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Veröffentlicht am 09.03.2021

Zurück zu Gott

Die Hütte
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Mackanzie hatte kein einfaches Leben. Als Kind missbraucht, lange Jahre auf der Flucht hat er es doch geschafft, eine wunderbare Frau zu heiraten.
Gemeinsam mit seiner Frau bekommt er fünf Kinder.
Doch ...

Mackanzie hatte kein einfaches Leben. Als Kind missbraucht, lange Jahre auf der Flucht hat er es doch geschafft, eine wunderbare Frau zu heiraten.
Gemeinsam mit seiner Frau bekommt er fünf Kinder.
Doch dann passiert das große Unglück auf einem Campingausflug mit den drei Jüngsten. Bei der Fahrt mit dem Kanu. Eins der Kanus kentert und Mackanzie versucht, seinen Sohn vor dem Ertrinken zu retten.
Missy, seine jüngste Tochter wird während seines Rettungsversuches entführt.
Die Ermittler stoßen auf die Spur des sogenannten „Kleinen Ladykillers“. Nach diversen Sackgassen wird Missy letztendlich tot aufgefunden. Der Kleine Ladykiller hat also tatsächlich zugeschlagen und Mackanzies Tochter getötet.
Mackenzie versteht die Welt nicht mehr. Alles lief doch so gut. Seine Familie war glücklich und jetzt das? Wieso muss ein solches Schicksal ausgerechnet ihn treffen.

Schon in seiner Vergangenheit fiel in seine sogenannte „Große Traurigkeit“. Doch immer wieder schaffte er es mit viel Mut und Hartnäckigkeit wieder ins Leben zurück. Doch wird er es auch dieses Mal schaffen?
Kurz bevor er sich selbst aufgibt, erhält er einen Brief von einem Papa. Wer erlaubt sich hier einen perfiden Scherz mit seinem Schicksal? Nur seine Frau hat Gott diesen Spitznamen gegeben, aber wer noch kann das wissen? Dem Brief liegt eine Einladung bei. Er soll zu der Hütte zurück, in der Missy den Tod fand…
Fazit:
Mackanzies Leid ist auch für den Leser nur schwer zu ertragen. All seine Hoffnungen sind zerstört, all seine Liebe ist aufgebraucht. Kann ihm Gott denn wirklich helfen? Seinen Glauben hatte Mackanzie schon sehr früh verloren und er hegt seitdem große Zweifel.
William Paul Young schürt Zweifel. Zweifel an Gott, an der Menschheit und lässt einmal mehr das Böse die Oberhand gewinnen.
Und dennoch gibt er als Autor nicht auf, kleine Funken Hoffnung zu sähen. Er setzt auf das Gute im Menschen, setzt auf Hoffnung und Liebe.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

mathematische Schnitzeljagd

Code: Orestes - Das auserwählte Kind
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Malin lebt im dem beschaulichen Lerum, ganz in der Nähe von Göteborg. Eines Abends wird sie draußen in eisiger Nacht von einem mysteriösen Mann angesprochen. Sie soll einen Brief überbringen und das genau ...

Malin lebt im dem beschaulichen Lerum, ganz in der Nähe von Göteborg. Eines Abends wird sie draußen in eisiger Nacht von einem mysteriösen Mann angesprochen. Sie soll einen Brief überbringen und das genau in einhundert Tagen.

Malin schwankt zwischen Angst und Neugierde und nimmt den Brief an. Adressiert ist der mysteriöse Brief an das Rutenkind. Genau einhundert Tage später zieht Orestes in das Nachbarhaus und geht zufälligerweise auch noch in Malins Klasse.

Orestes stellt sich als Supernerd ohne Computer heraus, aber wie kann das gehen? Das Problem des superintelligenten Orestes ist seine Mutter. Die entpuppt sich als Wünschelrutengängerin und Althippie.

Malin traut sich eines Tages den Brief an Orestes zu übergeben. Daraufhin beginnt ein kniffliges Abenteuer. Der Brief an Orestes entpuppt sich als chiffrierte Schnitzeljagd, die die beiden Freunde quer durch Lerum und bis nach Göteborg rätseln lassen.

Während der Jagd lernen sich die beiden besser kennen. Zwischen Malins herzkrankem Vater und Orestes leicht verrückter Mutter entwickelt sich ganz zum Leidwesen der Beiden eine enge Freundschaft. Und so muss sich Malin eingestehen, dass sie sich mit ihrer Mutter, inzwischen beruflich nach Japan gereist, aussöhnen muss.

Orestes hingegen, stets bepackt mit seiner kleinen Schwester Elektra, ist schwer bemüht, sein Leben im Gegensatz zu seiner Mutter, strikt nach Plan und Ziel zu leben.

Die Schnitzeljagd wird immer rasanter und stets hinterlässt der mysteriöse Auftraggeber eine weitere chiffrierte Spur. Bis kurz vor dem Ziel ein weiterer Mitspieler aus Malins Vergangenheit auftaucht.

Fazit

Maria Engstrand lässt einen rastlos zurück. Bepackt mit zahlreichen Chiffren und allerlei mathematischen Rätseln jagen wir mit Malin und Orestes umher. Aus anfänglichem Misstrauen entsteht nach und nach eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Nachbarskindern.

Neugierig erfahren wir als Leser von den diversen Codierungsmöglichkeiten, gehen zurück in die vorherigen Jahrhunderte und knacken so ein Rätsel nach dem anderen.

Engstrand versteht es sehr gut, historische Ereignisse und Mathematik in einen spannenden Jugendroman zu verpacken. Die beiden Freunde machen trotz des Rätsels Lösung Lust auf mehr Abenteuer.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Mehr ich selbst

More Myself - Mehr ich selbst
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Wer kennt sie nicht? Alicia Keys, die bezaubernde Sängerin mit ihren abertausenden Facetten?

Doch wer ist sie wirklich, fernab von Kameras und Social Media…

Alle Anfänge sind bekanntlich schwer und ...

Wer kennt sie nicht? Alicia Keys, die bezaubernde Sängerin mit ihren abertausenden Facetten?

Doch wer ist sie wirklich, fernab von Kameras und Social Media…

Alle Anfänge sind bekanntlich schwer und so gestaltete sich aus der Beginn Alicias Musikkarriere. Geprägt von familiären Selbstzweifeln und der hart arbeitenden Mutter ist es nicht leicht, ein Talent vollständig auszuleben und weiter zu fördern. Doch Alicia lässt sich nicht unterkriegen. Sie wechselt das Management und das ist in dieser Welt des Business kein einfacher Schritt. Die Musikszene ist hart umkämpft und seinen eigenen Stil vollständig durchzusetzen verlangt heutzutage sehr viel von den Künstlern ab. Der Trend zum eigenen Label lässt sich also nicht mehr aufhalten.

Alicia kämpft mit ihren Gefühlen und beschließt sodann, erst einmal eine Auszeit und zurück zu ihren Wurzeln nach Ägypten zu reisen. Dort angekommen sind Besinnung und Selbstfindung Alicias oberstes Ziel.

Die Branche ist hart umkämpft. Nach der Rückkehr gründet Alicia Stiftungen, eigene Produktionsfirmen und regelt ihr gesamtes Business neu. Den Mut dafür hat sie auf ihrer Besinnungsreise gesammelt und kann dies nun vollständig und ganz nach den eigenen Wünschen umsetzen.

Privat ändert sich für die junge Künstlerin im Laufe der Zeit so einiges. Die Beziehung zu Swizz wird enger und der erste Nachwuchs kündigt sich an. Das hält Alicia jedoch nicht auf, weiterhin sehr erfolgreich kreativ zu sein. Der Zusammenhalt der Familie wird nachhaltig geprägt durch Alicias stetige Bemühungen, die unterschiedlichen Charaktere so zu nehmen, wie sie sind.

Doch die Zeiten in den USA sind keine leichten. Weiterhin kommt es zu Aufständen. Rassenhass steht wieder nach so langer Zeit auf der Tagesordnung und Alicia fühlt sich mit befreundeten Musikern berufen, hier laut und gezielt einzuschreiten und Beistand zu leisten.

Mittlerweile hat die Künstlerin einen einflussreichen Freundeskreis zu denen auch die Familie Obama, Ophra und Bono zählen. Das erleichtert weitere mutige Schritte, hilft maßgeblich bei der Entscheidungsfindung.

Fazit:

Ein beeindruckendes Portrait einer jungen modernen afroamerikanischen Künstlerin, die es all die Jahre geschafft hat, sich auch in kleinen Dingen treu zu bleiben. Gewachsen durch den Einfluss eines knallharten Musikbusiness schafft sie ein familiäres Umfeld und lässt sich so schnell nicht mehr aus der Ruhe bringen. Besinnung und Selbstfindung stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Dennoch wird Alicia alleine die Welt nicht retten können, es stehen ihr aber zahlreiche außergewöhnliche Persönlichkeiten zur Seite, deren gemeinsames Bestreben schon einiges vorangebracht hat.

Eine außergewöhnliche Frau, die ihren Lebensweg konsequent verfolgt und dabei sich selbst nicht vernachlässigt. Abgesehen von ihrer kreativen Musik, dessen Handwerk sie hervorragend versteht, gelingt es ihr, mit großzügigem Engagement stets die Menschen im Blick zu haben, deren Leben abseits des Glamours, des Einflusses und des Reichtums liegt.

Mir persönlich war es ein wenig zu viel „Sis“, „Sisters“ und „Fam“. Dies soll keinerlei Kritik darstellen. Es handelt sich um eine Autobiografie einer jungen schwarzen Künstlerin, deren Lebensweg leider durch diverse politische Schatten in den USA bis zum heutigen Tag geprägt werden.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Eine Krise jagd die nächste

Eine Handvoll Rosinen
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Daniel Zipfel macht es einem nicht leicht, Blum zu mögen. Seine scheinbar grenzenlose Naivität zum Thema Flüchtlinge lässt doch sehr zu wünschen übrig. Blum schwappt von einem Extrem ins andere über. Erst ...

Daniel Zipfel macht es einem nicht leicht, Blum zu mögen. Seine scheinbar grenzenlose Naivität zum Thema Flüchtlinge lässt doch sehr zu wünschen übrig. Blum schwappt von einem Extrem ins andere über. Erst sein starrer Beamtensinn und dann sein maßloser Zwang etwas daran zu ändern.

Die Grenze wird mehrmals überschritten, von Blum wie auch von seinen Schützlingen. Was für die einen reiner Überlebenswille, ist für Blum einfach nur ein Job. Doch seine Einstellung dazu bröckelt Tag um Tag. Blums Einblick in seine gespaltene Seele lässt den Leser an so mancher eigenen Einstellung zweifeln.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Mach mal Pause!

Niksen
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Gönnen wir uns doch alle mal einen Moment des Nichtstuns. Ja, ich weiß…. In diesen Zeiten ist es nicht einfach, dem Alltag zu entkommen. Ständige Webkonferenzen, den ganzen Tag vor dem Laptop hängen und ...

Gönnen wir uns doch alle mal einen Moment des Nichtstuns. Ja, ich weiß…. In diesen Zeiten ist es nicht einfach, dem Alltag zu entkommen. Ständige Webkonferenzen, den ganzen Tag vor dem Laptop hängen und quasi so ganz nebenbei noch alle Telefonate sachlich und konsequent abarbeiten.

Mit Niksen tauchen wir in eine kleine Welt des Nichtstuns ab. Jeder der Hygge oder Lagom kennt, kann auch etwas mit dem niederländischen Niksen etwas anfangen.

Es ist ganz einfach: genieße die kleinen Pausen und schaffe sie dir. Einfacher gesagt als getan.

Aber mit dem kleinen praktischen Handbuch, was auch wirklich auf jedem noch so kleinen Schreibtisch im Homeoffice seinen Platz finden sollte, findet man wieder genug Zeit für sich selbst.

Fazit:

ArsEdition ist bekannt für seinen kleinen hübschen und praktischen Geschenkbüchlein. Niksen eignet sich hervorragend als kleines Geschenk, einfach mal so für Zwischendurch.

Hübsch bebildert und mit schönen Zitaten versehen, reizt es einen, mal einen Gang herabzuschalten, die Tasse Tee in die Hand zu nehmen und sich einen Moment der Entspannung zu gönnen.

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