Das Buch hat mich im Sturm erobert
What if we Drown„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)
„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch ...
„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)
„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch nach „Everything I didn‘t say“ und wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Ava und Dexter erzählt.
Was ich zuerst anmerken möchte, sind die gravierenden sprachlichen Fehler (wie Namensverwechslungen der Protagonisten) in dem Buch. Anfangs hab ich darüber hinwegsehen können, allerdings wiederholte sich das im Laufe des Buches immer wieder.
Die Protagonistin Ava hat eine positive Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte vollbracht. Anfangs empfand ich sie als recht naiv und sehr launisch. Hin und wieder war ich genervt von dem ständigen Drama. Was mich störte war, dass sie häufig Lebensweisheiten von sich gab, jedoch selbst nicht danach handeln konnte. Im weiteren Verlauf der Handlung hat sich das Ganze aber deutlich gebessert, was ich positiv hervorheben möchte.
Dexter und seine interessante Vergangenheit hat mir schon im ersten Teil der Reihe sehr gut gefallen. Er wirkt von Anfang an authentisch und natürlich. Man konnte sich immer sehr gut in ihn hineinversetzen und seine Handlungen nachvollziehen.
Im Fokus steht die Vergangenheit und Gegenwart von Ava und Dexter, sowie die Situationen von Herztransplantationspatienten und deren Angehörige.Ich fand es schön, dass die Autorin dieses Thema aufgegriffen und gut umgesetzt hat.
Die Meinungen darüber spalten sich ja doch extrem, was dieses Buch angeht. Ich persönlich mochte es mehr, als den ersten Teil. Aber aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hat es auch bei mir einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlassen. Das Buch kann ich insgesamt weiterempfehlen.