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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

WOW

New Chances
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Nach Green Valley zurückzukommen, fühlt sich jedes Mal ein bisschen an wie nach Hause kommen und auch dieses Buch der Reihe habe ich wieder einfach nur geliebt.
Absolute Wohlfühlbücher mit nicht zu viel ...

Nach Green Valley zurückzukommen, fühlt sich jedes Mal ein bisschen an wie nach Hause kommen und auch dieses Buch der Reihe habe ich wieder einfach nur geliebt.
Absolute Wohlfühlbücher mit nicht zu viel Drama, die zum Träumen einladen.

Veröffentlicht am 09.06.2021

WOW

One Last Stop
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Dieses Buch war absolut nicht das, was ich erwartet habe und das hat es umso besser gemacht. Es kommt nicht ganz an Red, White and Royal Blue an, aber auch One Last Stop ist ein wunderschönes Buch. Es ...

Dieses Buch war absolut nicht das, was ich erwartet habe und das hat es umso besser gemacht. Es kommt nicht ganz an Red, White and Royal Blue an, aber auch One Last Stop ist ein wunderschönes Buch. Es ist merkwürdig, crazy und so wunderbar geschrieben, dass ich jede Seite geliebt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

What if We Drown

What if we Drown
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Das hat mir an dem Buch wirklich gefallen:

Die Beschreibungen und das Setting waren einfach so wunderschön! Man hat sich richtig in Kanada verlieben können. Vancouver wurde wirklich fantastisch beschrieben ...

Das hat mir an dem Buch wirklich gefallen:

Die Beschreibungen und das Setting waren einfach so wunderschön! Man hat sich richtig in Kanada verlieben können. Vancouver wurde wirklich fantastisch beschrieben und ich hätte jetzt wirklich Lust, doch noch einmal nach Kanada zu reisen. Die Beschreibungen waren lebhaft und man konnte sich die Orte wirklich gut vorstellen.
Die Charaktere, besonders die Nebencharaktere, waren alle wirklich toll gestaltet und sehr vielschichtig aufgemacht. Ich hätte noch stundenlang über sie lesen können.
Der Einstieg des Buches redet nicht groß drumherum, sondern man wird direkt ins Geschehen geworfen und einige Geheimnisse wurden bereits angedeutet. Das hat mich als Leser neugierig gemacht.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Familienkonstellation von Laurie, weil man von Stiefgeschwistern leider viel zu selten liest.
Sam! Sam! Sam! Endlich mal ein männlicher Charakter, der auch zweifelt und mit seinen Problemen zu kämpfen hat. Endlich jemand, der nicht immer den Starken spielen muss. Stattdessen hat man mit ihm mitgelitten und ich habe es geliebt, dass er im Buch öfter weint. Das liest man bei männlichen Charakteren leider immer noch viel zu selten.
Einer der Plottwists war relativ vorhersehbar, aber da er ja eigentlich schon auf dem Klappentext angedeutet wird und relativ früh im Buch kommt, war das in Ordnung. Gut gefallen hat mir, wie viel Potenzial der Tod ihres Bruders und die Verbindung zu Sam für die Handlung aufgeworfen hat.
Es gab schöne viele Szenen zum Medizinstudium. Diese wirkten sehr realistisch beschrieben (kein Wunder, denn die Autorin studiert Medizin). Oft ist es in Büchern ja so, dass das Studium nur erwähnt, aber keine Belege gebracht werden. Hier jedoch gehen die Studenten wirklich in Vorlesungen und lernen, das gibt einen Pluspunkt von mir.
Die beste Freundschaft von Sam und Teddie ist zuckersüß.
Ebenfalls gut gefallen haben mir die Charakterentwicklungen. Besonders Laurie macht sehr große Schritte und ihr dabei zu folgen, hat Spaß gemacht.
Ich habe mich während des ganzen Lesens super unterhalten gefühlt und wollte das Buch nicht aus der Hand legen.

Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat:

Als Laurie bestimmte Dinge über ihren Bruder Austin rausfindet, wurde dieses Geschehen für mich persönlich ein wenig zu schnell abgehakt. Ich hätte ein bisschen mehr Zweifel und Gedanken darüber erwartet, weil es doch eine große Enthüllung ist. Das ist mir nicht realistisch genug gewesen.
In wenigen Szenen fehlte mir ein wenig die Tiefe. Da hätte ich mir mehr Details und Gespräche gewünscht.
Eine Entscheidung von Laurie hat mich persönlich beim Lesen sehr gestört und sie zeitweise für mich ein wenig unsympathisch gemacht. Sie fängt eine Beziehung mit Sam an, schläft mit ihm, verheimlicht ihm jedoch etwas wirklich Wichtiges und lügt ihn darüber sogar an. Ich hätte es gelungener gefunden, hätte sie erst mit ihm darüber geredet. Pluspunkt hier allerdings dafür, dass Laurie zumindest merkt, dass ihr Verhalten nicht richtig ist und es letztendlich reflektiert.
Das Ende ist mir ein wenig zu schnell gewesen. Da hätte ich mir doch noch eine größere Aussprache gewünscht.

Letztendlich ist What If We Drown ein super schönes Buch gewesen, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Trotz kleiner Kritikpunkte habe ich es wirklich gerne gelesen und würde es allen, die gerne College-Geschichten und New Adult lesen, durchaus weiterempfehlen. What If We Drown bekommt von mir 4 Sterne und ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Der Verlorene

All Saints High - Der Verlorene
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Da ich der festen Überzeugung bin, dass sich an fast jedem Buch etwas Positives finden lässt, starte ich auch heute damit. Es ist schön zu sehen, dass der LYX-Verlag eine Triggerwarnung an den Anfang des ...

Da ich der festen Überzeugung bin, dass sich an fast jedem Buch etwas Positives finden lässt, starte ich auch heute damit. Es ist schön zu sehen, dass der LYX-Verlag eine Triggerwarnung an den Anfang des Buches gesetzt hat, denn gerade bei dieser Geschichte ist es wirklich nötig und ich weiß es wirklich zu schätzen, dass der Verlag damit so gewissenhaft umgeht.

Außerdem lässt sich sagen, dass ich die ersten Seiten wirklich ganz gerne gelesen habe. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, man ist direkt in der Handlung drin gewesen und einige Geheimnisse wurden angeteasert, die ich als Leser lösen wollte. Die Charaktere fallen meist nicht aus der Rolle und handeln so, wie man sie kennengelernt hat. Sie sind zumindest kein innerer Widerspruch, was auch ein Pluspunkt ist. Warum Lenny und Vaughn sich anfangs hassen, ist verständlich dargestellt und macht auch Sinn.

Dann jedoch ist es leider vorbei mit den positiven Dingen, die ich über All Saints High: Der Verlorene sagen kann. Während des Lesens bin ich so oft einfach nur schockiert gewesen, doch das ist nicht alles, was mich gestört hat. Vor allem hat mir auch die Authentizität gefehlt und Fingerspitzengefühl, dass gerade bei einem Thema wie dem, was in diesem Buch angesprochen wird, mehr als angebracht wäre. In meinen Augen fehlt diese Feinfühligkeit der Geschichte leider total.

Natürlich ist Vaughns Vergangenheit einfach schrecklich, das streite ich gar nicht ab und während man während des Lesens immer mehr darüber erfahren hat, hat es mich auch ordentlich schockiert (obwohl ich die Ereignisse irgendwann auch schon erahnt hatte, weswegen die große Enthüllung mich jetzt nicht ganz umgehauen hat). Dennoch oder gerade deswegen hätte ich mir wirklich gewünscht, dass der Inhalt und der Fokus dieses Buches ganz anders gesetzt worden wären. Das Buch behandelt ein sehr wichtiges Thema, das aber für mich absolut falsch umgesetzt wurde. Gerade auch die letztendliche Lösung hat mich eher schockiert. Nach meiner Auffassung wäre eine Therapie für alle Beteiligten wirklich nötig gewesen und keine Eltern, die sagen, dass man mit ihrem Sohn darüber nicht einmal ein Gespräch führt – ein absolutes Versagen der Eltern in meinen Augen und gerade Emilia hätte ich das nicht zugetraut, sie weicht dabei für mich sehr von dem Charakter ab, den die Autorin in dem Spin-Off erschaffen hat.

Der Schreibstil hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können, er wirkte hölzern und merkwürdig an einigen Stellen und manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass Gesprächsfetzen keinen Sinn ergeben haben. Ich konnte es mir zusammenreimen, glaube jedoch, dass man an wenigen Stellen etwas anders übersetzen hätte müssen.

Die Charaktere haben mir leider auch alle nicht zugesagt. Sie waren mir auf schlechte Art total unsympathisch (und ich bin niemand, der unbedingt sympathische Charaktere braucht. Eigentlich finde ich graue Charaktere sogar sehr viel interessanter) und die meisten wirkten auch sehr eindimensional und flach. Die einzigen Charaktere, die ich auf den ersten Blick leiden konnte, waren Pope und Lennys Vater. Zumindest bis zu dem Punkt, wo Lennys Vater dann seine eigene Tochter geradezu verkauft.

Während des gesamten Buches wird eine toxische Beziehung beschrieben, die in meinen Augen während des Lesens immer nur noch schlimmer wurde. Es war wie ein langsamer Totalschaden, dem man nicht entgehen konnte.

Es startete damit, dass Vaughn heimlich einen Schlüssel zu Lennys Haus stiehlt, diesen nachmachen lässt und dann bei ihr Zuhause einbricht. Darüber regt sie sich jedoch nicht einmal wirklich auf, sondern akzeptiert dies einfach. Das hat mich bereits sehr gestört, ist aber bei Weitem nicht so schlimm wie alles, was danach noch kommt. So fängt Vaughn ein Mädchen beispielsweise einfach an zu befummeln, während sie betrunken ist.

All Saints High: Der Verlorene ist gefüllt mit abstoßenden und übergriffigen Verhaltensweisen sowie der Tatsache, dass Vaughn andauernd Besitzansprüche an sie stellt, dies wörtlich ausspricht und andere deswegen sogar handgreiflich bedroht.

Außerdem sind so viele Szenen in diesem Buch für mich einfach wie aus dem Nichts gekommen, waren merkwürdig, ohne jeglichen Sinn oder einfach nur furchtbar. Da ich nicht zu viel spoilern möchte, nur kurz einige als Beispiel. Öffentlicher Oralverkehr mit Zuschauern mitten im Flur der Schule wird praktiziert, ohne das irgendein Lehrer sich dort einmischt oder es überhaupt bemerkt. Außerdem hat Lennys Freund Pope auf einmal Handschellen in der Hosentasche und fesselt sie ans Bett (nein, nicht im sexuellen Sinne), als wäre es vollkommen realistisch, diese immer mitzuführen. Wirklich entsetzt bin ich auch bei all den Szenen gewesen, in denen sich Lenny zu einem angeblichen Vampir verwandelt hat – wo ist da der Realitätsbezug?

Ich muss leider sagen, dass ich letztendlich sogar froh bin, das Buch endlich beendet zu haben. Die toxischen Elemente, das fehlende Fingerspitzengefühl, völlig furchtbare und merkwürdige Szenen haben mir letztendlich den Rest gegeben.

Wenn ihr die ersten beiden Bücher dieser Reihe mochtet, werdet ihr dieses hier ganz eventuell auch mögen (wobei ich das wirklich nicht versprechen kann, weil dieses Buch noch einmal eine ganz andere Nummer ist). Für mich persönlich ist es leider ein absoluter Reinfall gewesen und ich kann es nicht weiterempfehlen.

All Saints High: Der Verlorene bekommt von mir leider nur 1 Stern.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Only One Song

Only One Song
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Only One Song hat mich direkt angesprochen, denn ich hatte es bereits ein paar Mal auf Instagram gesehen und es versprach, ein gutes Rockstarbuch zu werden, dass ein wenig anders als die Bücher in diesem ...

Only One Song hat mich direkt angesprochen, denn ich hatte es bereits ein paar Mal auf Instagram gesehen und es versprach, ein gutes Rockstarbuch zu werden, dass ein wenig anders als die Bücher in diesem Genre ist. Genau das habe ich letztendlich auch bekommen und Only One Song wirklich sehr gerne gelesen.

Direkt von Anfang an habe ich mich in der Geschichte wohl gefühlt, sie ging spannend und witzig los, was sich auch durch das ganze Buch gezogen hat. Das Schreibtempo war sehr angenehm, der Schreibstil flüssig und ich habe Only One Song innerhalb eines Tages gelesen.

Auch die beiden Hauptcharaktere habe ich sehr gerne gemocht, denn sie sind beide sehr erfrischend und authentisch gewesen. Theo weiß nicht ganz, was sie mit ihrem Leben anfangen soll momentan und arbeitet in einer Bar sowie bei einem Tierarzt und ist in ihrer Freizeit mit der Rettung von Tieren beschäftigt. Das wurde in dem Buch sehr schön aufgenommen, authentisch umgesetzt und auch erklärt. Immer wieder bekommen wir spannende Einblicke in ihr Arbeitsleben, die ich gerne gelesen habe. Winston dagegen weiß genau, was er vom Leben will, nämlich mit seiner Band durchstarten und während des Buches gibt es diese Möglichkeit auch für ihn. Was ich an Only One Song besonders geliebt habe, ist die Tatsache, dass Winston kein klischeehafter Rockstar war, wie man es leider viel zu oft in Büchern liest. Stattdessen ist er nett, witzig und so sympathisch, gerade wenn man die Szenen mit seinem Hund liest.

Die erste Begegnung zwischen Theo und Winston ist wirklich schön gewesen, sie hat mir direkt ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und ab dem Moment habe ich mich jedes Mal gefreut, von den beiden zu hören. Auch sonst hat man stets eine Bindung zwischen den beiden gefühlt und ich konnte die Anziehung zwischen beiden wirklich gut nachvollziehen.

Grundsätzlich hat das Buch auch Tiefe gehabt, an einigen Stellen hätte ich mir jedoch eine Prise mehr davon gewünscht. Letztendlich ist es aber bei Weitem ein gutes Buch gewesen.

Das ganze Buch hat erfrischende, neue Ideen gehabt, die man selten oder gar nicht in Büchern liest. Sowohl die ungewöhnlichen Jobs als auch einzigartige Szenen und das Event, das an Tag 0 dann stattfindet.

Das Foreshadowing durch Textnachrichten am Anfang jedes Kapitels hat mich die ganze Zeit neugierig gemacht, was an Tag 0 nun passieren würde und auch der Countdown hat mir sehr gut gefallen. Ich habe bereits von Anfang an geahnt, dennoch hat mir die Idee sehr gut gefallen.

Die Events um den Tag O sind allerdings auch die größten Gründe, warum ich diesem Buch keine fünf Sterne geben kann. Während ich die Idee insgesamt sehr gut finde, hat mir gerade dort die Tiefe gefehlt. Es wurde keine Erklärung geliefert, warum die Ereignisse am Tag 0 letztendlich passieren und auch sonst wurde das Event einfach so abgehakt, ohne zusätzliche Informationen zu allen Charakteren, die daran beteiligt waren. Das Ende war mir deswegen ein wenig zu schnell und einfach, da hat mir die Aufklärungsarbeit gefehlt. Außerdem habe ich mich gefragt, warum Theo am Tag 0 ganz allein auf der Toilette ist, das habe ich auch nicht ganz realistisch gefunden.

Ebenfalls hätte ich mir gewünscht, ein wenig mehr über die Nebencharaktere zu erfahren, weil einige davon doch zu wenig Auftritte hatten und ein wenig blass geblieben sind.

Insgesamt habe ich Only One Song jedoch sehr gerne gelesen und kann das Buch wirklich allen empfehlen, die auf der Suche nach einem etwas anderen Rockstar-Roman oder New Adult Buch sind. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.