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Veröffentlicht am 23.03.2021

Tolle Fortsetzung mit spannenden Charakteren

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Zu dem Inhalt möchte ich gar nichts so viel sagen (Spoilergefahr 😊). Aber für alle die Scythe vielleicht noch nicht kennen hier nochmal der Klappentext zu Band 1:

„Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches ...

Zu dem Inhalt möchte ich gar nichts so viel sagen (Spoilergefahr 😊). Aber für alle die Scythe vielleicht noch nicht kennen hier nochmal der Klappentext zu Band 1:

„Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis. Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …“

Band 2 schließt inhaltlich super an Band 1 an und klärt die offenen Fragen des Cliffhangers (ich fand den ja richtig mies und war froh, dass ich Band 2 schon zur Hand hatte 😊).

Leider kann Band 2 für mich spannungsmäßig nicht an Band 1 anschließen (Jammern auf hohem Niveau, weil mich Band 1 wirklich total gefesselt hat 😊). Die Story ist wieder super spannend und überhaupt nicht langweilig, aber die Spannungsbögen konnten mich hier nicht so mitreißen wie in Band 1. Zum Ende hin wurde es dann nochmal richtig spannend, aber gerade der Mittelteil hat sich spannungsmäßig etwas in die Länge gezogen. Natürlich endet Band 2 auch mit einem gewaltigen Cliffhanger. Nicht, dass ich Euch nicht gewarnt hätte 😉.

Die Geschichte rund um die Scythe bleibt aufregend und natürlich passiert auch in Band 2 einiges. Auch bei diesem Folgeband kamen innovative und neue Ideen dazu, die diese Triologie einzigartig machen. Vor allem die neuen Charaktere sorgen für neue Handlungsstränge und einige unerwartete Wendungen. Ganz nach meinem Geschmack.

Mittlerweile habe ich auch den dritten Band beendet und kann diese Trilogie wirklich nur empfehlen (Band 3 toppt nochmal alles 😊). Meine Rezi zu Band 3 und nochmal insgesamt zu Scythe kommt auf jeden Fall auch noch.

„Scythe – Der Zorn der Gerechten“ bekommt von mir 4,5/5 Sterne. Lest die Reihe unbedingt, wenn ihr es noch nicht getan habt.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Märchenhaft

Goldröschen
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Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt super stimmig und verspielt. Das Genre und der Märchenbezug werden bereits auf den ersten Blick sichtbar. Während der Geschichte wird der Bezug zum ...

Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt super stimmig und verspielt. Das Genre und der Märchenbezug werden bereits auf den ersten Blick sichtbar. Während der Geschichte wird der Bezug zum Cover aufgebaut und Cover und Geschichte werden wunderbar in Beziehung gesetzt. Wirklich schön gestaltet und absolut stimmig.

Erzählstil & Charaktere
Der Schreibstil von Jenny Völker ist super angenehm und wirklich gut zu lesen. Ich wurde bereits nach wenigen Seiten in eine wundervolle Märchenwelt entführt. Diese Welt wurde detailliert und stimmig beschrieben. Generell konnte ich mir durch die bildliche Sprache alles sehr gut vorstellen.
Durch die Handlung an sich wurden schöne Spannungsbögen erzeugt (damit hatte ich zu Beginn nicht gerechnet und wurde positiv überrascht).
Noah (den Protagonisten) lernt man während der Geschichte immer besser kennen. Erst nach und nach konnte ich seine Art nachvollziehen. Noah musste in seinem Leben schon viel durchmachen und durchlebt auch während der Geschichte eine schöne Charakterentwicklung. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzten und habe mit ihm ein schönes und vor allem spannendes Abenteuer erleben dürfen.
Natürlich darf in einem richtigen Märchen auch die Prinzessin nicht fehlen. Zu ihr möchte ich aber nicht zu viel verraten (sonst würde ich Euch spoilern). Nur so viel: hier bekommt ihr eine andere Prinzessin geboten 😉. Trotzdem super sympathisch und wundervoll für die Geschichte.

Kritik
Meine einzige Kritik besteht darin, dass es viel zu schnell vorbei war. Ich wäre gern länger in dieser wundervollen Welt geblieben und hätte die Figuren gerne weiter auf ihrer Reise begleitet.

Besonders positiv
Hier möchte ich besonders den sympathischen und einfach tollen männlichen Protagonisten Noah herausstellen. In Märchenadaptionen gibt es viel zu selten männliche Protagonisten. Hier ist der Protagonist männlich und die Geschichte zudem rundum gelungen. Die Märchenadaption ist sehr modern. Noah ist sehr realitätsnah und alltagsnah gestaltet. Er stolpert quasi in die Märchenwelt. Wirklich schön umgesetzt.

Fazit
Insgesamt hat mir „Goldröschen“ sehr gut gefallen. Ich liebe Märchen und diese Märchenadaption ist wirklich sehr gut gelungen. Ich durfte in eine wundervolle Märchenwelt reisen und ein spannendes Leseabenteuer erleben.

Von mir bekommt „Goldröschen“ 4,5/5 alte Spiegel und eine Leseempfehlung für alle Märchenfans, die ein modernes Märchen lesen wollen.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Wohlfühlbuch zu einem wichtigen Thema

Mit dir bin ich unendlich
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Cover:
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es ist einfach wunderschön. Die Blumen und der Titel sind schön in Szene gesetzt und verbreiten das Gefühl von Frühling und Frühlingsgefühlen. ...

Cover:
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es ist einfach wunderschön. Die Blumen und der Titel sind schön in Szene gesetzt und verbreiten das Gefühl von Frühling und Frühlingsgefühlen. Für mich sehr passend zum Genre und rundum gut gelungen.

Erzählstil & Charaktere:
Der Erzählstil von Mila Summers ist super flüssig und die Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen und konnte schöne Lesestunden verbringen. Durch den geschickten Einfluss von Nebencharakteren wie Aria und Sammy (beide sind mir sehr sympathisch geworden und haben die Geschichte toll geprägt) kommt immer wieder Spannung auf.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven. Wir können jeweils Olivia und Nathan (den beiden Protagonisten) in der Ich-Perspektive durch das Geschehen folgen. Ich konnte mich so sehr gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen.
Olivia konnte ich am Anfang nicht ganz nachvollziehen, mit den Seiten konnte ich ihre Gefühle und ihre ganze Art dann immer besser verstehen. An einigen Stellen wäre ich gerne zu ihr ins Buch gesprungen und hätte ihr einen kleinen Schubser gegeben. Ihre Charakterentwicklung fand ich wirklich sehr schön zu beobachten.

Kritik:
Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir wirklich sehr gut gefallen. Die Spannungsbögen waren super gewählt und ich konnte eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Die verschiedenen Handlungsstränge und Szenen ließen sich sehr gut verfolgen und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Im letzten Drittel ging mir dann alles etwas zu schnell. Einige Szenen wirkten auf mich nicht aus erzählt. Gerade zum Ende hin hätte ich mir ein paar Kapitel mehr gewünscht, da z.B. einige Nebencharaktere nicht mehr aufgetaucht sind. Das wirkt auf mich leider etwas unrealistisch und macht das Ende nicht rund.
SPOILER!! Hier fehlt mir vor allem eine Konfrontation mit Lucas und ein Gespräch zwischen Olivia und ihrem Vater bzw. mit der Mutter SPOILER ENDE

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war super flüssig und hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Die Thematik rund um die wichtige Thematik von Freundschaft, Vertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein wurde, meiner Meinung nach, sehr schön umgesetzt. Einen Stern ziehe ich aufgrund des, meiner Meinung nach, nicht aus erzählten letzten Drittels des Buches ab.
Insgesamt bekommt „Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers von mir 4/5 Herzen.
Es ist ein wirkliches Wohlfühlbuch. Von mir eine Leseempfehlung, wenn ihr ein Buch im Bereich YA Romance sucht.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Spannende Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe und dem Tod

Scythe – Die Hüter des Todes
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„Scythe – Die Hüter des Todes“ bildet den Auftakt der Scythe - Trilogie. Die Reihe sollte in folgender Reihenfolge gelesen werden: 1.) Die Hüter des Todes 2.) Der Zorn der Gerechten 3.) Das Vermächtnis ...

„Scythe – Die Hüter des Todes“ bildet den Auftakt der Scythe - Trilogie. Die Reihe sollte in folgender Reihenfolge gelesen werden: 1.) Die Hüter des Todes 2.) Der Zorn der Gerechten 3.) Das Vermächtnis der Ältesten.

Scythe thematisiert eine Welt ohne einen natürlichen Tod. Die Scythe entscheiden, wer sterben soll und lesen diese Person nach (der tatsächliche unwiderrufliche Tod). Diese Scythe genießen aufgrund ihrer Aufgabe einen sehr hohen gesellschaftlichen Rang. Nicht jeder kann ein Scythe werden, denn zum Scythe wird man ausgebildet.

Schnell wird deutlich, dass es verschiedene Scythe gibt. Die einen (die alten Scythe), lesen nach den Vorgaben nach und gestalten den Tod für die Betroffenen als schnellen Akt (die Menschen leiden nicht). Andere Scythe veranstalten wahrhafte Massaker. Die Menschen leiden Todesqualen und vor allem Todesängste während dieser Massennachlesen.

Unsere Protagonisten Citra und Rowan sollen zu Scythe ausgebildet werden. Alles kommt jedoch anders als erwartet und die beiden müssen gegeneinander konkurrieren. Eine Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe und Tod.

Mir hat diese neue Thematik sehr gut gefallen. Ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, welches den Tod in solch einer Form thematisiert hat. Shusterman hat es geschafft, etwas völlig neues zu schaffen.

Zu den Protagonisten Citra und Rowan konnte ich bereits auf den ersten Seiten eine Beziehung aufbauen. So konnte ich mit den beiden leiden, lachen und eine spannende Geschichte erleben. Die Entwicklung der Beziehung der beiden untereinander hat mir dabei auch sehr gut gefallen.

Die Spannungsbögen wurden ebenfalls passend gewählt. Durch Wendungen innerhalb der Story wurde ein hohes Maß an Spannung erzeugt. Zu keinem Zeitpunkt war die Geschichte langatmig. Ein sehr gelungener Auftakt dieser Trilogie.

Von mir bekommt „Scythe – Die Hüter des Todes“ 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Spannung und Nervenkitzel pur

Der Heimweg
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„Der Heimweg“ dufte schon vor einiger Zeit bei mir einziehen und lag viiiieeeel zu lange auf meinem SuB. Jetzt habe ich ihn endlich von meinem SuB erlöst und bin sehr froh ihn endlich gelesen zu haben.
Ich ...

„Der Heimweg“ dufte schon vor einiger Zeit bei mir einziehen und lag viiiieeeel zu lange auf meinem SuB. Jetzt habe ich ihn endlich von meinem SuB erlöst und bin sehr froh ihn endlich gelesen zu haben.
Ich habe die knapp 400 Seiten an zwei Tagen weggesuchtet. Es war einfach WOW. Ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack.
Das Cover ist super schön und der schwarze Buchschnitt hat mich sofort begeistert. Ich bin sehr froh, dieses Schätzchen in meinem Regal zu haben. Aber nicht nur der äußere Schein, sondern auch die inneren Werte, konnten mich überzeugen.
Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die abwechselnd beschrieben werden. Zum Ende hin verschmelzen sie und ermöglichen einen finalen Showdown, der anders endet als ich es vermutet hatte. Die Gestaltung der Kapitel und die zum Teil sehr krassen Wendungen haben ein enormes Maß an Spannung aufgebaut.
Der Schreibstil ist, typisch Fitzek, einfach super und zieht einen von der ersten Seite an in seinen Bann. Genau an den richtigen Stellen endet ein Kapitel…man muss einfach weiter lesen. An einigen Stellen musste ich wirklich schlucken. Gut, dass es „nur“ ein Buch ist.
Achtung Spoiler:
Die Thematik der häuslichen Gewalt und des Begleittelefons finde ich sehr wichtig und super umgesetzt. Schön, dass auch innerhalb dieses Genres solch wichtige Themen zum Anklang kommen. Auch im Nachklang habe ich noch über das Buch nachgedacht. Es bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis.
Spoiler Ende
Aufgrund der Thematik, dem Schreibstil, der Spannungsbögen und den krassen Wendungen inklusive dem unerwartetem Ende hat „Der Heimweg“ einen Platz in meinen Lesehighlights (mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Jahreshighlight) .
Von mir gibt es an dieser Stelle eine Leseempfehlung für alle Thriller und Psychothriller Leser*innen. Hier werdet ihr sicherlich nicht enttäuscht. Aber auch eine kleine Warnung: Nichts für schwache Nerven (einige Szenen sind wirklich nicht ohne).
Von mir bekommt „Der Heimweg“ insgesamt 5+/5 Sterne.

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