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Veröffentlicht am 04.12.2019

Die Zukunft ist weiblich!

We are Feminists!
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Eine kurze Geschichte der Frauenrechte.

Anfänglich habe ich mich doch sehr über den Untertitel gewundert. Eine kurze Geschichte…? Aber klar, so lange gibt es den aktiven Feminismus ja noch gar nicht. ...

Eine kurze Geschichte der Frauenrechte.

Anfänglich habe ich mich doch sehr über den Untertitel gewundert. Eine kurze Geschichte…? Aber klar, so lange gibt es den aktiven Feminismus ja noch gar nicht.

Als Leserin steigt man ab dem Jahr 1840 in die erste Welle des Feminismus ein. In die zweite Welle lesen wir uns ab dem Jahr 1960 ein und kurze Zeit später, ab dem Jahr 1990 gehen wir es endlich ganz offen als Frauen an.

Überrascht war ich, dass unsere Errungenschaften doch so oft mit anderen weltweiten Ereignissen zusammentrafen oder sicherlich auch die Auslöser für die junge weibliche Revolution darstellten.

Wir erkämpfen uns mühevoll das Wahlrecht, aber dürfen immer noch nicht rechtlich über unseren eigenen Körper verfügen. Erstreben uns Bildung und Verhütung aber sind immer noch im Blick eines Mannes das Heimchen am Herd.

Es ist beeindruckend, was Frauen wie Elizabeth Cady Stanton und Susan B. Anthony für uns alle erreicht haben. Mutig wurde länderübergreifend für die Frauenrechte gekämpft. Ende 1904 schwappt die Suffragetten-Welle auch nach Deutschland über. Millicent Fawcett wird dafür 2018 mit einer Statue am Londoner Parliament Square geehrt. Aber was nun?

Haben wir alles erreicht? Müssen wir um nichts mehr kämpfen?

Doch! Wir müssen kämpfen, nach wie vor. Um Gleichberechtigung, gleiche Bezahlung und um die offene Ansprache im Kampf gegen sexuelle Gewalt und Diskriminierung. Doch es fällt uns dank unserer langjährigen Vorreiterinnen doch um einiges leichter.

Wo wären wir heute ohne die mutigen Suffragetten und ohne Anita Hill?

Mit We are Feminists mit einem Vorwort von Margarete Stokowksi schafft es Prestel, das sich die Leserin und auch Leser einen zeitlichen Überblick verschaffen. Wichtige Themen wie das Wahlrecht, das Recht auf Scheidung und dem Vergleich von Elternzeiten rund über die Welt zeigen auf, dass wir als Industrienation Deutschland doch im internationalen Ländervergleich oft weit zurückliegen.

Ob Michelle Obama oder Pussy Riot, wir kämpfen weiter!

Um das Schlusswort des Buches zu wiederholen: „Mit Mut, Entschlossenheit und Hoffnung ist die Zukunft weiblich!“.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Berichte aus der Zukunft unserer Ernährung

Neues Fleisch
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Essen ohne Tierleid – Berichte aus der Zukunft unserer Ernährung

Ich bin wirklich überrascht, dass so viele Start-ups sich mit der Fleisch-Brauerei beschäftigen. Hackfleisch und Burger aus dem Reagenzglas? ...

Essen ohne Tierleid – Berichte aus der Zukunft unserer Ernährung

Ich bin wirklich überrascht, dass so viele Start-ups sich mit der Fleisch-Brauerei beschäftigen. Hackfleisch und Burger aus dem Reagenzglas? Alles scheint möglich, zumindest in der Zukunft.

Als leidenschaftliche Vegetarierin ist es mir nach wie vor ein Rätsel, wie die Menschheit immer noch so viel Fleisch verzehren kann. Natürlich habe ich grundsätzlich nichts gegen den Verzehr von Fleisch, aber wie wird es produziert, wie kommt es auf den Tisch.

Billigparolen und Massentierhaltung widersprechen dem derzeitigen Klimanotstand. Neue Ideen, neue Technologien müssen her.

Mit Henrik Hassel begeben wir uns in die Welt der Labore. Egal ob in Israel, Kalifornien oder in Deutschlands Hinterhöfen, es wird geforscht, probiert und gekostet.

Wie steht es jedoch mit der Weiterentwicklung einer kleinen Idee aus den Achtziger Jahren? Als Leser reisen wir um die Welt, erfahren von großzügigen Investitionen in Clean Meat.

Wenn selbst große und namhafte Fleischkonzerne als Investoren mit ins Boot steigen, steht ein Wandel doch unmittelbar bevor.

Hassel weckt im Leser, egal ob Vegetarier, Veganer oder gar Fleischliebhaber das Interesse an Clean Meat und macht deutlich, dass es mit dieser Forschung vorangehen muss.

Für weitere Massentierhaltung fehlt der Platz, das Geld, die Zeit und die konventionelle Erzeugung von Fleisch scheint am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen.

Mit seinen zwölf Thesen schließt Hendrik Hassel seinen Bericht über die Zukunft unserer Ernährung. Ein Überdenken unseres Einkaufsverhaltens wird klar hinterfragt und mit ausreichenden Anmerkungen versehen kann man sich leicht selbst ein Bild über Hackfleisch, Kobe-Steak oder gar der Tofuwurst machen.

„Neues Fleisch“ zeigt uns die aktuelle Problematik mit dem Tierleid, der Forschung an Zellmaterial und Laborzüchtung auf. Hier finden sich, ob Fleischliebhaber oder radikaler Verweigerer wieder, ganz ohne Wertung und Belehrung.

Clean Meat, wird das also unsere Zukunft sein? Ein sehr interessante und realisierbare Möglichkeit und ein großer Wandel für die Landwirtschaft und Fleischindustrie.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Im Hier und Jetzt!

Nächstes Jahr in Havanna
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Marisol begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Als ihre innig geliebte Großmutter stirbt, wünscht sich diese sehnlichst, dass ihre Asche den Weg nach Kuba zurückfindet.

Mit einem Rechercheauftrag ...

Marisol begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Als ihre innig geliebte Großmutter stirbt, wünscht sich diese sehnlichst, dass ihre Asche den Weg nach Kuba zurückfindet.

Mit einem Rechercheauftrag für ein Reisemagazin und der Asche ihrer Großmutter begibt sich Marisol nach Havanna. Dort angekommen wird sie bei Ana, einer alten Freundin ihrer Großmutter Elisa aufgenommen. Luiz, Universitätsprofessor und Rebell der Familie Anas spielt den Reiseführer und merkt schnell, das Marisol nicht nur eine eingebildete reiche amerikanische Touristin ist.

Marisol begreift schnell, warum Elisas Herz so an Kuba hing und die Flucht nach Amerika so schmerzhaft war.

Als Elisas Vermächtnis in Form von geheimen Briefen an ihren Liebsten in die Hände von Marisol gelangen, beschließt Marisol trotz vieler Warnungen, sich auf die Suche nach der wahren Liebe ihrer geliebten Großmutter zu machen.

Mit Marisol und Elisa begibt sich der Leser auf eine innige Reise nach Kuba. Hart umkämpft, rebellisch und von viel Leid geprägt, zeigt sich diese atemberaubende Stadt als eherne Festung, für die es sich als kubanisches Volk stets zu kämpfen lohnte.

Unterdrückung, Verstaatlichung, Gewalt und Folter stehen an der Tagesordnung. Vertrauen, Liebe und Hoffnung findet man nur im Verborgenen.

Elisas Vergangenheit und das ihrer großen Familie zeigt einem die von Rebellion und Umschwüngen geplagte Insel. Flucht scheint die einzige Überlebenschance, Florida scheint so nah.

Marisol hingegen ist sich der andauernden Gefahr erst bewusst, als sie sich in Luiz verliebt und hautnah zu spüren bekommt, was Rebellion bedeutet. Mutig, voller Hoffnung und mit einem klaren Ziel vor Augen, tritt Marisol immer mehr in die Fußstapfen ihrer Großmutter und die Vergangenheit schließt sich in einem tiefen Kreis von Flucht und einer unbekannten neuen Zukunft.

Chanel Cleeton hat mit „Nächstes Jahr in Havanna“ einen wunderschönen Roman über Liebe, Vergangenheit und Rebellion geschaffen. Während man den Mut von Elisa bewundert, rebelliert man mit Luiz und lüftet mit Marisol dunkle Familiengeheimnisse. Eine Hommage an Havanna, an eine lange vergangene Zeit und an die Freundschaft.

Ein wunderbarer Einstieg in eine Familiensaga. Gelesen von Anna Carlsson und Leonie Landa ein wahrer Hörgenuss für behagliche Stunden vor dem Kamin.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Die Wahrheit liegt in jedem Wort

Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden
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Während wir uns in den ruhigeren und stilleren Tagen vor dem Advent meist mit Klassikern wie den Gebrüdern Grimm beschäftigen, macht es J. K. Rowling nicht anders.
Mit den Märchen von Beedle dem Barden ...

Während wir uns in den ruhigeren und stilleren Tagen vor dem Advent meist mit Klassikern wie den Gebrüdern Grimm beschäftigen, macht es J. K. Rowling nicht anders.
Mit den Märchen von Beedle dem Barden legt sie den Grundstein zu vielerlei Sagen und magischen Mythen.
Mit Fabeln bepackt steigen wir ein in das kleine Buch und treffen auf Zauberer, die ihre Liebe verloren haben. Hexen sind sich ihrer selbst überdrüssig und Menschen werden plötzlich rachsüchtig und gierig.
Zu jedem Märchen finden wir im Anschluss noch einen Kommentar von Albus Dumbledore, der dem Leser schnell klar macht, dass dies keineswegs harmlose Geschichten sind.
Die klassische Fabel bringt es mit sich, dass wir uns selbst darin finden und uns wieder zur Normalität besinnen sollten.
Kurzweilig und hübsch mit kleinen Zeichnungen verziert besinnt man sich wieder zurück in die Kindheit und in die Welt klassischer Märchen und Sagen.
Wert legt J. K. Rowling auf ihre Stiftungen Lumos. Alle Einnahmen bezüglich der drei Bände
- Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
- Quidditch im Wandel der Zeiten
- Die Märchen von Beedle dem Barden
fließen in diese Stiftungen.
Für alle Harry Potter Fans natürlich ein Muss! Und mal ganz ehrlich, was wären wir ohne die magischen sieben Bände? Um viel Fantasie ärmer!

Veröffentlicht am 28.11.2019

Wo bleibt das Eis?

GINgle Bells
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Weihnachten kommt immer so unverhofft und plötzlich! Das Rätselraten um Geschenke für die Liebsten beginnt und man steht mehr als einmal ratlos vor dem Kühlschrank! Aber was wäre Weihachten ohne Gin?

Genau! ...

Weihnachten kommt immer so unverhofft und plötzlich! Das Rätselraten um Geschenke für die Liebsten beginnt und man steht mehr als einmal ratlos vor dem Kühlschrank! Aber was wäre Weihachten ohne Gin?

Genau! Kein Weihnachten!

Mit GINgle bells, GINgle bells... stimmen wir uns ein auf eine festliche und besinnliche Zeit.

arsEdition hat das passende kleine Geschenk für alle Gin-Fans und für die, die es werden sollten!
Das handliche kleine Büchlein ist bestückt mit ein paar leckeren Gin-Rezepten und reihenweise passender Sprüche.
Humorvoll geht man auch auf die Historik des Gins ein.
Um es mit arsEdition zu sagen: "Lange Rede, kurzer Gin". Los geht es in die be"gin"liche Vorweihnachtszeit.

Der Bloomsbury Punch hat sich zu meinem Lieblingspunch gemausert. Frisch, lecker und heiß einfach wunderbar gegen eisige Kälte und fiese Regenschauern.