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Veröffentlicht am 06.06.2021

Wundervolle Geschichte

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Zuerst einmal möchte ich mal von diesem wunderschönen Cover schwärmen. Ich liebe es total! Die Blumen die die Schrift umranken, diese bunten Farben vor dem neutralen Hintergrund. Es ist einerseits schlicht ...

Zuerst einmal möchte ich mal von diesem wunderschönen Cover schwärmen. Ich liebe es total! Die Blumen die die Schrift umranken, diese bunten Farben vor dem neutralen Hintergrund. Es ist einerseits schlicht aber irgendwie auch nicht. Einfach sehr, sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war locker und gemütlich. Aber auch sehr gefühlvoll. Ich konnte mich wunderbar in die Charaktere hineinversetzen und habe es sehr genossen die Geschichte zu lesen.

Dieses Buch war mein zweites Buch von der Autorin. Ich hatte damals bereits The right kind of wrong gelesen und das hatte mir sehr gut gefallen.
Umso überraschter war ich als ich festgestellt habe, dass die Protagonistin in diesem Buch ein Nebencharakter aus dem ersten Buch der Autorin war.

Zoe war mir direkt von Anfang an sympathisch. Ich muss gestehen dass ich mich nicht mehr so gut an sie erinnern konnte weshalb es für mich eher so war als würde ich ein Buch mit Charakteren lesen die ich noch nie zuvor kennengelernt habe. Klar, ab und an kamen ein paar dunkle Erinnerungen wieder auf, aber für mich war es dennoch eine ganz neue Geschichte.
Ich mochte ihre Leidenschaft für ihr Cafe und für das Backen. Sie ist so unglaublich ehrgeizig und gibt wirklich alles für ihren Traum. Aber sie ist auch ein sehr gefühlvoller Mensch der etwas Schreckliches zu verarbeiten hatte. Im Laufe des Buches macht sie eine tolle Entwicklung.

Aidan hat mich zum Anfang immer wieder mal die Augen rollen lassen. Aber nach und nach hat er sein wahres Ich durchblitzen lassen. Und letztendlich mochte ich ihn wirklich unglaublich gerne. Er war sehr ehrgeizig und aber auch eine unglaublich herzliche und treue Seele. Ein Mensch dem das Wohl anderer sehr am Herzen liegt und der so hilfsbereit ist.


Das Zusammenspiel der Beiden hat mir wirklich total gut gefallen.
Generell der Aufbau der Geschichte – es hat einfach wirklich alles gepasst. Es gab auch wirklich Szenen in denen ich total mitgefiebert habe. Auch, wenn nicht so viel extrem dramatisches passiert, so war es einfach toll das Leben der Charaktere, ihre Entwicklung und das Aufarbeiten der Vergangenheit von Kate mitzuerleben.

Ich denke man kann dieses Buch auch problemlos lesen wenn man The right kind of wrong nicht gelesen hat. Ich konnte mich wie gesagt nicht mehr an viel erinnern und hatte keine Probleme mit diesem Buch.
Es war wirklich alles schön rund, aber für 5 Sterne hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt. Ich kann es leider nicht richtig benennen aber es ist dennoch in jedem Fall ein Buch das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Wer eine wundervolle New Adult Geschichte mit authentischen Charakteren und einer doch sehr brisanten Thematik lesen möchte, der ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 26.05.2021

Sommerlicher Lesesnack

Lovett Island. Sommernächte
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Das Cover von Lovett Island lädt zum Träumen ein. Es macht richtig Lust auf Urlaub und mit dieser perlmuttartigen Marshmallow/Zuckerwattefarbe ist es einfach ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der ...

Das Cover von Lovett Island lädt zum Träumen ein. Es macht richtig Lust auf Urlaub und mit dieser perlmuttartigen Marshmallow/Zuckerwattefarbe ist es einfach ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Sehr flüssig und locker, schöne Umgebungsbeschreibungen die das Karibikfeeling direkt nach Hause auf die Couch bringen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Und zwar nicht nur von den Protagonisten Maci und Trevor, sondern auch von ein paar anderen, die auch sehr häufig vorkommen.

Genau da lag für mich aber leider das Problem. Es gab sehr viele Kapitel die aus der Sicht von Nebencharakteren geschrieben wurden. Und so ist es für mich passiert, dass die Geschichte der Hauptprotagonisten Maci und Trevor irgendwie nicht mehr ganz so präsent war. Sie hat sich nicht von denen der Nebencharaktere abgehoben. Man hat gefühlt von allen gleichzeitig ihre Geschichten erfahren und jeder Geschichte wurde gleich viel Raum gegeben. Das war mir persönlich für ein Buch viel zu viel. Ich hatte dadurch nicht wirklich die Möglichkeit mich bei Maci und Trevor einzufinden, eine Verbindung aufzubauen, weil immer wieder die Geschichten der Nebencharaktere in den Vordergrund gerückt wurden. Ich hätte es schöner gefunden, wenn einfach jeder Charakter einen eigenen Band bekommen hätte. Im Klappentext steht es ja so, als würde es größtenteils nur um Maci und Trevor gehen, daher hat mich das dann doch sehr überrascht.
Das hat mich auch ein bisschen im Lesefluss gestört, grade wenn ich angefangen habe, wieder in die Story von den Beiden reinzukommen, kam wieder Violet oder Blair oder so dazwischen und hat den Flow wieder ruiniert.

Maci ansich fand ich eigentlich ganz gut, aber ich konnte mich durch die ständigen Perspektivenwechsel nicht so gut in sie hineinfühlen, dafür hatte Maci schlichtweg zu wenig Raum innerhalb des Buches.
Gleiches kann ich von Trevor sagen, auch bei ihm konnte ich mich nicht so richtig reinfühlen weil einfach zu wenig Zeit mit ihm war.
Ansich fand ich aber alle Charaktere, bis auf Blair wirklich toll und grundsätzlich auch sympathisch. Aber sie waren halt alle nicht so ganz greifbar für mich.

Die Geschichte ansich war größtenteils eher handlungsarm. Es war schön von der Zeit auf Lovett Island zu lesen, aber richtig was passiert ist eigentlich nicht. Es gab einen Haufen Fragen, die aber erst gegen Ende des Buches zum Teil beantwortet wurden.
Es gab auch ein offenes Ende, bei der Geschichte der Hauptprotagonisten, sowie auch bei den Nebenprotagonisten.
Ich muss gestehen dass ich sehr unsicher bin, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Einerseits fand ich das Buch gut und es war für Zwischendurch absolut nicht schlecht, aber irgendwie hätte ich einfach mehr erwartet.
Ich denke ich warte mal ab bis Band 2 erscheint und werde dann mal in die Leseprobe reinlesen und dann spontan entscheiden.

Fazit ist also: Ein sommerlicher Lesesnack für Zwischendurch, aber kein Buch das mich so 100% begeistern konnte.

Veröffentlicht am 25.05.2021

Schwache Umsetzung

Denn die Lüge bist du
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Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. ...

Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. Sowas verspricht immer sehr spannend zu werden.

Das Cover ist irgendwie cool, auch wenn ein Gesicht darauf zu sehen ist, was ich eigentlich gar nicht mag, so wurde es gut in das restliche Design integriert.

Der Schreibstil war ein bisschen eigenwillig. Es wurde immer mitten im Kapitel zwischen der Sicht von Chloe und Cash gewechselt. Diese Wechsel wurden nicht wirklich beschrieben. Es kam halt ein neuer Absatz und die Anfänge waren durch eine andere Schriftart gekennzeichnet. Jedoch hat es mich Anfangs auch etwas irritiert, dass die Abschnitte aus Cashs Sicht und auch die, von einer anderen Person, die im Laufe der Geschichte dazukommt, in Erzählerform geschrieben wurden, wo doch die Kapitel aus Chloes Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben waren. Im Lesefluss ansich hat es mich zum Glück jedoch nicht gestört.
Aber es war halt irgendwie komisch, dieser Wechsel des Schreibstils mitten im Kapitel.

Ich muss gestehen dass ich Chloe und Cash eigentlich ganz in Ordnung fand. Jedoch konnte ich mich in keinen der Beiden so richtig hineinversetzen. Irgendwie waren beide sehr schwer greifbar für mich. Ich konnte keine richtige Verbindung aufbauen und demnach auch einige Handlungen und Reaktionen nicht so gut nachvollziehen. Beide wirkten auch mich recht unnahbar.

Generell ist es ja ein sehr emotionales Thema worum sich dieses Buch dreht. Dafür war mich dann tatsächlich zu wenig Gefühl eingebaut.
Am Anfang hat die Geschichte eine Weile gebraucht, bis sie so richtig ins Rollen kam. Aber letztendlich kam dann am Ende doch irgendwe zu viel. Dem Buch hätte es wohl gut getan, wenn das eine oder andere Ereignis nach vorne geschoben worden wäre.
Zumal es gegen Ende auch sehr verwirrend wurde weil die Autorin dann extrem schnell die Gesprächsthemen gewechselt hat sodass man eigentlich gar nicht richtig fassen konnte was gerade gesprochen wurde, weil wieder ein Gespräch abrupt geendet hat.
Das war tatsächlich letztendlich das, was mich am Meisten gestört hat. Dieses Abrupte und Abgehackte auf den letzten 30 Seiten.
Ich hätte es schöner gefunden wenn sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen hätte und alles schön und geordnet geschrieben hätte. So wirkte es eher, als würde die Autorin gerade versuchen, 1000 Dinge gleichzeitig aufzulösen.
Ich hätte dem Buch eigentlich 3 Sterne geben wollen, doch das Ende war für mich einfach viel zu hastig und wie bereits oben erwähnt, hat mich dieser Wechsel zwischen den beiden unterschiedlichen Schreibstilen gestört.
Was ich jedoch sagen kann, ich fand es dennoch größtenteils sehr spannend und wollte die ganze Zeit wissen wie es weitergeht.
Die Geschichte hätte jedoch viel besser werden können, wenn sich die Autorin generell mehr Zeit genommen hätte, dass die Geschichte und die Protagonisten wachsen können.

So war es ganz nett zu Lesen, aber leider auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 18.05.2021

Zauberhaftes Setting

Show me the Stars
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Nachdem ich Wild like a river und Free like the wind von Kira Mohn gelesen habe wollte ich unbedingt auch die Leuchtturm-Reihe lesen.

Das Cover sieht unglaublich toll aus du passt einfach perfekt zum ...

Nachdem ich Wild like a river und Free like the wind von Kira Mohn gelesen habe wollte ich unbedingt auch die Leuchtturm-Reihe lesen.

Das Cover sieht unglaublich toll aus du passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte!

Kiras Schreibstil hat mir schon bei ihrer anderen Reihe gefallen. Sie schreibt so malerisch und wundervoll. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür, Landschaften zu beschreiben sodass man sie vor seinem inneren Auge sehen kann. Dass man sich beim Lesen so fühlt, als wäre man wirklich dort. Sie hat in mir den Wunsch aufkommen lassen, selbst nach Castledunns zu reisen und Matthew auf Caorach zu besuchen.

Liv war eine sehr authentische und sympathische Protagonistin. Absolut nicht perfekt, aber genau deshalb so liebenswert. Ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen. Aber allem voran ist sie in meinen Augen mutig. Sehr, sehr mutig! Sie war einfach auch so unglaublich echt. Würde es sie wirklich geben, wäre sie wohl definitiv eine meiner besten Freundinnen.

Obwohl ich es nicht hätte tun sollen, habe ich mich, ebenso wie Liv, Seite für Seite mehr in Kjer verliebt. Er war einerseits mysteriös, aber auch so charmant und liebenswürdig. Aber auch ein Herzensbrecher. Aber einer, der viele gute Seiten hat und der mein Herz höher schlagen hat lassen.

Diese Geschichte hatte so viele unglaublich tolle Facetten. Einerseits fand ich die Idee um den Blog richtig toll. Andererseits war aber generell der Grund warum Liv diesen Schritt gewagt hat sehr inspirierend. Ich habe überlegt nach welchen Dingen ich fragen würde, bevor ich so etwas zusagen würde, was ich wohl dort machen würde und wie meine Tage dort aussehen würden. Ich denke ich wäre definitiv nicht abgeneigt. Also, falls irgendjemand einen einsamen schönen Leuchtturm kennt – ich würde sofort dort hin wollen.
Die Liebesgeschichte hat sich langsam und stetig in realistischem Tempo aufgebaut. Es gab kein unnötig hervorgerufenes Drama und alles wirkte auf mich sehr echt und authentisch.
Die Nebencharaktere waren einfach wundervoll und ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Band!

Für mich war Show me the stars ein richtiges Wohlfühlbuch mit außergewöhnlichem Setting!

Veröffentlicht am 18.05.2021

Herzensbuch

Keeping Secrets
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Zuerst einmal: Wie atemberaubend schön ist dieses Cover? Es versprüht so einen wundervollen Frühlingscharme. Ein richtiger Hinkucker und ein optisches Highlight in meinem Bücherregal.

Der Schreibstil ...

Zuerst einmal: Wie atemberaubend schön ist dieses Cover? Es versprüht so einen wundervollen Frühlingscharme. Ein richtiger Hinkucker und ein optisches Highlight in meinem Bücherregal.

Der Schreibstil von Anna Savas ist sehr entspannt, gemütlich und flüssig. Aber das ist nicht gleichzustellen mit langweilig oder zäh. Es war einfach ein Wohlfühltempo. Meines Erachtens gab es jedoch keine Stellen die sich gezogen haben. Es ging immer schön voran und die Geschichte kam an keiner Stelle ins Stocken.

Tessa fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Sie wirkte so normal und ich konnte ihre Reaktionen und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Auch, wenn ein großes Geheimnis um ihre Vergangenheit oder besser gesagt, einen gewissen Punkt in ihrer Vergangenheit gemacht wurde, so fand ich es wirklich toll. Sie hat einfach echt und ehrlich gewirkt. Eine richtig tolle und sympathische Protagonistin und Schauspielerin.

Bei Cole war ich mir ehrlich gesagt anfangs unsicher ob ich ihn wirklich mag. Der erste Eindruck war ja eher so semigut. Aber der erste Eindruck ist nicht immer der Richtige. Und ich fand es mal eine schöne Abwechslung dass man sich einfach mal auf dem falschen Fuß kennenlernt und dann erst die guten Seiten des Anderen entdeckt. Und Cole hat da so einige gute Seiten. Er hat sich zu einem richtig tollen und sympathischen, loyalen und ehrlichen Kerl entwickelt.

Tessas Geheimnis wurde ja relativ lange bewahrt und ich wurde mit jeder Seite neugieriger worum es sich dabei handeln würde. Letztendlich wurde ich tatsächlich sehr überrascht. Ich hatte mit irgendeinem Klischee gerechnet, doch was da kam hat mich wirklich mit offenem Mund dasitzen lassen.
Die Liebesgeschichte nahm meines Erachtens keinen klassischen Verlauf. Es ging alles sehr realistisch von Statten. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Die Art und Weise wie die beiden Protagonisten zueinander finden fand ich unglaublich toll und schön zu lesen. Und ja, auch stellenweise sehr amüsant.
Generell hat mich der Verlauf der Geschichte sehr gefesselt.
Und die Nebencharaktere waren das I-Tüpfelchen. So unglaublich sympathisch und liebenswürdig, dass ich es jetzt schon kaum erwarten kann, deren Geschichten zu lesen. Ich hoffe sehr, dass man in den Folgebänden auch von Tessa und Cole wieder etwas Lesen wird und erfährt, wie es mit den Beiden weitergeht.

Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen. Eine großartige Geschichte! Ein richtiges Herzensbuch!