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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

unerwarteter Handlungsverlauf, dennoch fesselnd

Fire Queen
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Achtung: 2. Teil der Dilogie. Inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden!

Cold Princess hatte mir unglaublich gut gefallen, aber das Ende war ein richtig, richtig fieser Cliffhanger. Daher habe ich mich ...

Achtung: 2. Teil der Dilogie. Inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden!

Cold Princess hatte mir unglaublich gut gefallen, aber das Ende war ein richtig, richtig fieser Cliffhanger. Daher habe ich mich darauf gefreut, nun weiterlesen zu können.
Das Buch startet mit einem „Was bisher geschah“-Kapitel – so was finde ich total klasse. Zwar waren meine Erinnerungen noch recht frisch, aber so hat man alle wichtigen Infos sofort wieder parat. Sollte es bei Mehrteilern immer geben!

Die Handlung setzt in der letzten Szenen des ersten Bandes wieder ein – es werden sogar nochmal ein paar Zeilen davon wiederholt, bevor die dramatische Geschichte ihren Lauf nimmt.
Was danach kommt, habe ich nicht erwartet. Dass Saphira und Madox nach seinem Verrat vor einigen Problemen stehen werden, war abzusehen. Doch der Showdown zwischen Saphira, Madox und Guiseppe wirbelt die Cosa Nostra komplett durcheinander. Plötzlich tauchen weitere Figuren auf, die Macht und Geld an sich reißen wollen und dadurch zu einer unerwarteten Gefahr werden. Dadurch gibt es in der Handlung mehrere Wendungen, die viele Opfern fordern.

Neben Passagen aus der personalen Sicht von Saphira und Madox gibt es erneut Wechsel zu weiteren Figuren, wodurch deren Ziele den Lesern bereits offenbart werden, während andere Charaktere sich noch in Sicherheit wiegen. Dadurch werden leider immer wieder Überraschungen vorweggenommen.
Eine Figur hat mich dabei leider etwas genervt – auch wenn diese Person für ereignisreiche Szenen verantwortlich war.

Die sexuellen Vorlieben der Charaktere sind nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig, die Szenen sind aber erneut sehr leidenschaftlich beschrieben.
Darüber hinaus schreckt Autorin Vanessa Sangue auch nicht vor der detaillierten (ekligen!) Beschreibung von Folterszenen zurück.

Letztlich kommt die Geschichte für mich nicht ganz an den ersten Band heran, weil mich der Handlungsverlauf aufgrund der Rolle einer bestimmten Figur anfangs etwas angestrengt hat. Dennoch konnte mich das Buch nach einigen Kapitel wieder in seinen Bann ziehen. Es wird spannend, actionreich, blutig und gefühlvoll.
Besonders interessant fand ich dabei die Entwicklung von Saphira, die sich nach dem Verrat erst wieder finden muss.

Fazit

Auch der Abschlussband ist voll von Lügen und Intrigen, von Rache und Verrat, wodurch es zu unerwarteten Wendungen kommt. Saphira und Madox stehen einige Veränderungen bevor, die sie mehrfach in gefährliche Situationen bringen. Ausgang ungewiss, denn es müssen viele Opfer gebracht werden. Trotz vieler spannender und dramatischer Szenen konnte mich die Geschichte nicht ganz so begeistern wie der erste Teil. Die Entwicklung zwischen Spahira und Madox konnte hat mir aber erneut sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Anfang und Ende sind sehr intensiv, Mittelteil überzeugt nur bedingt

Mädchen in Scherben
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Nachdem die 17-jährige Charlotte fast gestorben wäre, soll ein Klinikaufenthalt ihre Wunden heilen. Ihr Leben liegt in Scherben, ihr Körper trägt die Spuren ihrer Vergangenheit. Nun soll Charlie lernen, ...

Nachdem die 17-jährige Charlotte fast gestorben wäre, soll ein Klinikaufenthalt ihre Wunden heilen. Ihr Leben liegt in Scherben, ihr Körper trägt die Spuren ihrer Vergangenheit. Nun soll Charlie lernen, einen anderen Weg zum Vergessen zu wählen. Doch viel zu schnell muss sie die schützenden Mauern wieder verlassen und sich einen neuen Weg im Leben suchen.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Daher lässt sich über die Altersempfehlung ab 14 Jahren auch ein wenig streiten. Charlie nimmt nahezu jedes Unheil mit, welches das Leben einem Kind bieten kann, ihre Beschreibungen beschönigen nichts. Dadurch wird es oft berührend, erschreckend, eindringlich und grausam.

Letztlich war es für mich eine Geschichte mit Höhen und Tiefen – zusätzlich zu Charlies Aufs und Abs.
Der Einstieg ist sehr intensiv. In immer nur sehr kurzen Passagen gibt Charlie Einblicke in ihre Gedanken, ihre Vergangenheit, ihre Ängste. Dabei sind die Ausschnitte so knapp und scheinbar wahllos durcheinander gewürfelt, dass es teilweise schwer ist, ihr zu folgen und Zusammenhänge herzustellen. Nach und nach fügen sich die einzelnen Bilder und erwähnten Figuren zu einer Geschichte zusammen – zu einer Vergangenheit, in der der Teenager viel Leid erlebt hat.

Als Charlie dann frühzeitig die Klinik verlassen muss, steht sie vor dem Nichts – doch all ihre Ängste trägt sie noch in sich. Sie führt einen täglichen Kampf gegen sich selbst und ihre inneren Dämonen. Wie lange kann sie dem Druck standhalten?

Leider wird die Geschichte im Mittelteil recht langatmig. Zwar ist es durchweg interessant, Charlie in ihrem neuen Leben zu beobachten, doch so richtig spannend oder aufregend wird es nicht. Charlie trifft manch gute und manch schlechte Entscheidung. Sie begegnet verschiedenen Menschen, die ihr teilweise gut tun, sie aber teilweise auch in neue Probleme stürzen.
Da ich keine Erfahrung mit ihrem Krankheitsbild habe, fällt es mir schwer, zu beurteilen, wie realistisch ihr Verhalten ist, nach ihrer Vorgeschichte hätte ich aber manches Mal einen anderen Ausgang erwartet. Teilweise wirkt es zu glatt, zu einfach. Über einige Umstände habe ich mich auch etwas gewundert, allerdings spielt das Buch ja in Amerika, wo das Gesundheitssystem völlig anders aufgebaut ist.

Erst das Ende konnte mich wieder richtig packen. Dieses ist erneut sehr eindringlich beschrieben, es gibt ein wenig Dramatik und einige Figuren überraschen mit ihren Worten und Taten. Letztlich konnte mich das Ende, auch wenn dieses – wie die Handlung insgesamt – wieder sehr extrem ausfällt, nach dem schwachen Mitteteil mit dem Buch versöhnen.

Anfangs hat mit der Schreibstil ein paar Probleme bereitet. Der Beginn war so abgehackt, dass nicht wirklich ein Lesefluss entstanden ist. Dies gibt sich mit der Zeit. Was aber bleibt, ist die extrem anstrengende Sprache von Ich-Erzählerin Charlie. Fuck und scheiße gehören zu ihren Lieblingswörtern und werden auch von ihrem Umfeld ununterbrochen benutzt – das fand ich scheißblöd und verfickt anstrengend.

Fazit
Ein Buch mit Höhen und Tiefen über eine junge Protagonistin, deren Leben von Schmerz und Verlust geprägt ist. Anfang und Ende konnten mich mit seinen eindringlichen Beschreibungen und der spannenden Handlung überzeugen. Der Mittelteil war etwas zäh und teilweise nicht so richtig glaubwürdig. Doch das Ende bietet den lange erwarten „großen Knall“ und schafft damit einen versöhnlichen Ausgang. Die Sprache ist derb und von Schimpfwörtern geprägt, gleichzeitig hat Charlottes abgehackter, von Wiederholungen und Aufzählungen geprägter Erzählstil aber auch eine sehr intensive, intensive Wirkung.

Veröffentlicht am 18.06.2018

aufregender, ereignisreicher zweiter Teil, der immer wieder überrascht

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Achtung: 2. Teil der Reihe. Inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden

Seit den Ereignissen des ersten Bandes (→ Hüter des Todes) scheinen bereits einige Monate vergangen zu sein, die Wege der bekannten ...

Achtung: 2. Teil der Reihe. Inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden

Seit den Ereignissen des ersten Bandes (→ Hüter des Todes) scheinen bereits einige Monate vergangen zu sein, die Wege der bekannten Figuren werden aufgegriffen und fortgeführt.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz leicht. Es wird häufig auf vergangene Ereignisse Bezug genommen, diese werden aber nur so knapp angedeutet, dass ich meine Erinnerungslücken damit nicht füllen konnte. Gerade einige Namen konnte ich in der Vielzahl der Figuren nicht sofort zuordnen. Wodurch allerdings einige Zeit vergangen ist und die Figuren teilweise nun neue Rollen haben, mit denen sie sich zurechtfinden müssen, habe ich mein fehlendes Wissen größtenteils nicht als so störend empfunden. Es fühlt sich ein wenig an, als würden in einer bekannten Welt neue Handlungsstränge beginnen. Erst nach und nach fügte sich das Gesamtbild wieder zusammen.

Ich finde die Welt der Scythe unglaublich spannend. Ein ewiges Leben reizt mich nicht, doch der Autor hat hier eine moderne Welt mit einem komplexen Regelwelt geschaffen, deren Faszination man sich nur schwer entziehen kann.
Wer den ersten Band von Scythe gelesen hat, weiß aber auch, wie verstörend die Welt ist. Daran hat sich auch jetzt nichts geändert. Das System der Nachlese mag notwendig sein, wirkt aber auch oft grausam. Da die Scythe weiterhin in verschiedene Lager gespalten sind, gibt es unter ihnen immer noch viele Konflikte.

Die Handlung ist von Beginn an fesselnd. Die überwiegend eher kurzen Kapitel springen zwischen zahlreichen, sehr verschiedenen Figuren hin und her.
Nach seinen Taten am Ende des letzten Bandes hat Rowan einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Er begibt sich in ständige Gefahr und legt sich mit mächtigen Gegnern an.
Citra, die nun eine Scythe ist, sucht nach einem Weg, ihren Opfern die Nachlese erträglicher zu machen. Doch dabei stößt sie auch auf Widerstand und macht sich damit Feinde.
Interessant, teilweise aber auch befremdlich, sind die kurzen Passagen des Thunderhead – einer künstlichen Intelligenz, welche nahezu alle Ereignisse auf der Welt beobachten kann, die Entwicklung der Menschheit vorausberechnet und unter umständen auch Kontakt zu einzelnen Figuren aufnimmt und sie damit in ihrem Handeln beeinflusst.

Die Geschichte ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar. Immer wieder gibt es unerwartete Wendungen. Viele Figuren sind schwer durchschaubar, sodass man lange nicht weiß, auf welcher Seite sie stehen und welche Ziele sie verfolgen. So spitzt sich die Handlung immer weiter zu, es wird dramatischer und verworrener, da viele Pläne und Intrigen geschmiedet werden. Das Ende kommt dann ebenfalls überraschend dramatisch daher. Einerseits bleibt es sehr offen, andererseits bietet es schon einen kleinen Ausblick, welchen Weg Neal Shusterman für seine Figuren vorgesehen haben könnte.

Fazit
Eine spektakuläre Fortsetzung mit einer Vielzahl an unerwarteten Wendungen und überraschenden, oft schockierenden Ereignissen. Da jede Figur eigene Ziele verfolgt, werden allerlei Intrigen gesponnen und Konflikte geschürt. Die sympathischen Figuren des ersten Bandes, Citra und Rowan, stecken mittendrin und müssen sich gegen mächtige Gegner behaupten. Ist man erst mal wieder drin, ist es schwer, die Geschichte wieder aus der Hand zu legen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

komplex Geschichte voller Lügen und Intrigen

Eisige Gezeiten
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Achtung: Vierter Band der Reihe, inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden.

Die Geschichte um die verfeindeten Königreiche und die verschwundenen Elemente ist unglaublich komplex. So ist mir der ...



Achtung: Vierter Band der Reihe, inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden.

Die Geschichte um die verfeindeten Königreiche und die verschwundenen Elemente ist unglaublich komplex. So ist mir der Wiedereinstieg in die Handlung, die nahtlos an die vergangenen Ereignisse anknüpft, sehr schwer gefallen. Die ersten drei Bände habe ich am Stück gelesen, dies ist nun allerdings schon eine Weile her, sodass ich mich nicht mehr an allzu viele konkrete Handlungsstränge erinnern konnte. Ebenfalls fiel es mir schwer, mich in dem verstrickten Personengeflecht voller Lügen und Intrigen zurechtzufinden.
Eine Personenübersicht zu Beginn, welche die Charaktere nach ihrer Landeszugehörigkeit aufgliedert, dient als kleine Gedächtnisstütze.

Die Handlung wird abwechselnd aus der personalen Sicht verschiedener Charaktere geschildert – Vertreter der verschiedenen Königreiche sowie der Rebellen stehen im Vordergrund, sodass ein umfassendes Bild über die Handlung an verschiedenen Orten ermöglicht wird und es immer wieder Einblick in die verschiedenen Ziele der einzelnen Figuren gibt.

Aufgrund vieler Intrigen, Machtkämpfe und Lügenverstrickungen ergibt sich ein sehr komplexes Handlungsgefüge. Es agieren nicht nur viele Figuren, sondern es wird auch immer wieder auf vergangene Ereignisse und bereits verstorbene Kameraden hingewiesen.
Jede Figur verfolgt ihre eigenen Ziele. Während manche lügen und betrügen, um an ihr Ziel zu kommen, versuchen es andere mit der Wahrheit – doch letztlich vertraut niemand irgendwem, da alle Charaktere bereits Enttäuschung und Verrat erlebt haben. So steht jedes Bündnis auf wackeligen Beinen. Das Risiko, hintergangen zu werden, schwingt immer mit. Man kann sich bei keiner Figur über ihre Absichten sicher sein, zumal einige aufgrund der Ereignisse ihre eigenen Motive zu überdenken beginnen.

Cleo ist nach wie vor eine sehr sympathische Prinzessin, die mutig an ihren Zielen festhält und ungewöhnliche Wege in Kauf nimmt, um ihrem Königreich zu helfen. Nach der Zwangsheirat mit Prinz Magnus beginnt vor allem zwischen diesen beiden ein stetiger Kampf – können sie einander vertrauen und Seite an Seite kämpfen oder müssen sie jederzeit damit rechnen, verraten zu werden?

Auch wenn ich bis zuletzt nicht alle vergangene Ereignisse wieder zusammensetzen konnte, konnte mich die Handlung dennoch fesseln. Die Geschichte bietet actionreiche Szenen, dramatische Kämpfe, aber auch emotionale Augenblicke. Die Handlung ist immer wieder überraschend, da nahezu alle Figuren ihre wahren Absichten verschweigen und mit ungewöhnlichen Plänen unerwartete Ereignisse auslösen.
Das Ende ist sehr offen und das Schicksal des ganzen Landes noch unentschieden.

Fazit
Leider lag die Lektüre der ersten Bände für mich bereits so weit zurück, dass ich ziemliche Schwierigkeiten hatte, mich in das komplexe Geflecht aus Lügen und Intrigen zurückzufinden. Es gibt zahlreiche agierende Figuren, die verschiedenste Bündnisse schließen, um zu mehr Macht zu gelangen. Trotz der Startschwierigkeiten konnte mich die Geschichte wieder fesseln: Spannung, Dramatik und Emotionen sind in allen Handlungssträngen der sehr facettenreichen Figuren vorhanden. Für den nächsten Band habe ich mir nun Notizen gemacht, damit der Einstieg nach dem extrem offenen Ende leichter gelingt – sofern das Buch hoffentlich bald auf Deutsch erscheint.

Veröffentlicht am 18.06.2018

spaßig, aber wenig überraschend

Mr Undateable
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Blake Donovan ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Nur eins fehlt dem attraktiven Mittdreißiger: eine Ehefrau. Also stellt er jemanden ein, der ihm eine Frau suchen kann. Andrea gerät nur aus Verzweiflung ...

Blake Donovan ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Nur eins fehlt dem attraktiven Mittdreißiger: eine Ehefrau. Also stellt er jemanden ein, der ihm eine Frau suchen kann. Andrea gerät nur aus Verzweiflung an diesen Job. Sie kann ihren Chef nicht ausstehen, anfangs... wenn er doch nur nicht so gutaussehend wäre. Doch je länger sie für ihn arbeiten muss, desto mehr neue Seiten entdeckt sie an ihm.

Ohne den Klappentext gelesen zu haben, ist schon nach zwei Seiten eindeutig, wie sich diese Geschichte entwickeln wird. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten.

Blake stellt eine Angestellte ein, die ihm die perfekte Ehefrau suchen soll. Einen guten ersten Eindruck macht er damit nicht gerade. Es geht ihm gar nicht unbedingt darum, die große Liebe zu finden, sondern ein hübschen Weibchen, das den Haushalt macht und sich um die Kinder kümmert, damit er einen Haken an seinem perfekten Lebensentwurf machen kann.
Andrea geht nur ihrer Schwester zuliebe zu dem Vorstellungsgespräch. Sie hat keine Lust, für den eingebildeten Schnösel zu arbeiten, doch sie braucht dringend Geld. Obwohl sie Blake ihre Meinung über ihn – die nicht gerade positiv ausfällt – offen ins Gesicht sagt, stellt er sie ein. Da ist Streit vorprogrammiert. Die beiden geraten immer wieder aneinander. Andy sagt Blake mehrfach, was für ein unsympathischer Typ er ist und entwirft Pläne, wie sie ihn für Frauen anziehender – menschlicher – machen kann. Ihre offene, direkte, oft sarkastische Art mochte ich sehr. Blake ist von vielen ihrer Ideen natürlich wenig begeistert. Die ständigen Meinungsverschiedenheiten der beiden sind recht amüsant. Es macht Spaß, ihre kleinen Machtkämpfe zu verfolgen, auch wenn der komplette Verlauf der Handlung sehr vorhersehbar ist.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Blake und Andy, die somit beide einen Einblick in ihre Gedanken übereinander geben.

Es kommt, wie es kommen muss: Blakes Auftreten ist zum Teil nur Fassade und je mehr Andrea kratzt, desto tiefer gelangt sie unter die Oberfläche, womit Blake auch mir sympathischer geworden ist.
Eine große Portion aufgebrachter und aufgewühlter Gefühle durchzieht die Geschichte. Auch an prickelnder Erotik fehlt es nicht.

Fazit
Eine amüsante Geschichte, die leider insgesamt zu vorhersehbar ist. Auch wenn Blakes Entwicklung ein paar unerwartete Seiten zum Vorschein bringt, hat es mir insgesamt an Überraschungen gefehlt. Die ständigen Streitgespräche sorgen dennoch für unterhaltsame Lesestunden.