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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

schöner, authentischer Lebensbericht

Dein Kompass ist dein Herz
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„Alles, was mir in meinem bisherigen Leben widerfahren ist, hat mich zu der starken und mutigen Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin.“ (S.180)

Der Autor gewährt uns mit diesem Buch einen groben Einblick ...

„Alles, was mir in meinem bisherigen Leben widerfahren ist, hat mich zu der starken und mutigen Persönlichkeit gemacht, die ich heute bin.“ (S.180)

Der Autor gewährt uns mit diesem Buch einen groben Einblick in sein persönliches Leben und berichtet von seinen Erlebnissen und Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens sammeln konnte. Beim Lesen merkte ich, welchen Stellenwert die Familie für ihn hat. Dies wurde an mehreren Stellen deutlich, besonders am Anfang, als er über seinen Opa sprach.

Der Bericht über seine Schulzeit hat mich sehr mitgenommen, vor allem, dass die Lehrkräfte für ihn in dieser Zeit überhaupt keine Stütze waren. Der Autor berichtet sehr direkt und authentisch von seinen Problemen und Schwierigkeiten, die er auch im späteren Verlauf hatte, die zurückzuführen waren auf die fehlende Vater-Sohn Beziehung und seine Schulzeit.

Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen, war eine abwechslungsreiche Lektüre für zwischendurch. Mir hat der Schreibstil jedoch nicht so ganz zugesagt, da es viele Wiederholungen gab, einige Stellen ein wenig zu langatmig waren und es mir hier und da an Tiefe gefehlt hat. Insgesamt aber auf jeden Fall empfehlenswert, besonders für Menschen, die generell Interesse an Biografien und autobiografischen Berichten haben.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

sehr schöne, emotional mitreißende Geschichte

Feel Again
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„Wir sind nicht das, was sie über uns sagen, Sawyer. Lass dir das nicht einreden.” (S.30)

Sawyer und Isaac könnten unterschiedlicher nicht sein, naja eine Sache haben die beiden wohl doch gemeinsam: Ihr ...

„Wir sind nicht das, was sie über uns sagen, Sawyer. Lass dir das nicht einreden.” (S.30)

Sawyer und Isaac könnten unterschiedlicher nicht sein, naja eine Sache haben die beiden wohl doch gemeinsam: Ihr Ruf eilt beiden voraus; Sawyer, die Schlampe und Isaac, der Nerd, der immer noch Jungfrau ist. Doch Beide sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Als Sawyer mitbekommt, wie einige Mädchen sich über Isaac lustig machen, küsst sie ihn leidenschaftlich, damit das Geläster der Mädchen verstummt. Isaac bittet sie kurzdarauf um Hilfe. Er will sein Image verändern und Sawyer braucht Jemanden, der ihr beim Projekt für ihren Fotografie-Kurs hilft. Doch was als Projekt beginnt, entwickelt sich schnell zu mehr…

Der Schreibstil war locker und wunderbar zu lesen, viele Details und an einigen Stellen auch emotional und überwiegend fesselnd.

Die kühle, unberechenbare Sawyer ist mir bereits in den ersten beiden Teilen der Reihe aufgefallen. Man hat im Laufe der Geschichte so deutlich gespürt, dass Isaac ihr gut getan hat und die beiden einfach zusammengehören.

Isaac hat mir in diesem Buch sooooo gefallen. Ich mochte seine schüchterne, nerdige Art und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen. Er ist einfach ein perfekter Book-Boyfriend für mich.

Die Hintergrundgeschichte beider Protagonisten hat mich sehr bewegt und gefesselt. Ich war so gespannt, wie sich alles entwickelt und ausgehen wird. Die Liebesgeschichte der beiden war einfach zauberhaft. Das Buch hat mich emotional mitgenommen und ich konnte beim Lesen völlig in die Geschichte eintauchen. Der letzte Konflikt zum Ende hin war aber so unnötig und langatmig… Deshalb kann ich leider keine 5 Sterne vergeben, da es mich am Ende doch genervt hat und auch einige Handlungen nicht nachvollziehbar waren. Das Ende der Geschichte war aber großartig und deshalb 4,5/5 Sterne für diese wunderschöne Geschichte.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

außergewöhnlich

Freedom Bar
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„Jeder braucht doch ein bisschen Hoffnung, ein paar Träume. Auch wenn sie dann nicht in Erfüllung gehen, es reicht doch schon, wenn man sie nur im Kopf hat. Wenn man sie nicht vergisst. Sonst geht man ...

„Jeder braucht doch ein bisschen Hoffnung, ein paar Träume. Auch wenn sie dann nicht in Erfüllung gehen, es reicht doch schon, wenn man sie nur im Kopf hat. Wenn man sie nicht vergisst. Sonst geht man ja kaputt, verstehst du?“ (S. 184)

„Freedom Bar“ behandelt die Geschichte der drei Protagonisten:

-Bert Bucher, der sich selbst als künftigen Rockstar sieht

-Johann B. Grab, dem Inhaber einer Buchhandlung

und Henry Schweizer, dessen Bar sein Zuhause ist.

Die Protagonisten sind durch ein Gebäude miteinander verbunden. Im Keller ist eine Bar, darüber eine Buchhandlung und darüber wiederum einige Wohnungen.

Das Buch ist außergewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil ist flüssig und modern. Die Protagonisten sind ganz interessant. Sie berichten von ihren Träumen und Wünschen, ihren Gedanken und Sorgen. Sie begegnen einander im gesamten Gebäude, in der Bar und auch in der Buchhandlung.

Der Autor spricht einige Themen an, wie Liebe, Freiheit und den Sinn des Lebens. Leider konnte mich das Buch nicht fesseln und war an vielen Stellen eintönig und weitschweifig. Der Schreibstil war auch nicht so meins. Das Buch hat mir nicht so gefallen, wie erhofft.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

regt zum Nachdenken an

Das Mädchen, das die Welt veränderte
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„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)

Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den ...

„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)

Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den Armen ihres Großvaters. Sie erwacht an einem ungewöhnlichen und doch sehr schönen Ort, wo sie einen alten Mann trifft. Dieser erklärt ihr, dass die Menschen ihn zutiefst enttäuscht haben und deshalb dem Untergang geweiht seien. Das Kind fleht um eine letzte Chance für die Menschheit, woraufhin der alte Mann einwilligt und sie auf eine unglaubliche und lehrreiche Reise schickt. Ihre Aufgabe: Jemanden finden, der die Antwort auf die Frage aller Fragen kennt, denn nur dann sei die Welt noch zu retten.

Das Buch „Das Mädchen, das die Welt veränderte“ ist philosophisch und tiefgründig. Es hinterfragt den Sinn des Lebens & Sterbens und regt zum Nachdenken an. Die Geschichte wird durch sehr schöne Illustrationen ergänzt.

Der Schreibstil war leicht und flüssig. Das Buch ließ sich schnell lesen und war leicht verständlich geschrieben. Mich haben jedoch die häufigen Wiederholungen (Kapitel und Satzstrukturen, sowie einige Handlungsabläufe) auf Dauer gestört.

Die Rolle der Marie hat mir gut gefallen. Ihre Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar und interessant zu verfolgen. Ihre letzte Begegnung war sehr seltsam und hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen…

Trotz der vielen Wiederholungen und der fehlenden Spannung, hat mir das Buch gut gefallen. Es greift wichtige Themen, Personen und Gedanken auf. Es schafft einen neuen Blickwinkel und regt den Leser dazu an, über das Leben und Sterben nachzudenken. Besonders das oben aufgeführte Zitat ist mir in diesem Zusammenhang hängen geblieben.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

die Vergangenheit gerät durch belanglose Ausschmückungen der Gegenwart in den Hintergrund

Als wir uns die Welt versprachen
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„Keine Reise verlief immer auf sicheren Wegen, nicht einmal dann, wenn man ein ganzes Leben gebraucht hatte, um sie zu planen.“ (S.465)

Edna, die im Südtirol lebt, entdeckt in einer deutschen Zeitschrift ...

„Keine Reise verlief immer auf sicheren Wegen, nicht einmal dann, wenn man ein ganzes Leben gebraucht hatte, um sie zu planen.“ (S.465)

Edna, die im Südtirol lebt, entdeckt in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Kinderfreundes Jacob und macht sich daraufhin auf den Weg, um eine alte Schuld zu begleichen. Viele Jahre zuvor schufteten Edna und Jacob unter härtesten Bedingungen bei schwäbischen Landbesitzern schuften, doch der Zweite Weltkrieg riss die beiden auseinander. So entschließt sie sich ihren alten Freund zu suchen und tritt eine schwere Reise an, bei der sie einer Vielfalt an Menschen begegnet und springt über ihre eigenen Schatten.

Die Geschichte wird in zwei Zeitformen erzählt, wobei die Gegenwart dominiert. Der Part, der in der Gegenwart spielt, konnte mich aber überhaupt nicht mitreißen und war an sehr vielen Stellen zu langatmig. Die Autorin konzentriert sich so sehr auf die Gegenwart, dass die Vergangenheit immer weiter in den Hintergrund rückt, was sehr bedauerlich ist, da es hier um eine sehr wichtige, traurige Thematik geht. Die Abschnitte, die die Vergangenheit beleuchten, waren hingegen gefühlvoll und detailreich geschrieben.

Mit der Protagonistin Edna, bin ich leider bis zum Schluss nicht warm geworden. Ich konnte mich keineswegs in sie hineinversetzen. Ihre Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen, ihre Gedanken und Charaktereigenschaften konnten mich auch nicht überzeugen. Ihr Auftreten war häufig naiv, planlos und einfach nur anstrengend.

Der Schreibstil war einfach und flüssig zu lesen. Das schlichte Cover und der Klappentext haben mir gut gefallen. Die Geschichte allerdings leider nicht. Sie wirkte zu konstruiert und konnte mich zudem nicht mitreißen und auch nicht mitfühlen lassen.

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