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Veröffentlicht am 07.03.2017

Prinzessin auf Papier

Paper Princess
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Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. ...

Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein - und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen...
Ob aus Hass noch Liebe werden kann?


Meine Meinung:
Bei "Erin Watt" handelt es sich um zwei Autorinnen, die unter diesem Pseudonym die "Paper Reihe" gemeinsam verfasst haben.
"Paper Princess" handelt von der siebzehnjährigen Ella Harper, die wegen dem Tod ihrer Mutter sich mit Hilfe von dem Ausweis ihrer Mutter selbst durch das Leben schlägt. Tagsüber geht sie in eine Schule um ihren Abschluss zu bekommen und auf das College gehen zu können, damit sie später ein richtiges Leben führen kann. Nachts hingegen arbeitet sie als Kellnerin und Stripperin, um ihre Wohnung und sonstige Rechnungen bezahlen zu können. Plötzlich taucht Callum Royal in ihrer Schule auf und behauptet, mit vorliegendem Papier, ihr Vormund zu sein. Ella möchte nicht mit ihm gehen, aber es kommt trotz Umwege trotzdem dazu und sie zieht in die Villa Royal ein. So weit so gut, wären da nicht Callums fünf unheimlich feindseligen Söhne, die Ella offensichtlich nicht bei sich haben wollen.
Ich wurde durch einen anderen New Adult Roman auf "Paper Princess" aufmerksam, als ich im Internet nach neuen Büchern gestöbert habe. Der Klappentext klang für mich auf Anhieb sehr viel versprechend und interessant, weshalb ich es dann auch pünktlich zum Erscheinungsdatum zu lesen begonnen habe.


Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bringt, wie ich finde, die Persönlichkeit der Protagonistin sehr gut zum Vorschein. Allein der Schreibstil sorgt dafür, dass der Leser die Handlungen, Gefühle und Veränderung von Ella sehr gut nachvollziehen kann. Es ist nicht nur so, dass der Schreibstil die genannten Punkte gut ausdrückt, sondern auch zum Charakter angepasst ist und das wirklich im ganzen Buch.
Die Kapitel sind mir teilweise etwas zu lang gewesen, aber haben immer ein leichten Cliffhänger oder enden in einer Szene, die einen auf jeden Fall dazu motiviert weiter zu lesen. Die Geschichte wird nur in Ellas Sicht erzählt.
Ella Harper ist eine typische Protagonistin für New bzw. Young Adult Romane. Bei ihr handelt es sich um mein junges Mädchen, welches einiges mit sich herumschleppt und am liebsten ein ganz normales Leben haben möchte. Klingt erstmal langweilig, wenn man schon tausende von solchen Geschichten gelesen hat, aber sie hat definitiv etwas an sich was sie interessant macht. Das schiebe ich erst auf den Schreibstil. Wenn sie in der Welt der Reichen Menschen ankommt, bemerkt man die Unterschiede zwischen ihr und den anderen Charakteren. Sie hat einen sonderbaren Charakter zwischen all den reichen Kids mit Tick zur Kriminalität. Sie ist auf Anhieb ehrlich, aber gibt zu, dass ihr nichts wichtiger ist, als ihr Leben auf die richtige Bahn zu lenken. Ich würde sie als taff und klug bezeichnen. Zu strippen bedeutet nicht, dass man direkt in die Schublade der "billigen" geworfen werden sollte und das wird durch Ella in diesem Buch auch sehr authentisch hervorgebracht.
Reed und Easton sind wohl die interessantesten Protagonisten neben Ella für mich. Easton wirkt auf fremde einschüchternd, was bei Reed eigentlich immer der Fall ist. Die beiden sind definitiv zwei typische Bad Boys, also von außen betrachtet. Beide haben ihre Geheimnisse, selbst wenn es bei Easton viel vertraulicher zugeht und man hier schneller ins Licht gerückt wird. Da aber laut Klappentext eher Reed im Rampenlicht steht, kann man auch hier einiges erwarten. Allerdings nicht zu viel, denn ich selbst habe gewartet und gewartet, aber der Punkt für Reed kommt einfach nicht, wie ich finde.
Callum Royal ist leicht durchschaubar. Er möchte eigentlich das beste für alle und wird von seinen Söhnen bloß mit Füßen getreten. Er wirkt wie ein gebrochener Vater, der seine Frau durch Geld und eine "billigere Version" von Frau ersetzt, die offensichtlich nur für sexuelle Wichtigkeiten zuständig ist. Callum ist liebevoll und versucht alles richtig zu machen, auch wenn er darauf leider oft auf Geld zurückgreift. Ein liebenswerter Charakter mit einigen Ecken und Kanten, die hoffentlich in den nächsten Bändern gefeilt werden.
Die Geschichte bringt für mich ganz besonders die Punkte Zusammenhalt, Vorurteile und Familie hervor. Mir persönlich kam es so vor, als wenn die Liebesgeschichte, um die es eigentlich laut des Klappentextes gehen soll, weniger zum Ausdruck gebracht worden ist als die Veränderung der Charaktere. Das interessanteste in der Geschichte ist einfach die Vergangenheit von Ella, wer ihr Vater ist und was er ihr hinterlassen hat. Es sind die Personen, die Ella teilweise nur flüchtig begegnen und plötzlich eine riesige Rolle spielen. Die kleineren Handlungen werden so wichtig, dass einem Reed plötzlich egal ist. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es einfach daran liegt, dass Reed einem nicht ganz so schmackhaft erzählt wird wie Easton. Ich finde Reed einfach nicht so interessant und obwohl es zu einem großen Teil um ihn gehen soll, hat er mir in der ganzen Geschichte nicht gestört. Als wäre er nicht im Mittelpunkt, was anfangs auch etwas verwirrend ist. Das Ende dieses Bandes habe ich schon von Anfang an vorhergesehen, was mich nicht gestört hat, weil ich es auch so wollte. Es häufen sich trotzdem Fragen an, die man sich selbst nicht beantworten kann und allein wie das Ende ist passt perfekt in das Leben von Ella, die zwischen arm und reich steht. Das Alles in einem bringt mich zu einem eindeutigen
Fazit. Der Schreibstil macht eine Menge in der Geschichte aus und hat ganz tolle Szenen, die Gefühlstechnisch sehr schön verfasst worden sind. Ella Harper ist auf ihre eigene Art und Weise ein super Charakter, dem man voll und ganz folgen kann. Alle (Neben-)Charaktere haben etwas Besonderes an sich und runden die Geschichte sehr schön ab. Reed wirkt für mich in dieser Geschichte leider etwas fehl am Platz, dafür schenke ich meine Aufmerksamkeit vor allem Easton, von dem ich noch einiges erwarte. Die Grenze zur Realität wurde, wie ich finde, etwas überschritten, weil einiges einfach zu weit hergeholt ist, aber dafür ist die Spannung etwas höher. Jeder der Lust auf Skandale, Vorurteile und Teenager mit hoher Nase und deren Gegensätze hat, sollte es lesen, aber sich nicht auf eine eindeutige Liebesgeschichte freuen.

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut in dem gelblichen Ton mit dem goldenen, glitzerndem Diadem, das darauf abgebildet ist. Ich finde aber, dass es nicht ganz zur Geschichte passt, wenn man sie gelesen hat. An sich, ist es aber ein absoluter  Hingucker und hat einen Ehrenplatz im Regal verdient.
Die Innengestaltung ist einfach wunderschön. Die Seiten sind schlicht, aber beim Wechsel der Kapitel ist über der Zahl des Kapitels ein Diadem mit kleinen, feinen Schnörkel aufgedruckt, was mir richtig gut gefällt.



Zitate:
">>Ich will es einfach bloß aufs College schaffen.<<
>>Mit einem Sack voller Royal- Geld, ja?<<
Ich zucke zusammen. Dieser Typ macht es einem wirklich nicht leicht.
>>Vielleicht stehle ich ja auch ein paar Royal- Herzen.<<, meine ich zuckersüß.
~S.100


">>Und deine Mom ist total durchgedreht?<<
>>Und wie. Du hättest sie sehen sollen! Ich bin den Gang auf und ab getorkelt. Stell dir mal eine zehnjährige vor, die richtig schlimm lallt. >Was soll´n das heiß´n, wieso krieg ich´n keinen Hotdog?< <<"
~S.172


Ich vergebe 4,5/5 für "Paper Princess - Die Versuchung" von Erin Watt. ♥

buechervertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 27.02.2017

Eine Lovestory zum dahinschmelzen

Last Year's Mistake
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Inhalt;
Erst waren Kelsey und David nur Freunde. Beste Freunde. Sie waren unzertrennlich. Dann war da plötzlich mehr als nur Freundschaft. Doch Missverständnisse und verletzte Gefühle entfernten sie voneinander. ...

Inhalt;
Erst waren Kelsey und David nur Freunde. Beste Freunde. Sie waren unzertrennlich. Dann war da plötzlich mehr als nur Freundschaft. Doch Missverständnisse und verletzte Gefühle entfernten sie voneinander. Heute, ein Jahr später, hat Kelsey ihr altes Leben hinter sich gelassen. Neue Schule, neue Freunde, neuer Boyfriend, neues Ich. Doch da taucht David wieder auf. Und plötzlich ist alles wieder da. All die verdrängten Gefühle. Leidenschaftlich wie nie. Aber kann die große Liebe der Vergangenheit auch ihre Zukunft sein?


Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich zuerst an eine typische "Beste Freunde und wie sie aneinander vorbeirennen Geschichte" erinnert und im Nachhinein musste ich auch feststellen, dass dem mehr oder weniger auch so ist.
Der Schreibstil ist gut, zwar nicht ganz so flüssig zu lesen, aber gut. Mir ist dennoch aufgefallen, dass der Schreibstil merklich einfach nicht von einer Jugendlichen kommt bzw. zu einer jugendlichen Protagonistin passt, weil er einfach Wörter fasst, die man in solch einem Alter normalerweise nicht verwendet. Das ist aber auch eine Sache von Gefühl und man sollte das auch für sich selbst entscheiden.
Die Kapitel sind einfach aufgebaut und auch nicht lang. Die Sichtweise ist immer die selbe, also die der Protagonistin Kelsey. Außerdem wird man abwechselnd in die Vergangenheit bzw. in die Gegenwart katapultiert, damit man nachvollziehen kann wie manche Charakter in der Gegenwart handeln und was natürlich der besagte "Last Year´s Mistake" ist.
Kelsey gefällt mir als Protagonistin sehr gut. Für ihr Alter scheint sie eine Menge Ahnung vom Leben zu haben und hat auch schon so einiges erlebt. Obwohl sie teilweise mit, wie ich finde, sehr arroganten Charakteren eng befreundet ist, finde ich sie sehr liebenswürdig. 
David ist ein männlicher Hauptcharakter den man einfach nur ins Herz schließen muss. Klar, er sieht wie in meist anderen Geschichten als Hauptprotagonist umwerfend aus, aber genauso sieht es auch mit seinen inneren Werten aus. 
Beide kann man teilweise wirklich gegen die Wand befördern, weil man sich fragt "UND WARUM HAST DU DAS JETZT GEMACHT?", aber das gehört zu solch einer "Lovestory mit Highschooldrama" dazu.
Anfangs ist es noch etwas langweilig, weil man noch nicht die Hintergründe kennt, aber der Schreibstil hat etwas an sich, sodass man trotzdem weiterlesen möchte und dann passiert etwas in dem Buch, dass ich nicht erwartet hätte. Cliffhänger. Und zwar ohne Ende.
Die Spannung baut sich nach einer Zeit so unglaublich auf. Es wird romantisch, dramatisch und einfach nur zuckersüß. 
Außerdem wird alles so toll in dem Buch hervorgebracht, dass man eine Menge nachvollziehen kann und niemals aus dem Buch "rauskommt". Man ist den Gedanken von Kelsey einfach verfallen und möchte nichts weiter als erfahren, was sie als nächstes tut, wofür sie sich als nächstes entscheidet und wie diese verzwickte Situation entwirrt wird.
Gina Ciocca hat aus einer einfachen Idee eine großartige Geschichte umgesetzt, die nicht einfach "oldschool" ist. Diese Geschichte ist nicht wie die anderen "Beste Freunde lieben sich Geschichten". In diesem Buch steckt so viel mehr, was ich leider nicht verraten darf.
Besonders hat mir gefallen, wie die beiden in der Gegenwart miteinander umgehen bzw. versuchen umzugehen. Eigentlich gibt es einen komplett einfachen Weg, den man gehen könnte, aber dann wäre die Geschichte ja auch langweilig.


Cover:
Das Cover ist an sich nichts besonderes, sieht aber toll aus und hat trotzdem durch das auffallende Gelb des Autos ein Highlight. Mich stört nur, dass das Mädchen auf dem Cover nicht so aussieht wie Kelsey. Das hat meine Fantasie etwas gestört...
Die Innengestalltung ist schlicht. Nur die Kapitelanzeige bzw. Zahl ist in einer Art Schreibschrift. 
Mir persönlich gefällt das Cover ganz gut.

Ich vergebe 4/5 für "Last Year´s Mistake" von Gina Ciocca

buechervertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 23.02.2017

Gewöhnungsbedürftige Protagonistin, aber spannend

Wir zwei in fremden Galaxien
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Inhalt:
 "Wir sind eine der interstellaren Generationen. Wir haben die Erde nie gesehen; wir werden unser Ziel nie zu sehen bekommen. Dieses Raumschiff, auf seiner siebenhundertjährigen Reise, ist das ...

Inhalt:
 "Wir sind eine der interstellaren Generationen. Wir haben die Erde nie gesehen; wir werden unser Ziel nie zu sehen bekommen. Dieses Raumschiff, auf seiner siebenhundertjährigen Reise, ist das Einzige, was wir jemals sehen werden. Was unsere Kinder je sehen werden. Was unsere Eltern je gesehen haben." 
Die 17-jährige Seren lebt seit ihrer Geburt auf der Ventura und steht kurz vor der Abschlussfeier ihres Schuljahrgangs. An diesem Tag wird nicht nur entschieden, in welchem Bereich des Raumschiffs sie in Zukunft arbeiten soll, vor allem wird bekanntgegeben, wer aus dem aktuellen Jahrgang zu ihrem Lebenspartner ausgewählt wurde. Doch Seren hat ein Problem, denn sie hat sich verliebt. Mit dem spanischstämmigen Domingo, kurz Dom, erlebt sie echte Gefühle, das Herzklopfen der ersten Liebe. Doch beide wissen, dass sie damit gegen alle Regeln verstoßen und nur heimlich zusammen sein können. Als sich für das junge Paar eine Möglichkeit ergibt, das Raumschiff zu verlassen, muss Seren sich entscheiden. Will sie die sicheren Räume der Ventura verlassen, ohne zu wissen, ob sie außerhalb überleben können? Aber was ist die Alternative?


Meine Meinung:
Ich bin sehr froh, dass ich bei der Leserunde zu "Wir zwei in fremden Galaxien" bei lesejury.de mitlesen durfte und schiebe jetzt als Abschluss auch meine Rezension zum besagten Titel hinterher.
Hätte ich nicht bei der Leserunde mitmachen dürfen, hätte ich es mir allein wegen dem Cover schon selbst gekauft, aber dazu später. Schließlich kommt es auch auf die inneren Werte an.
Der Klappentext ist sehr vielversprechend und hat mich erstmal an "The 100" erinnert, weshalb ich sofort neugierig geworden war. Die Idee ist also sehr gut und hat eine Menge Potenzial. Leider wurde dieses Potenzial nicht an jeder Stelle gut durchgesetzt, was ich sehr schade finde.
Ganz klar: Dieses Buch ist kein reines Science Fiktion Buch oder eine Dystopie. Hauptsächlich geht es um Seren und Domingo und dass sie eine verbotene Liebe führen. Im Zusammenhang mit dem Hintergund ist das ganze sehr interessant.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Man bekommt gar nicht mit, dass man plötzlich durch 100 Seiten gerutscht ist und kann es dann auch gar nicht mehr weglegen, obwohl es eigentlich nicht viel Aktion gibt. Dafür ein fetter Daumen nach oben!
Seren ist eine gewöhnungsbedürftige Protagonistin. Bei ihr hat man das Problem, dass man sich nicht entscheiden kann, ob man sie ins Leserherz schließt oder lieber mit dieser Reihe abbricht, weil sie unberechenbar ist. Erst ist ihr alles gleichgültig und sie lebt einfach dahin und im nächsten Moment will sie alle Regeln brechen, weil sie sich nach ein paar Seiten verliebt hat. Wenn das nur ein oder zwei Mal vorkommen würde, wäre es ja hinzunehmen, aber das geht im ganzen Lauf des Buches so und geht irgendwann ganz klar auf die Nerven und man entwickelt leichtes Fremdschämen.
Die Liebesgeschichte von Seren und Domingo ist ebenfalls ein bisschen zu schön um war zu sein. Sie wirkt einfach sehr unrealistisch und kindhaft. Manchmal bekommt man Details nicht mit, die später eine große Rolle spielen, weil der Fokus nicht darauf gelegt worden ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man die Liebesgeschichte aber auch einfach nicht so gerne in diesem Ideenzusammenhang haben möchte, weil eine 700 jährige Reise nach Epsilon Eridani viel interessanter ist, aber dann ist da noch der eigentlich für Seren auserwählte Lebenspartner, der mir persönlich viel lieber ist als Domingo und genau dort harkt es, denn hier baut sich die für mich zweitgrößte Spannung in der Geschichte.
Die Ventura und das Leben dort und die Reise zum besagten Signal ist sehr interessant und interessiert mich am meisten an dieser Geschichte. Was von vorneherein aber klar ist: Hierbei handelt es sich um eine Liebesgeschichte von zwei Teenagern auf einem unglaublich interessantem Level. Das Weltall und das Raumschiff haben hier also nur Rang 2.
Alles in Einem ist die Geschichte sehr interessant und schön, aber einfach zu unrealistisch was die Handlung der Protagonisten betrifft und dazu geht ja alles in den ca. 300 Seiten alles einfach zu schnell. Nicht jeder kann sich sofort mit den Regeln eines Raumschiffs auseinandersetzen und sie sofort verstehen. 
Es ist auch so, dass man eine Menge in diesem Buch hinterfragt, weil die Idee zur Geschichte einfach sehr ungewöhnlich ist. Eine siebenhundertjährige Reise? Ja und wie soll das gehen? Da muss ich aber auch sagen, dass sowas auch einfach zu einer Reihe dazugehört und man sicher auch Häppchenweise in zukünftigen Bändern oder auch schon im ersten Teil Antworten und Fakten bekommt.
Was mir besonders gefallen hat ist die Idee für die Ventura bzw. wie die Charaktere im All leben. Es ist sehr interessant zu erfahren wie sich die Menschen auf einer siebenhundertjährigen Reise verhalten und wie sie leben und wie sie sich vermehren. Defintiv ein Knackpunkt, der die nicht so toll verfasste Liebesgeschichte wieder aufhebt.


Cover:
Das Cover ist defintiv ein Hingucker und habe ich auch so noch nicht in einer Buchhandlung zu Gesicht bekommen. Wie der Titel in der Mitte mit dem Sternenlicht aufgedruckt ist, gefällt mir sehr gut und passt auch gut zu der Geschichte. Die zwei Menschen in einer Art Schatten, die durch das All zu fliegen scheinen, ergänzen das ganze nochmal, was mir auch gut gefällt.

Ich bedanke mich, dass ich an der Leserunde teilnehmen konnte und vergebe 4/5 für "Wir zwei in fremden Galaxien" von Kate Ling.

buechervertraeumt.blogspot.com

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Veröffentlicht am 19.02.2017

Besser als "Until Friday Night"

Under the Lights – Gunner und Willa
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Inhalt:
Willa hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt. Um sich zu schützen und nicht noch einmal verletzt zu werden, beschließt sie, nie wieder jemanden zu nahe an sich heranzulassen. Doch dann lernt ...

Inhalt:
Willa hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt. Um sich zu schützen und nicht noch einmal verletzt zu werden, beschließt sie, nie wieder jemanden zu nahe an sich heranzulassen. Doch dann lernt sie Football- Star Gunner kennen. Er ist es, der ihr Herz zum Rasen bringt und ein wohliges Kribbeln in ihr auslöst. Denn Gunner sieht nicht nur atemberaubend gut aus, sondern versteht sie auch auf eine Art und Weise, wie es sonst niemand kann. Und damit bringt er Willa gehörig durcheinander...


Meine Meinung:
Die, die sich meine Rezension zum ersten Band dieser Reihe durchgelesen haben, wissen, dass ich kein großer Fan dieses Titels bin. Der Klappentext zu "Under the Lights" hat mich dann doch sehr interessiert, weshalb man es jetzt auch in meinem Bücherregal wiederfinden kann.
Ich bin ganz ohne Erwartungen an dieses Buch gegangen, weil ich bei "Until Friday Night" aufgrund einer Menge guter Rezensionen zu hohe Erwartungen hatte und es mich letztendlich enttäuscht hat.
Laut Klappentext ist in diesem Buch viel Herzschmerz vertreten. Wieder haben die Protagonisten, die auch relativ jung mit siebzehn Jahren sind, einige Päckchen mit sich zu schleppen. Oft ist es so, dass in den meisten New Adult Romanen durch die Schattenseiten der Charaktere unrealistisch werden, sobald übertrieben wird. Das war hier aber, soweit ich beurteilen kann, nicht der Fall.
"Under the Lights" ist von Kapitel eins bis zum letzten Kapitel gefühlvoll und man taucht sofort in das Geschehen und vor allem in Willa ein. Der Schreibstil ist sehr jugendlich. Man würde nicht erwarten, dass eine erwachsene Frau am Werk war und das macht das Ganze einfach noch einmal viel schöner zu lesen, weil der Schreibstil zum Alter des Protagonisten passt. Es sind drei Sichten in diesem Buch vertreten. Im Klappentext werden nur Gunner und Willa erwähnt, aber ein weiterer, wichtiger Protagonist nicht, Brady.
Willa, Gunner und Brady sind seit Kindesjahren beste Freunde. Seit Willa aber wegziehen musste, sind sie keine Freunde mehr. Auch Brady und Gunner haben sich etwas voneinander entfernt. Als Willa nach sechs Jahren zurückkehrt, jetzt mit ihrem persönlichem Päckchen, Gunner seines auch schon mit sich trägt und Brady einfach ein Good Boy mit Bad Boy Qualifikation ist, wird daraus eine leichte Dreiecksgeschichte.
Dieses Buch bringt viele emotionale Gedanken mit sich, die man in jungen Jahren täglich sind. Aus besten Freunden werden hinter dem Rücken des jeweils anderen leichte Rivalen. Die Mutter, die dich niemals wollte und die Oma, die dich vom ganzen Herzen liebt. Tiefe Abgründe, Drogen, Partys und ganz groß geschrieben: Liebe. Obwohl "Under the Lights" bloß ca. 300 Seiten hat, aber eine Menge Ideen zum Schreiben, passt es perfekt. Man wird mit den Protagonisten gut vertraut gemacht und hat auch genug Lesezeit sich für den Liebling zu entscheiden und es gab auch keinen Charakter, den ich hätte aus dem Buch streichen wollen, weil alle perfekt in die Geschichte hineinpassen. Vor allem Willa hat es mir angetan. Sie ist unglaublich zielstrebig, intelligent und niedlich, aber auch gebrochen, dass ich sie auf jeder Seite am liebsten hätte knuddeln können.
Verkauft wird das Buch als reiner Liebesroman, dabei steht die Liebe hier nicht allein im Mittelpunkt. In "Under the Lights" geht es ebenfalls darum mit dem zu Leben was man hat oder was man eben nicht hat und wie damit umzugehen und was tun, wenn ich das nicht alleine möchte? Die kleine Dreiecksgeschichte am Rande rundet das Ganze noch etwas ab und macht es gefühlvoller, als es sowieso schon ist.
Natürlich geht es nicht nur um Liebe, Herzschmerz und tiefe Abgründe. Es kommen teilweise auch typische Teenagerdinge dazu: Die legendären Feldpartys, die dieses Mal aber leider trotzdem nicht so eine große spielen, wie in seinem Vorgänger. Man darf auch Highschoolprobleme erwarten: Jungs, die eher mit ihrer unteren Region des Körpers denken, Mädchen die anfangs nett sind und sich plötzlich zu deinem größten Albtraum entwickeln. Alles dabei.
Ich konnte das Buch nicht immer aus der Hand legen, obwohl es keine "besonderen" Geschichten mit sich bringt und eigentlich ein typischer New Adult in Highschoolform ist.


Cover:
  Das Cover gehört ganz klar zu meinen Lieblingen. Mit einer Art pinken Farbklecks auf dem Titel usw. aufgedruckt sind und seinen Sonnenstrahlen auf dem Foto ist es wirklich sehr schön gehalten. Ich finde es bloß etwas verwirrend, dass die zwei Menschen auf dem Cover an einem Strand entlanglaufen und kein Feld abgebildet ist, weil es besser zur Geschichte passen würde, aber rein äußerlich finde ich es sehr schön.

Ich vergebe 5/5 für "Under the Lights - Gunner & Willa"

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Veröffentlicht am 13.02.2017

Tiefgehend und schön zu lesen, aber teils unrealistisch

Befreie mich
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Inhalt:
Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht ...

Inhalt:
Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum - Tänzerin zu werden. Da taucht Reese eines Tages auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu wiederstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?


Meine Meinung:
Ich glaube, dass ich mit viel zu hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen bin, nachdem mir der erste Teil von Sloane und Hemi so gut gefallen hat.
Der Klappentext wird der Geschichte gar nicht gerecht. Die Geschichte ist mehr als nur ein Erotikkratzer in einem Meer aus Romanen.
Der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber dafür flüssig und leicht zu lesen. Ich muss aber an dieser Stelle sagen, dass der Schreibstil von M. Leighton eben wirklich nichts Besonderes an sich hat. Er ist sehr leicht zu lesen und ist auch nicht sehr detailreich, was bedeutet, dass man schnell aus dem Buch gerissen werden kann, wenn man liest. Die Kapitel an sich sind sehr kurz und wechseln mit den Sichten der beiden Protagonisten immer hin und her.
Ich konnte mich Reese zugegeben nicht so gut auseinandersetzen. Er hat mich als Buchcharakter nicht gestört, aber es stört mich einfach, dass er Dinge nicht zugibt, die offensichtlich sind und sich hinter seinem Luxus zu verstecken meint. Sein Charakter ist gewöhnungsbedürftig, weil er mir anfangs einfach sehr eingebildet vorkommt.
Kennedy ist, finde ich, ein angenehmer Protagonist, aber auch sie hat das Problem sich Dinge einfach nicht eingestehen zu können die offensichtlich sind. Manchmal wirkt sie naiv, obwohl sie das ganz und gar nicht ist und das hat mich sehr gestört.
Die "All the pretty lies" -  Reihe trägt ja das Vorurteil mit sich, dass es um jede Menge Lügen geht, aber bisher ging es oft nur um eine große Lüge, die aufgedeckt werden muss. Das war im ersten Band offensichtlich und die Spannung ist dadurch auch viel höher gewesen. In diesem Band ist es so, dass die Idee in den ersten paar Kapiteln sehr gut umgesetzt wird und dann passiert das schlimmste was passieren kann: Die Protagonisten werden für den Leser einfach unrealistisch. 
Die Geschichte nimmt einen Lauf, den ich einfach nicht verstehe. Damit meine ich nicht den Inhalt, sondern den Sinn hinter manchen Handlungen. Manchmal fehlt einfach das gewisse Etwas für die Spannung. Ich konnte die Gedankensprünge von Reese verstehen, weil er ein Typ ist, der etwas andeutet, aber nicht ganz zugibt, aber bei Kennedy kam es mir so vor als wüsste sie selbst nicht was sie da tut.
Was ich gut finde ist, dass es in diesem Buch nicht so viele Nebencharaktere gibt, die wichtig genug sind, dass man sie im Hinterkopf behalten muss. Es gibt nur zwei die wirklich wichtig sind.
Erotik wird in dieser Geschichte ganz groß geschrieben, aber wie ich finde auch sehr emotional.
Mir ist aufgefallen, dass es in diesem Buch auch um Vorurteile geht (reich und arm). Das finde ich, verbunden mit einer Liebesgeschichte und Familiengeheimnissen, sehr interessant und abwechslungsreich. Dieses Thema wurde sehr gut umgesetzt, aber auch hier wurde leider einmal übertrieben, was ich nicht schlimm finde, aber mich einfach wieder zum Thema "unrealistisch" bringt.
Defintiv ist "All the pretty lies - Befreie mich" kein schlechter Roman! Er ist sogar ganz gut, aber einfach ein bisschen zu dick aufgetragen für seine wenigen 300 Seiten.

Cover:
Das Cover sieht genauso aus wie das vom vorherigen Band. Dieses Mal ist es bloß grünlich und hat andere Menschen auf darauf. Hier gefällt mir ganz gut, dass man zwar die Körper sieht, aber die Augen nicht zu erkennen sind bzw. ca. die Hälfte des Gesichtes nicht zu sehen ist, was dem Leser die Vorstellungskraft nicht raubt.

Ich vergebe 3/5 für "All the pretty lies - Befreie mich" von M. Leighton

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