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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2017

Magische Augen und ein riesen Abenteuer

Die Bücher von Umber, Band 1: Der gefundene Junge
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Hap erwacht und stellt erschreckend fest, dass er sich in einem ihm unbekannten Ort befindet. Während er verzweifelt versucht, sich zu erinnern, wie er dorthin geraten ist, tritt Lord Umber in sein Leben. ...

Hap erwacht und stellt erschreckend fest, dass er sich in einem ihm unbekannten Ort befindet. Während er verzweifelt versucht, sich zu erinnern, wie er dorthin geraten ist, tritt Lord Umber in sein Leben. Belgeitet von dessen Diener und seiner treuen Gefährtin, hat ihn diese seltsame Truppe nur aufgrund einer alten Sage und dem unwiderstehlichen neugierigen Tatendrang Lord Umbers gefunden.

Gefahr droht von allen Seiten und den Vieren muss erst einmal die eigene Rettung aus diesem alten Labyrinth gelingen, denn ein riesiger Erdwurm ist ihnen auf den Fersen.

Mit Haps Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, gelingt ihnen die Flucht aus seinem kurzfristigen Gefängnis und bringt ihn in eine noch viel schlimmere Lage. Es geht auf Lord Umbers Boot.

Aber Hap hat furchtbare Angst vor Wasser und seine immer noch anhaltenden Erinnerungslücken ängstigen ihn.

Einzig Lord Umber kennt scheinbar des Rätsels Lösung und ist sich sicher, er muss den Jungen beschützen. Doch wer ist Hap eigentlich und woher kommt dieser seltsame Junge mit den magischen Augen? Das Abenteuer kann beginnen und Haps unheimliche Augen sind ein magischer Bestandteil...

Witzig, fantastisch und spannend geschrieben! Ich warte sehnlichst auf den zweiten Teil!

Veröffentlicht am 24.10.2017

ein offenes und ehrliches Buch!

Im Glashaus gefangen zwischen Welten
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Ich beginne ausnahmsweise mal mit einem Zitat: "Eine Welt voller widersprüchlicher Gesichtszüge". Das trifft die Grundaussage von Devas Buch. Wie fühlt es sich an, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen? ...

Ich beginne ausnahmsweise mal mit einem Zitat: "Eine Welt voller widersprüchlicher Gesichtszüge". Das trifft die Grundaussage von Devas Buch. Wie fühlt es sich an, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen? Wie geht man mit dem Kriegstrauma, der Flucht und dem Verlust im Exil um? Wie erlebt man die eigene Kultur in einer völlig anderen Welt?
Das sind Fragen, die nur im "Kleinen" gestellt werden und in der Öffentlichkeit meist nicht abgehandelt werden.
Mit Deva erhält der Leser einen tiefen Einblick in die Seele eines Geflüchteten, der beide Sichtweisen erlebt hat. Wozu kann Tradition, Glaube und die zurückgelassene Kultur führen? Es stellt sich die Frage, wie man davon loskommt um ein eigenes mehr oder weniger freies Leben zu führen.
Deva begibt auf die Reise in seine eigene Vergangenheit mit der er nur schwer und nur mit Hilfe von außen zumindest teilweise abschließen kann und macht deutlich, wie schwer es für einen Menschen sein kann, zwischen zwei so extrem unterschiedlichen Kulturen und Traditionen hin- und hergerissen zu sein.
Die Liebe jedoch, ein entscheidender Faktor, ob zur eigenen Familie oder zu sich selbst, scheint ein Ausweg zu sein.

Ein offenes und ehrliches Buch in dem man sich auch als ein Mensch, der nicht zwischen zwei Kulturen feststeckt, sich trotzdem in den Zwängen des Lebens wiederfindet.



Veröffentlicht am 22.10.2017

Für das eigene Baby geht man über Leichen

Besondere Umstände
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Werner Meier übernimmt den Mord an seiner Bekannten Ruth Huldimann, die erschossen in ihrem Stadtbüro aufgefunden wird. Es findet sich sogleich ein Täter, ein alter Bekannter, der jedoch mit mehr als ...

Werner Meier übernimmt den Mord an seiner Bekannten Ruth Huldimann, die erschossen in ihrem Stadtbüro aufgefunden wird. Es findet sich sogleich ein Täter, ein alter Bekannter, der jedoch mit mehr als einem dubiosen Alibi aufwarten kann.

Meiers Team stößt auf gelöschte Daten, verschwundene Akten und mysteriöse private Notizen, aber die Ermittlungen geraten ins Stocken.

Zita, Meiers Freundin erlebt während den Ermittlungen ihre letzten Tage der Schwangerschaft und freut sich über die Unterstützung ihrer Freundinnen aus dem Yoga-Kurs.

Nachdem Zita endlich entbunden hat, kommt es im Krankenhaus zu einer Babyentführung und Zita kann es nicht lassen, selbst zu ermitteln und bringt damit unbewusst ihre Mitstreiter in tödliche Gefahr…

Für das eigene Kind würde man über Leichen gehen, aber was, wenn man kein Kind hat? Die Sehnsucht dieser Menschen scheint eine gut bezahlte Marktlücke zu sein und Kasperski beleuchtet dieses „dunkle“ Thema der Kinderbeschaffung.

Was anfänglich aus losen Stränge bei den Ermittlungen, dem Privatleben und den Freunden von Meier und Zita beginnt, entpuppt sich als wirklich gut gestrickten Krimi, bei dem der Kinderwunsch und das Thema Adoption in ein ganz neues Licht gerückt wird.

Veröffentlicht am 20.10.2017

kurz, knapp und mit einer gehörigen Portion Aufregung!

Inspektor Ali im Trinity College
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Scotland Yard, die Wiege der Kriminalermittlungen und des klassischen Tweedanzugs sowie der steifen Uniformen des Straßen-Bobbys. Inspektor Ali passt in diesen so klar aufgestellten Haufen Ermittler wie ...

Scotland Yard, die Wiege der Kriminalermittlungen und des klassischen Tweedanzugs sowie der steifen Uniformen des Straßen-Bobbys. Inspektor Ali passt in diesen so klar aufgestellten Haufen Ermittler wie ein Wolf in eine Schafherde. Ali fällt so ganz aus der Rolle. Liebt er doch Poesie, Kreuzworträtsel und einmalig schöne Frauen.

Er rebelliert wo er kann und wird dankbar nach Cambridge gesandt und soll dort einen Mord aufklären. Eine marokkanische Prinzessin wurde dort tot aufgefunden und es droht ein diplomatisches Debakel. Während alle den Selbstmord der schönen jungen Frau vermuten, kann sich Ali damit nicht wirklich anfreunden. Krach und Aufregung sind schon mal vorprogrammiert.

Für mich zwar ein wirklich kurzer Krimi aber ein gelungener Ausflug in die Welt des Inspektor Ali, der nicht unvergessen bleibt.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Kurz, knapp mit viel Spannung!

Die gehäutete Seele
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Wenn Pflanzen sprechen könnten!

Ein kopfloses Opfer im Moor beschäftigt die Ermittler. Während diese interne Grabenkriege führen, verfällt eine Ärztin einem Rächer mit Haut und Haar.

Doch ist der Rächer ...

Wenn Pflanzen sprechen könnten!

Ein kopfloses Opfer im Moor beschäftigt die Ermittler. Während diese interne Grabenkriege führen, verfällt eine Ärztin einem Rächer mit Haut und Haar.

Doch ist der Rächer auch wirklich der Mörder?

Ein psychologisch gut gesponnener Thriller basierend auf einem interessanten Katz- und Mausspiel bei dem auch die Natur nicht zu kurz kommt.

Bei knappen 161 Seiten will ich nich zu viel verraten, deshalb hier wirklich eine sehr kurze Rezension!