Ganz knuffige Geschichte, die mit weniger Kapiteln besser bedient gewesen wäre
Wenn die Liebe Anker wirftSummer übernimmt das Café aus dem Hausboot ihrer verstorbenen Mutter. Anfangs nur als Notlösung gedacht, merkt sie, dass immer mehr ihr Herz an dem Boot hängt.
Auch Mason, der Liegeplatznachbar, erobert ...
Summer übernimmt das Café aus dem Hausboot ihrer verstorbenen Mutter. Anfangs nur als Notlösung gedacht, merkt sie, dass immer mehr ihr Herz an dem Boot hängt.
Auch Mason, der Liegeplatznachbar, erobert langsam aber sicher ihr Herz und so wird aus dem Sommer am Fluss ein Sommer voller Liebe und Entscheidungen...
"Wenn die Liebe Anker wirft" ist auf weite Teile gesehen ein wunderschöner und unterhaltsamer Liebesroman. Die Flusslandschaft, die Hausboote und ihre Bewohner sind mit liebevollen Worten und mit dem Blick fürs Detail dargestellt und lassen die kleine Gemeinschaft direkt vor Augen entstehen.
Summer, die Hauptprotagonistin, ist mir zwar ans Herz gewachsen, hätte aber in meinen Augen ein bisschen mehr Selbstvertrauen und Forschheit vertragen können, denn sie lässt sich leicht ins Bockshornjagen und gibt viel zu schnell auf.
Die Nebencharaktere und ihre Schauplätze verlieren sich leider im Verlauf des Buches in vielen Nebensächlichkeiten, so dass die Geschichte spürbar an Fahrt verliert und künstlich in die Länge gezogen wird. Die Kapitel sind mit unwichtigen Kleinigkeiten aufgebauscht und die eigentliche Geschichte geht darin ein wenig unter. Die letzten 6 Kapitel hätte somit reduziert werden können, um den Leser bei der Stange zu halten.
Fazit: bis zur Hälfte eine wunderschöne und knuffige Geschichte, die dann aber ganz schnell abflaut und langatmig wird. Daher nur 3 Sterne