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Veröffentlicht am 30.05.2020

zurück in Neuberg ♥

Hin und nicht weg
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2. Band. Die Protagonisten des ersten Teils kommen wieder vor. Auf ihre Story wird auch eingegangen – und sie wird nebenbei fortgeführt, was sehr schön ist. Die jetzige Handlung spielt allerdings 3 Jahre ...

2. Band. Die Protagonisten des ersten Teils kommen wieder vor. Auf ihre Story wird auch eingegangen – und sie wird nebenbei fortgeführt, was sehr schön ist. Die jetzige Handlung spielt allerdings 3 Jahre später und steht für sich. Kaya und Rob, der im ersten Teil als ihr bester Freund vorkommt, schon zu kennen, schadet allerdings nicht.

Bleib doch, wo ich bin hat mir im letzten Jahr unglaublich gut gefallen. Sowohl der bildhafte Stil, als auch die Story und das ganze Lebensgefühl in dem kleinen Ort mit den tierverbundenen Charakteren haben mich ans Buch gefesselt.
Und auch diesmal konnte mich die Geschichte schnell für sich einnehmen. Mit Anabel, die in Berlin lebt, bunte Haare, Piercings und Tattoos hat, kommt ein „Paradiesvogel“ ins beschauliche Neuberg. Sie ist ganz anders als alle bekannten Charaktere und bringt frischen Wind, aber ich habe etwas Zeit gebraucht, mit ihr und ihrer zunächst eher distanzierten Art warm zu werden. Aber so wie sie sich mit ihrer Freundlichkeit ins Herz der Neuberger schleicht, wurde sie mir auch schnell sympathischer.

Rob spielt als Kayas bester Freund bereits im ersten Band eine große Rolle. Ich mochte den Tierarzt bereits damals. Er geht sehr liebevoll mit all seinen tierischen Patienten um und behandelt auch die Besitzer mit Freundlichkeit und Respekt, egal wie sie ihm gegenüber auftreten. Als Tierarzt hat er immer viel zu tun, allerdings hat Rob dennoch viel Kummer, den er lange verbirgt.

Anabel und Rob schildern das Geschehen abwechseld aus der Ich-Perspektiven und geben dabei einen Einblick in ihre Sorgen, Gedanken und Gefühle, die sie viel zu oft für sich behalten.

Ich mochte sehr, wie die zwei, die durch eine zufällige Begegnung beginnen, zusammenzuarbeiten, auch zusammenwachsen. Während Rob sich zunächst noch gegen Veränderungen auflehnt, wird Anabel schnell zu einer großen Untersützung und je besser die berufliche Zusammenarbeit funktioniert, desto mehr Privates teilen sie auch miteinander.
Einfach wird es aber natürlich trotzdem nicht, denn eigentlich sind die Vorstellungen, die beide von ihrem Leben haben, nicht miteinander kompatibel…

Spannend finde ich auch die intensiven Einblicke in den Berufsalltag des Tierarztes mit den glücklichen, aber auch traurigen Erlebnissen. Diese Eindrücke gibt die Autorin, die selbst Tierärztin ist, gut wieder, ohne dass man viel Fachwissen benötigen würde, um den Beschreibungen von Kuhgeburten oder Wundbehandlungen zu folgen. Ganz nebenbei gibt es sogar noch einen Denkanstoß zu unseren Essgewohnheiten. Süß zu sein, bewahrt das Kälbchen halt nicht vor der Trennung von seiner Mutter, der Milchkuh, oder dem Schlachter, wie Anabel schmerzhaft erkennen muss.
Fazit

Schöne Liebesgeschichte. Die langsame Annährung der Figuren ist nachvollziehbar dargestellt. Zudem gefällt mir die ländliche Atmosphäre mit den natur- und tierverbundenen Charakteren sehr. Daher freue ich mich, dass es noch einen dritten Band über die sympathische Milli geben wird.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

sooo spannend und soooo grausam

Revenge is what you get
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Achtung – 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger

Den ersten Band fand ich unglaublich fesselnd. So unglaublich spannend und immer wieder überraschend. Aber auch oft erschreckend.
Und so ging ...

Achtung – 2. Band. Rezension enthält Spoiler zum Vorgänger

Den ersten Band fand ich unglaublich fesselnd. So unglaublich spannend und immer wieder überraschend. Aber auch oft erschreckend.
Und so ging es mir auch jetzt.
Die Handlung ist überwiegend echt hart. Was die Figuren einander antun, ist oft grausam. Es kommt in verschiedenen Szenen zu Missbrauch und Nötigung. Und auch Figuren, die einander eigentlich gutgesinnt sind, gehen oft brutal miteinander um. Die ganze Gesellschaft der Elite ist extrem frauenverachtend und die meisten der beteiligten Männer leben dies auch mehr oder weniger intensiv aus. Obwohl all diese grausamen Taten einen Teil der Spannung ausmachen, waren mir manche Dinge diesmal tatsächlich zu extrem. Einige Charaktere gehen einfach zu weit. Alle sinnen auf Rache und dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Es ist so unglaublich grausam, was sie einander antun…

Und dennoch ist das Buch auch wieder total spannend. Bereits im ersten Band haben sich Allianzen gebildet, doch die Aufdeckung neuer Geheimnisse hat einiges durcheinandergebracht. Besonders Abby fällt es nach all dem Verrat schwer, überhaupt noch zu vertrauen. Was auch richtig ist. Denn immer wieder wendet sich das Blatt, immer neue Geheimnisse kommen ans Licht und vermeintliche Freunde wechseln die Seiten. Dadurch kommt es immer wieder zu Wendungen aber auch zu neuen Schikanen.

Regelmäßig werden auch vergangene Ereignisse in ein anderes Licht gerückt, indem die Beteiligung verschiedener Charaktere aufgedeckt wird. Zeitnahes Nacheinanderlesen der Bücher ist hier auf jeden Fall hilfreich, weil auf so viele vergangene Geschehnisse eingegangen wird, auf die nicht sehr ausführlich zurückgeblickt wird, denen aber viele neue Details und Verstrickungen hinzugefügt werden.

Die wechselnden Ich-Perspektiven zwischen Kai und Abby geben einen Einblick in ihr Gefühlsleben und ermöglichen zudem teilweise, das Geschehen an unterschiedlichen Orten zu verfolgen. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, Flüche und derbe Wortwahl inklusive.

Das Ende ist wieder genauso offen wie beim ersten Band und nicht minder schockierend.
Nach all den Grausamkeiten habe ich nun aber bereits ein wenig Angst vor dem Finale, denn ich fürchte, dass manche Figuren noch Steigerungen zu ihren bisherigen Taten finden werden.

Und obwohl mich die Geschichte mit ihrer Spannung und den vielen Wendungen total fesseln konnte, bin ich am Ende dennoch zwiegespalten. Die bösen Figuren sind superfies, keine Frage. Aber auch die vermeintlich „Guten“ schrecken vor nichts zurück. So gibt es auch zwischen Liebenden immer wieder Gewalt und Übergriffe. Allerdings turnen diese die 17-jährige Abby sogar noch an…

Und so stellt sich mir am Ende die Frage: Darf mir die Geschichte gut gefallen, obwohl alles, was darin passiert, so abgrundtief falsch ist und das Verhalten aller Figuren, auch der vermeintlich guten, oft einfach inakzeptabel ist?!

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Wechselbad der Gefühle

All Saints High - Die Prinzessin
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Seit vier Jahren hütet die nun 18-jährige Daria ein Geheimnis. Damals hat sie einen Fehler begangen, der nicht nur einen Traum zerstört zerstört, sondern auch ihr eigenes Leben verändert hat.
Ihr Leben ...

Seit vier Jahren hütet die nun 18-jährige Daria ein Geheimnis. Damals hat sie einen Fehler begangen, der nicht nur einen Traum zerstört zerstört, sondern auch ihr eigenes Leben verändert hat.
Ihr Leben ist eng mit dem Schicksal der gleichaltrigen Zwillinge Silvia und Penn verknüpft. Obwohl sie beide hasst, fühlt sie sich dennoch zu Penn hingezogen. Auch er ist nach allem, was vorgefallen ist, nicht bereit, ihr das Leben leicht zu machen…

Daria ist ein Biest. Sie ist reich, wohnt in einem riesigen Haus und geht auf eine Eliteschule. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist schwierig, Daria ist oft sehr bissig und abweisend. In der Schule kämpft sie darum, ihren Status als beliebtestes Mädchen zu behalten – im Zweifel auch auf Kosten der anderen. Dabei empfindet sie durchaus Schuldgefühle für ihre Taten, sie hat aber einen eigenwilligen Weg gewählt, damit umzugehen.
Es dauert lange, bis bei Daria ein Veränderungsprozess einsetzt. Zwar blitzt immer mal eine verletzliche Seite durch, dennoch verfällt der Teenager, der voller Rache und Wutgefühle steckt, immer wieder in ihre grausamen Verhaltensweisen.

Auch Penn trägt durchaus Schuld mit sich herum. Seit er Daria das erste Mal gesehen hat, hat sie ihn fasziniert. Aber sie verkörpert auch alles, was er hasst.

Die Hassliebe der beiden, das hin und her zwischen Streit und Anziehung, konnte mich durchaus fesseln, gleichzeitig konnte ich ihr widersprüchliches Verhalten aber auch nicht immer nachvollziehen. Auch die wechselnden Ich-Perspektiven, die Einblicke in Gedanken und Gefühle ermöglichen, erklären das Verhalten nicht immer.

Der Beginn der Geschichte hat mir gut gefallen. Gerade als ich den Eindruck hatte, dass es anfängt, langwierig zu werden, gab es eine Wendung, die neuen Schwung und Spannung, aber auch noch mehr gemeines Verhalten mit sich bringt.
Die Charaktere gönnen sich nichts, es gibt so viel Missgunst, verletzte Gefühle, Missverständnisse aber auch einfach blanken Hass, dass einige erschreckende Dinge passieren.
Nach der Triggerwarnung zu Beginn des Buches bezüglich „körperlicher und sexueller Gewalt“ hatte ich allerdings insgesamt noch heftigere Verläufe erwartet.

Am Ende nimmt die Handlung erst einen etwas skurrilen, unrealistischen Verlauf, um dann nochmal an Emotionen zuzulegen. Es wird deutlich, dass der Schein manchmal trügt. Nicht jeder ist so, wie er/ sie vorgibt zu sein. Und dass Geld allein nicht glücklich macht…

Ich bin froh, dass die Geschichte von Daria und Penn abgeschlossen ist und das hin und her nicht noch endlos weitergezogen wird. Da dies ja ein erster Band ist, war ich mir im Verlauf manchmal nicht sicher, ob sich wirklich alles auflösen würde. Im nächsten Band scheinen aber andere Figuren im Vordergrund zu stehen, die bereits Teil des Freundeskreises sind.
Die „Sinners of Saint“-Reihe, die offensichtlich von der Elterngeneration der jetzigen Figuren handelt, kenne ich übrigens nicht, zum Verständnis ist dies aber auch nicht notwendig.

Fazit

Daria ist so ein missgünstiger, kalter Charakter und auch Penn ist nicht gerade eine positive Figur – sympathisch waren die zwei mir nicht immer, dennoch fand ich ihren Kleinkrieg zwischen Rache und Zuneigung interessant zu beobachten. Allerdings agieren die zwei nicht immer nachvollziehbar. Auch andere Charaktere stecken so voller Wut und falschem Ehrgeiz, dass es einige unerwartete Wendungen, fiese Aktionen und aufgewühlte Gefühle gibt.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Geschichte mit Sog-Wirkung

When We Dream
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Die 19-jährige Ella lebt mit ihren zwei Schwestern in Chicago. Dort trifft sie auf einen jungen Mann, der sofort ihr Interesse weckt. Die zwei treffen sich und tauschen viele Nachrichten aus. Allerdings ...

Die 19-jährige Ella lebt mit ihren zwei Schwestern in Chicago. Dort trifft sie auf einen jungen Mann, der sofort ihr Interesse weckt. Die zwei treffen sich und tauschen viele Nachrichten aus. Allerdings weiß Ella nicht, dass es sich um den Sänger einen berühmten K-Pop-Band handelt. Hatte er ihre Welt nicht schon vorher auf den Kopf gestellt, gerät alles noch mehr durcheinander, nachdem sein Geheimnis ans Licht kommt…

Was für eine wunderschöne Geschichte. „Leider“ handelt es sich um einen Auftaktband und entsprechend offen ist das Ende.

„Popstar trifft einfaches Mädchen“-Geschichten lese ich grundsätzlich sehr gern. Allerdings ist Jae-yong ganz ander als die typischen Bad Boy Rocker, die mir normalerweise in Büchern begegnen, die ununterbrochen fluchen, Partys feiern oder Mädchen abschleppen. Der Koreaner ist das ganze Gegenteil: ruhig, höflich, fast schon schüchtern… Sein Wesen und sein Verhalten sind sicher auch zum Teil seiner Herkunft geschuldet. Aber auch öffentliche und vertragliche Erwartungen und Vorschriften spielen bei seinem Handeln eine große Rolle.

Zu K-Pop habe ich keinerlei Bezug. Ich wusste, dass diese Musikrichtung existiert, hatte aber keine Ahnung von den Ausbildungsbedingungen der dortigen Musiker, sodass die Einblicke sehr spannend, aber auch ein wenig erschreckend waren.

Dass Ella ihn nicht kennt, ist für Jae-yong ein Segen. Er kann einfach er selbst sein, doch sehen darf ihn dabei niemand. Und so darf auch keiner von der beginnenden Freundschaft zwischen ihm und Ella wissen.

Ella ist die mittlere von drei Geschwistern. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie zu ihrer älteren Schwester gezogen, die die Verantwortung für die beiden jüngeren übernimmt und mit ihrem Einkommen die Versorgung sichert. Die Lebensbedingungen sorgen zwischen den Schwestern teils für eine angespannte Stimmung, gefangen zwischen Einschränkungen, Verantwortung füreinander und den eigenen Wünschen… Einerseits sind die Schwestern sich sehr nah und vertraut miteinander, besonders Ella und ihre jüngere Schwester Liv, andererseits gibt es aber auch eine gewisse Distanz und Themen, über die einfach nicht gesprochen wird.
Durch das schwere Schicksal, das die drei Schwestern teilen, fand ich auch ihre Geschichte abseits der sich entwickelnden Lovestory sehr interessant. Es gibt viele liebevolle, unterstützende Momente, aber auch Stress, Streit und letztlich auch einige Geheimnisse.

Der Schrebistil ist total toll, sehr flüssig und bildhaft. Ich konnte mich nur schwer von dem Buch lösen. Ella gibt als Ich-Erzählerin viele Einblicke in ihre Gefühle, während der Blick in die anderen Figuren verwehrt bleibt. Wechselnde Perspektiven fände ich für die Fortsetzungen daher spannend.

Die Figuren sind toll gezeichnet. Es macht Spaß, ihre Interaktion zu verfolgen. Zwar wird manchmal ein wenig zu viel von Ellas Uni-Alltag geschildert, insgesamt fliegt die Handlung aber nur so dahin.
Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.

Fazit

Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich mochte den anschaulichen Schreibstil und die sympathischen Figuren sehr. Gerade den Koreaner und seinen Hintergrund fand ich spannend, da mir die K-Pop-Szene unbekannt ist und ich seine Art einfach toll fand. Die sich entwickelnde Liebesgeschichte ist durch die Schwierigkeiten, die das Popstarleben mit sich bringt, interessant. Aber auch Ellas private Situation sorgt für Emotionen und Zündstoff.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

hatte mir mehr von dem Buch versprochen

V is for Virgin
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Ich liebe Cinder & Ella. Und nachdem V is for Virgin sogar als einer von Brians Filmen im Buch erwähnt wird, war ich total gespannt auf die Story. Leider konnte sie meine (zu hohen?) Erwartungen nicht ...

Ich liebe Cinder & Ella. Und nachdem V is for Virgin sogar als einer von Brians Filmen im Buch erwähnt wird, war ich total gespannt auf die Story. Leider konnte sie meine (zu hohen?) Erwartungen nicht erfüllen.

Das Thema an sich ist interessant und die Message wichtig: Niemand sollte unter Druck oder aus Zwang Sex haben, wenn er/ sie noch nicht bereit dafür ist.
Die Umsetzung konnte mich nach einem interessanten Start dann aber nicht überzeugen. Das ganze Thema wird so unglaublich aufgebauscht und kommerzialisiert, dass es für mich am Ende irgendwie die Aussage verfehlt. Vals Absichten mögen zwar gut sein, allerdings verrennt sie sich so in ihrem Projekt, dass sie immer weniger Akzeptanz für diejenigen zeigt, die sich bewusst für einen anderen Lebensstil entscheiden.

Zudem fehlt mir in der Story einfach etwas. Hier hat auch der Klappentext falsche Erwartungen geweckt, denn Kyle spielt nur eine sehr kleine Rolle.

Val wird von ihrem Freund verlassen, nachdem sie ihm erklärt, bis zur Hochzeit mit dem Sex warten zu wollen. In der Schule wird sie verspottet, doch sie erklärt sich mutig der kompletten Schülerschaft und verteidigt ihr Vorhaben. Ihr Statement landet im Netz und schlägt dort große Wellen. Val erkennt, dass sich zwischen vielen dummen Kommentaren gleichgesinnte finden: Mädchen und Jungen, die noch nicht bereit sind, warten wollen, oder bereuen, dass sie sich vom ihrem Partner zum Sex haben drängen lassen...
Und so beschließt Val, auch diesen Mädchen und Jungen zu helfen und ihnen Gehör zu verschaffen.

In der Folge wird sie zur Kultfigur. Die Medien reißen sich um sie. Nicht zuletzt, weil auch ein berühmter Rockstar, ehemaliger Schüler ihrer Schule, das Thema aufgreift. Abgesehen von dem ständigen Streit mit Kyle war mir Vals folgender Weg zu glatt. Ihr Projekt wird immer größer, in der Schule ist sie plötzlich superbeliebt... Auch ein Thema das unglaublich aufgebauscht wird und dadurch unnötig Raum einnimmt.

Was mir fehlt, ist Kyle. Am Anfang treffen die zwei aufeinander. Er belächelt sie, für ihre Einstellung. Sie verteidigt ihre Haltung. Sie streiten. Und dann geht Kyle in meinen Augen unter. Und so bleibt auch die Liebesgeschichte, die der Klappentext verspricht, auf der Strecke. Dabei verhält sich Kyle in den wenigen Szenen oft daneben, gleichzeitig wird aber angedeutet, dass er mehr ist, als sein Rockstar-Image vermuten lässt. Erst der Epilog ermöglicht nochmal einen anderen Blick auf ihn und macht neugierig, wie es weitergeht.
Im Gegensatz zu „Cinder & Ella“ habe ich das Gefühl vermisst, die Geschichte konnte mich nicht berühren.

Fazit

Die Geschichte liest sich super zügig und die Message ist wichtig. Dennoch fehlte mir einfach etwas. Die Handlung kommt nicht wirklich in Fahrt, es plätschert oft vor sich hin. Abgesehen von einer Menge Streit bleiben die Gefühle auf der Strecke. Highschool-Rankings nehmen unglaublich viel Raum ein und Val schießt mit ihrem Handeln oft über das Ziel hinaus. Die ganze Geschichte nimmt oft einen unrealistischen Verlauf, sodass die eigentliche Aussage mit der Zeit verloren geht.

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