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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2022

Besser als Band 1

Chasing Fame
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Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten ...

Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten interessieren.

Das Cover ist mit diesem pastelligen grün und türkis und den rosegoldenen Veredelungen wirklich ein wunderschöner Hingucker. Wirklich ein Highlight im Bücherregal.

Der Schreibstil ist leicht gewöhnungsbedürftig. Irgendwie werde ich mit der Wortwahl der Autorin bzw. auch mit ihrer Art von Humor nicht so ganz warm. Aber grundsätzlich ist der Schreibstil nicht schlecht. Nur nicht so 100% Meins. Ich kann mich nicht so richtig darin fallenlassen.

Hazel war eigentlich eine ganz gute Protagonistin. Ich mochte sie größtenteils und vorallem fand ich die Entwicklung die sie im Laufe der Geschichte gemacht hat sehr gut.
Jedoch war sie teilweise doch ein bisschen eigen sodass ich nicht so ganz warm mit ihr wurde.
Landon hingegen fand ich echt cool. Auch er hat sich gut entwickelt. Er ist generell ein interessanter Charakter mit einem spannenden Hintergrund. Ich konnte viele seiner Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten jedoch war für mich nicht so wirklich spürbar. Es hat mir hier irgendwie das Knistern gefehlt. Dennoch gab es tolle Dialoge und schöne Momente zwischen den Beiden die bei mir angekommen, aber nicht wirklich tiefer gegangen sind.

Ansich war die Handlung in diesem Buch deutlich besser als in Band 1. In Band 1 ist meiner Meinung nach so gut wie Nichts passiert weshalb es für mich unglaublich zäh zu lesen war. Hier ist dies zum Glück nicht der Fall. Es ist immer ein bisschen was passiert, das was passiert ist, war alles sehr stimmig und rund. Ich denke jedoch, wenn die Gefühle mehr angekommen wären, bzw wenn auch die Chemie zwischen den Protagonisten besser gepasst hätte hätte mir das Buch bestimmt deutlich besser gefallen.


Ich werde den letzten Band der Reihe auf jeden Fall noch lesen. Aber nicht weil mich Band 1 und 2 so umgehauen haben, sondern einfach weil ich auf Nate freue und den dritten Band bereits zu Hause habe.

Veröffentlicht am 30.01.2022

Highlight!

Love or Lie
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Der Bachelor in Buchform – obwohl ich diese Serie nicht wirklich mag und auch nicht kucke, hat mich der Gedanke, so eine Castingshow als Buch zu lesen total gereizt.

Das Cover ist sehr schlicht aber dennoch ...

Der Bachelor in Buchform – obwohl ich diese Serie nicht wirklich mag und auch nicht kucke, hat mich der Gedanke, so eine Castingshow als Buch zu lesen total gereizt.

Das Cover ist sehr schlicht aber dennoch schön und passt wunderbar zum Inhalt des Buches.
Die Innengestaltung ist wirklich wunderschön. Jede einzelne Seite wurde mit schönen Eisblumen verziert.

Kommen wir zum Schreibstil: Bianca Wege hat einen sehr leichten und flüssigen Schreibstil, der mich sofort mit den ersten Seiten direkt in die Geschichte reingezogen hat. Packend und einlullend wie ein kuscheliges Feuer an einem kalten Wintertag.
Ich habe mich mit ihrer Art zu Schreiben direkt total wohlgefühlt. Die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Eyla. Immer am Anfang der Kapitel gibt es jedoch kurze Ausschnitte aus Interviews die mir auch sehr gut gefallen haben und die dieses Castingshow-Thema wieder supertoll aufgegriffen haben.

Eyla ist eine tolle Protagonistin. Sie ist so normal, so greifbar und authentisch. Es gab immer wieder Situationen in der ich dachte: Ja, das könnte jetzt auch ich gewesen sein. Ich konnte ihre Handlungen und ihr Denken so gut nachvollziehen. Sie war nicht perfekt, sie hat Fehler gemacht, zuerst gesprochen bevor sie gedacht hat – aber genau das hat sie so unfassbar real für mich gemacht. Denn wann sagen wir schon immer das Richtige. Wann lassen wir uns nicht mal von unseren Gefühlen übermannen und reagieren auf bestimmte Situationen falsch? Eyla war demnach für mich ein herrlich erfrischender Charakter den ich sofort in mein Herz geschlossen habe.

Aber auch Dan war wirklich ein toller Kerl. Ich habe mich direkt in ihn verliebt. Er ist sehr loyal, liebevoll und herzlich. Ehrlich und echt. Ein Kerl der Spaß versteht, aber der auch ernst sein kann. Einer, mit dem man über alles und nichts reden kann.
Zudem hat die Chemie zwischen den Beiden einfach so schön gepasst. Sie haben sich toll ergänzt.

Bianca hat hier aber auch viele tolle Nebencharaktere geschaffen wie zB Siva, Svea und Merve.
Eine Kulisse die absolut traumhaft war, man hat richtig viele schöne Dinge beim Lesen erlebt und das Setting war einfach atemberaubend. Würde jetzt doch irgendwie auch gerne nach Alaska.

Was mich aber am Meisten begeistert hat war das Feeling das dieses Buch verströmt hat. Ich war mit den Emotionen einfach so tief drin. Ich konnte mich richtig reinfühlen, habe mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint, mich aufgeregt, war erleichtert und schockiert. Ich habe die volle Bandbreite an Gefühlen durchlebt. Der Casting-Charme kam so gut bei mir an dass ich am liebsten noch ein Buch mit dieser Thematik lesen wollen würde. Ich war teilweise so krass aufgeregt und hibbelig, war nervös und habe einfach unglaublich mitgefiebert.

Diese Geschichte ist einfach ein absolut tolles Leseerlebnis gewesen. Ich kann absolut Nichts daran bemängeln. Es war ein Genuss und mein erstes Highlight in diesem Jahr.
Eine ganz große Leseempfehlung von mir und ein riesen Dankeschön an die Autorin für diese wundervolle Geschichte.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Nein..einfach nein

Maybe-Reihe / Maybe Next Time (Maybe-Reihe 1)
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Mir wurde dieses Buch total ans Herz gelegt weshalb ich mich riesig gefreut habe es zu lesen. Letztendlich habe ich es gemeinsam mit einer lieben Freundin gelesen worüber ich echt froh war.

Das Cover ...

Mir wurde dieses Buch total ans Herz gelegt weshalb ich mich riesig gefreut habe es zu lesen. Letztendlich habe ich es gemeinsam mit einer lieben Freundin gelesen worüber ich echt froh war.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein typisches Rockstarbuch-Cover wie ich finde. Aber dennoch: Ich mag die Farben.

Aber nun zum Buch:
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Vorab: Dies wird leider keine Lobeshymne.

Lieber erst mal mit dem Schreibstil beginnen. Der war grundsätzlich nicht schlecht. Was mich jedoch sehr massiv gestört hat war dieser Fachjargon.Ich kam mir teilweise vor als würde ich einen musikalischen Duden lesen. So viele musikalische Fachbegriffe die mich förmlich erschlagen haben und die leider auch nicht unbedingt zum guten Lesefluss beigetragen haben.
Die Länge der Kapitel wäre grundsätzlich angenehm gewesen aber da mir die Geschichte leider den letzten Nerv geraubt hat, musste ich mich dennoch durchquälen.

Warum hat mir die Geschichte den Nerv geraubt?
Vorallem lag es an der Protagonistin Kit. Ich schwöre mir kam noch nie eine Protagonistin unter die mich so unfassbar genervt hat wie Kit. Sie hat sich ständig immer jedem aufgedrängt damit jeder mit ihr redet und jeder ihr seine Probleme anvertraut hat. Dabei sollte sie eher bei ihren Eigenen beginnen.
In dieser Geschichte musste natürlich JEDER Charakter ein Problem haben um das sich Kit kümmert. Alle Nebencharaktere hatten Probleme die in dem Buch behandelt wurden. Das Bandfeeling etc ging total verloren weil immer nur über Klischeeprobleme geredet wurde. So ziemlich alle Charaktere wurden von der Autorin beinahe zwanghaft sympathisch gemacht was bei mir den gegenteiligen Effekt hatte. Ich fand alle sehr unsympathisch.
Ich konnte die Gefühle zwischen Kit und Asher null nachvollziehen. Da kam einfach NICHTS bei mir an. Asher ging noch so halbwegs aber Kit – sobald sie den Mund aufgemacht hat kam wieder irgendwas dämliches raus. Sie wurde auch immer als die arme liebe Kit dargestellt und Asher soll doch nicht so sein. Immer war letztendlich Asher schuld. Auch wenn sie die jenige war die Mist gebaut hat war es natürlich Asher der ihr nachlaufen musste weil er ja übertrieben hat.

Es tut mir unglaublich leid weil ich dieses Buch wirklich mögen wollte, aber ich habe leider lange kein so schreckliches Buch mehr gelesen.

Es heißt nicht, dass es anderen nicht gefallen kann – im Gegenteil: Ich kenne Leute die diese Reihe total lieben und das ist auch vollkommen okay so, jeder hat seine eigene Meinung. Ich gönne es dem Buch und auch der Autorin und hoffe dass sie noch viele begeisterte Leser für diese Reihe findet. Für mich war diese Geschichte jedoch absolut nichts und ein absoluter Fehlgriff.

Bewertung: 0,5 Sterne


Veröffentlicht am 22.01.2022

Wieder richtig toll

Where the Waves Rise Higher
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Nachdem ich Band 1 total geliebt habe, so wie bislang jedes Buch der Autorin, habe ich mich riesig auf den 2 Teil der Shetland Reihe gefreut.

Der Schreibstil von Kathinka Engel war wie gewöhnt sehr flüssig ...

Nachdem ich Band 1 total geliebt habe, so wie bislang jedes Buch der Autorin, habe ich mich riesig auf den 2 Teil der Shetland Reihe gefreut.

Der Schreibstil von Kathinka Engel war wie gewöhnt sehr flüssig und malerisch. Ich konnte Shetland richtig vor meinem inneren Auge sehen weil alles so schön bildlich beschrieben wurde, ohne dass man von Beschreibungen erschlagen wird. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin Nessa erzählt.

Nessa und Boyd. Die Beiden sind wie zwei Magnete die sich abstoßen. Man kann sich also denken dass es unglaublich viele spritzige, freche und lustige Dialoge gab. Die Beiden haben mir wirklich den einen oder anderen Lacher beschert. Hier kam auch wieder sehr gut der Humor der Autorin zur Geltung. Was ich besonders toll fand zwischen den Beiden war dieses Prinzip „Karten auf den Tisch“ das hat mir megagut gefallen. Aber auch ansonsten war Nessa ein unglaublich toller Charakter. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, ist selbstständig und ehrgeizig. Aber sie weiß auch, wann es unrealistisch ist, bestimmte Träume weiter zu verfolgen. Hinter ihrer harten Schale ist aber auch ein sehr weicher Kern. Auch die liebevolle Nessa war mir sehr sympathisch.
Tja und Boyd… er ist ein A… Ist er wirklich, sorry. Aber er hat auch so seine Gründe und die herauszufinden fand ich tatsächlich sehr interessant. Was ihn aber dann doch sehr sympathisch gemacht hat war, wie er über seine Schatten gesprungen ist und angefangen hat, über vielen Dingen zu stehen. Wie er angefangen hat, Dinge, auf die er keinen Einfluss hat sein zu lassen und stattdessen angenfangen hat, er selbst zu sein. Gerade seine Entwicklung hat mir sehr gut gefallen.
Nichtsdestotrotz, die Beiden sind einfacheine heiße, spritzige und explosive Mischung die es in sich hat.

Ich habe die Geschichte um die Beiden unglaublich gerne gelesen. Es hat richtig Spaß gemacht und mein Herz hat beim Lesen immer wieder einen Hüpfer gemacht.

Diese Reihe ist eine absolute Herzensempfehlung. Ich kann es kaum erwarten Band 3 zu lesen!


Veröffentlicht am 22.01.2022

Bislang schwächstes Buch der Autorin

We don’t talk anymore
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Ich habe mich riesig auf die neue Geschichte von Julie Johnson gefreut. Bislang habe ich alle ihre, auf Deutsch erschienenen, Bücher gelesen und auch geliebt.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig ...

Ich habe mich riesig auf die neue Geschichte von Julie Johnson gefreut. Bislang habe ich alle ihre, auf Deutsch erschienenen, Bücher gelesen und auch geliebt.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und locker wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Jo und Archer.

Ich muss sagen dass ich den Anfang der Geschichte ja richtig vielversprechend fand. Doch so stark der Start auch war, so sehr hat sich der Rest der Geschichte für mich gezogen. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um dieses Buch zu beenden. Was für mich wohl am Schwierigsten war, war, das diese Geschichte sehr viel jugendlicher war als die anderen Bücher der Autorin. Dieses Buch würde ich eher als Young Adult einstufen. Jo und Archer waren zwar wirklich tolle Protagonisten, aber dennoch war mir Vieles einfach zu kindisch, zu unreif. Was in dem Alter, in dem die Beiden sind ja auch nicht so schlimm ist. Jedoch konnte ich mich auch einfach nicht so gut in die Beiden hineinfinden.

Das, was mich zwischendrin immer wieder motiviert hat, weiterzulesen, war die Handlung ansich. Zwar ist diese jetzt kein neu erfundenes Rad, aber dennoch hat sie für ein bisschen Spannung zwischendrin gesorgt.
Was michtatsächlich auch etwas genervt hat war, wie sehr sich die Protagonistin von ihren Eltern unterdrücken hat lassen. Bzw. nicht nur von ihren Eltern, von so vielen Leuten. Erst sehr spät hat sie angefangen ihren eigenen Willen durchzusetzen. Für meinen Geschmack etwas zu spät. Es war generell bei Beiden Protagonisten keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Geschichte zu spüren. Sie waren nicht wirklich anders zu Beginn des Buches.
Aber ansich war es mir in diesem Buch einfach zu wenig. Zu wenige Gefühle die bei mir angekommen sind, zu wenig Tiefe.
Ich freue mich aber dennoch auf den zweiten Band, da ich natürlich gerne wissen will wie es weitergeht.

Bewertung: 3,5 Sterne