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Veröffentlicht am 11.08.2017

Bretonisches Leuchten

Bretonisches Leuchten
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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches lassen auf einen landschaftlichen Krimi hoffen. Bis jetzt hatte ich noch kein Buch des Autoren gelesen. Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu ...

Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches lassen auf einen landschaftlichen Krimi hoffen. Bis jetzt hatte ich noch kein Buch des Autoren gelesen. Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Personen finde ich sehr gut ausgewählt und man kann sich förmlich in sie hineinversetzen.
Kommissar Dupoint sollte eigentlich ruhigen Urlaub mit Claire am Meer machen, doch ihn hält es nicht lange auf seinem Handtuch. Erst verschwindet eine Statue aus einer Kapelle, dann wird eine Touristin vermisst. Als dann noch ein Anschlag auf die Frau eines Politikers gemacht wird und eine Leiche aufgefunden wird, beginnt der Kommissar mit seinen Ermittlungen.
Das Buch ist voll mit wirklich schönen eindrucksvollen Landschaftsschilderungen, so dass man sofort in Urlaubsstimmung verfällt. Jedoch fand ich das Buch teileweise auch etwas langatmig, es hätte ein wenig mehr Spannung brauchen können. Dennoch ein wirklich schöner, unterhaltsamer, seichter Krimi, den ich gerne gelesen habe und den ich als leichte Urlaubslekture gerne empfehlen kann.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Schampus, Küsschen , Räuberjagd

Schampus, Küsschen, Räuberjagd
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Sowohl das Cover als auch der Titel lassen auf ein witziges, humorvolles Buch hoffen. Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte jedoch zu Beginn ...

Sowohl das Cover als auch der Titel lassen auf ein witziges, humorvolles Buch hoffen. Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte jedoch zu Beginn des Buches meine Probleme gut in die Geschichte reinzukommen, da mir das humorvolle, manchmal wirklich etwas zu viel war und alles etwas aufgesetzt wirkte.
Zur Handlung, Pauline Miller ist eine begnadete Operndiva. Sie darf bei den Bayreuther Festspielen singen. Dabei wird sie in einen großen Juwelenraub verwickelt. Sie begibt sich auf Verbrecherjagd.
Wenn man sich dessen bewusst ist, dass die Geschichte hauptsächlich von ihrer Komik und den daraus resultierenden Situationen lebt, ist die Geschichte recht unterhaltsam. Sollte man jedoch dahinter eher einen Krimi erwarten, so wird die Erwartungshaltung wahrscheinlich nicht erfüllt. Denn hinter allem verbirgt sich ein Krimi ohne wirklichen Tiefgang.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Der Sandmaler

Der Sandmaler
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Als Henning Mankell Fan musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover hätte mich jetzt nicht unbedingt angesprochen, wobei aber der Titel äußerst interessant klingt.
Die Schreibweise ist sehr flüssig ...

Als Henning Mankell Fan musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover hätte mich jetzt nicht unbedingt angesprochen, wobei aber der Titel äußerst interessant klingt.
Die Schreibweise ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Da das Buch auch relativ dünn ist, habe ich es an einem Abend gelesen.
Die Hauptfiguren Stefan und Elisabeth sind vortrefflich gewählt. Wobei Elisabeth sehr sympathisch erscheint und Stefan immer etwas oberflächlich dargestellt wird.
Stefan und Elisabeth reisen nach dem Abitur zufällig nach Afrika in den Urlaub. Jeder hat eine andere Zielrichtung dafür, während Elisabeth möglichst viel von den Menschen, Gegebenheiten und Zuständen des Landes erfahren möchte, geht es Stefan hauptsächlich ums Genießen aus vollen Zügen.
Mankell beschreibt in diesem Buch sehr detailgetreu, die Menschen und deren Verhalten. Es werden auch sehr klar die Missstände, die in Afrika herrschen, aufgeführt. Da ich ein absoluter Afrika Fan bin und schon einige Male dort war, bin ich von dem Buch mehr als angetan. Es liest sich sehr kurzweilig und regt auch zum Nachdenken an.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Die Verlassene

Die Verlassene
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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buchs es lassen auf einen spannenden Thriller hoffen. Die Autorin Mary Torjussen war mir vor diesem Buch völlig unbekannt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm ...

Sowohl das Cover als auch der Titel des Buchs es lassen auf einen spannenden Thriller hoffen. Die Autorin Mary Torjussen war mir vor diesem Buch völlig unbekannt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Zu Beginn hatte ich immer Mühe, das Buch aus der Hand zulegen. Irgendwann jedoch wird die Geschichte etwas langatmig und zäh, dieser Teil ist aber relativ kurz und dann kommt es zu einem heftigen Showdown.
Die einzelnen Figuren haben einen sehr starken Charakter. Trotzdem war mir dabei keine wirklich sympathisch.
Zur Handlung, Hannah kommt nach einer Geschäftsreise nach Hause. Von ihrem Partner fehlt darauf jegliche Spur. All seine persönlichen Gegenstände sind aus ihrem Haus verschwunden. Die Telefonnummer, der Facbookaccount, alles ist gelöscht, als ob Matt nie existiert hätte. Was ist hier passiert, ein Verbrechen, ein Unfall….
Die Geschichte ist so hervorragend erzählt, dass man sehr lange Zeit im Dunkeln tappt und am Ende feststellt, dass alles doch ganz anders ist, als es scheint.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war in der Story richtig gefangen. Ich kann den Thriller wärmstens weiterempfehlen, er hat mich sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Heimkehren

Heimkehren
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Das Cover und der Titel des Buches haben mich nicht angesprochen, jedoch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Dementsprechend hoch war auch meine Erwartungshaltung. Dies ist ...

Das Cover und der Titel des Buches haben mich nicht angesprochen, jedoch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Dementsprechend hoch war auch meine Erwartungshaltung. Dies ist das Erstlingswerk der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Trotzdem fiel es mir manchmal schwer dem Buch zu folgen, da es über sehr viele Generationen geht und auch viele Namen darin vorkommen. Der Stammbaum am Ende des Buches ist einem da eine wahre Hilfe. Leider leidet dann auch durch das häufige Nachschlagen der Lesefluss darunter.
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass das Buch in viele Einzelgeschichten, in denen die einzelnen Schicksale behandelt werden, eingeteilt ist und die Geschichte dadurch nicht durchgängig ist.
Es wird die Problematik der Sklaverei in Ghana behandelt. Die Zustände sind sehr detailliert und interessant geschildert. Man bekommt sofort einen Einblick, wie grausam und willkürlich das alle zu dieser Zeit war und wie wenig ein Menschenleben Wert hatte.
Das Buch beginnt recht spannend, schwächt aber dann etwas ab und wird zäher
Ich bin bei meiner Beurteilung zweigeteilt, inhaltlich fand ich das Buch sehr gut, jedoch die Ausarbeitung könnte noch etwas leserfreundlicher sein.