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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2023

konnte mich im Großen und Ganzen nicht überzeugen

Skandal & Vorurteil
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Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberly Academy vollkommen ...

Wie wird man eine perfekte Darcy?
Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass Wickham Foster ein Arsch ist. Zumindest für Georgiana Darcy. Denn dank ihm ist ihr Ruf an der Pemberly Academy vollkommen ruiniert. Kein Wunder also, dass ihr bei der Rückkehr an das Eliteinternat von allen Seiten Misstrauen entgegenschlägt. Und dann ist da auch noch ihr Bruder Fitz, der Georgie wie ein Helikopter umkreist. Einzig der charmante Avery scheint sie nicht zu hassen. Ganz klar, Georgie braucht einen Plan: Sie muss allen beweisen, dass auch sie eine perfekte Darcy sein kann. Doch das ist leichter gesagt als getan …

Der Klappentext klang sehr vielversprechend und das Cover ist sehr ansprechend und modern gestaltet. Ich habe mir einiges von diesem Buch erhofft, allerdings musste ich schnell feststellen, dass es leider nicht mein Fall ist.

Der Schreibstil war flüssig und modern, allerdings sind mir einige Wiederholungen aufgefallen. Ich bin auch nur mäßig mit dem Lesen vorangekommen.

Die Handlung spielt an einer privaten Highschool, allerdings bekommt der Leser nicht viele Eindrücke vom Setting, da es sehr schnell in den Hintergrund rückt. Man wusste aber recht früh, woran man hier eigentlich ist, da sie ziemlich vorhersehbar und klischeehaft verlief.

Die Protagonistin Georgie stand im Fokus, allerdings konnte sie mich leider nicht überzeugen. Sie war die meiste Zeit sehr anstrengend, überheblich, ignorant und arrogant. Viele ihrer Entscheidungen waren naiv und übereilt und die Handlungen rücksichtslos und nicht nachvollziehbar. Vieles wäre vermeidbar gewesen, wenn sie innegehalten und kurz nachgedacht hätte. Ich konnte mich überhaupt nicht in sie hineinversetzen und ihr Jammern und Selbstmitleid waren wirklich nervig.

Die Nebencharaktere waren im Gegensatz dazu aber interessant und sympathisch, da hätte ich mir tatsächlich mehr Szenen und Einblicke gewünscht. Avery beispielsweise war ein sehr spannender und liebenswerter Charakter.

Die angesprochenen Themen waren dennoch sehr interessant und ansprechend mit der Handlung verflochten worden, besonders das Thema toxische Beziehungen und wie man aus solch einer Beziehung wieder herauskommen kann.

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht unbedingt weiterempfehlen, da es mich leider nicht abholen konnte. Die Hauptprotagonistin war sehr unsympathisch und macht kaum eine Entwicklung durch. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls nicht überzeugen und das einzig Positive an der Handlung waren für mich die Musikszenen.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

zu viel Drama, überzogen und oberflächlich

With All My Heart
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Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine ...

Bereits als Teenagerin verliert Jane ihr Herz an Jamie McKenna. Bei ihm fühlt sie sich sicher und geborgen. Doch Jamie kämpft gegen seine Sehnsucht an, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er ihr seine Gefühle gestehen darf. Aber eine Tragödie zerstört nicht nur die McKenna-Familie, sondern lässt Janes gesamte Welt einstürzen. Das Einzige, was ihr und Jamie bleibt, ist ihre Liebe, die sie alles überstehen lässt. Ein Irrtum wie Jane leidvoll erfahren muss. Jahre später begegnen die beiden sich wieder, aber der Jamie, in den sie sich verliebt hat, scheint für immer verschwunden. Er will sich an den Menschen, die ihm alles genommen haben, rächen – und auch sie steht auf seiner Liste. Da Jane Gerechtigkeit für die Vergangenheit möchte, muss sie mit ihm zusammenarbeiten …

Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich freute mich sehr darauf.

Die Protagonisten Jane und Jamie waren beide zu Beginn sehr interessant, vielschichtig und sympathisch. Janes beste Freundin Lorna ist Jamies jüngere Schwester. Diese war so manipulativ, toxisch, egoistisch, herablassend und eingebildet, dass ich absolut nicht nachvollziehen konnte, wieso Jane so lange mit ihr befreundet war.

Die Handlung war anfangs fesselnd und abwechslungsreich, allerdings wirkten einige Ereignisse und Gespräche dermaßen gestellt, überzogen und überhaupt nicht authentisch, sodass ich schnell das Interesse verlor. Die Szenen zwischen Jamie und Jane waren anfangs wirklich süß und ein wenig klischeehaft, aber die Entwicklung zwischen den beiden hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ganze Drama, die vielen „überraschenden“ Wendungen und viele Szenen, deren Logik sich mir einfach nicht erschloss, haben mich beinahe dazu gebracht das Buch abzubrechen. Die angesprochenen Themen waren zwar interessant, aber es war einfach von allem too much.

Der Anfang war wirklich sehr gelungen und machte neugierig auf Mehr. Doch nach den ersten Kapiteln ging es für mich bergab. Es war von allem zu viel, vor allem zu viele angebrochene Themen, die dann zu schnell abgearbeitet wurden, und viel zu viel Drama, sodass die Geschichte und die Charaktere schnell an Tiefe und Authentizität verlor.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

wertvoll und lehrreich

Fearless
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In dem Buch „Fearless“ werden 24 mutige Vorbilder aus der Bibel (12 Personen aus dem Alten Testament und 12 aus dem Neuen Testament) vorgestellt.

Das Buch ist schlicht und modern gestaltet. Die Aufmachung ...

In dem Buch „Fearless“ werden 24 mutige Vorbilder aus der Bibel (12 Personen aus dem Alten Testament und 12 aus dem Neuen Testament) vorgestellt.

Das Buch ist schlicht und modern gestaltet. Die Aufmachung ist sehr edel und hochwertig. Die Illustrationen von Astrid Shemilt sind sehr schön und anschaulich. Zu jeder vorgestellten Person gibt es ein Portrait. Im Anhang ist eine Zeitleiste zu finden in der die vorgestellten Personen einzuordnen sind.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ihre Ausführungen waren bibeltreu und einzelne Interpretationen durchaus nachvollziehbar und ansprechend.

Vorgestellt werden unter Anderem Lea, Debora, Jeremia, Elisabeth, Nikodemus und Thomas. Eine interessante Auswahl und eine bunte Mischung an Personen, von denen wir viel lernen können.

Ein wertvolles Buch, das für jedes Alter geeignet ist. Es ist informativ, lehrreich und regt zum Nachdenken an. Von mir gibt’s eine klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.02.2023

authentisch, ehrlich, menschlich - ein fesselnder und spannender Lebensbericht

Der falsche Amerikaner
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"Der falsche Amerikaner" von Jack Barsky ist die beeindruckende Lebensgeschichte eines Mannes, der gegen Ende des Krieges in Ostdeutschland geboren wurde und in der DDR aufwuchs. Sein Leben nahm viele ...

"Der falsche Amerikaner" von Jack Barsky ist die beeindruckende Lebensgeschichte eines Mannes, der gegen Ende des Krieges in Ostdeutschland geboren wurde und in der DDR aufwuchs. Sein Leben nahm viele überraschende Wendungen und so lebte er später als KGB-Spion in Amerika. In seinem Buch erzählt er von all seinen Erlebnissen und von einem ganz besonderen Augenblick, der sein Leben völlig veränderte.

Ich habe das Buch trotz der vielen Seiten regelrecht verschlungen, da die Handlung so fesselnd war. Dier Ausführungen zu gewissen Lebensabschnitten, seinen Erlebnissen als Spion und die geschichtlichen Aspekte waren sehr lebendig und authentisch. Besonders das Spionagetraining und sein erster Einsatz in Amerika war sehr interessant. Nach all den Schilderungen war es umso beeindruckender, dass er es schaffte auszusteigen und ein Leben in „Freiheit“ zu führen.

Im Laufe seines Lebens befasste sich Barsky mit vielen verschiedenen Philosophien, die er in seiner Umgebung wahrnahm und teilweise hautnah erlebte. Er beschreibt unverblümt und ehrlich, dass auch er viele Fehler begann und viele schwere Entscheidungen treffen musste, die im Nachhinein zum Teil nicht korrekt waren. Im letzten Abschnitt des Buches erzählt er von seinem Glauben und wie er zu Gott fand.

Auch wenn ich das Buch sehr spannend fand, habe ich mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Einblick in die Gefühlswelt und das Gedankenchaos gewünscht.

Ein sehr spannendes Zeitzeugnis, das ich weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

worthy loved, chosen redeemed

Du bist gesehen
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Passend zur Jahreslosung 2023 "Du bist ein Gott, der mich sieht" ist das Buch "Du bist gesehen" von Katja Stöhr erschienen. In dem Buch finden wir persönliche Erlebnisse und Erfahrungen zum Thema „Befreit ...

Passend zur Jahreslosung 2023 "Du bist ein Gott, der mich sieht" ist das Buch "Du bist gesehen" von Katja Stöhr erschienen. In dem Buch finden wir persönliche Erlebnisse und Erfahrungen zum Thema „Befreit leben unter Gottes liebevollem Blick“ und dazu passende Bibelverse und Geschichten aus der Bibel.

Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt (Gott sieht mich, Frei werden von den Blicken der Menschen und Leben unter Gottes Blick). Zum Schluss finden wir noch ein persönliches Fazit der Autorin. Die jeweiligen Abschnitte sind nochmals in Kapitel unterteilt und beleuchten verschiedene Aspekte passend zum jeweiligen Thema.

Die Absicht hinter dem Buch wird schnell deutlich. Die Autorin möchte den Leser ermutigen, erbauen und zum Nachdenken anregen. Beim Lesen der Texte setzen wir uns mit unserem persönlichen Glauben und der Beziehung zu Gott auseinander. Am Ende jedes Kapitels findet man Aufgaben und Denkanstöße, um sich mit dem Geschriebenen auseinanderzusetzen, seine persönliche Einstellung und Handeln zu reflektieren und um sich eventuell neu auszurichten.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm. Man kommt beim Lesen zügig voran und doch kann man immer wieder innehalten und darüber nachdenken. Die Auswahl der Bibelverse ist sehr gelungen und stets passend zum Thema. Auch die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen der Autorin waren interessant und ausführlich beschrieben.

Mir persönlich hat der letzte Abschnitt besonders gut gefallen, da hier sehr interessante Aspekte beleuchtet wurden und einige Aussagen sind mir besonders hängen geblieben: "Ich wollte mein Bestes für Gott geben. Das Problem: Ich glaubte zu wissen, was das Beste war." und "Gott sucht nicht nach Für-Arbeitern, sondern nach Mit-Arbeitern."

Gott hat immer nur das Beste mit uns im Sinn, er sieht und liebt uns und möchte durch uns wirken, damit auch andere Menschen sein Licht finden.

Ein interessantes und wertvolles Buch, das zum Nachdenken anregt.

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