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Veröffentlicht am 24.08.2021

Tot ermittelt es sich schlecht

Digby #01
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Zoe zieht eine wirklich miese Karte. Die Scheidung ihrer Eltern verschafft ihr ein völlig neues Umfeld. Vom heißgeliebten New York geht es in die tiefste Provinz.

Dort trifft sie auf Digby, den hochintelligenten ...

Zoe zieht eine wirklich miese Karte. Die Scheidung ihrer Eltern verschafft ihr ein völlig neues Umfeld. Vom heißgeliebten New York geht es in die tiefste Provinz.

Dort trifft sie auf Digby, den hochintelligenten Schulschwänzer. Der hat selbstverständlich ein neues Opfer in Zoe gefunden. Zoe, neu und der Provinz nicht mächtig, wird gekonnt von Digby in seine „Ermittlungen“ verwickelt. Er sucht unter anderem seine vor Jahren entführte Schwester und die ganz aktuell vermisste ehemalige Schulfreundin.

Zoe gerät gemeinsam mit ihrem neuen Schulfreund Henry von einem Schlamassel direkt ins nächste Abenteuer. Die Liste ihrer Schandtaten wächst von Tag zu Tag. Neben Einbruch, Drogenkauf, Betrug und einen mehr oder weniger gelungenen Ausbruch stehen noch ein paar Dinge auf der Liste.

Langeweile ist bei der jungen Truppe völlig fehl am Platz und so hat Digby Tag um Tag neue Ideen. Stets bemüht, sich das nächste mal erst gar nicht auf Digbys Ideen einzulassen, gelingt Zoe und Henry jedoch nie, sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen. In der Hoffnung, beim nächsten Abenteuer endlich einen Plan B parat zu haben, endet stets mit Plan A.

Stephanie Tromly legt einen guten Start mit Digby #01 an den Tag.

Während ich noch fasziniert über meine gemeinsame Ketchup-Liebe mit Digby sinniere, erzählt Tromly eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Wahrheit, die das Leben so einige Überraschungen bereithält.

Mit viel Witz hat Tromly einen wirklich guten Digby erschaffen, der genau weiß, bei wem seiner Freunde und Mithelfer er welchen Knopf drücken muss, damit seine Ermittlungen in Gang kommen und aus einem bunt gewürfelten Haufen Jugendlicher so etwas wie Freundschaft entsteht.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Vom Singen, Balzen und Fliegen

Vögel
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Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle…. Schon lange ist die Menschheit von den Vögeln fasziniert. Mit einer uns unbekannten Leichtigkeit schweben sie dahin und lassen sich unter den Wolken quer übers ...

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle…. Schon lange ist die Menschheit von den Vögeln fasziniert. Mit einer uns unbekannten Leichtigkeit schweben sie dahin und lassen sich unter den Wolken quer übers Land treiben. Von ihrer Perspektive aus der Luft aus gesehen sind wir Menschen nur kleine Punkte auf der Landkarte.

Unten angekommen am Futterhaus auf frische Erdnüsse wartend, ist die Perspektive jedoch eine ganz andere. Das Artensterben hat auch vor den geflügelten Tieren keinen Halt gemacht und greift rigoros um sich. Mit dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung haben wir als Menschen dazu großen Beitrag geleistet.

So hüten wir also unsere kleinen gefiederten Freunde im Garten und in den Parks. Wir stellen ihnen Nistkästen und Futterhäuser zur Verfügung. Schnell müssen wir uns eingestehen, dass diese Welt im Wandel steht.

Cord Riechelmann beschreibt von Albatros bis Zaunkönig die uns bekannten Vogelarten. Untermalt werden die Steckbriefe dieser Arten stets von Zitaten berühmter Dichter und Denker. Sei es Humboldt oder gar Darwin, die diese Betrachtung dem normalen Volk dank Zeichnungen und zahlreichen Präparaten in den Museen auch heute noch näherbringt.

Wer aufmerksam durch die Natur und durch seinen Garten oder große Parks geht, kommt nicht umhin, dem Vogelgezwitscher zu lauschen. Doch Vögel nach ihrem Gezwitscher zu bestimmen ist keine leichte Aufgabe, stellt sich doch heraus, dass hier großartige gefiederte Imitatoren unterwegs sind.

Mit feinen Details zeichnet Cord Riechelmann für den Duden-Verlag ein kleines Sachbuch samt hübschem Einband und somit eine Hommage an Spatzen, Star und gar an die Harpyie.

Zahlreiche Zeichnungen samt ihrer Bildquellen machen dieses Sachbuch zu einem praktischen und äußert gut aufgemachten Geschenkband, über den sich jeder Vogelliebhaber freuen wird.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Weiter geht es mit der Grandhotelsaga und dem zweiten Teil.

Das Grand Hotel - Die mit dem Feuer spielen
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Kurz nach Alexanders Tod ist Bernadette von Plesow ganz auf sich alleine gestellt. Während ihr zweiter Sohn Constantin in Berlin versucht, seine Macht in den Ringvereinen zu erweitern, führt Bernadette ...

Kurz nach Alexanders Tod ist Bernadette von Plesow ganz auf sich alleine gestellt. Während ihr zweiter Sohn Constantin in Berlin versucht, seine Macht in den Ringvereinen zu erweitern, führt Bernadette ihr Grandhotel in Binz mit fester Hand.

Als Josephine von ihrer Künstlerreise ebenfalls zurück nach Binz kehrt, findet eine erste Aussprache statt und Bernadette ist mehr als überrascht von ihrer Tochter, die nun einen neuen Lebensweg bestreiten will. Gemeinsam mit Lotte will sie bei ihrer Mutter in die Lehre gehen. Josephine hat schon das alte und leerstehende Palais am Ende des Strandes im Blick, während Lotte froh ist, vor Constantin und dessen Helfer aus dessen Varieté aus Berlin geflohen zu sein.

Die Zeiten sind unruhig und die NSDAP ist auf dem Vormarsch. Überraschend wird Bernadette zu einem geheimen Treffen eingeladen, an dem auch ihre Schwiegertochter Margit teilnimmt. Diese hat versprochen, mit einer gewissen Geldleistung aus dem Erbe ihres Mannes die Partei zu unterstützen. Bernadette ist erschrocken und beendet endgültig die nicht wirklich existierende Beziehung und setzt Margit vor die Tür. Mit dem Erbteil und diversen Bedingungen, die daran geknüpft worden sind, ist Margit weder einverstanden noch kommt ihr der Anteil als ausreichend vor.

Während in Binz eine Überraschung die nächste jagt, macht Bernadette Bekanntschaft mit dem Halbbruder ihres Mannes und trifft gleichzeitig auf alte Liebschaften. Als dann auch noch Constantin unerwartet mit Marie im hohen Norden aufschlägt, scheint die Familie komplett und Bernadett hat das erste Mal das Gefühl, das Familie wirklich etwas bedeutet.

Doch das Schicksal lässt nicht lange auf sich warten und Bernadette rinnt die Zeit aus den Händen. Constantin muss feststellen, dass sein Plan unerwartete Wendungen annimmt und Josephine sich erneut mit Trauer befassen muss.

Mit einer kleinen Überraschung findet man leicht wieder zurück ins Grandhotel. Der zweite Teil lässt etwas tiefer in das Familienleben der von Plesows blicken. Immer schwebend im Hintergrund ist auch die nahende Bedrohung durch die sich ändernde Politik. Stilvoll überblickt man die Seepromenade vom Grandhotel aus und nimmt ein kleines bisschen Urlaubssehnsucht mit in den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

312 Stauden und los gehts

Taschenatlas Stauden
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312 Stauden für Garten & Landschaft

Wer selbst einen Garten hat, dem wird spätestens nach ein paar Jahren klar, dass man den Umgang mit den zahlreichen Pflanzen, die sich darin bereits befinden und die ...

312 Stauden für Garten & Landschaft

Wer selbst einen Garten hat, dem wird spätestens nach ein paar Jahren klar, dass man den Umgang mit den zahlreichen Pflanzen, die sich darin bereits befinden und die man selbst im Laufe der Zeit eingepflanzt hat, gut durchdenken sollte.

Jetzt, wo alles gut angewachsen ist stellt man fest, dass man riesige Stauden an den Beetanfang und kleine zierliche Pflänzchen an die Mauer gepflanzt hat. Und jetzt?

Hier muss also ein Ratgeber her. Stauden sind meist langlebig und pflegeleicht, sollten aber am richtigen Standort stehen. Dann wären da noch der Rückschnitt und allerlei Krankheiten.

Mit dem kleinen und handlichen Stauden-Ratgeber von Heißel & Haberer wird man leicht fündig.

Der Ratgeber ist sehr praktisch aufgebaut. Über eine kleine Einführung und Erklärung der notwendigen Symbole bekommt man einen sachlichen und gut bebilderten Überblick über die zahlreichen Staudenarten.

Wirklich sehr praktisch ist die Auflistung von Standortansprüchen und die besonders attraktiven Arten. Hier fällt es einem leicht, der zahlreichen Auswahl der üblichen Anbieter zu widerstehen und gezielt kleine Schmuckstücke fürs Auge auszusuchen.

Von Akelei bis Ziest ist hier also alles dabei. Das Sachbuch bietet neben verlässlichen und lang erfahrenen Bezugsquellen auch noch zahlreiche Bildquellen und ein praktisches Register.

Die Pflanzen sind nach Heimat, Wuchsform, Blatt, Blüte, Frucht, Standort, Lebensbereich, Verwendung, Vermehrung und in Sorte aufgelistet. Also alles, was man wissen muss.

Für mich ist dieses Sachbuch ein praktischer Ratgeber und Begleiter durch den Winter. Er macht die Gartenplanung um Einiges leichter und man erspart sich mühseliges Umpflanzen oder gar teuren Nachkauf.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Cozy Crime

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Idylle, Ruhe und eine luxuriöse Seniorenresidenz. Das ist doch alles was man in seinem letzten Lebensabschnitt will, oder?

Das zumindest erhofft sich die achtzigjährige Joyce bei ihrem Einzug in Coopers ...

Idylle, Ruhe und eine luxuriöse Seniorenresidenz. Das ist doch alles was man in seinem letzten Lebensabschnitt will, oder?

Das zumindest erhofft sich die achtzigjährige Joyce bei ihrem Einzug in Coopers Chase im traumhaften Kent.

Anfangs lebt sie sich etwas zögerlich ein, bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt. Diese entpuppen sich keineswegs als gewöhnliches Fußvolk, das sein ganzes hart Erspartes für eine solchen Lebensabschnitt auf die Seite gelegt haben. Nein, vielmehr hat Joyce es hier mit einer ehemaligen Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater zu tun.

Langeweile ist bei dem Trio fehl am Platz. Die drei treffen sich donnerstags im Puzzleraum und versuchen dort gemeinsam ungelöste alte Mordfälle aufzuklären.

Joyce ist fasziniert, scheinbar ein neues Hobby gefunden zu haben, bis direkt vor der Haustür ein Mord verübt wird.

Der Chefinspektor der lokalen Polizei ist beeindruckt über deren Fähigkeiten und schleust eine junge Polizistin in den Club. Diese ist dankbar, ihre Vortragsreihe über Sicherheit im Alter endlich beenden zu können und steigt sogleich in die etwas andere Mordermittlung ein.

Die Abgründe rund um das Mordopfer sind tief und PC Donna de Freitas stellt schnell fest, dass sie in diesem Donnerstagsmordclub mehr lernt als an jedem Tag und jeder einzelnen Stunde auf der Polizeiakademie.

Richard Osmans erster Teil seiner Donnerstagsmordclub-Reihe macht neugierig. Es ist nicht so, dass sich die Spannung im Hörbuch überschlägt. Viel mehr ist die Reihe in das Genre „Cozy Crime“ zu stecken. Die Story wird von Johannes Steck und Beate Himmelstoß gut vertont, plätschert jedoch ein wenig dahin. Mir persönlich fehlte ein wenig der Pepp.

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