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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2021

interessante Impulse und Denkansätze

Besser machen!
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„Wenn ich mir also eine bessere Gesellschaft oder eine bessere Welt wünsche, dann muss ich bei mir selbst anfangen.“ (S. 242)

Das Buch „Besser machen!“ von Diplom-Meteorologe Sven Plöger und der Deutschland-Chef ...

„Wenn ich mir also eine bessere Gesellschaft oder eine bessere Welt wünsche, dann muss ich bei mir selbst anfangen.“ (S. 242)

Das Buch „Besser machen!“ von Diplom-Meteorologe Sven Plöger und der Deutschland-Chef von World Vision nimmt die die aktuelle klimatische Lage der Welt in den Fokus und möchte den Blick der Leser auf interessante Ideen richten und ermutigen es in Zukunft besser zu machen!

Die beiden Autoren nennen anschauliche aktuelle Beispiele aus der Welt, sowohl global als auch national gesehen, wie z. B. die klimatisch bedingten Wetterumschwünge der letzten Jahre. Darüber hinaus bekommt man eine kleine Übersicht über unterschiedliche Menschen und ihre Projektideen. Die Erklärungen sind leicht verständlich und gut dargestellt.

Das Buch ist unterteilt in vier Abschnitte und sehr fesselnd geschrieben. Das Thema beschäftigt mich in letzter Zeit doch sehr und umso interessanter fand ich die hier dargestellten Ansätze und Aussagen. Es ist schwierig an einen Punkt zu kommen, wo sich alle Gedanken um die Zukunft machen, doch wenn wir nicht jetzt anfangen vor der eigenen Tür zu kehren, wann dann? Und wer soll es sonst machen? Die lockeren Dialoge gaben den sachlichen Ausführungen eine gewisse Lockerheit und untermauern dennoch die Wichtigkeit dieses Themas.

Es bringt nichts anderen irgendwelche Vorwürfe zu machen, wir sitzen alle im selben Boot und tragen alle dazu bei, die Zukunft besser zu gestalten, sowohl die jüngere Generation als auch die Älteren in der Gesellschaft!

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Veröffentlicht am 03.12.2021

persönliches Highlight in diesem Winter :)

Weihnachtsglück in Ivy Hill
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Weil seine Mutter ihm den Geldhahn zudreht, muss Richard sein aufregendes Leben als Junggeselle und Autor in London zurücklassen und in sein Heimatdorf Ivy Hill zurückkehren. Trotz Widerwillen findet er ...

Weil seine Mutter ihm den Geldhahn zudreht, muss Richard sein aufregendes Leben als Junggeselle und Autor in London zurücklassen und in sein Heimatdorf Ivy Hill zurückkehren. Trotz Widerwillen findet er schnell Wohlgefallen an seiner Heimat und den Menschen dort. Besonders Arabella, eine hübsche junge Frau, verdreht ihm den Kopf und so steht Richard ganz bald vor der Wahl, ob er nach London zurückkehrt oder sich für ein Leben mit Arabella entscheidet. Doch offensichtlich hat die junge Dame andere Pläne und unerwarteter Weise trennen sich die Wege der Beiden. Kann es eine gemeinsame Zukunft für sie geben, wenn Beide unterschiedliche Ansichten über ihre Zukunft haben?

Ich hatte keine Schwierigkeiten mich in die Geschichte hineinzufinden, obwohl ich die vorherigen Bände der Reihe nicht kannte. Es brauchte nur wenige Seiten und ich war vollkommen in der Geschichte und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Julies Schreibstil ist einfach nur wunderschön, humorvoll und leicht verständlich.
Besonders gelungen fand ich die tollen Ausführungen und die vielen Details zur Regency-Zeit. Die Bräuche und Traditionen der damaligen Zeit sind wunderbar in die Geschichte eingeflochten worden.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, vor allem Richard. Seine Art, sein Humor und Charme sind einzigartig. Die Protagonisten waren allesamt sehr liebevoll ausgearbeitet, sehr authentisch und liebenswürdig.

Die zentralen Themen des Buches haben genug Raum bekommen, ebenso der christliche Glaube. Die winterliche Atmosphäre war einfach nur schön und hat mich sofort in Weihnachtsstimmung versetzt.

Ich bin völlig hin und weg von diesem Buch und empfehle es 100% weiter! Es hat mich völlig überrascht! :)

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Veröffentlicht am 13.11.2021

If you need to run away, run away to me.

Durch die kälteste Nacht
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„Selbst die Sonne wird manchmal von den Wolken verdeckt, aber das nimmt ihr nichts von dem Licht, das sie ausstrahlt.“ (S. 304)

Klappentext:
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder ...

„Selbst die Sonne wird manchmal von den Wolken verdeckt, aber das nimmt ihr nichts von dem Licht, das sie ausstrahlt.“ (S. 304)

Klappentext:
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden - auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde...

„Durch die kälteste Nacht“ handelt von Kennedy &‘ Jax kennen, die sich in ihrer Kindheit in einem Feriencamp kennen- & lieben lernten. In Jaxs Leben ereignet sich jedoch eine Tragödie, die die Wege der Beiden für eine lange Zeit trennt. Nach vielen Jahren stehen sie nun unerwartet gegenüber und spüren, dass wahre Liebe jeden noch so starken Sturm überdauert.

Die Protagonisten Jax und Kennedy haben mir sehr gut gefallen. Jax ist ein sehr tiefgründiger, kühler und distanzierter Mensch. Er hält alle Menschen in seiner Stadt auf Abstand und denkt, er hätte die wahre Liebe nicht verdient. Seine Vergangenheit ist sehr erschütternd und ging mir zu Herzen. Kennedy ist nur noch ein Schatten ihrer selbst - gebrochen und einsam. Die einst lebensfrohe, glückliche Frau hat so viel allein durchstehen müssen und nach einem demütigenden Vorfall liegt nun auch ihre Ehe in Scherben. Um Abstand zu ihrem Alltag und der gewohnten Umgebung flieht sie zu ihrer Schwester.

Die Nebencharaktere, wie Connor und Joy, haben mir wirklich gut gefallen. Auch wenn ich Connor manchmal ziemlich anstrengend fand. Die Geschichte hat mich stark an „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ erinnert, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen. Ich bin sehr gespannt auf den Rest der Reihe.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

“The past was done, and the future wasn’t created yet. All we had is now.”

Between Your Words
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„Denn was sind wir, wenn nicht unsere Erinnerungen? Wer sind wir ohne sie? Wo sind wir in diesem Leben? Sie sind die Verbindung zu dem ganzen Wer, Was und Wo. Ohne Erinnerungen können wir genauso gut tot ...

„Denn was sind wir, wenn nicht unsere Erinnerungen? Wer sind wir ohne sie? Wo sind wir in diesem Leben? Sie sind die Verbindung zu dem ganzen Wer, Was und Wo. Ohne Erinnerungen können wir genauso gut tot sein.“ (S. 283)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

Emma Scott ist einfach die Königin der Emotionen. Erneut hat sie eine Geschichte geschrieben, die zu Herzen geht und Charaktere erschaffen, die einem das Herz zerreißen und mitfühlen lassen. Ihr Schreibstil ist harmonisch, emotional und flüssig. Ich war von Anfang an fasziniert von der Geschichte und wollte das Buch gar nicht zur Seite legen.

Die beiden Charaktere Jim und Thea haben mir gut gefallen. Jim hat eine schwierige Vergangenheit und ist doch so voller Liebe. Er war mir von Anfang an sympathisch. Es hat mich zu Tränen gerührt, wie sehr er um Thea besorgt war, als einziger ihre Situation durchschaut hat und ihren Schmerz wahrgenommen hat. Die lebensfrohe und aufgeweckte Thea hat mich mit ihrem Frohsinn und ihrer Liebe zum Leben angesteckt. Auch wenn sie nur fünf Minuten bei klarem Verstand war, hatte der Leser doch genug Zeit sie näher kennenzulernen. Im zweiten Teil des Buches empfand ich sie jedoch ein wenig zu anstrengend und naiv. Ihre Handlungen wurden irrational und unreif.

Die Nebencharaktere haben mir (bis auf Rita) leider überhaupt nicht gefallen. Besonders Delia konnte ich absolut nicht ausstehen.

Das Buch ist voller Liebe, Dramatik und Emotionen. Auch wenn einige Szenen mir nicht ganz zugesagt haben, hat dieses Buch einen besonderen Platz in meinem Herzen!

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Veröffentlicht am 13.11.2021

schöne Idee, hat mich aber leider nicht packen können

Wo wir uns finden
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„Am meisten wird das Leben eines Menschen durch die Liebe bestimmt.“ (S. 10)

Die 36-jährige Hope steckt in einer tiefen persönlichen Krise. Im idyllischen Strandhaus der Familie hofft sie, ihr Leben wieder ...

„Am meisten wird das Leben eines Menschen durch die Liebe bestimmt.“ (S. 10)

Die 36-jährige Hope steckt in einer tiefen persönlichen Krise. Im idyllischen Strandhaus der Familie hofft sie, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch dann trifft sie den sympathischen Abenteurer Tru, der alles durcheinanderwirbelt. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick, sie verbringen herrliche romantische Tage miteinander. Aber beide spüren auch den Druck familiärer Verpflichtungen, die ihrer Beziehung entgegenstehen. Und so drohen Hope und Tru sich zu verlieren, bevor sie sich überhaupt richtig gefunden haben ...

Die Einleitung in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich war sehr gespannt auf die Liebesgeschichte von Hope und Tru. Leider musste ich ernüchternd feststellen, dass viele Handlungsstränge zu langatmig waren. Insgesamt ist bei mir der Funke nicht übergesprungen, da die Charaktere wenig authentisch und zu blass wirkten. Die Emotionen und großen Gefühle blieben aus, was für mich bei Nicholas Sparks eigentlich selbstverständlich war. Die häufigen Zeitsprünge waren für mich sehr mühsam und so hab ich das Buch häufiger zur Seite gelegt, weil ich das Interesse daran verlor.

Die Idee mit dem Briefkasten, in dem jeder Briefe hinterlegen kann, fand ich super! Den Schreibstil mochte ich an sich auch sehr. Ich liebe es, dass Sparks ein so großes Talent dafür hat, die Menschen und deren Umgebung so real und detailreich zu beschreiben, dass man das Gefühl hat man sieht sie vor sich. Dennoch hat mir dieses Buch leider nicht zugesagt.

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