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Veröffentlicht am 21.03.2023

Leider nichts für mich

The Way We Melt
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Mir fällt es selten so schwer über ein Buch zu reden wie hier.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausschweifend und detailliert. Stellenweise war das gut, aber es gab auch viele, viele Szenen die super ...

Mir fällt es selten so schwer über ein Buch zu reden wie hier.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausschweifend und detailliert. Stellenweise war das gut, aber es gab auch viele, viele Szenen die super uninteressant waren und die so unnötig in die Länge gezogen wurden dass sich das Buch sehr oft wie Kaugummi gezogen hat.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Nic und Darcy erzählt.

Darcy fand ich eigentlich in den Vorgängerbänden ganz gut. Doch hier muss ich sagen konnte sie mich leider gar nicht überzeugen. Sie war als Charakter wunderbar ausgearbeitet und hatte richtig Persönlichkeit, aber leider war sie mir dennoch nicht sympathisch. Sie hatte einfach immer wieder eigenartige Züge, manchmal strange Denkweisen und ja, damit konnte ich mich einfach nicht identifizieren.

Ähnlich ging es mir mit Nic. Auch er war toll ausgearbeitet, nur leider konnte ich ihn einfach nicht ausstehen. Anfangs dachte ich nur wie arrogant und überheblich man denn sein kann, dann am Ende stellt man ja fest dass das alles andere Hintergründe hat und ja… was soll ich sagen. Der Kontrast war sehr heftig. Und mir hat die Wendung die die Geschichte genommen hat leider gar nicht gefallen. Auch, wenn sich am Ende alles geregelt hat, so ging das für meinen Geschmack viel zu plötzlich und es war als hätte man eine 180 Grad Wendung hingelegt. Dadurch hatte ich auch das Gefühl dass die Protagonisten keine Entwicklung haben und ständig nur auf der Stelle herumtreten – selbes Gefühl hatte ich auch bei Darcy.

Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden konnte ich auf Gefühlsebene so gar nicht nachvollziehen weil generell einfach gar keine Gefühle bei mir ankamen. Weshalb ich das Buch generell gefühlt emotionslos gelesen habe weil die Autorin leider einfach nicht zu mir durchdringen konnte.

Der Handlungsaufbau hat lange gedauert. Sehr, sehr lange und dann kam so dieser Cut kurz vor Ende des Buches und dann wurde schnell schnell aufgelöst.

Für mich war dieses Buch leider Nichts.

Veröffentlicht am 18.03.2023

Was für ein Buch

Nur noch ein einziges Mal
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Als bekannt wurde, dass dieses Buch von Colleen Hoover verfilmt werden würde, wollte ich es unbedingt vorher noch lesen.

Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte eher mit einer Young Adult Story gerechnet ...



Als bekannt wurde, dass dieses Buch von Colleen Hoover verfilmt werden würde, wollte ich es unbedingt vorher noch lesen.

Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte eher mit einer Young Adult Story gerechnet und war dann echt positiv überrascht, dass es sich hier definitiv um New Adult handelt.



Lily konnte mich von der ersten Seite weg als Protagonistin begeistern. Sie ist so ein starker Mensch, aber auch so herzlich und liebevoll. Ich habe mich in ihrer Gegenwart direkt wohlgefühlt. Man vertraut ihr von der ersten Sekunde an. Sie ist auch einfach wirklich besonders und hebt sich von anderen ab. Wodurch genau kann ich nicht wirklich definieren aber ich glaube es liegt an ihrem zauberhaften Charme und ihrer Wärme die sie verströmt.



Auch Ryle fand ich von Anfang an toll. Er ist so ziemlich der Traum einer jeden Frau und unglaublich charismatisch und ehrlich. Er hat mich direkt vom Fleck weg verzaubert und eingelullt.



Aber es gibt hier auch noch jemanden. Atlas und auch ihn fand ich von Anfang an einfach unglaublich toll.



Ich hatte Angst dass es hier eine richtige 3er Geschichte werden würde, aber das war zum Glück nicht der Fall.

Ich hatte nicht gewusst worauf ich mich mit diesem Buch einlasse. Ich hatte keine Ahnung wie sehr mich die Gefühle überrollen würden. Ich konnte mich so gut in Lily hineinversetzen und habe gefühlt was sie gefühlt hat. Ich war stellenweise sprachlos und entsetzt und vieles in diesem Buch hat eine tiefe Schwere auf meiner Brust hinterlassen. Es zerreißt einen stellenweise förmlich.

Die Autorin hat hier ein unfassbar emotionales Werk geschrieben das mich auf ganzer Ebene überzeugen konnte. Ich habe so mitgelitten und mitgefiebert und wusste nicht mehr wohin mit meinen Gefühlen. Die Briefe aus der Vergangenheit verleihen der Geschichte Transparenz und ich hatte das Gefühl damals direkt mit dabei gewesen zu sein.



Schlussendlich kann ich nur sagen: Wow. Ein absolutes Highlight und eine riesengroße Leseempfehlung. Dieses Buch ist den Hype definitiv wert. Es gab auch so viele Szenen die ich mir wirklich großartig als Film vorstellen könnte. Ich kann es kaum erwarten! Vor allem birgt diese Geschichte so eine wichtige Message.

Veröffentlicht am 16.03.2023

Der schwächste Band der Reihe

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Nachdem mich Band 4 der Reihe so extrem begeistern konnte, hatte ich mich ganz besonders auf den 5ten und letzten Band der Reihe gefreut.

Der Einstieg ist eigentlich sehr ähnlich zum Einstieg in Band ...

Nachdem mich Band 4 der Reihe so extrem begeistern konnte, hatte ich mich ganz besonders auf den 5ten und letzten Band der Reihe gefreut.

Der Einstieg ist eigentlich sehr ähnlich zum Einstieg in Band 4 was ich einerseits etwas schade fand, aber ich fand den Einstieg bei Band 4 halt auch echt gut, weshalb ich mich auch gleich sehr wohl gefühlt habe in der Geschichte.

Parker mochte ich schon in Band 4 supergerne. Grundsätzlich war er auch echt ein lieber Kerl, wenn auch oftmals etwas übergriffig und forsch. Auf liebe Art und Weise aber mich persönlich hat es schon ein bisschen gestört.

Maddie mochte ich extrem gerne. Sie war ein richtig starker Charakter der sehr bodenständig und loyal ist. Sie ist tough, hart im Nehmen und eine absolute Kämpferin. Eine Frau, von der man sich echt eine Scheibe abschneiden kann. Schade nur dass sie sich den Großteil des Buches einfach nur versteckt, denn das hätte sie echt nicht gemusst. Wobei, wenn man das Umfeld betrachtet muss ich sagen kann ich verstehen dass sie sich versteckt.

In diesem Band hat mir das Redwoodfeeling leider total gefehlt. Der Charme der Stadt wurde für mich überschattet von dem ganzen Hass den sie versprüht. Das war wirklich richtig hässlich und hat mir irgendwo auch einen Dämpfer verpasst. Einerseits hat mir der Grundgedanke sehr gut gefallen, aber es war für mich eher mäßig umgesetzt. Es gab einen Aspekt bei Maddie den ich superspannend fand, der aber immer nur so nebenbei erwähnt wurde und man hat das alles nicht wirklich „miterlebt“.
Das Geplänkel zwischen Maddie und Parker fand ich ganz amüsant, wobei ich die Gründe für Maddies damaliges Verhalten trotz der Erklärung eher unverständlich finde.

Wie das Ganze dann gelöst wurde war mir viel zu einfach. Es hat mich tatsächlich kurz die Augen rollen lassen. Da hat man es sich einfach gemacht. Wie Parker dann am Ende etwas ins Rollen gebracht hat: Ich muss sagen die ganzen Reaktionen darauf, wie dann mit allem umgegangen wurde, welche Worte getwittert wurden etc. – das war doch einfach sowas von Fake. Wer glaubt denn sowas?? Also ich hätte mich wohl noch unwohler gefühlt als vorher. Das war einfach extrem übertrieben und leider echt nicht mein Fall.

Ein Buch das ganz gut angefangen hat, sich aber dann leider als einer der schwächeren Bände der Redwood-Reihe entpuppt hat.

Veröffentlicht am 08.03.2023

Konnte mich nicht auf ganzer Linie überzeugen

Let's be wild
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Ich war ja sehr gespannt was Nicole Böhm und Anabelle Stehl hier zusammen auf die Beine gestellt haben. Ich mag beide Autorinnen sehr gerne.

Was ich direkt positiv anmerken möchte ist, dass ich nicht ...

Ich war ja sehr gespannt was Nicole Böhm und Anabelle Stehl hier zusammen auf die Beine gestellt haben. Ich mag beide Autorinnen sehr gerne.

Was ich direkt positiv anmerken möchte ist, dass ich nicht gemerkt habe wer welche Protagonisten geschrieben hat. Ich hätte tatsächlich falsch gelegen und das empfinde ich als sehr positiv, wenn man nicht merkt wer was geschrieben hat bzw das Buch von einer Person sein könnte.
Ansich lässt sich auch alles sehr flüssig lesen.

Was mich jedoch stört ist, dass wir hier einfach 4 verschiedene Sichten haben, sprich, man erfäht immer nur alle paar Kapitel etwas über „seinen Favoriten“ und dadurch zieht sich alles einfach sehr.

Ariana ist eine meiner liebsten Protagonistinnen und hat auch einen sehr interessanten Hintergrund den ich mit Spannung verfolge. Auch ist sie sehr tough und eine starke Frau und Persönlichkeit.

Evie hat auch eine sehr interssante, leidenschaftliche Persönlichkeit die mich auf Anhieb begeistern konnte – ihre Leidenschaft kam einfach so gut rüber und sie konnte mich richtig damit anstecken. Auch ihre Familiengeschichte fand ich super interessant und das „Problem“ das sie hatte habe ich auch sehr interessiert verfolgt.

Tyler an sich fand ich richtig gut und sympathisch – jedoch muss ich sagen dass ich seine „Geschichte“ einfach nicht packend und eher langatmig fand. Es ist nicht wirklich was passiert, bis auf eine Thematik die ich echt gut umgesetzt fand. Seine Persönlichkeit, das was er kann und gerne macht und seine Ticks mochte ich echt gerne. Voralllem weil er eigentlich mehr ist als das was er von sich preisgibt und andere sehen lässt.

Shae mochte ich in Verbindung mit Cam extrem gerne aber für sich alleine kam sie mir stellenweise einfach sehr langweilig vor. Zudem ist ihr beruflich am Anfang gleich mal ein ziemlicher Fauxpas passiert der mich, wäre ich ihre Arbeitskollegin gewesen, einfach wahnsinnig gemacht hätte. Dadurch hat sie anfangs leider keine Sympathiepunkte bei mir gesammelt und musste diesen negativen ersten Eindruck erst mal wieder neutralisieren. Es gelang ihr im Laufe der Geschichte zwar, aber mein Liebling wurde sie deshalb trotzdem nicht.

Die Geschichte dreht sich viel um die Arbeit (da alle für das selbe Unternehmen tätig sind) und ihre Freundschaft und ihre Alltagsprobleme – die Kleinen wie die Großen.
Ansich finde ich das auch gut und es wird eine große Bandbreite an Problematiken etc. angesprochen, aber diese 4 Sichten sind mir einfach too much. Es stört mich total und ich kann mich nicht wirklich in die einzelnen Geschichten fallen lassen weil dann immer wieder total lange „Pause“ ist bis es bei dem jeweiligen Charakter wieder weitergeht. Das ist einfach nicht mein Ding.

Dennoch bin ich natürlich schon neugierig wie es so weitergehen wird, wie sich die 4 entfalten und entwickeln werden und was sie zusammen noch so erleben werden.


Veröffentlicht am 07.03.2023

Sehr facettenreich

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Den 1 Teil der Redwood Reihe fand ich sehr gut, den zweiten Band ebenfalls aber Band 3 konnte mich ja leider nicht so vom Hocker hauen.
Dementsprechend war ich nicht ganz so positiv gegenüber diesem Buch ...

Den 1 Teil der Redwood Reihe fand ich sehr gut, den zweiten Band ebenfalls aber Band 3 konnte mich ja leider nicht so vom Hocker hauen.
Dementsprechend war ich nicht ganz so positiv gegenüber diesem Buch gestimmt.
Aber bereits der Einstieg in die Geschichte konnte mich total überzeugen und in das Buch hineinziehen.

Der Schreibstil von Kelly war sehr leicht und flüssig. Ich habe nicht mal gemerkt dass es sich um eine Erzählform in der 3. Person handelt. Normalerweise stört mich das und ich kann mich nicht 100% reinfühlen. Doch hier war ich ab Seite 1 total drin und hab die volle Dröhnung an Emotionen abbekommen.

Ella hat mich total begeistert – sie ist einerseits total süß, niedlich und unschuldig, aber andererseits hat sie auch ein sehr schweres Päckchen zu tragen. Sie war teilweise so süß unbeholfen dass ich einfach nur grinsen musste. Sie ist in jedem Fall ein extrem herzlicher, herzensguter Mensch der sehr umsichtig ist im Umgang mit anderen Menschen.

Jason ist eigentlich ein richtiger Aufreißer, sexy Feuerwehrmann und an keinerlei Bindung interessiert. Dennoch ist er sehr charmant und es gab einige Momente wo er mich richtig um den Finger gewickelt hat. Aber auch hinter ihm steckt mehr als man im ersten Moment denken mag.

Die Beiden zusammen sind total gegensätzlich und passen gerade deshalb extrem gut zusammen. Es hat so viel Spaß gemacht die Dialoge zwischen den Beiden zu lesen, zu sehen wie sie miteinander umgehen und interagieren. Das war einfach total unterhaltsam.

Die ganze Geschichte ist richtig toll aufgebaut – die Gefühle und Emotionen sind richtig gut bei mir angekommen und haben mich total mitgerissen. Die Handlung hat Spaß gemacht und mich richtig gut unterhalten. Ich habe gelacht, mitgefühlt, war schockiert und berührt. Es war total facettenreich und vielschichtig und das auf knapp 300 Seiten.

Eine absolute Leseempfehlung!