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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Spannende Reise durch die Adventszeit

Tatort Weihnachten
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In "Tatort Weihnachten" warten 12 Kurz-Krimis verschiedener Autoinnen auf uns. Alle Kurz-Krimis sind in sich abgeschlossen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Von humorvollen Krimis bis hin zu Thriller-Ansätzen ...

In "Tatort Weihnachten" warten 12 Kurz-Krimis verschiedener Autoinnen auf uns. Alle Kurz-Krimis sind in sich abgeschlossen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Von humorvollen Krimis bis hin zu Thriller-Ansätzen ist alles dabei. Ebenso erwarten uns abwechslungsreiche Settings und leckere Rezepte am Ende der einzelnen Kurz-Krimis. Wir begeben uns quasi auf eine kriminelle und kulinarische Reise durch Europa. Ein verbindendes Element ist dabei der Bezug zur Weihnachtszeit.

Insgesamt hat mir die Abwechslung sehr gut gefallen. Natürlich konnte mich nicht jeder Kurz-Krimi gleichermaßen überzeugen, aber es waren einige tolle Storys dabei. Besonders empfehlen kann ich das Buch an Leser
innen, die in das Genre reinschnuppern wollen oder neue Autor*innen kennenlernen wollen. Zudem ist das Buch, aufgrund der kurzen Storys, ideal für zwischendurch. Ich habe jeden Abend ca. 2 Kurz-Krimis gelesen. Auch nach einem anstrengenden Tag, schafft man sich so ein bisschen Lesezeit...besonders passend für die (manchmal doch eher stressige) Adventszeit. Um das Buch genießen zu können muss man jedoch kein Fan von Weihnachten sein. In einigen Kurz-Krimis werden die besinnlichen Feiertage auf den Kopf gestellt :) Aber lest selbst :)

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Es wird dystopisch

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?
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Das Cover hat mich direkt angesprochen. Die Anspielung auf ein (altes) Plakat hat mich sofort neugierig gemacht. Besonders die Farbwahl in der Kombination mit den großen Buchstaben des Titels ... absoluter ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Die Anspielung auf ein (altes) Plakat hat mich sofort neugierig gemacht. Besonders die Farbwahl in der Kombination mit den großen Buchstaben des Titels ... absoluter Blickfang. Nach dem Klappentext war mir dann schnell klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Ehrlicherweise ist mir erst nach den ersten Kapiteln aufgefallen, warum mir der Name der Autorin so bekannt vorkam. Veronica Roth ist nicht nur die Autorin von „Poster Girl“, sie hat auch die Dystopie „Die Bestimmung“ geschrieben. Zugegebenermaßen habe ich den Film damals sehr geliebt. Ab diesem Zeitpunkt war meine Erwartungshaltung demnach noch ein bisschen höher.


Der Einstieg hat mich zunächst ein bisschen verwirrt. Wir werden direkt in die Geschichte geschmissen und die Eindrücke prasseln auf uns Leser*innen ein. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um richtig in der Story anzukommen. Erst nach einigen Seiten ergab sich für mich ein schlüssiges Gesamtbild ... und dann wird es immer besser. Nach ca. der Hälfte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


Sonya ist eine vielschichtige Protagonistin. Ihre Charakterentwicklung ist für einen Einzelband wirklich außergewöhnlich und toll zu verfolgen. Wir begleiten Sonya auf einer Reise durch ihre Vergangenheit und zu sich selbst. Dennoch wirkte sie auf mich zunächst sehr kühl. Einige ihrer Entwicklungen und Sinneswandlungen kamen mir zu plötzlich. Hier merkt man, dass es sich (leider) nur um einen Einzelband handelt. Sonya und ihre Gefühle und Gedanken bekommen an einigen Stellen, meiner Meinung nach, zu wenig Raum. Diese Punkte haben es mir in der ersten Hälfte des Buches nicht leicht gemacht, der Story und besonders Sonya zu folgen.


In der zweiten Hälfte nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf. Sonya wird präsenter und endlich bekommen wir tiefere Einblicke in ihrer Gefühle, Gedanken und in ihre Vergangenheit. Einige Beweggründe werden klarer und ich konnte Sonya immer besser nachempfinden. Zusammen mit den aufkommenden Wendungen konnte mich die Story dann richtig abholen.


Insgesamt eine lesenswerte Dystopie. Eine Leseempfehlung für alle, die wissen wollen: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Nicht typisch Strobel

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Leider muss ich zugeben, dass „Der Trip" mich nicht überzeugen konnte.

Die Story beginnt spannend und der Schreibstil ist (wie immer bei Arno Strobel) sehr flüssig. Doch leider fehlten mir (generell) ...

Leider muss ich zugeben, dass „Der Trip" mich nicht überzeugen konnte.

Die Story beginnt spannend und der Schreibstil ist (wie immer bei Arno Strobel) sehr flüssig. Doch leider fehlten mir (generell) die sonst so toll ausgestalteten Spannungsbögen. Lediglich durch die eingestreuten Kapitel aus der Sicht des Täters kommt immer wieder etwas Spannung auf. Meine Erwartungshaltung war dahingehend bei einem Psychothriller vielleicht auch zu hoch.

Die Protagonistin Evelyn war für mich nicht greifbar, was es mir sehr schwer machte ... Ich konnte sie häufig nicht verstehen und ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Sie war mir leider auch nicht sympathisch. Gerhard (ihr Kollege) hat es mir auch nicht leicht gemacht.

Bei ihm hat der Charakter jedoch zu Spekulationen rund um den Täter geführt.

Besonders im Mittelteil gab es einige Längen. Der Fokus lag sehr auf Evelyn und ihrer Vergangenheit. Sie wird mit ihren Problemen konfrontiert und von ihrer Vergangenheit eingeholt. Nur leider kamen gerade diese Emotionen bei mir nicht wirklich an.

Am Ende gibt es einen kleinen Showdown, der die Spannungskurve nochmal rasant in die Höhe schnellen lässt. Zusammen mit dem Epilog bekommen wir einen glatten Abschluss. Hier bin ich mir allerdings im Nachgang nicht mehr so sicher, ob das Ende nicht zu „glatt" war ... Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Insgesamt bleibt „Der Trip" leider hinter meinen Erwartungen zurück. Die Story bietet viel Potential doch das wurde (für mich) leider nicht ausgeschöpft.

Dennoch werde ich gerne weitere Bücher von Arno Strobel lesen. Beim nächsten Mal trifft er meinen Lesegeschmack bestimmt wieder mehr.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Spannung trifft spicy

Seelenbund - Trilogie / Two Souls: You are my salvation in the darkness ( Seelenbund-Trilogie Band 1 )
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Das Cover ist wundervoll gestaltet und detailliert gearbeitet. Die Federn in Verbindung mit den Farben des Covers ergeben einen tollen Kontrast. Ein wahrer Blickfang und toll für mein Bücherregal. Auch ...

Das Cover ist wundervoll gestaltet und detailliert gearbeitet. Die Federn in Verbindung mit den Farben des Covers ergeben einen tollen Kontrast. Ein wahrer Blickfang und toll für mein Bücherregal. Auch der Klappentext konnte mich direkt überzeugen und ich bin voller Vorfreude gestartet.

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich bin durch die Seiten geflogen. Wirklich toll. Dabei ist es Katharina Fendt gelungen, eine tolle Atmosphäre und eine knisternde Stimmung zu kreieren.

Auch die Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Besonders mit Cassiel habe ich mitgefiebert und gebangt, gelacht und geweint, gelitten und geliebt. Seine Entwicklung durch das Buch hat mir sehr gut gefallen. Am Ende wurde er sogar ein bisschen frech 😉.

Neben den knisternden und durchaus spicy Szenen, kommen Spannung und Emotionen jedoch nicht zu kurz. Die Abwechslung zwischen knisternden spicy Momenten, Spannung und emotionalen Gesprächen ist sehr gut gelungen.

Für mich war es ein Ausflug in Boyslove-Geschichten. Der Weg abseits meiner bisherigen Lesegewohnheiten hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Ich kann „Angel-Ich bin dein“ nur empfehlen. Der Zuordnung 18+ würde ich mich aber anschließen. Wenn ihr also mal etwas anderes lesen wollt…findet ihr in „Angel“ eine Boyslove Story mit spicy Szenen und Spannung bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Packender Reihenauftakt

Der Achte Tag
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Das Cover hat mich direkt angesprochen. Dystopische Züge und ein fantastischer Charakter stellten sich dann auch im Klappentext und der Leseprobe heraus. Doch schon nach wenigen Kapiteln habe ich gemerkt, ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Dystopische Züge und ein fantastischer Charakter stellten sich dann auch im Klappentext und der Leseprobe heraus. Doch schon nach wenigen Kapiteln habe ich gemerkt, dass es sich nicht nur um ein sehr gutes Buch, sondern ein Highlight handelt.

Mit jedem neuen Kapitel konnte ich mehr in die Welt von Jax abtauchen. Durch den fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Beide Punkte zusammen haben mich durch die Seiten fliegen lassen.

Wir folgen dem jungen Jax durch seine "Entdeckungsreise" durch den achten Tag. Er erlebt den achten Tag zum ersten Mal kurz nach seinem 13. Geburtstag. Völlig unvorbereitet muss er die neuen Informationen rund um den achten Tag verarbeiten. Die Story thematisiert dabei Themen wie Freundschaft und Selbstfindung. Besonders die Interaktion mit seinem Vormund Riley verändert sich im Laufe des Buches sehr. Die ersten Charakterentwicklungen haben mir bereits in diesem ersten Band sehr gut gefallen. Hier sehe ich viel Potential für die weiteren Bände. Besonders Evangeline (die "Nachbarin" von Jax, die nur an diesem 8. Tag auftaucht) ist ein sehr spannender und vielversprechender Charakter.

Die Kapitel werden teilweise aus Jax´ und Evangelines Perspektive erzählt. Die abwechselnden Sichtweisen bauen einerseits Spannung auf. Andererseits ermöglichen die verschiedenen Perspektiven ein tiefergehendes Verständnis der beiden Protagonisten und einen besseren Gesamtüberblick.

Dianne K. Salerni konnte mich mit einem bildgewaltigen, spannenden und sehr flüssigen Schreibstil überzeugen. Die Spannungsbögen werden konstant hoch gehalten, wodurch sich eine Sogwirkung entwickelt. Immer wieder kommt es zu spannenden Wendungen, die sich sinnvoll in die Geschehnisse einfädeln und uns Leser*innen an das Buch fesseln.

Insgesamt ein gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans von Fantasy mit dystopischen Zügen und Zeitreisen.

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