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Veröffentlicht am 21.07.2021

Five Minute Mum – Ideen für ein paar Minuten Ruhe

Five Minute Mum - Das Ideenbuch für Eltern
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Five Minute Mum von Daisy Upton ist ein schönes Ideenbuch für Eltern (nicht nur Mütter!), die kleine Anregungen für Spielideen für ihre Kinder suchen. Mich hat das Buch selbst mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. ...

Five Minute Mum von Daisy Upton ist ein schönes Ideenbuch für Eltern (nicht nur Mütter!), die kleine Anregungen für Spielideen für ihre Kinder suchen. Mich hat das Buch selbst mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Es sind ganz schöne Anregungen dabei – aber einen genialen Lifesaver würde ich das Buch jetzt nicht nennen.

Am Anfang wird kurz erklärt wie man das Buch nutzen soll, dann geht es auch schon los mit den Ideen. Wirklich hilfreich fand ich den Tipp, die Kinder die Spiele „entdecken“ zu lassen und sie nicht darauf hinzuweisen oder sie dazu anzuregen. Die natürliche Neugier zu nutzen, kann wirklich einen großen Unterschied machen.

Ganz schön finde ich, dass viele der Spielideen einen pädagogischen Hintergrund haben, und daher auf Schule oder Kindergarten vorbereiten können. Das heißt aber nicht, dass sie keinen Spaß machen, oder der Lerneffekt im Vordergrund steht. Allerdings habe ich hier die Hinweise auf Schule oder Kindergarten oft als störend empfunden, da sie nicht immer ganz mit dem deutschen Schulsystem übereinstimmen. Da die Autorin aus England stammt, ist das kein Wunder, allerdings stimmen einige der Informationen so einfach nicht, z.B. was Kinder im Kindergarten können sollten. Wenn man nicht im Hinterkopf hat, dass es sich hier um ein anderes Land handelt könnte man davon irritiert sein.

Die Fotos im Buch wirken wie einfache Handyfotos und Schnappschüsse. Für viele der Ideen finde ich das ausreichend, ich hätte mir allerdings bei manchen Ideen hochwertigere bzw. deutlichere Fotos gewünscht.

Trotz der Kritikpunkte liefert das Buch schöne Anregungen und Abwechslung für lange Tage mit Kindern. Mein ältestes Kind ist fast vier und ich denke dieses Alter ist eine gute Zielgruppe für das Buch. Daher würde ich 3,5 Punkte vergeben.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Tag und Nacht mit Hund und Katz

Wann gehts rund beim Hund?/ Wann macht die Katz Rabatz?: Ein Wendebuch
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„Wann geht’s rund beim Hund?“ ist ein wunderschönes Wendebuch für die Allerkleinsten, denn auf der Rückseite beginnt das Buch „Wann macht die Katz Rabatz?“. Das Buch begleitet mit wenigen, klaren Sätzen ...

„Wann geht’s rund beim Hund?“ ist ein wunderschönes Wendebuch für die Allerkleinsten, denn auf der Rückseite beginnt das Buch „Wann macht die Katz Rabatz?“. Das Buch begleitet mit wenigen, klaren Sätzen den Hund Max und die Katze Mieze durch ihren Alltag. Dabei erleben die beiden ähnliche Situationen zu unterschiedlichen Zeiten – Tag und Nacht! Toll für die Kleinsten ist, dass in beiden Geschichten Parallelen auf den Bildern zu entdecken sind – z.B. Max Ball oder Poster an der Wand auf dem Markt. Diese Übereinstimmungen zu suchen, macht auch etwas größeren Kindern Spaß.

Die Illustrationen sind wunderschön gestaltet. Ich liebe den Stil von der Illustratorin „käselotti“. Die Bilder sind modern, simple und klar, nicht überfrachtet, aber bunt und mit Liebe zum Detail. Für die Kleinen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Das Buch ist dabei sehr robust gestaltet, sodass es den Kontakt mit Kleinkindern auch gut übersteht. Einziger Minuspunkt ist für mich das Cover der Katzengeschichte, das leider durch einen sehr großen Barcode nicht so schön ist. Ansonsten ein schönes Buch zum Entdecken!

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein Morgenritual, das Wärme spendet

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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„The Comfort Book“ von Matt Haig ist eins der wenigen Bücher, das ich bewerte, bevor ich es zu Ende gelesen habe. Und das nicht etwa, weil es mir nicht gefällt und ich es abgebrochen habe, sondern ganz ...

„The Comfort Book“ von Matt Haig ist eins der wenigen Bücher, das ich bewerte, bevor ich es zu Ende gelesen habe. Und das nicht etwa, weil es mir nicht gefällt und ich es abgebrochen habe, sondern ganz im Gegenteil: Dieses Buch begleitet mich jeden Tag seitdem ich es habe!

Direkt das Cover hat mich sehr angesprochen. Es strahlt Ruhe und Wärme aus und wirkt sehr modern. Es passt meiner Meinung nach perfekt zum Titel, denn es verspricht „Comfort“ - Trost, wärmende Gedanken und ein kuscheliges Nest. Ich mag Matt Haigs unkomplizierten, persönlichen Schreibstil und finde das Buch einfach schön. Wie schon nach der Leseprobe geplant, habe ich dieses Buch in mein kleines Morgenritual eingebaut. Ich lese einen Abschnitt und starte dann mit guten Gedanken in den Tag.

Während es sich bei der Sammlung manchmal nur um einen einzelen kurzen Gedanken handelt, sind auch kurze Anekdoten und Erlebnisse beschrieben. Ich mag die Abwechslung. Je nachdem in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, wird jeder sich von anderen Zeilen angesprochen fühlen oder sie anders interpretieren. Manche Seiten habe ich nach dem Frühstück schon „verdaut“, über andere denke ich beim Einschlafen noch nach. Ich denke man kann es auch immer wieder von vorne lesen und die Geschichten neu interpretieren. Auf jeden Fall werde ich es dieses Jahr auch bestimmt noch ein, zwei Mal verschenken. Eine klare Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Viele Plottwists zwischen Fiktion und Realität

Eine Geschichte, die uns verbindet
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„Eine Geschichte, die uns verbindet“ war mein erster Roman von Musso und ich habe nach dem Lesen ein paar Tage gebraucht um mir klar zu werden, was ich eigentlich genau davon halte. Die Geschichte dreht ...

„Eine Geschichte, die uns verbindet“ war mein erster Roman von Musso und ich habe nach dem Lesen ein paar Tage gebraucht um mir klar zu werden, was ich eigentlich genau davon halte. Die Geschichte dreht sich rund um Flora, deren Tochter beim Versteckenspielen in ihrer New Yorker Wohnung plötzlich verschwindet. Bei ihr verfestigt sich die Überzeugung nur eine Romanfigur zu sein und versucht ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Von da an verbandelt sich ihre Geschichte mit der des Schriftstellers Romain in Paris in einem ständigen Wechselspiel von Fiktion und Realität. Dieses Wechselspiel hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.

An dem Roman gemocht habe ich das Tempo und die Reduktion auf das Wesentliche. Die etwas über 300 Seiten hätten sich durch Layout und Satz bestimmt noch um ein Drittel reduzieren lassen. Dadurch war das Buch, eine sehr schnelle, unterhaltsame Lektüre. Gefallen haben mir auch die vielen Gedanken über das Schreiben und die Überschneidung von Realität und Fiktion, die in die Geschichte verwoben sind. Von der ersten Seite an habe ich versucht das Rätsel zu lösen, habe Theorien aufgestellt und wieder verworfen und mitgefiebert. Dabei habe ich zwar ab und an nah an der Lösung gekratzt, die Twists haben mich aber dennoch überrascht.

Trotzdem war das Buch für mich kein absolutes Lesehighlight, denn insgesamt war es mir einfach der ein oder andere Plottwist zu viel. Beim Lesen stellte ich ab und zu ein „ach, auch das noch“- Gefühl ein. Da ich mich aber gut unterhalten gefühlt habe, würde ich Musso auf jeden Fall beim nächsten Roman noch eine Chance geben und das Buch mit 3,5 Punkten bewerten.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Trauriger und mystischer als gedacht

Besuch aus ferner Zeit
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"Besuch aus ferner Zeit" von Katherine Webb konnte mich überraschen, denn das Buch war weitaus trauriger und auch mystischer als gedacht. Erwartet hatte ich einen eher seichten Feel good Roman. Die Geschichte,  ...



"Besuch aus ferner Zeit" von Katherine Webb konnte mich überraschen, denn das Buch war weitaus trauriger und auch mystischer als gedacht. Erwartet hatte ich einen eher seichten Feel good Roman. Die Geschichte,  die auf zwei Zeitebenen spielt behandelt aber sehr erste Themen wie Verlust eines Kindes, Obdachlosigkeit, Rassismus, Sklaverei, Depressionen und Suizid.
In der Gegenwart sucht Liz nach ihrem verschwundenen Vater, nachdem sie gerade erst ein Kind verloren hat. In dem alten Gebäude in den Christmas Steps in denen ihr Vater lebte, hat sie schreckliche Träume und hört ständig ein weinendes Kind. Hier kommen auch übernatürliche Elemente ins Spiel. 1831 kümmert sich Bethia in einem Armenhaus um eine verwahrloste Frau. Dabei droht ihre eigene Vergangenheit ans Licht zu kommen. Webb schreibt sehr emotional und eindrücklich,  sodass ich Liz Gefühle der Trauer sehr ergreifend fand. Interessant fand ich auch die Wahl von Bethia als zweite Protagonistin mit deutlich unsympathischen Charakterzügen. Bethia benutzt sehr häufig rassistische Wörter, die damals üblich gewesen sein mögen, trotzdem hätte ich mir an dieser Stelle ein Fußnote zur Einordnung gewünscht. Meiner Meinung nach, ist es möglich in aktuellen Romanen auf diese Formulierungen zu verzichten oder sonst nötig, auf den Kontext hinzuweisen.

Das Buch an sich war für mich ansonsten unterhaltsam und spannend,  auch wenn ich die mystischen Elemente etwas zu dick aufgetragen fand und der Mittelteil ein paar Längen hatte.

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