand ich die Story und die Charaktere aus Gameshow herausragend! Nach dem fiesen Ende war ich so gespannt auf die Fortsetzung.

Band 2 knüpft nahezu nahtlos an und erzählt die Geschichte rund um Cass, Jax und die weiteren Charaktere weiter. Durch gewisse Entwicklungen und Wendungen, die im ersten Teil eingeleitet wurde, rücken im zweiten Band die schrecklichen Spiele und das Setting an sich eher in den Hintergrund. Man bekommt nun zwar endlich die Details und Informationen zur Entstehung des Systems und der gesellschaftlichen Entwicklung, wird aber im gleichen Atemzug mit unzähligen neuen Namen, Orten, Hintergrundgeschichten etc. erschlagen. Für mich persönlich nahm es völlig den Reiz an der Geschichte und ich hatte große Mühe all den Handlungssträngen zu folgen und die Entwicklungen nachzuvollziehen.

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig enttäuscht gewesen, da der erste Teil ein Highlight für mich war und der zweite nicht mal annähernd daran herankam.

Das Buch war flüssig geschrieben und es gab einige interessante Plottwists, dennoch konnte es mich nicht gänzlich überzeugen. Es gab einige etwas langatmige Abschnitte und Dynamik der Charaktere sowie die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war auch nicht mehr so, wie in Band 1.

Die Geschichte endet überraschenderweise mit einem Cliffhanger und vielen offenen Fragen. Das hat mich tatsächlich ein wenig frustriert, da ich die Reihe eigentlich nicht weiterverfolgen möchte.

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