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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

auch heute noch aktuell und wichtig

Die Kunst des Krieges (Nikol Classics)
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„Die Kunst des Krieges“ ist ein oft zitierter Klassiker, den ich gern gelesen habe. Das Buch zählt zu den Klassikern der strategischen Literatur. Der Autor nutzt seine Kampferfahrung und berichtet aus ...

„Die Kunst des Krieges“ ist ein oft zitierter Klassiker, den ich gern gelesen habe. Das Buch zählt zu den Klassikern der strategischen Literatur. Der Autor nutzt seine Kampferfahrung und berichtet aus einer philosophischen Sichtweise von der Kunst des Krieges. Sunzis Aussagen haben bis heute nicht an Bedeutung und Aktualität verloren, da er psychologische Aspekte anspricht, die auch heute noch im Berufsalltag und in der Politik Anwendung finden.

Ich habe eine Weile gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Wenn man sich auf die Weisheiten des Generals einlässt, kann man viel daraus lernen. Diese Ausgabe gibt jedoch lediglich die alte Schrift wieder. Wer konkrete Anwendungsbeispiele für den Alltag oder Beruf sucht, sollte sich zusätzliche Literatur anschaffen.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

regt zum Nachdenken an

Das Mädchen, das die Welt veränderte
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„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)

Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den ...

„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)

Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den Armen ihres Großvaters. Sie erwacht an einem ungewöhnlichen und doch sehr schönen Ort, wo sie einen alten Mann trifft. Dieser erklärt ihr, dass die Menschen ihn zutiefst enttäuscht haben und deshalb dem Untergang geweiht seien. Das Kind fleht um eine letzte Chance für die Menschheit, woraufhin der alte Mann einwilligt und sie auf eine unglaubliche und lehrreiche Reise schickt. Ihre Aufgabe: Jemanden finden, der die Antwort auf die Frage aller Fragen kennt, denn nur dann sei die Welt noch zu retten.

Das Buch „Das Mädchen, das die Welt veränderte“ ist philosophisch und tiefgründig. Es hinterfragt den Sinn des Lebens & Sterbens und regt zum Nachdenken an. Die Geschichte wird durch sehr schöne Illustrationen ergänzt.

Der Schreibstil war leicht und flüssig. Das Buch ließ sich schnell lesen und war leicht verständlich geschrieben. Mich haben jedoch die häufigen Wiederholungen (Kapitel und Satzstrukturen, sowie einige Handlungsabläufe) auf Dauer gestört.

Die Rolle der Marie hat mir gut gefallen. Ihre Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar und interessant zu verfolgen. Ihre letzte Begegnung war sehr seltsam und hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen…

Trotz der vielen Wiederholungen und der fehlenden Spannung, hat mir das Buch gut gefallen. Es greift wichtige Themen, Personen und Gedanken auf. Es schafft einen neuen Blickwinkel und regt den Leser dazu an, über das Leben und Sterben nachzudenken. Besonders das oben aufgeführte Zitat ist mir in diesem Zusammenhang hängen geblieben.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

beeindruckendes Zeugnis

William Gibson Sloan
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Das Buch „William Gibson Sloan“ handelt von einem beeindruckenden Mann, der als Evan-gelist und Erweckungsprediger bekannt wurde. Der gebürtige Schotte machte sich auf den Weg und lebte, evangelisierte ...

Das Buch „William Gibson Sloan“ handelt von einem beeindruckenden Mann, der als Evan-gelist und Erweckungsprediger bekannt wurde. Der gebürtige Schotte machte sich auf den Weg und lebte, evangelisierte und predigte in Schottland und in erster Linie auf den Färöern, einer Ansammlung von 18 Inseln zwischen Norwegen, Island und Großbritannien.

Gibson war überall bekannt, durch seine Predigten, Tüchtigkeit und Hilfsbereitschaft. Er half, wo er konnte und womit er dienen konnte. Er lebte nach der Bibel und versuchte Menschen Gottes Wort nahe zu bringen und sie für Jesus zu gewinnen. Auf Grund seines Glaubens und seiner Predigten kam es zu einer großen Erweckung auf den Inseln und so haben viele Men-schen zum Glauben gefunden (ca. 20 Prozent der Bevölkerung). Auf beinahe jeder Insel ent-stand eine Gemeinde und bis heute sind weltweit Missionare von den Färöern anzutreffen.

Ein schön geschriebenes und wunderbar gestaltetes Buch mit tollen Bildern und einem wunderschönen Layout.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Erleichtert Menschen, die frisch im Glauben sind, den Einstieg

Die ersten 31 Tage im Leben eines Christen
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Ein sehr schönes und aufwendig gestaltetes Buch, das als Andachtsbuch genutzt werden kann. Das Buch "die ersten 31 Tage im Leben eines Christen" richtet sich in erster Linie an Menschen, die frisch zum ...

Ein sehr schönes und aufwendig gestaltetes Buch, das als Andachtsbuch genutzt werden kann. Das Buch "die ersten 31 Tage im Leben eines Christen" richtet sich in erster Linie an Menschen, die frisch zum Glauben gefunden und sich bekehrt haben.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig.

Im Buch befinden sich einfache, aber wichtige Wahrheiten und Hinweise für das Leben als Christ. Es werden jeden Tag unterschiedliche Themen angesprochen, wie z. B. Versuchungen, Tiefpunkte, die Beziehung zu Jesus, geistliche Gaben und Dienste für Andere etc.

Das Buch ist eine schöne Anleitung und zeigt, wie man bewusst mit Gott leben kann.

Einigen Aussagen des Autors kann ich aber nicht so ganz zustimmen, wie z. B. der, dass man die Errettung nie wieder verlieren könnte, das sehe ich persönlich anders.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

schöner Schreibstil, die Story eher mittelmäßig

Trust Again
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Dawn wagt in Woodshill einen Neuanfang. Nachdem sie in der Vergangenheit sehr verletzt wurde, hofft sie in einer anderen Stadt und einer neuen Umgebung ihr gebrochenes Herz wieder heilen zu können. Wer ...

Dawn wagt in Woodshill einen Neuanfang. Nachdem sie in der Vergangenheit sehr verletzt wurde, hofft sie in einer anderen Stadt und einer neuen Umgebung ihr gebrochenes Herz wieder heilen zu können. Wer "Begin again" gelesen hat, kennt sie bereits als Allies beste Freundin. Ihr erstes Treffen mit Spencer findet ebenfalls in diesem Band statt. Spencer und Dawn sind inzwischen gute Freunde geworden, doch wenn es nach Spencer geht, wären die beiden schon längst mehr als nur Freunde. Anfangs nimmt sie seine Annäherungsversuche nicht ernst, doch mit der Zeit lernt sie auch andere Facetten von ihm kennen und beginnt langsam wieder ihr Herz zu öffnen und Gefühle für einen Mann zuzulassen, der es ihr unmöglich macht, ihn nicht zu lieben.

In "Begin again" hat mir Dawn ganz gut gefallen, so war ich gespannt auf ihre Geschichte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich von ihr als Protagonistin sehr enttäuscht bin. Meiner Meinung nach hatte ihr Charakter und ihre Geschichte wirklich Potenzial, aber sie hat sich in unzähligen Situationen so unreif und kindisch verhalten, dass ich irgendwann nur noch genervt von ihr war. Ja, sie hat viel durchgemacht und solche Wunden brauchen definitiv Zeit, um zu heilen, aber mal ehrlich, sie muss doch nicht deswegen immer und immer wieder Spencer derartig von sich wegstoßen und ihn fertig machen, nur weil sie mit einigen Dingen persönlich nicht klar kommt. Spencer ist so herzensgut und lieb, behandelt sie wie eine Prinzessin und lässt sich immer wieder von ihr kaputt machen. Beim Lesen kam mir andauernd der Gedanke "Man Spencer, geh einfach, du findest eine Andere, die deine Liebe verdient hat". Was mir auch nicht so recht gefallen hat, war die Tatsache, dass Dawn, obwohl sie so eine gute Beziehung zu ihrem Vater hatte und wirklich gute Freunde an der Uni gefunden hat, niemandem von ihrer Vergangenheit erzählen "konnte". Das war für mich irgendwie ein Widerspruch, denn dauernd wurden die guten Beziehungen zum Vater und zu den Freunden betont, aber sie vertraut dennoch niemandem... Seltsam und irgendwie widersprüchlich... Ihre Hobbys fand ich aber ziemlich cool und dass sie so kreativ ist.


Spencer, der immer fröhlich und unbeschwert erscheint, weckte bereits im ersten Teil der Reihe mein Interesse. Er scheint das Leben in vollen Zügen zu genießen, hat Humor und ist immer für seine Freunde da. In "Trust again" lernt Dawn, aber auch der Leser, seine weiteren Charakterzüge und seine Hintergrundgeschichte kennen. Ich war positiv überrascht, wie stark Spencer ist. Er hat viel Leid in seinem Leben erfahren und muss jeden Tag für seinen Fehler einstehen. Er bestraft sich selbst und versteckt sein Herz vor der Welt, damit ihm niemand zu nahe kommt. Als er Dawn kennenlernt, kann er nicht mehr klar denken, denn dieses aufgedrehte und impulsive Mädchen, hat von Beginn an, sein Herz gestohlen, doch sieht sie in ihm nur einen guten Freund. Seine humorvolle und lockere Art hat mir unglaublich gut gefallen.

Was ich kritisch sehe, ist, dass der Leser von der ersten Seite an mitten in der Handlung steckt und dass Spencer und Dawn sich bereits kennen, einfach vorausgesetzt wird. Ein kleiner Prolog zu dem ersten Treffen wäre sicherlich hilfreich gewesen, bevor es mit der Geschichte los geht, denn nicht jeder hat den ersten Teil auch als erstes gelesen.

Außerdem gab es innerhalb des Buches häufig harte Ortswechsel und Zeitsprünge, was mich sehr gestört hat.

Insgesamt gab es wenig Handlung und Spannung, umso mehr Drama und Erotik. Der Schreibstil war sehr schön, locker und detailreich. Es gab einige schöne Szenen und unerwartete Wendungen, dennoch im Großen und Ganzen leider etwas enttäuschend. Ich bin gespannt auf "Feel again".

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