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Veröffentlicht am 03.01.2019

Highlight!

Cinder & Ella
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Ella führt ein ruhiges Leben mit ihrer Mutter – sie hat Freude, bloggt und pflegt mit Cinder eine diskussionsreiche Internetfreundschaft. Bis zu dem Tag, der alles verändert: Ella und ihre Mutter haben ...


Ella führt ein ruhiges Leben mit ihrer Mutter – sie hat Freude, bloggt und pflegt mit Cinder eine diskussionsreiche Internetfreundschaft. Bis zu dem Tag, der alles verändert: Ella und ihre Mutter haben einen Unfall. Ella überlebt, trägt aber schwere Verletzungen davon. Ihr steht eine harte Zeit bevor. Internetfreund Cinder bleibt aus ihrem ‚alten Leben’ erhalten. Doch Ella hat keine Ahnung, wer Cinder eigentlich ist…

Ich lese und schaue sehr gern Märchenadaptionen. Als ich gelesen hatte, dass Cinder und Ella sich im Internet kennenlernen, musste ich direkt an Cinderella Story (wunderschöner Film!) denken und wollte das Buch auf jeden Fall lesen. Und es hat sich absolut gelohnt.

Die Geschichte ist emotional. Sie ist berührend. Sie ist witzig. Und sie ist tieftraurig. Das Buch hat mich mitgerissen, letztlich habe ich die 400 Seiten an einem Tag lesen müssen, weil ich einfach nicht wieder aufhören konnte.
Hin und wieder gab es zwar Situationen, in denen ich dachte, warum hat er/ sie das jetzt gemacht bzw. gesagt, aber insgesamt habe ich durchweg mit den beiden mitgelacht, mitgelitten und mitgefiebert.

Cinder & Ella ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte.

Während Cinder als berühmter Schauspieler auch die Schattenseiten Hollywoods schildert, ist Ellas Leben nach dem Unfall ein Trümmerhaufen. Cinders Erlebnisse sind fies, aber Ellas Schicksal hat mich absolut berührt. Sie ist eine toughe junge Frau, die sich ins Leben zurückkämpfen muss. Dabei schießt sie in ihrem Schmerz und ihrer Wut manchmal über das Ziel hinaus – aber all ihre Gefühle und Ausbrüche sind absolut nachvollziehbar geschildert und zeigt jemand Ella die Gegenseite auf, denkt sie darüber nach und nimmt einige Geschehnisse hinterher anders war.
Besonders ins der Schule muss Ella einiges wegstecken. Mobbing wird als großes Thema in diesem Buch behandelt. Ella geht mit fiesen Kommentaren ihrer Mitschüler selbstbewusst um, aber je länger sie die gemeinen Sprüche zu ignorieren versucht, desto schlimmer wird es. Vor allem, wenn alle wegsehen… Das Thema ist – mit all seinen Auswirkungen auf unterschiedliche ‚Beteiligte’ – bedrückend realistisch in die Handlung eingebunden und gibt damt auf jeden Fall einige Denkanstöße.

Cinder und Ella, die abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen und dabei Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle geben, welche sie teilweise auch voreinander verbergen, machen sich das Leben streckenweise selbst und gegenseitig schwer. So gibt es einige Missverständnisse und unerwartete Wendungen in dieser unglaublich süßen und berührenden Geschichte.

Fazit

Ein unglaublich tolles Buch. Ella und Cinder haben mich zum Lachen gebracht und zu Tränen gerührt. Die Handlung ist nur bedingt vorhersehbar, da die zwei einige Umwege nehmen und vor allem ihr Umfeld ihnen das Leben nicht immer leicht macht. Dabei ist Cinder & Ella so viel mehr als eine reine Liebesgeschichte. Besonders Ellas schweres Schicksal verbunden mit dem Mobbing, das sie im Anschluss erleiden muss, und ihren Kampf zurück in ein normales Leben geben der Handlung Tiefe und viele bewegende Momente.

Veröffentlicht am 03.01.2019

den Beginn mochte ich, das Ende weniger

Still Broken
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Die Grundidee ist nicht neu: Braves Mädchen verliebt sich in den absoluten Bad Boy, der natürlich auch eine weiche Seite hat und bei ihr nahezu handzahm wird… Aber natürlich leben sie nun nicht einfach ...

Die Grundidee ist nicht neu: Braves Mädchen verliebt sich in den absoluten Bad Boy, der natürlich auch eine weiche Seite hat und bei ihr nahezu handzahm wird… Aber natürlich leben sie nun nicht einfach glücklich bis zum Happy End.

Norah ist überwiegend die Ich-Erzählerin der Geschichte und lässt die Leser dabei an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Im späteren Verlauf kommt auch besagter Bad Boy hin und wieder zu Wort und schildert seine Eindrücke des Geschehens.

Die Handlung beginnt relativ ruhig. Langsames Kennenlernen, erstes Date, erste Gefühle. Norah und Max haben mir zusammen gut gefallen.
Schnell deutet sich an, dass Max ein Geheimnis verbirgt. Dass mehrfach wiederholt wurde, dass ihm und seiner Schwester in der Vergangenheit etwas Schlimmes wiederfahren ist, ohne dies mit Inhalt zu füllen, fand ich etwas unnötig. Nachdem es im weiteren Verlauf einige Andeutungen gibt, was Max belastet, kommt die Auflösung nur noch für Norah völlig überraschend.
Weitere Schicksalsschläge sorgen für dramatische und emotionale Momente. Dabei fand ich ein eigentlich sehr bewegendes Ereignis zu kurz abgehandelt, sodass die Gefühle der Figuren bei mir nicht ankamen.

Zwar habe ich das Buch insgesamt auch dank des flüssigen Schreibstils zügig gelesen, empfand im zweiten Teil aber einige Ereignisse als unlogisch und übertrieben. Nicht immer konnte ich das Handeln der Figuren nachvollziehen. Und vor allem der Schluss konnte mich nicht überzeugen.
Kennt ihr das, wenn Bösewichte am Ende der Geschichte erst lang und breit ihre Taten erklären, statt ihrem Gegner den Todesstoß zu verpassen, und den Helden dadurch die benötigte Zeit verschaffen, doch noch zu gewinnen…? Wie unnötig… na jedenfalls gibt es so was in der Art hier auch, wodurch die überraschende Wendung und die sich aufbauende Spannung für mich wieder kaputt gemacht wurde. Das Problem kann dann auch nur dank einer großen Portion Glück und Zufall gelöst werden. Dabei empfand ich die Art der Darstellung als unnötig dramatisch, und dadurch eher unrealistisch und das Handeln verschiedener Charaktere ziemlich fragwürdig… Und eine Figur wird am Ende auch noch komplett vergessen.

Fazit

Still Broken gehört zu den Büchern, die ich dank einer bildhaften, flüssigen Erzählweise zwar schnell gelesen habe, am Ende aber etwas ernüchtert beiseite gelegt habe. Der Anfang hat mir gut gefallen, die langsame Annährung der Figuren mochte ich, auch wenn mit den typischen Klischees gearbeitet wird, die man aus dem Genre kennt. Es gibt verborgene Geheimnisse, die sich früh andeuten, und einige emotionale Wendungen. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto dramatischer wird das Geschehen – teilweise übertrieben dramatisch. Das Ende konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 03.01.2019

gefühlvoll aber vorhersehbar

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Abby möchte sich nach der Trennung von Eishockey-Profi Dean und dem Umzug in ihre Heimatstadt ein neues Leben mit ihrer Tochter aufbauen. An der örtlichen Grundschule bewirbt sie sich daher um einen Job. ...

Abby möchte sich nach der Trennung von Eishockey-Profi Dean und dem Umzug in ihre Heimatstadt ein neues Leben mit ihrer Tochter aufbauen. An der örtlichen Grundschule bewirbt sie sich daher um einen Job. Dass ihre Tochter sich ausgerechnet für Eishockey interessiert, behagt ihr nicht besonders, doch Dani ist sehr talentiert. Und so landet sie in der Jugendmannschaft, welche von Jackson trainiert wird. Jackson, der mit ihrem Ex-Mann befreundet ist und Abby früher immer behandelt hat, als würde er sie hassen… Wenn Abby da mal nicht irgendwas völlig missverstanden hat.

Ich hatte ein paar Probleme ins Buch reinzukommen, weil mich der Beginn sehr an eine Geschichte erinnert hat, die ich erst vor kurzem gelesen habe. In beiden Fällen sind die Protagonistinnen samt ihrer Tochter im Grundschulalter nach ihrer dreckigen Scheidung von einem „Promi“ von L.A. in ihr kleines Heimatörtchen zurückgegangen und treffen dort auf einen Freund ihres Ex-Mannes, den sie anziehen finden… In beiden Fällen sind die Erwachsenen aufgrund einer Kinderfreundschaft (wobei es nicht das eigene Kind des Auserwählten ist) gezwungen, näher in Kontakt zu treten…

Nachdem sich also der Anfang wie ein Déjà-vu anfühlte, von dem ich mich erst mal ein wenig lösen musste, habe ich gehofft, dass sich die folgende Handlung möglichst überraschend anders weiterentwickelt. Letztlich hat mir Maybe this time auf jeden Fall etwas besser gefallen als „One best man“, wobei ich auch hier die Überraschungen in der Handlung vermisst habe.

Abwechselnd wird das Geschehen in der personalen Sicht von Abby und Jackson geschildert. Das ist gerade am Anfang recht amüsant, weil Abby denkt, Jackson würde sie meiden, weil er sie nicht leiden kann. Jackson verhält sich allerdings nur etwas eigenartig, weil er Abby schon seit Jahren liebt und nicht weiß, wie er es ihr zeigen soll… Es kommt also zu einigen Missverständnissen, bis beide sich soweit normal Verhalten können, dass sie eine Freundschaft zueinander aufbauen, aus der mehr werden könnte… Wenn das Leben nur nicht so kompliziert wäre.
Auch wenn ich die Handlung nicht langweilig fand, haben mir die großen Wendungen gefehlt. Es gibt ein paar kleinere Dramen und Konflikte. Manchmal scheint die Zukunft klar, dann wieder wirkt sie hoffnungslos, aber insgesamt entwickelt sich die ganze Handlung sehr vorhersehbar. Schwierigkeiten, die sich andeuten, verlaufen im Sand und werden später gar nicht wieder aufgegriffen. Dafür, dass Abby und Jackson einige Umwege nehmen, in denen die Handlung nicht so recht vorankommt, kommt das Ende dann recht abrupt. Manche Geschehnisse, die im Verlauf eingefädelt werden, werden am Ende nicht mehr aufgegriffen und aufgelöst. Allerdings werden die beiden ja vermutlich auch in den Folgebänden zumindest eine Nebenrolle spielen, sodass ich hoffe, dass auch die letzten offenen Fragen noch geklärt werden. Auch bei einigen Nebenfiguren – wie ein Blick auf die Klappentexte zeigt, sind diese allesamt Protagonisten der kommenden drei Bücher – sind noch Handlungsstränge offen.

Fazit

Der erste Band der Colorado Ice-Reihe lässt sich aufgrund des lockeren, flüssigen Erzählstils schnell lesen. Die Hauptfiguren und auch die meisten Nebencharaktere sind sympathisch und facettenreich dargestellt. Die Handlung ist zwar sehr gefühlvoll, aber leider insgesamt auch recht vorhersehbar. Große Überraschungen bleiben aus. Kleine Konflikte sorgen dennoch dafür, dass das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig wird.
Besonders schön zu verfolgen ist, wie beide Protagonisten im Verlauf ihre Meinung darüber, was im Leben wichtig ist und was sie dafür zu geben bereit sind, überdenken und sich weiterentwickeln.

Veröffentlicht am 03.01.2019

spaßig, emotional und sinnlich

KEEP
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2. Band der Mills-Brothers-Reihe.

Vorwissen ist nur bedingt notwendig, weil die Geschichte an sich unabhängig und in sich abgeschlossen ist. Allerdings spielt Amie und ihre Beziehung zu Amstrong auch ...

2. Band der Mills-Brothers-Reihe.

Vorwissen ist nur bedingt notwendig, weil die Geschichte an sich unabhängig und in sich abgeschlossen ist. Allerdings spielt Amie und ihre Beziehung zu Amstrong auch bereits im ersten Teil, Stay, eine Rolle.
Zudem wird die Geschichte von Ruby und Bane weitererzählt.

Am Ende von Stay habe ich mich gefragt, was aus Amie wird. Die künftige Hochzeit wurde angekündigt, doch die Beziehung wirkte eigenwillig. Der Klappentext zu Keep zeigte schnell, dass Amalie die neue Hauptfigur ist und Amstrong definfitiv nicht der Mann für ihr Leben.
Auf ihrer Hochzeit erfährt Amie, dass ihr Mann sie betrügt. Noch bevor sie ihn wieder richtig los ist, tritt schon einer neuer – altbekannter – Mann in ihr Leben.

Stay beginnt mit einem ungewöhnlichen ersten Aufeinandertreffen. Lex und Amie kennen sich zwar schon, aber auch sie geraten erstmal in eine sehr schräge Situation, der noch andere teils peinliche, teils amüsante Begegnungen folgen. So überzeugte mich auch Keep mit vielen witzigen Szenen und schlagfertigen Wortgefechten. Amies Hang, ihre Probleme in Alkohol zu ertränken, ist etwas anstrengend, andererseits lockert dieser regelmäßig ihre Zunge, sodass sie manchmal mehr preisgibt, als sie eigentlich möchte. Nach der Trennung muss Amie erst herausfinden, wer sie ist und wie sie sein möchte. Amstrong hatte sie zu etwas geformt, was ihrem Wesen nicht entsprach. Nach und nach bricht sie wieder aus. Dabei schlägt sie zwar manchmal etwas über die Stränge, insgesamt ist sie aber eine interessante, facettenreiche Figur.
Lex war mir von anfang an sehr sympathisch. Er wird zwar als Bad Boy dargestellt, eigentlich führt er aber ein eher unspektakuläres Leben. Er ist sehr fürsorglich und aufmerksam. Doch er ist Amie total verfallen und kann sich nur schwer von ihr fernhalten. Es kommt zu zahlreichen detalliert beschriebenen erotischen Momenten.
Im Wechsel schildern diese zwei Hauptfiguren ihre Erlebnisse und geben dabei Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, die sie einander teilweise vorenthalten.

Die Geschichte bietet nicht unbedingt große Überraschungen, ist aber auch nicht durchweg vorhersehbar. Gerade Amstrong sorgt immer wieder für unerwartete Unwägbarkeiten, die es Amie schwer machen, neu in die Zukunft zu starten.

Fazit

Bekannte Figuren, neue spaßig-gefühlvolle Geschichte mit jeder Menge Erotik. Insgesamt macht es einfach Spaß, den emotionalen, steinigen Weg der Figuren zu verfolgen. Und da immer irgendwas Dummes passiert oder jemand irgendwelchen Blösinn anstellt, wird es auch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Schön ist auch, dass die Geschichte von Ruby und Bane (Stay) weitererzählt wird.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Dieses Buch darf man nur Lesen, wenn man ausreichend Taschentücher im Haus hat!

All In - Tausend Augenblicke
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Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension starten soll.
Nachdem ich die Hälfte des Buches überschritten hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Es war Mitten in der Nacht und eigentlich hätte ich schlafen ...

Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension starten soll.
Nachdem ich die Hälfte des Buches überschritten hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Es war Mitten in der Nacht und eigentlich hätte ich schlafen müssen, aber ich konnte wirklich absolut nicht aufhören. Die letzte Stunde beim Lesen habe ich durchgeweint. Das Buch ist unglaublich. Berührend. Emotional. Traurig. Bewegend.

Der Klappentext weckt etwas falsche Erwartungen, da Kaceys Rockstar-Leben gar keine so große Rolle spielt. Es ist vor allem Jonahs Schicksal, das dieses Buch bestimmt.
Wie zwei Hauptfiguren, die abwechselnd das Geschehen aus der Ich-Perspektive schildern, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Kacey kommt aus schwierigen Familienverhältnissen. Sie hat wenig Halt im Leben. Als sich mit der Band der Erfolg einstellt, schwimmt sie auf der Rockstar-Welle mit. Sie betrinkt sich immer wieder bis zur Besinnungslosigkeit. Selbst auf die Bühne geht sie teilweise nicht nüchtern.
Jonah hat eine Familie und Freunde, die ihn lieben und unterstützen. Nach einer Herztransplantation hat er genaue Vorstellungen davon, was er im Leben erreichen möchte. Er ist zu einem gesunden, verzichtreichen Lebensstil gezwungen und hat sich konstante Abläufe geschaffen.
Die Begegnung mit Kacey bringt seine Routine durcheinander – und eine wirklich tolle Story beginnt. Jonah ermutigt Kacey, zu hinterfragen, was sie sich selbst wünscht, was sie erreichen möchte. Sie hingegen bringt ihn immer wieder dazu, sowohl die auferlegten als auch die selbstgesetzten Grenzen und Regeln ein wenig zu dehnen. Die zwei haben Spaß zusammen, aber vor allem führen sie intensive Gespräche und bringen einander zum Nach- und Umdenken. Langsam und nachvollziehbar geschildert entwickeln sie Gefühle füreinander.

Und viel mehr kann man kaum schreiben, ohne zu viel zu verraten.
Es gibt im Verlauf immer wieder kleine überraschende Wendungen, andere Dinge entwickeln sich, wie ich sie vermutet oder gehofft habe. Von Anfang an konnte mich die Geschichte total fesseln. Kacey und Jonah durchleben verschiedenste Gefühle und lassen die Leser dank der gefühlsbetonten Erzählweise hautnah daran teilhaben.

Von den medizinischen Begebenheiten rund um Herztransplantationen habe ich keine Ahnung. Aber die Handlung hat mich ohnehin so mitgerissen, dass ich die Darstellung zu keinem Zeitpunkt ernsthaft infrage gestellt hätte.

Ein klein wenig hadere ich mit dem Ende – bzw. damit, dass es eine Fortsetzung geben wird. Für mich hätte das Buch einfach noch 5 Seiten mehr haben dürfen und dann wäre das total ok gewesen. Aber noch ein ganzes Buch? Aufgrund einiger Andeutungen, die offen gelassen werden, ist die Richtung der Fortsetzung schon ersichtlich, aber ich zweifle noch daran, ob diese auch nur ansatzweise mithalten kann oder ob sie nicht den tollen ersten Band eher zerstört. Ich hätte zumindest keinen weiteren Band gebraucht. Denn eigentlich ist die Geschichte ziemlich perfekt, so wie sie ist.

Fazit

Ich habe geheult wie ein Schlosshund, so sehr konnte mich dieses Buch berühren. Die Geschichte ist unglaublich intensiv. Witzige Momente, tiefsinnige Gespräche und große Emotionen machen diese besondere Liebesgeschichte zu einem meiner Jahreshighlights 2018 – überhaupt zu einem der bewegendsten Bücher der letzten Jahre.