Kate Brannigan hat ihren ersten Fall auf dem Tisch und sie muss sich beweisen.
Eine junge Songwriterin ist verschwunden. Anfangs hält das niemand für seltsam, ist die Musikszene ja als wechselhaft bekannt. ...
Kate Brannigan hat ihren ersten Fall auf dem Tisch und sie muss sich beweisen.
Eine junge Songwriterin ist verschwunden. Anfangs hält das niemand für seltsam, ist die Musikszene ja als wechselhaft bekannt. Als Kate ein wenig hinter die Kulissen guckt, muss sie feststellen, dass auch hier jegliches Klischee stimmt.
Die vermisste Musikerin hat einen totalen Absturz hinter sich und war gerade wieder auf dem Weg zu einem erfolgreichen Comeback. Doch dann wird ihre Leiche gefunden. Die Mordwaffe entpuppt sich als ein Tenorsaxophon und stellt Kate vor ein weiteres Rätsel.
Val McDermid landet auch mit Kate Brannigan einen Volltreffer. Ich mag ihre Ermittler und die fein gesponnenen Krimigeschichten mit viel Tiefgang.
Wenn ein Säugling aus dem Bauch heraus einen Blick auf unsere Welt wirft, was kommt dabei heraus? Ian McEwan schildert uns mit seinem Roman „Nutshell“ einen eher unerwarteten „Ausblick“. Das ungeborene ...
Wenn ein Säugling aus dem Bauch heraus einen Blick auf unsere Welt wirft, was kommt dabei heraus? Ian McEwan schildert uns mit seinem Roman „Nutshell“ einen eher unerwarteten „Ausblick“. Das ungeborene Kind muss miterleben, wie seine eigene Mutter mit dem Bruder seines Vaters gemeinsame Sache macht und den Vater ermorden um an das Erbe zu gelangen.
Das Ungeborene betrachtet die Welt in der wir leben mit ungeheurer Wissbegier und vertritt anfangs noch die Meinung seines Vaters. Doch die Mutter ist und bleibt die Mutter und die Sorge ist groß, denn der Bruder wirkt nicht gerade vertrauensvoll. Die Zugeständnisse seitens des Ungeborenen geraten ins Schwanken. Es stellt sich stets die Frage, wem kann man vertrauen und wer beschützt einen vor dieser Welt?
Festzustellen bleibt, dass die Gier nach Macht und die Gier nach Geld die Welt regieren und man stets für sich selbst verantwortlich ist.
Martin Ruprecht genießt das Leben. Als Chefinspektor beim LKA in Salzburg hat er meist freie Hand bei seinen Ermittlungen. Er wird eines Abends zu einem Einsatz gerufen. Ein scheinbarer Selbstmord veranlasst ...
Martin Ruprecht genießt das Leben. Als Chefinspektor beim LKA in Salzburg hat er meist freie Hand bei seinen Ermittlungen. Er wird eines Abends zu einem Einsatz gerufen. Ein scheinbarer Selbstmord veranlasst seinen Chef, diese Angelegenheit schnellstmöglich zu schließen. Doch Ruprechts Bauchgefühl sagt ihm hier etwas anderes.
Der Tote war Kunstexperte und in der kleinen Szene sehr bekannt. Ein Skandal vor Jahren verschob seine Tätigkeiten von öffentlichen Museen hin zu den Privatsammlern im In- und Ausland.
Als Ruprecht nochmal die Wohnung des Toten besichtigt, stolpert er über eine Fernbedienung und löst dabei die Verriegelung zu einer Geheimtür. Dort findet er ein kleines unscheinbares Gemälde sowie eine Chipkarte zu einem Selfstorage.
Er recherchiert verdeckt und wird dabei großzügig von seiner Sekretärin Frieda, seinem Kollegen Wöss und seinem Freund Hogge unterstützt. Auch seine Schwester Hannah hat Lunte gerochen, doch die Journalistin muss sich erstmal in Geheimhaltung üben, bis der nächste Tote auftaucht.
Selbst Lene, die Nichte Ruprechts beginnt mit ihren Ermittlungen. Sie jobbt als Studentin in einer Galerie in München und stößt dort durch Zufall auf einen Verbindung zum ersten Opfer und gerät dabei in die Fänge rücksichtsloser Kunstdiebe.
Ernst Kaufmann schafft mit Martin Ruprecht einen Ermittler so ganz ohne Spleen. Er ist ruhig, besonnen und lässt sich auch von seinem Chef nicht wirklich auf der Nase herumtanzen. Mit Ella der Hündin geht er mit viel Fein- und Bauchgefühl an seine Ermittlungen ran und weiß dann aber im rechten Moment zuzuschlagen.
Ein für mich gelungener Auftakt, der gerne in einer ganzen Krimireihe enden darf.
Nachdem Susanne Abel im ersten Teil „Stay away from Gretchen“ die Geschichte der an Demenz erkrankten Greta Monderath erzählt hat, erleben wir jetzt die Geschichte aus Sicht ihres Ehemannes Konrad und ...
Nachdem Susanne Abel im ersten Teil „Stay away from Gretchen“ die Geschichte der an Demenz erkrankten Greta Monderath erzählt hat, erleben wir jetzt die Geschichte aus Sicht ihres Ehemannes Konrad und in der Gegenwart die des Sohnes Tom.
Tom Monderath ist erfolgreicher Journalist und oft international tätig. Stets kehrt er in seine geliebte Heimatstadt Köln zurück und lässt sich dort feiern. Als angehender Fernsehstar genießt er den Ruhm und die Frauen, die sich ihm geradezu vor die Füße werfen. Doch seit er sich aufgrund der Demenz seiner Mutter Greta nunmehr mit deren Familiengeschichte unfreiwillig hat auseinander setzen müssen, ist nichts mehr wie es war.
Sein Leben ist völlig anders. Plötzlich hat er eine Schwester, eine Freundin und irgendwie auch wieder eine Beziehung zu seiner Mutter.
Mit Toms Vater Konrad erleben wir erneut die Schrecken des zweiten Weltkrieges. Sein Verlust und sein Trauma während dieser Zeit sitzen tief verankert in ihm. Obwohl er Greta kennen und lieben lernt, ahnt er, das auch sie tiefe Geheimnisse in sich verbirgt.
Das Leben geht weiter und dank der Unterstützung von Onkel Drickes kommt es zu etwas Wohlstand. Die Praxis der Beiden läuft hervorragend. Konrad wundert sich über die zahlreichen Privatpatienten und ist sprachlos, als er den Hintergrund der zahlreichen Wochenenddienste seines Onkels erfährt.
Selbst von dem Thema Kinderlosigkeit betroffen ahnt er jedoch, dass er einen großen Schritt über seinen Zwiespalt und seine ärztliche Sorgfalt hinwegmachen muss, um seine Ehe mit Greta zu retten.
Als Tom Jahre später dann dank seines neuen Bruders Hank und seiner Freundin Licht in die Machenschaften der Gemeinschaftspraxis bringt, steht er erneut und völlig ungeplant vor einer einschneidenden Lebensentscheidung.
Susanne Abel erzählt zwei Geschichten in Szenenwechsel. Krieg und Unterdrückung begleiten den jungen Waisen Konrad. Endlich in Greta eine scheinbare Seelenverwandte gefunden, muss er sich eingestehen, dass auch bei Ihr der Krieg zahlreiche Spuren hinterlassen hat.
Er schließt aus der Not heraus einen Packt mit dem Teufel. Sein wohlhabender Onkel Drickes hat so viel Dreck am Stecken, das ich froh war, als er endlich starb.
Abel gelingt es mit Leichtigkeit, aus dem Journalisten Tom einen Menschen mit Gespür und plötzlichem Interesse an seiner eigenen Vergangenheit zu machen, obwohl es dem Hörer anfangs nicht gerade leichtfällt, an diesem Snob gefallen zu finden.
Quer über Kontinente hinweg beginnt eine Suche nach Familie, nach Heimat und nach Liebe.
In 25 Stunden werden in der Hauptstadt Berlin neun Kinder entführt. Die Polizei ist anfangs überfordert. Kann sie keinerlei Zusammenhänge feststellen.
Das Sondereinsatzkommando wird hinzugezogen. Für ...
In 25 Stunden werden in der Hauptstadt Berlin neun Kinder entführt. Die Polizei ist anfangs überfordert. Kann sie keinerlei Zusammenhänge feststellen.
Das Sondereinsatzkommando wird hinzugezogen. Für dieses Team gelten keine Gesetze und schon gar keine Regelwerke. Finanzielle Mittel und modernste Technik versteht sich von selbst.
Als Jennys Team anrückt, entsteht sogleich bei den lokal ermittelnden Polizeibehörden Missgunst und Neid. Sie muss den Fokus für alle auf die verschwundenen Kinder richten und das ist bei so einer Gemengelage nicht gerade einfach.
Sie schafft es jedoch mit einigen Abstrichen, die Horde zu bändigen. Doch auch dann kommen sie nur schleppend voran. Die Entführer scheinen in der gleichen Liga zu spielen…
Senta Meyer macht es spannend. Viel Reiberei in den Ermittlungsbehörden sind der Alltag unserer Bürokratie. Missgunst und Neid stehen den Ermittlungen im Weg. Doch nur durch Zusammenarbeit und klare Aufgabenverteilung kann Erfolg erzielt werden. Dennoch ist für mich der Krimi hier eher ein Agententhriller.