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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2023

Slow-Burn-Romance mit christlichen Werten

Love Always Hopes
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Die Geschichte rund um Juna und Leo war wirklich süß. Die Handlung war zwar oft vorhersehbar, dennoch habe ich das Lesen genossen.

Der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig und die Themen, die hier ...

Die Geschichte rund um Juna und Leo war wirklich süß. Die Handlung war zwar oft vorhersehbar, dennoch habe ich das Lesen genossen.

Der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig und die Themen, die hier behandelt wurden, durchaus aktuell und gesellschaftsrelevant.

Die Protagonisten Leo und Juna waren sehr sympathisch und lebendig. Mir hat Junas aufgeweckte, offene Art gut gefallen. Mit Leo musste ich erst warm werden, aber auch er war ein sehr vielschichtiger und interessanter Charakter. Was mich gewundert hat, war stellenweise das Verhalten der beiden. Ich hatte des Öfteren das Gefühl, dass sie noch sehr kindlich waren für ihr Alter. Die Entwicklung der beiden hat mir aber sehr gut gefallen. Ihre Gefühle, die innere Zerrissenheit und wie sie ihren Träumen nachjagen, fand ich wirklich großartig!

Der christliche Glaube spielt in diesem Buch eine größere Rolle, tatsächlich viel mehr als erwartet. Was mich persönlich gefreut hat, jedoch möchte ich es für die anderen, die diese Rezension jetzt vielleicht lesen, nochmal erwähnen.

Eine süße, kurzweilige Geschichte zum Wohlfühlen. Insgesamt hätte ich mir dennoch etwas mehr Spannung und Abwechslung gewünscht. (3,5/5)

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Veröffentlicht am 07.07.2023

tolle Geschichte trotz kleiner Schwächen

Beautiful Graves
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Für Everlynne ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie den attraktiven Joe im Spanienurlaub kennenlernt. Noch nie hat sie eine so tiefe Verbindung zu jemandem gespürt. Doch ihnen bleibt nur eine Nacht, ...

Für Everlynne ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie den attraktiven Joe im Spanienurlaub kennenlernt. Noch nie hat sie eine so tiefe Verbindung zu jemandem gespürt. Doch ihnen bleibt nur eine Nacht, bis Ever nach San Francisco zurückkehren muss. Die beiden versprechen sich, in Kontakt zu bleiben, aber ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst Ever, Joe aus ihrem Leben zu verbannen. In ihrer tiefen Trauer schottet sie sich von allen ab, bis sie Dominic Graves begegnet. Mit seinem Optimismus und seiner Liebe bringt Dominic sie zurück ins Leben, dennoch kann sie Joe einfach nicht vergessen. Und dann steht er plötzlich wieder vor ihr...

„In den großen Momenten des Lebens ist man immer allein.“ (S. 11)

Ich habe bereits ein Buch von der Autorin gelesen, das mich unerwartet umgehauen hat. Ich war deshalb umso mehr auf diese Geschichte gespannt, da mich das Cover und der Klappentext sofort in den Bann gezogen haben.

Ever musste in der Vergangenheit schon viel durchmachen. Sie hat große Verluste erlitten, die sie stark geprägt haben. Ihre Gedanken, Gefühle und ihre Entwicklung konnte ich deshalb gut verstehen. Allerdings handelte sie oft impulsiv, unüberlegt und stand sich und ihrem Glück oft selbst im Weg. Das hat mich an manchen Stellen wirklich genervt. Ihr Hobby ist sehr ungewöhnlich und speziell und ich habe mir bisher nie über so etwas Gedanken gemacht.

Die beiden männlichen Protagonisten waren ebenfalls sehr interessant und sympathisch, vor allem Joe. Mit Dom hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten und ich konnte zunächst selbst nicht verstehen, was mich an ihm stört. Im weiteren Handlungsverlauf werden viele Geheimnisse gelüftet und spätestens am Ende war mir klar, was mein Problem war. Ich habe ihm von Anfang an nicht getraut.

Die Nebencharaktere waren auch toll. Pippa und Nora habe ich schnell in Herz geschlossen, aber auch Evers Bruder.

Die Themen, die in diesem Buch behandelt werden, haben es in sich. Shen hat sie wunderbar mit der Handlung verknüpft. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und mitreißend. Stellenweise hat mir der raue Ton nicht ganz zugesagt. Die düstere Atmosphäre war auch eher ungewöhnlich für mich, genau so der makabre Humor. Trotzdem war alles stimmig und gut durchdacht.

Insgesamt eine fesselnde, berührende und durch die vielen unerwarteten Wendungen eine durchweg spannende Geschichte!

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Veröffentlicht am 06.07.2023

cozy Fantasy mit heimeligem Setting und fabelhaften Charakteren

Die Reise nach Alygria
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Angriffe auf Familie und Freunde, leuchtende Kristalle, eine Katze am Spinnrad und eine Schneekugel, deren Inneres sich wandelt - mit einem Mal steht Andreas Leben Kopf. Die Siebzehnjährige erfährt, dass ...

Angriffe auf Familie und Freunde, leuchtende Kristalle, eine Katze am Spinnrad und eine Schneekugel, deren Inneres sich wandelt - mit einem Mal steht Andreas Leben Kopf. Die Siebzehnjährige erfährt, dass hinter der alltäglichen Fassade der Welt ein ewiger Kampf zwischen zwei Mächten tobt. Ein Kampf, in dem ihr eine Schlüsselrolle zukommt. Sie erhält Zutritt zu der fremden Welt Alygria voller Wunder, Antworten und Freundschaften. Doch auch ein Auftrag erwartet sie dort: Um Alygrias Zerstörung zu verhindern, muss Andrea die fehlenden Gabenträger finden. Wird es ihr gelingen, bevor die Schwarze Macht nicht nur Alygria, sondern auch die Erde ins Chaos stürzt?

Die Geschichte beginnt zaghaft und man hat anfangs noch viele Fragen. Mit der Zeit steigert sich das Erzähltempo, dennoch bin ich mit dem Schreibstil nicht so ganz warm geworden. Durch die vielen Details und Ausschweifungen hatte ich das Gefühl, dass es stellenweise langatmig wurde. Ich bin auch kein Freund der Erzählperspektive und hatte besonders zu Beginn Schwierigkeiten in die Handlung hineinzufinden und mich in Andrea einfühlen zu können.

Dennoch haben mich vor allem die gut ausgearbeiteten, realitätsnahen Charaktere, wie z. B. Agatha oder Gabriel, und das wunderschöne Setting überzeugen können. Viele Aussagen haben mich zum Schmunzeln oder Nachdenken gebracht. Die Themen wurden wunderbar mit der Handlung verknüpft. Freundschaft und Familie spielten hier eine ganz besondere Rolle, aber auch aktuelle gesellschaftliche Missstände wurden umfassend thematisiert.

Ich persönlich hätte mir mehr Spannung gewünscht. Es war grundsätzlich etwas zu ausschweifend; sehr viele Details und Paraphrasierungen. Wobei anderen sicherlich genau das gefallen wird!

Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen. Es ist eine zauberhafte und eher ruhige Fantasy-Geschichte zum Wohlfühlen, die aber einige wichtige Aspekte beleuchtet und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

ein ruhiger, gefühlvoller Roman mit großartigen Charakteren

Deine Stimme in meinem Herzen
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„Singen war für mich wie Atmen. Wenn ich Worten mit meiner Stimme Klang verlieh, fühlte ich mich zugehörig, stach nicht unangenehm aus der Masse heraus.“ (S. 13-14)

Alice singt wie ein Engel, bringt aber ...

„Singen war für mich wie Atmen. Wenn ich Worten mit meiner Stimme Klang verlieh, fühlte ich mich zugehörig, stach nicht unangenehm aus der Masse heraus.“ (S. 13-14)

Alice singt wie ein Engel, bringt aber sonst kaum ein Wort heraus, ohne zu stottern. Sie wünscht sich nichts mehr, als Gesang zu studieren. Doch dann versagt beim Vorsingen ihre Stimme und ihr Traum zerplatzt – ein weiterer Rückschlag für ihr Selbstwertgefühl.

Tristan ist erst vor Kurzem in eine neue Wohnung gezogen. Nur sein bester Kumpel weiß, dass er unter Panikattacken leidet und dadurch immer wieder Schwierigkeiten hat, die Sicherheit seiner vier Wände zu verlassen. Zum Glück hilft ihm seine Gitarre durch diese dunklen Zeiten.

Mir hat bereits Band eins „Dein Blick in meine Seele“ gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es im zweiten Teil um Alice geht.

Alice ist eine sehr aufgeschlossene, hilfsbereite und sympathische Person. Mit ihrer herzlichen und offenen Art habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Tristan war das perfekte Gegenstück. Er ist eher ruhig und zurückhaltend. Er wirkt zu Beginn eher grimmig und zurückgezogen, was sich aber im Laufe der Handlung legt. Beide Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet. Sie haben vieles durchmachen müssen, was sie stark geprägt hat.

Im Buch werden interessante Themen behandelt und vor allem der musikalische Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und modern. Die Geschichte habe ich in einem Rutsch gelesen. Das Erzähltempo ist eher ruhig, was mich aber persönlich nicht gestört hat. Hin und wieder gab es jedoch einige Längen.

Ein sehr schöner, ruhiger Wohlfühlroman mit wunderbaren Charakteren und spannenden Themen! Der zweite Teil hat mir sogar ein kleines bisschen mehr gefallen als Band eins.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

originell, jedoch anders als erhofft

Where Summer Stays (Festival-Serie 1)
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Wegrennen, und zwar ganz weit weg. Das ist Charlies einziger Wunsch, als sie während ihres Klassikradio-Praktikums auf ein riesiges Rockfestival geschickt wird. Am liebsten würde sie sich die kommenden ...

Wegrennen, und zwar ganz weit weg. Das ist Charlies einziger Wunsch, als sie während ihres Klassikradio-Praktikums auf ein riesiges Rockfestival geschickt wird. Am liebsten würde sie sich die kommenden vier Tage einfach im Zelt verstecken, vor all dem Lärm und den Menschenmassen, die sie so sehr überfordern. Doch dann trifft sie auf Levy mit seiner faszinierend charismatischen Art, dem Eyeliner und den unzähligen Tattoos – und plötzlich fühlt sie sich wie im freien Fall. Er macht Charlie mutig, in seiner Nähe fühlt sie sich sicher. Aber dann fallen ihr Verhaltensweisen an Levy auf, die sie nicht begreift. Er scheint ein ganz anderer Mensch zu sein, als er vorgibt, und zurück im Alltag wendet Levy sich plötzlich von ihr ab – ohne zu wissen, dass ihr Herz in seiner Nähe immer schneller schlägt …

Ich bin noch ein wenig unentschlossen und nicht sicher, ob ich die richtigen Worte für dieses Buch finde.

Der Schreibstil hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Das Buch ließ sich zügig und flüssig lesen. Allerdings hat es ein wenig gedauert bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe.

Die Charaktere waren sehr originell und eigen. Charlie’s Ängste und Probleme waren gut ausgearbeitet und authentisch. Levy’s Vergangenheit und seine inneren Kämpfe wurden sehr bildhaft beschrieben. Beide Protagonisten waren unperfekt - mit vielen Ecken und Kanten.

Allerdings konnte mich die Autorin gefühlstechnisch nicht abholen. Die Handlung war an sich interessant mit einigen unerwarteten Wendungen. Die Stimmung war überraschenderweise ganz anders als erwartet, viel düsterer und bedrückender als man anfangs vermuten würde. Das Setting spielte (leider) kaum eine Rolle und hätte jederzeit ausgetauscht werden können. Ich habe was das angeht definitiv etwas anderes erwartet.

Trotz der Schwere und den vielen Gefühlen und Emotionen, konnte mich das Buch nicht fesseln. Die häufigen Stimmungswechsel und das sprunghafte Verhalten der Protagonisten waren ein wenig verwirrend. Die Chemie zwischen den beiden konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und die spicy Szenen waren mir irgendwie unangenehm.

Eine intensive, bedrückende Geschichte, die ganz anders verlief als erwartet. Und auch wenn sie mir nicht ganz zugesagt hat, werden es sicherlich viele anders sehen.

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