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Veröffentlicht am 16.08.2021

schöner, leichter Roman für Zwischendurch

Unter Freunden
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Flora und Julian sind bereits über 20 Jahre glücklich verheiratet. Es war nicht immer einfach, doch haben sie es geschafft. Das Leben ist schön, vor allem mit ihrer Tochter Ruby an der Seite und ihrem ...

Flora und Julian sind bereits über 20 Jahre glücklich verheiratet. Es war nicht immer einfach, doch haben sie es geschafft. Das Leben ist schön, vor allem mit ihrer Tochter Ruby an der Seite und ihrem gemeinsamen Freundeskreis. Das dachte Flora zumindest, bis sie eines Tages, Julians verloren geglaubten Ehering zufällig entdeckt. Zufall? Sehr unwahrscheinlich.

Der Roman handelt von Liebe und Vertrauen, Ehe und Freundschaft.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Autorin nutzt Rückblicke in die Vergangenheit und verschiedene Charaktere, um dem Leser die Informationen und Antworten zu liefern. Floras Gefühle und Empfindungen werden authentisch dargestellt.

Die anderen Charaktere waren auch ganz schön beschrieben.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es war leicht zu lesen und ganz nett für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Alles was das Böse benötigt um zu triumphieren, ist das Schweigen der Mehrheit

Wie Kohlestücke in den Flammen des Schreckens
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„Aber durch Sie habe ich verstanden, was mir in jahrelangem Geschichtsunterricht nie klar wurde: dass hinter all diesen Schwarz-Weiß-Fotos lebendige Menschen stehen, die diese Geschichte am eigenen Leib ...

„Aber durch Sie habe ich verstanden, was mir in jahrelangem Geschichtsunterricht nie klar wurde: dass hinter all diesen Schwarz-Weiß-Fotos lebendige Menschen stehen, die diese Geschichte am eigenen Leib erfahren haben.“ (S. 22)

Das Buch „Wie Kohlestücke in den Flammen des Schreckens“ erschien als erweiterte Neuausgabe zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und Buchenwald im Neukirchener Verlag. Der darin enthaltende Lebensbericht von Naftali Fürst und seiner Familie hat mich sehr bewegt und zum Nachdenken angeregt.

Das Buch beschreibt das Leben von Naftali und Shmuel Fürst und der Familie der beiden Brüder aus der Slowakei in der Zeit vor der grausamen NS-Zeit, währenddessen und auch danach.

Ich hatte zunächst Probleme, mich an den Schreibstil zu gewöhnen, da das Buch aus Shmuels und Naftalis Perspektive geschrieben ist und hin und wieder weitere Briefe, Aussagen und Berichte dazwischen aufgeführt wurden. Es war sehr interessant die Einzelschicksale der Familie Fürst und ihren Verwandten zu verfolgen. Der Autor gewährt einen sehr genauen Einblick in die damaligen Umstände und Leben der Betroffenen.

Beim Lesen empfand ich so viele Emotionen, die ich einfach nicht kontrollieren konnte:

- Wut, über die Menschen, die solch Gräueltaten verrichteten und über Jene, die jahrelang hinwegsahen

- Trauer, über all den Schmerz, Verlust und die grausamen Tode vieler Menschen

- Ekel, vor all den schrecklichen Ereignissen, Taten und vor allem der Zustände und Umstände der Lager, Transporte und Lebenssituationen der Juden in dieser Zeit

- Mitleid, für alle Betroffenen, vor allem Familien, Alte, Kranke und Kinder.

Ein Zitat, das ich mir markiert habe und mir sehr wichtig geworden ist: „Und doch- von Rettung kann keine Rede sein, wir sind Überlebende, Kohlestücke, die in den Flammen des Schreckens nicht völlig verbrannt sind.“ (S. 26)

Es ist so wichtig, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Das Buch hat mehr Aufmerksamkeit verdient, ich kann das Buch Jedem weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 13.08.2021

schöne Sammlung mit hilfreichen Ratschlägen und Anleitungen

Leiten auf Weiblich
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„Wir alle sind Leiterinnen- egal, ob du eine Familie leitest, nur einen einzigen Follower auf Instagram hast oder eine ganze Abteilung unter dir.“ (S.15)

„Leiten auf weiblich“, geschrieben von Elisabeth ...

„Wir alle sind Leiterinnen- egal, ob du eine Familie leitest, nur einen einzigen Follower auf Instagram hast oder eine ganze Abteilung unter dir.“ (S.15)

„Leiten auf weiblich“, geschrieben von Elisabeth Schoft, ist ein wertvoller Ratgeber für (gläubige) Frauen, die nach etwas Größerem streben. Es beinhaltet viele geniale Tipps, Hinweise und Checklisten.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert. Die Autorin nutzt einen sachlichen Schreibstil und verwendet viele informative Texte. Im Buch kommen viele Personen, vor allem Frauen, zu Wort und beantworten einige wichtige Fragen und geben ihre Erfahrungen weiter. Das fand ich sehr schön, da wie die Autorin schon sagte: „Viele Erfahrungen muss man selbst machen. Doch glücklicherweise nicht alle.“ (S. 19)

Elisabeth geht auf viele wichtige Aspekte, wie beispielsweise die eigene Persönlichkeit und die individuellen Stärken und Schwächen, sowie das Umfeld und die Spiritualität, ein. Fragen, wie „Wann sollte man idealerweise anfangen, sich vorzubereiten?“ oder „Wie weiblich darf eine Führungskraft aussehen?“ werden hier beantwortet.

Ich finde das Buch großartig! Es regt den Leser dazu an, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und über seine persönlichen Ziele, Werte und Absichten nachzudenken. „Leiten auf weiblich“ ist ein wichtiges Buch, das sich mit unserer aktuellen Gesellschaft und einigen Problemen im Bereich „Führung und Leitung“ auseinandersetzt. Dieses Buch macht Mut, sein eigenes Potenzial zu entdecken und zu entfalten, über sich selbst hinaus zu wachsen und stellt eine schöne Sammlung mit hilfreichen Ratschlägen und Anleitungen dar.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Wo es keine Vision gibt ist keine Hoffnung

Der Mann, der überlebte
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George W. Carver war ein sehr beeindruckender Mann. Er wurde ca 1864/65 in Missouri in die Sklaverei hineingeboren. Das Buch "Der Mann, der überlebte" handelt von seinem Leben, seinem Glauben und seinen ...

George W. Carver war ein sehr beeindruckender Mann. Er wurde ca 1864/65 in Missouri in die Sklaverei hineingeboren. Das Buch "Der Mann, der überlebte" handelt von seinem Leben, seinem Glauben und seinen Werken zu Lebzeiten.

"Die roten Rosen waren ja auch dunkler als die gelben und trotzdem waren beide Rosen. Eine war nicht besser als die anderen. Aber jetzt wurde ihm mit einem Mal bewusst, dass es bei den Menschen anders war. Eine weiße Haut war besser als eine schwarze."

Carver erlebte eine schwere Kindheit voller Krankheiten und Verlust. Sein täglicher Antrieb bestand darin, Neues zu lernen - von der Umwelt, der Erde und den Pflanzen, den Tieren und den Steinen. Er war ein sehr wissbegieriger und tüchtiger Mensch, was ihm später im weiteren Verlauf seines Lebens Vorteile verschaffte. Er arbeitete sehr hart und unter schwersten Bedingungen, als Schwarzer in einer hasserfüllten Gesellschaft seinen Platz einnehmen zu können. Im Laufe seines Lebens entwickelte er viele Vorlieben, Hobbys und Fähigkeiten. Er lebte frei seinen Glauben aus und wurde später berühmt durch großartige Entdeckungen und Erfindungen, die allen Menschen zum Segen wurden.

Der Autor berichtet vom Leben dieses beeindruckenden Mannes auf eine fesselnde und lebendige Weise. Ich war fasziniert davon und konnte das Buch bis zum Ende nicht weglegen. Einige Stellen waren mir jedoch ein wenig zu langatmig.

Alles in allem eine sehr gelungene Biografie und sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Beflügelt durch ihren Glauben, getragen vom Wind der Veränderung

Mit Wind unter den Flügeln
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Das Buch "Mit Wind unter den Flügeln" handelt von 16 Frauen, die mit ihrem Glauben Geschichte schrieben und zum Vorbild für Viele wurden. Kurze, spannend erzählte Anekdoten, Briefe, Verhöre oder Monologe ...

Das Buch "Mit Wind unter den Flügeln" handelt von 16 Frauen, die mit ihrem Glauben Geschichte schrieben und zum Vorbild für Viele wurden. Kurze, spannend erzählte Anekdoten, Briefe, Verhöre oder Monologe gewähren einen Einblick in das Leben der Visionärinnen, Vordenkerinnen und Vorbilder der Geschichte.

Das Cover ist sehr ansprechend, modern und erregt Aufmerksamkeit.

Der Titel macht neugierig und ist aufgrund des Falkens in dem Buch passend gewählt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.

Die fließenden Übergänge von einem Kapitel ins andere, durch den Falken, fand ich fantastisch und hatte das bisher auch noch in keinem Buch so erlebt. Bei jeder Frau wird nur über einen kurzen Lebensabschnitt berichtet, jedoch immer auf unterschiedliche Weise. Diese besondere Art der Erzählung bleibt noch längere Zeit im Gedächtnis, da es doch eine ungewöhnliche Methode ist. Was ich schön fand, waren die kurzen Steckbriefe am Ende eines jeden Kapitels, da ich nicht alle vorgestellten Frauen kannte und mir so einen kleinen Überblick über das Leben von einigen wertvollen Persönlichkeiten, die die Kirche bewegten, verschaffen konnte.

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