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Veröffentlicht am 06.07.2021

spannende Fortsetzung

Izara 2: Stille Wasser
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Achtung. 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger.

Band 1 hat mir gut gefallen und ich war gespannt, wie die Geschichte um Ari, Lucian und ihre Freunde weitergeht.
Das Setting gefällt mir weiterhin ...

Achtung. 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger.

Band 1 hat mir gut gefallen und ich war gespannt, wie die Geschichte um Ari, Lucian und ihre Freunde weitergeht.
Das Setting gefällt mir weiterhin total gut. Die Welt der Primus, Hexen und teils eingeweihten, teils unwissenden Menschen ist facettenreich ausgearbeitet. Vor allem mag ich die vielseitigen, schrägen Charaktere die Julia Dippel hier entwirft und die immer wieder für Überraschungen und spaßige Szenen gut sind.

Ein klein wenig stört mich Aris Position. Sie ist 18 und agiert teilweise arg unüberlegt und impulsiv. Allerdings ist sie so extrem mächtig, dass ihr allein schon diese Tatsache immer wieder die Haut rettet. Aber sie bringt sich auch im allerlei Schwierigkeiten, für die sie mehr Hilfe braucht als ihre eigenen Kräfte. Und Probleme gibt es wirklich einige.

Das Netz an agierenden Figuren, die verschiedensten Organisationen angehören, ist unglaublich komplex. Dennoch fiel es mir relativ leicht, den Überblick über die Charaktere zu behalten, sodass ich nicht auf das beigefügte Personenverzeichnis zurückgreifen musste. Schwieriger wird es mit all den gesponnene Intrigen. Zwar wird es nicht undurchsichtig, aber doch zumindest etwas unübersichtlich, zumal durch die Ich-Perspektive von Ari nur ein eingeschränkter Blick gewährt wird, sodass es immer wieder zu Überraschungen und Wendungen und unerwartetem Verrat wie auch überraschender Unterstützung kommt.
Nicht zuletzt durch diese Unvorhersehbarkeit fand ich das Buch durchweg spannend. Dramatische und actionreiche Szenen mischen sich mit emotionalen Passagen, wobei auch diese von Problemen geprägt sind.
Ich bin kein Fan davon, wenn Pärchen sich mit unnötigen Geheimnissen und haufenweise Streit das Leben schwer machen. Hier passiert das in gewisser Weise, aber es fügt sich insgesamt gut in die Handlung. Die Beweggründe beider Figuren und die daraus resultierenden Schwierigkeiten sind nachvollziehbar, sodass ich durchweg mit den beiden mitgefiebert habe.

Aber das Ende… Was bitte ist hier passiert? Wie gut, dass Band 3 schon parat liegt.

Fazit

Ein packender, abwechslungsreicher Band voller Intrigen und Wendungen. Manchmal empfinde ich Ari als zu mächtig, wodurch sich einige Probleme zu schnell lösen, doch insgesamt ist die Geschichte sehr spannend und nach dem fiesen Cliffhanger bin ich gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.07.2021

ein Buch, das nachdenklich stimmt

Kaputte Herzen kann man kleben
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Luisa ist für einige Wochen krank geschrieben. Um sich zu erholen, fährt die Alleinerziehende mit ihrer Tochter zu ihrer Tante an die Nordsee und lässt den stressigen Alltag in München für einige Zeit ...

Luisa ist für einige Wochen krank geschrieben. Um sich zu erholen, fährt die Alleinerziehende mit ihrer Tochter zu ihrer Tante an die Nordsee und lässt den stressigen Alltag in München für einige Zeit hinter sich. Mithilfe eines geschickten Physiotherapeuten und neuen Bekanntschaften versucht sie, wieder auf die Beine zu kommen…

Ich habe bereits zwei Bücher von Kristina Günak gelesen, die ich sehr mochte. Auch diesmal gefällt mir der lockere, bildhafte Schreibstil wieder richtig gut. Und auch die Geschichte kann überzeugen.

Die 45-jährige Luisa, die als Ich-Erzählerin auftritt, arbeitet als Hebamme in München. Der Berufsalltag in einer Klinik ist anstrengend und lässt ihr nicht die Zeit, die sie gern für jede einzelne zu betreuende Familie zur Verfügung hätte. Der Stress im Job, die Verantwortung für ihre 8-jährige Tochter, bei der es in der Schule nicht so rund läuft, und die große Belastung, die das teure Leben in München mit sich bringt, haben Luisa körperlich und seelisch ausgelaugt. Doch kaum unterwegs, quält sie schon wieder der Gedanke, dass sie in wenigen Wochen wieder fit sein muss und ihr Leben wieder besser geregelt bekommen will.
Von der Großstadt kommen die zwei ins beschauliche St. Peter-Ording, wo sie vorübergehend zur Luisas Tante auf einen Bauernhof ziehen. Das Dorfleben kann beide ein wenig entschleunigen, vertreibt die Sorgen aber natürlich nicht.
Allerdings lernen sowohl Luisa als auch Amelie dort Menschen kennen, die bei beiden ganz unterschiedliche Wünsche zutage fördern.
Ich mochte die Gemeinschaft, in der die beiden dort aufgenommen werden, und den dargestellten Zusammenhalt. Es gibt sehr verschiedene, sympathische Nebenfiguren, die teilweise eigene Probleme mitbringen. Dabei verzichtet die Geschichte überwiegend auf unnötiges Drama. Die Handlung zieht ruhig und gleichmäßig vor sich hin, ohne große Aufregung aber auch ohne langweilig zu werden. Die ruhige Atmosphäre ist angenehm, auch wenn die Stimmung insgesamt durchweg recht nachdenklich und bedrückt ist.

Luisas Sorgen sind nachvollziehbar dargestellt: Kind, Vollzeitjob, abwesender Vater, der nicht regelmäßig Geld zahlt, Haushalt, Hausaufgaben… und jede Menge Erwartungen von allen Seiten, die sie unbedingt erfüllen möchte, denen sie aber nie gerecht werden kann. Ein Ausweg scheint nicht in Sicht.
In St. Peter-Ording lernt Luisa, nicht immer perfekt sein zu müssen, doch sie kann auch nur schwer aus ihrer Haut. Sie macht eine sehr langsame Entwicklung durch, wobei ich ihr Festhalten an alten Mustern nicht immer verstehen konnte. Sie ist sehr verbohrt und will die sich ihr bietenden Lösungen nicht sehen. Auch kam mir der entscheidende Sinneswandel am Ende ein wenig zu schnell.

So anschaulich die Sorgen der alleinerziehenden Mutter geschildert werden, gibt es in Luisas neuem Umfeld allerdings allerlei verschiedene Familienmodelle. Und es wird deutlich: Sorgen und Belastungen tragen nicht nur Frauen und Mütter, auch wenn die hauptsächliche Care-Arbeit immer noch überwiegend in weiblicher Hand liegt. Dass das Buch – trotz allem Verständnis für Luisas Lage – auch die Gegenposition aufzeigt, fand ich gut und richtig. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß…

Auch die Schwierigkeiten, die der Beruf der Hebammen mit sich bringt (Versicherungen/ Kosten), werden aufgezeigt und damit auch Schwächen des deutschen Gesundheitssystems angeprangert.

Die Liebesgeschichte ist angenehm in die Handlung eingewoben. Sie nimmt nicht zu viel Raum ein, wobei ich mir manchmal durchaus ein paar mehr Details gewünscht hätte.
Auch das Ende empfand ich als ein wenig zu abrupt.

Fazit

Angenehmer Schreibstil und tolle Figuren. Unaufgeregt wird Luisas (manchmal zu) zaghafte Veränderung geschildert: Krank und gestresst kommt sie von München an die Nordsee und muss sich über einige Dinge in ihrem Leben klar werden. Dabei gibt es viele ernste Momente und wichtige Gedanken: über hohe Erwartungen und eigene Anspräche. Über Perfektionismus und die Entscheidung, sich dem Erwartungsdruck zu verweigern. Über das, was jeder für sich als wichtig erachtet. Wann Druck gut ist und wann etwas mehr Gelassenheit helfen kann…

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.07.2021

leidenschaftlich und gefühlvoll

One Last Dance
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Früher hat Gillian selbst getanzt. Heute ist sie die Rektorin der New York Music & Stage Academy und fördert junge Talente. Sie liebt ihren Job, doch die Arbeit nimmt kein Ende. Als sie auf der Straße ...

Früher hat Gillian selbst getanzt. Heute ist sie die Rektorin der New York Music & Stage Academy und fördert junge Talente. Sie liebt ihren Job, doch die Arbeit nimmt kein Ende. Als sie auf der Straße den Tänzer Jaz bei seinen Darbietungen beobachtet, erwachen alte Sehnsüchte und neue Leidenschaften in ihr.

2. Band der One Last-Reihe. Die Geschichte ist eigenständig, Vorwissen ist dementsprechend nicht notwendig. Hauptfigur Gillian ist aus dem ersten Band bereits bekannt und die dortigen Protagonisten kommen auch in dieser Geschichte vor (leider nur kurz).

Selten war die Bezeichnung, „sie kommen aus unterschiedlichen Welten“ so passend (außer natürlich bei Fantasyromanen, wenn wortwörtlich unterschiedliche Welten gemeint sind):

Jaz besitzt nicht viel mehr als in eine kleine Tasche passt. Er hat keinen festen Wohnsitz und keinen Job. Seine Freunde von der Straße sind seine Familie. Jeden Tag sucht er sich verschiedene Orte in New York, um mit seinen Tanzshows Geld zu verdienen. Er genießt die Freiheiten seine Lebens und geht im Tanz völlig auf.

Gillian ist reich und berühmt. Als Leiterin der NYMSA arbeitet sie viel, besonders weil das Gebäude einige Mängel aufweist. Sie liebt die Schule, aber würde sie sich ebenfalls als glücklich bezeichnen?

„One last song“ habe ich aufgrund seiner ruhigen, unaufgeregten Story geliebt. One last dance kommt ähnlich leise, aber nicht weniger intensiv daher. Künstliche Dramen halten sich in Grenzen, stattdessen machen Gillian und Jaz einige handfeste Probleme zu schaffen: ein marodes, geldfressendes Gebäude und der tägliche Kampf ums Überleben auf der Straße.
Durch einen Zufall treffen Gillian und Jaz aufeinander und finden einen Weg, wie sie trotz ihrer völlig gegensätzlichen Leben immer wieder Zeit miteinander verbringen können, um sich kennenzulernen.

Gillian und Jaz schildern ihre Erlebnisse abwechselnd aus der Ich-Perspektive. Dabei geben sie Einblicke in ihre Gedanken und Gefühlsleben. Durch das aufeinanderprallen dieser unterschiedlichen Welten beginnen beide, über ihre Ziele, Träume und Wünsche nachzudenken.

Während One Last Song die Leidenschaft für Musik versprühte, ist es diesmal der Tanz, für den die Figuren brennen, was in jeder Darbietung deutlich wird.

Nun freue ich mich auf den dritten Band, der sich um zwei bereits bekannte – in meinen Augen sehr interessante – Figuren dreht.

Fazit

Obwohl ich die Geschichte toll fand, konnten mich die zwei nicht ganz so in ihren Bann ziehen wie Julian und Riley (One Last Song). Dabei kann ich am Buch im Grunde wenig aussetzen: Die Geschichte ist gefühlsgeladen, oft leidenschaftlich, manchmal nachdenklich und hat aufgrund des undurchschaubaren Verhaltens einiger Figuren sogar kleinere, überraschende Wendungen zu bieten. Der Schreibstil ist wieder super flüssig, anschaulich und nah an den Figuren.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Etwas schwächer als Band 1

Shadowscent - Die Krone des Lichts
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2. Band. Rezension kann inhaltliche Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Die Handlung wird nahtlos fortgesetzt. Da es viele beteiligte Figuren und diverse begonnene Handlungsstränge gibt – zahlreiche Geheimnisse, ...

2. Band. Rezension kann inhaltliche Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Die Handlung wird nahtlos fortgesetzt. Da es viele beteiligte Figuren und diverse begonnene Handlungsstränge gibt – zahlreiche Geheimnisse, Lügen und Intrigen inklusive –, ist es hilfreich, die Bücher zeitnah nacheinander zu lesen.
Zur Auffrischung meiner Erinnerungen habe ich den ersten Band noch einmal als Hörbuch gehört, dadurch habe ich mich schnell wieder in die Welt der Düfte und Schatten eingefunden.

Zusätzlich zu Ash und Rakel, die bereits im ersten Band als Ich-Erzähler/in fungiert haben, kommt nun noch eine weitere Figur hinzu, die von ihren Erlebnissen berichtet.
Da die einzelnen Passagen klar gekennzeichnet sind, ist es leicht, den Überblick zu behalten. Alle drei Perspektiven sind aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen Erlebnisse und Wissensstände sehr interessant.
Was mich an der Erzählweise dennoch manchmal störte, waren die Auslassungen, die immer wieder vorgenommen werden. Einige Figuren finden sich plötzlich an ganz anderen Orten wieder. Wie sie dort hingekommen sind und welche Schwierigkeiten sie dabei vielleicht überwinden mussten, bleibt offen.

Ausführlich beschrieben wird dafür die entworfene Welt. Die verschiedenen Landschaften mit ihren Tücken und Eigenheiten sind sehr abwechslungsreich und für die ein oder andere Überraschung gut. Ebenfalls ausgeschmückt wird die Geschichte der Götter und das damit verknüpfte Duftwissen. Dies zieht sich konsequent auch durch die Sprache der Figuren: es gibt zahlreiche Redewendungen und Flüche, in denen Duftausdrücke benutzt werden. Besonders Rakel schildert ausführlich die verschiedensten Gerüche, die sie überall wahrnimmt. Allerdings entstehen dabei mit der Zeit einige Wiederholungen einzelner Duftnoten.

Aufgrund der drohenden Gefahr ist die Handlung von Beginn an spannend. Besonders mit Rakel und Ash, die ich im letzten Band bereits sehr mochte, habe ich mitgefiebert.
Es gibt im Verlauf einige Wendungen, viele dramatische und auch einige gefühlvolle Passagen. Je weiter das Geschehen voranschreitet, desto mehr spitzt sich die Lage zu. Im Erzähltempo schlägt sich dies allerdings nicht immer nieder: So gab es für mich einige langatmige Passagen. Während manches sehr ausgeschmückt wird, geht es in den entscheidenden Momenten oft sehr schnell. Auch die Geschichten um die Götter, die mehrfach in veränderten Versionen ausgeführt werden, wurden mir mit der Zeit etwas viel.

Das Ende ist vergleichsweise offen und kryptisch, sodass ich noch nicht so recht weiß, ob ich damit leben kann oder doch lieber auf einen weiteren Band hoffen soll.

Fazit

Toll ausgearbeitete, abwechslungsreiche Welt. Der Duftaspekt zieht sich durch die ganze Geschichte und ist auch konsequent in der Sprache verankert, was allerdings mit der Zeit zu einigen Wiederholungen führt. Eigentlich ist die Handlung super spannend und oft dramatisch, allerdings habe ich dennoch einige Beschreibungen als zäh empfunden, während die Handlung an den spannendsten Momenten sehr zügig voranschreitet.

Veröffentlicht am 02.07.2021

interessanter Auftakt

Fall of Legend
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Scarlett Priest ist die Tochter eines berühmten Models und erfolgreiche Geschäftsfrau. Gabriel Legend ist zwar auch Geschäftsmann, doch um seinen Club steht es nicht besonders gut. Mit Scarletts Hilfe ...

Scarlett Priest ist die Tochter eines berühmten Models und erfolgreiche Geschäftsfrau. Gabriel Legend ist zwar auch Geschäftsmann, doch um seinen Club steht es nicht besonders gut. Mit Scarletts Hilfe glaubt er, die Einnahmen steigern zu können. Alles rein geschäftlich, versteht sich…

Was Scarletts Beruf ist, habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden: Sie verkauft Dinge, die Leuten helfen, ihre Social Media Präsenz zu verbessern?! Auf jeden Fall ist sie eine kleine Berühmtheit. Dennoch habe ich sie als sehr bodenständig empfunden. Zudem ist sie eine loyale Freundin und freundliche Chefin.

Legend gehört ein Nachtclub, der aufgrund negativer Schlagzeilen nicht mehr den nötigen Gewinn erwirtschaftet. Zudem quält ihn seine dunkle Vergangenheit. Sympathisch macht ihn aber, wie liebevoll er sich um seine Wahlfamilie kümmert.

Grundsätzlich sei gesagt: Das Buch liest sich super. Der flüssige, anschauliche Schreibstil ist klasse und dank der wechselnden Ich-Perspektiven gibt es intensive Eindrücke, was in den Figuren vorgeht.

Was die Geschichte an sich angeht, bin ich ein wenig zwiegespalten. Denn obwohl die Gedanken der Figuren geschildert werden, konnte ich ihre Gefühle und ihre Taten nicht immer ganz nachvollziehen.
So lernen sich Scarlett und Legend unter sehr schrägen Vorraussetzungen kennen. Wie daraus die sofortige Anziehung entstehen kann, kann ich, besonders was Scarlett betrifft, nicht wirklich verstehen.
Sieht man davon ab, hat mir das Buch dann aber durchaus gefallen. Die Geschichte verläuft relativ ruhig. Wahnsinnig viel passiert eigentlich nicht, lange Zeit begegnen die zwei sich nicht einmal, dennoch fand ich das alltägliche Geschehen, wie beide ihren Berufsalltag meistern und einander dabei nicht aus dem Kopf bekommen, interessant.

Aufgrund des Cliffhangers war ich froh, dass ich direkt mit Band 2 anknüpfen konnte.

Fazit

Ich mag den anschaulichen, flüssigen Schreibstil, der dafür sorgt, dass die Seiten nur so dahinfliegen, obwohl nicht allzu viel passiert. Mit den Figuren habe ich hingegen ein wenig gehadert. Besonders Scarletts Gedanken und ihr Verhalten konnte ich nicht immer nachvollziehen.