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Veröffentlicht am 16.01.2022

Auf den Spuren der Nebelfee

Das Unkrautland - Teil 1
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Im Finsterwald geht es magisch zu. Der junge Primus erduldet zwangsläufig die vielen Hexen und deren seltsame Eigenschaften. Er lebt zum Glück nur am Rande des Finsterwaldes. Sein dunkler Turm bietet ihm ...

Im Finsterwald geht es magisch zu. Der junge Primus erduldet zwangsläufig die vielen Hexen und deren seltsame Eigenschaften. Er lebt zum Glück nur am Rande des Finsterwaldes. Sein dunkler Turm bietet ihm ein gutes Zuhause und Geborgenheit.

Als eine Hexe erneut seinen Weg kreuzt und ihn aus der Fassung bringt, beschließt er, dieser Hexe einen Streich zu spielen.

An deren Haus angekommen muss er sich ganz schön zusammennehmen. Plim, die junge Hexe bekommt gerade Besuch von vier Kindern und Primus traut seinen Augen nicht. Als er den Kindern zur Hilfe eilen will, landet er prompt in einem verschlossenen Einmachglas.

Jetzt hat er zumindest die Gelegenheit, sich das Innere der Hexenstube mal genauer anzusehen und macht einen erstaunlichen Fund.

Stefan Seitz leitet die jungen Leser sehr spannend durch eine Geschichte über Abenteuer und Freundschaft. Primus muss erst lernen, dass nicht immer alles sich so darstellt, wie es auf den ersten Blick aussieht. Plim hingegen lernt das Vertrauen. Nicht jeder will ihr etwas Böses.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Gute Menschen

Die Herzen der Männer
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Nelson wird diesen Sommer wieder mit seinem Vater zwei Wochen im Pfadfindercamp verbringen. Während der Junge die Hoffnung auf Freundschaft und Abzeichen noch nicht aufgegeben hat, sieht sein Vater darin ...


Nelson wird diesen Sommer wieder mit seinem Vater zwei Wochen im Pfadfindercamp verbringen. Während der Junge die Hoffnung auf Freundschaft und Abzeichen noch nicht aufgegeben hat, sieht sein Vater darin einen Ausweg, um vor seiner Frau zu fliehen und sich gänzlich dem Alkohol hinzugeben.

Einzig vom Campleiter Wilbur wird Nelson unterstützt. Er nimmt ihn auch zu sich auf, als der Vater die Familie verlässt. Aus dem traurigen und einsamen Jungen wird ein Kriegsheld. Doch mit Freundschaften hat er es nach wie vor schwer.

Jonathan hingegen hatte schon als Kind ein Auge auf Nelson geworfen. Nicht das er Freunde brauchte. Er brauchte schlichtweg ein Opfer. Jahr um Jahr im Camp täuschte Jonathan Herzlichkeit und Freundschaft bei Nelson vor und auch nach dessen Rückkehr aus dem Vietnamkrieg blieben die beiden in Kontakt.

Nelson wird für Trevor, dem Sohn von Jonathan ein Ersatzvater. Während Jonathan seine zahlreichen Liebschaften bedienen muss, rebelliert Trevor. Mit Nelson als Vorbild zieht er ebenfalls in den Krieg.

Jahre später fährt Thomas mit seiner Mutter Rachel ins Camp, das mittlerweile von Nelson geleitet wird. Rachel kann mit dem frühen Tod von Trevor nicht abschließen und braucht Nelson um ihr Leben mit Thomas zu bewältigen.

Doch die Zeiten sind für jede Generation für sich hart und umkämpft. Freundschaften zu pflegen und nicht die Schwächen und Geheimnisse anderer auszunutzen, lernen die Kinder nicht mehr. Ausgerechnet das Camp, dessen Ziel es war, dies aufzuzeigen, zerbricht nach und nach an deren Besuchern.

Nickolas Butler hinterlässt damit einen faden Beigeschmack. Nelson, Jonathan und Trevor sind ein Sinnbild von amerikanischen weißen Männern. Wettkampf und Auszeichnungen prägen deren Laufbahn und für die wahre Liebe sowie Beziehungen untereinander bleibt da kaum Spielraum. Mit dem Camp kratzen Wilbur wie auch Nelson zumindest an der Oberfläche. Aber die Zeiten ändern sich und die Kinder sind kaum mehr zu begeistern und die Väter sehen darin nur noch eine Flucht.

Butler macht es einem nicht leicht, die Protagonisten zu mögen. Nach jeder vermeintlich guten Tat kommt ein Tiefschlag und man ist wirklich bemüht, Jonathan und sogar Nelson dies immer wieder zu verzeihen.

Nach Shotgun Lovesongs lässt Butler uns erneut tief in die menschliche Seele blicken.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Das Finale

Feind des Volkes. Max Hellers letzter Fall
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Im Jahr 1961 befindet sich Max Heller im Stillstand. Kein Mord, keine Ermittlungen und das alles nur, weil er der Obrigkeit ein Dorn im Auge ist. Max lehnt sich auf, steht schon so lange unter Beobachtung, ...

Im Jahr 1961 befindet sich Max Heller im Stillstand. Kein Mord, keine Ermittlungen und das alles nur, weil er der Obrigkeit ein Dorn im Auge ist. Max lehnt sich auf, steht schon so lange unter Beobachtung, dass es ihm mittlerweile egal ist, was ihm droht. Der Ruhestand ruft, aber was dann?

Im Büro fristet er seinem Dasein entgegen, bis ein mysteröses Päckchen eintrifft. Darin findet er Hinweise auf einen schon lange gelösten Mord. Für Max steht fest, das der falsche Mann in Haft sitzt und der wahre Mörder noch frei herumläuft.

Sein Vorgesetzter Appel sieht das ganz anders und unterbindet mehrfach seine Ermittlungen. Doch Heller hat immer noch Freunde und zum Glück sind davon nicht alle dem Staatssicherheitsdienst unterstellt.

Zuhause steht er unter Bewachung. Karin und Anni leiden unter dieser Situation. Als dann auch noch der Mörder auf den privaten Telefonanschluss von Max Heller zurückgreift und ihn mit perfiden Drohungen überhäuft, fasst Max einen Entschluss.

Der Mörder spielt jedoch gekonnt Katz und Maus mit der Polizei. Neue Opfer tauchen auf und das Gemengelage lässt sich nur schwer entwirren. Die Menschen begreifen langsam, was totale Kontrolle und Überwachung aus den Menschen macht.

Während Max Heller dem Mörder den Kampf angesagt hat, ändert sich die politische Lage in der DDR. Der Bau der Berliner Mauer steht bevor. Familie Heller steht vor einer schwierigen Entscheidung. Fliehen oder für immer bleiben.

Frank Goldammer hinterlässt ein tiefes Loch. Der finale Teil lässt uns nur erahnen, unter welcher Kontrolle die Menschen in der DDR standen. Überwachung und Spitzel an jeder Ecke. Wie soll man da als Ermittler noch den richtigen Weg einschlagen und seiner Arbeit und dem Gewissen nachgehen.

Bei Heller hat man den Eindruck, dass er nach all der langen Zeit während des Krieges, der zehrenden Zeit danach und jetzt unter totaler Überwachung keine Ruhe findet. Doch Max Heller bleibt sich treu und trotzt der Obrigkeit, auch wenn er sich der Konsequenzen stets bewusst ist.

Heikko Deutschmann verleiht Max Heller wie auch den restlichen Charakteren wieder die gewohnte Stimme und als Hörer hofft man natürlich auf ein baldiges Wiederhören.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Optimierung um jeden Preis?

Lifelogging
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Wir alle sind dem Internet verfallen. Ob nur schnell mal was online bestellen, weil der Weg zum nächsten Einzelhändler mühsam ist oder einfach mal seine Mittagspause bei Instagram oder Twitter verbringen. ...

Wir alle sind dem Internet verfallen. Ob nur schnell mal was online bestellen, weil der Weg zum nächsten Einzelhändler mühsam ist oder einfach mal seine Mittagspause bei Instagram oder Twitter verbringen. Es fällt schwer, sich davon abzuwenden und sich endlich mal auszuloggen.

Der Mensch ist gläsern, es ist und bleibt schwer zu verhindern. Wir optimieren uns mit Lauf-Apps, Schlaf-Apps und diversen anderen Regelwerken, die wir um das Handgelenk tragen oder mit uns in Laptoptaschen herumtragen.

Unsere Handys sind immer an, wir immer erreichbar. Muss das sein?

Alles, was der digitale Lifestyle hergibt, findet großzügig Absatz. Helfen diese Dinge tatsächlich, um unser Leben zu optimieren? Müssen wir uns überhaupt noch mehr optimieren?

Stefan Selke traut sich offen, dem Leser diese Frage zu stellen. Der gläserne Mensch ist der perfekte Kunde. Aber wie verhindert man das? Wie wird das Internet unser weiteres Leben prägen – können wir auch ohne?

Selke vermittelt die Tipps und Tricks der Datenkraken und wie man sich zumindest einigermaßen dagegen wehren kann.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Einkuscheln angesagt

Die kleine Fledermaus Wegda
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Die kleine Fledermaus Wegda ist so ganz anders als alle anderen Fledermäuse aus ihrer Familie. Während ihre Eltern, Schwestern und Brüder natürlich tagsüber brav in ihrer Höhle schlafen, erlebt Wegda zahlreiche ...

Die kleine Fledermaus Wegda ist so ganz anders als alle anderen Fledermäuse aus ihrer Familie. Während ihre Eltern, Schwestern und Brüder natürlich tagsüber brav in ihrer Höhle schlafen, erlebt Wegda zahlreiche Abenteuer.

Wegda kann tagsüber einfach nicht schlafen. Ihren Namen verdankt sie ihrer tollpatschigen Art. Ihre Flügel und Füße sind einfach zu groß für die kleine Fledermaus und so stolpert sie immer wieder durch den Tag.

Bei ihren täglichen Abenteuern lernt sie ihre neue Freundin Eule kennen. Gemeinsam treffen sie auf zahlreiche andere Tiere.

Gemeinsam bestreiten sie mutig den Tag und haben gemeinsam sehr viel Spaß.

Gegen Abend wird die kleine Wegda müde und geht flauschig eingepackt in ihr Höhlenbett.

Nanna Neßhöver hat liebevoll die kleine Fledermaus Wegda geschaffen, bei der sich das Zuhören, runterkommen vom Tag und das Einkuscheln wirklich lohnt.

Thomas Nicolai lässt der kleinen Fledermaus Wegda und ihren zahlreichen Freunden die passende Stimme zukommen.

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