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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2019

war mir ein zu ernster Grundton

Lil April - Mein ganz normaler Wahnsinn - Band 4
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Lil zieht mit ihrer ganzen Familie und Hund nach London. Die Umstellung ist schwieriger als gedacht. Sie findet keinen richtigen Anschluss, ihr Freund blieb zurück in Deutschland, ihre beste Freundin geht ...

Lil zieht mit ihrer ganzen Familie und Hund nach London. Die Umstellung ist schwieriger als gedacht. Sie findet keinen richtigen Anschluss, ihr Freund blieb zurück in Deutschland, ihre beste Freundin geht auf ein Internat und ihr passieren andauernd blöde und peinliche Dinge. Ob ihre Schulpatin Bonnie etwas damit zu tun hat?


"Mein ganz normaler Wahnsinn" ist der vierte Teil der Reihe Lil April von Stephanie Gessner. Ich kannte die Reihe noch nicht und das Cover und der Titel haben mich darauf eingestellt ein sehr unterhaltsames Buch zu lesen. Erstmal muss ich dazu sagen, das es rein gar nichts ausgemacht hat mit dem vierten Teil zu starten. Lediglich die Namen der sechs Geschwister waren am Anfang verwirrend, aber als man das mal raus hatte war alles kein Problem. Das Buch ist sehr gut eigenständig lesbar.
Super fand ich auch das viele englische Begriffe und Redewendungen in den Text eingeflochten worden sind, die auch erklärt und übersetzt wurden

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat ist, das das Buch nicht in die Kategorie "sehr unterhaltsam" fällt, sondern das sich ein ernsterer Grundton durch das ganze Buch zieht. Lil hat nur negative Erlebnisse und fühlt sich alleine. Einzig die Gründung einer AG zieht sie etwas aus dem ganzen Sumpf hoch. Und dann gibt es auch noch eine sehr traurige Situation. Für 11jährige Leser finde ich die Geschichte einfach nicht unterhaltsam genug bzw. nicht Freude vermittelnd. Auch wenn die Situationen wahrscheinlich in den meisten Fällen authentisch beschrieben sind, würde ich das Buch dann doch eher nur Lesern weiterempfehlen, die nicht so empathisch sind, wie z.B. meine 11jährige Tochter.
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Veröffentlicht am 16.05.2019

Auftakt einer neuen Reihe

Die Frauen der Villa Fiore 1
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Guilia Massinnelli kommt nach großer Enttäuschung und Betrug in der Liebe und auf der Arbeit wieder zurück auf das elterliche Weingut in die Toskana. Die Wirtschaftsprüferin findet schnell heraus, das ...

Guilia Massinnelli kommt nach großer Enttäuschung und Betrug in der Liebe und auf der Arbeit wieder zurück auf das elterliche Weingut in die Toskana. Die Wirtschaftsprüferin findet schnell heraus, das es dort nicht zum Besten steht. Und dann häufen sich auch noch Unfälle und Fehler. Giulia vermutet Sabotage und versucht mit dem kalifornischen Weinexperten Paul das Familiengut zu retten.


"Giulias Geschichte" ist der Auftakt der Trilogie "Die Frauen der Villa Fiore" von Constanze Wilken. Die Autorin kannte ich bislang nur von ihren Büchern die allesamt in Wales spielen- diesmal jedoch entführt sie uns in die Toskana. In der Trilogie geht es um die drei Massinelli-Schwestern und in diesem ersten Teil ist die Hauptperson die Älteste der Schwestern- nämlich Giulia. Das Buch ist in sich aber abgeschlossen und kann auch eigenständig gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und bildhaft. Man kann sich wunderbar die Gegend vorstellen, wo die Geschichte spielt. Für alle Weininteressierten bekommt auch sehr viel Hintergrundwissen über ökologischen Anbau vermittelt- was mir persönlich stellenweise zu sehr ins Detail ging, aber das ist ja Ansichtssache.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen ! Ein bisschen Spannung, ein bisschen Liebe, ein bisschen Streit und Familiengeschichte....und schon hat man wieder ein wunderbares Buch von Constanze Wilken, das richtig Spaß macht zu lesen !
Ich freue mich schon auf die Geschichten der anderen beiden Schwestern !

Veröffentlicht am 16.05.2019

Spannende Geschichte mit vielen Details

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Die Journalistin Stephanie Mailer verschwindet. Aktuell arbeitete sie wahrscheinlich an einem Artikel über einen Mehrfachmordfall zwanzig Jahre zuvor. Was hat sie rausgefunden ? Was ist damals wirklich ...

Die Journalistin Stephanie Mailer verschwindet. Aktuell arbeitete sie wahrscheinlich an einem Artikel über einen Mehrfachmordfall zwanzig Jahre zuvor. Was hat sie rausgefunden ? Was ist damals wirklich geschehen ?


"Das Verschwinden der Stephanie Mailer" ist ein Roman von Joel Dicker. Es war mein erstes Buch des Autors und ich bin begeistert. Ich mag den Schreibstil, obwohl man höllisch aufpassen muss. Es gibt verschiedene Sichtweisen aus denen erzählt wird und das Ganze auch noch auf zwei verschiedenen Zeitebenen- nämlich einmal zur heutigen Zeit in der Stephanie Mailer verschwindet und einmal 20 Jahre früher, in der der Vierfachmord geschieht.
Die Geschichte ist sehr komplex und es sind viele verschiedene Personen einbezogen- und auch erst nach und nach gibt deren Auftreten in der Geschichte Sinn.
Aber von Anfang an fand ich das Buch sehr spannend und wollte immer weiterlesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht.
Nicht nur der klassische Fall gibt Rätsel auf, sondern auch der private Hintergrund der beiden Hauptermittler Jesse und Derek. Auch da muss irgendwas passiert sein und man rätselt auch die ganze Zeit....Glücklicherweise wird sowohl dieses private Rätsel als auch der eigentliche Fall zum Ende hin vollständig aufgeklärt und somit hat das Buch einen Schluß ohne irgendwelche Cliffhanger oder offene Fragen !
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich denke ich werde bestimmt nun auch noch die anderen Bücher des Autors lesen !

Veröffentlicht am 07.05.2019

Das war nichts für mich

Alexandra
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Alexandra verschwindet einfach so. Ihr Mann Marc sitzt zu Hause mit den Kindern und macht sich große Sorgen. Doch was ist wirklich geschehen ?


"Alexandra" ist das Thrillerdebüt von Natasha Bell und ich ...

Alexandra verschwindet einfach so. Ihr Mann Marc sitzt zu Hause mit den Kindern und macht sich große Sorgen. Doch was ist wirklich geschehen ?


"Alexandra" ist das Thrillerdebüt von Natasha Bell und ich muss sagen, das es mir überhaupt nicht gefallen hat !!! Es fängt leider schon beim Cover an. Es ist sehr nichtssagend und die Frau vorne drauf hat überhaupt keine Ausstrahlung. Aber gut- ich wollte das Buch lesen und nicht das Cover anschauen und der Inhalt klang vielversprechend.
Aber schon in den ersten drei Seiten habe ich gemerkt das dieser Erzählstil überhaupt nichts für mich ist. Das Buch ist aus Sicht von Alexandra geschrieben, die Vermutungen anstellt was ihr Mann gerade so tut und denkt. Dieses " er würde " oder "er hätte" hat mich schon nach paar Seiten genervt.
Und dann das wichtigste bei einem Thriller: Es war überhaupt NICHT spannend. Ich finde das Buch ist mehr ein Drama und hat mit einem Thriller nicht das Geringste zu tun. Auch die Auflösung am Ende konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
Alles in Allem kann ich einfach nur sagen, das dieses Buch wirklich einfach nichts für mich war !

Veröffentlicht am 07.05.2019

Süßer Pinguin mit Sprachfehler

Papanini (Band 1)
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Als Papa mal wieder ein großes Paket bekommt staunt Emma nicht schlecht , als aus der alten verbeulten Tiefkühltruhe ein kleiner Pinguin herausklettert ! Er heißt Papanini, hat eine rote Fliegermütze auf ...

Als Papa mal wieder ein großes Paket bekommt staunt Emma nicht schlecht , als aus der alten verbeulten Tiefkühltruhe ein kleiner Pinguin herausklettert ! Er heißt Papanini, hat eine rote Fliegermütze auf dem Kopf , liebt Krimis und kann sprechen ! Auch wenn alle Buchstaben nicht so gut klappen, verstehen sich Emma und Papanini super- wenn er nicht ständig für Chaos sorgen würde !


"Papanini-Pinguin per Post" ist ein in sich abgeschlossenes Kinderbuch von Ute Krause. Es ist kindgerecht gestaltet mit großer Schrift und sehr schönen bunten Illustrationen. Die Schrift ist recht groß und alles in allem spricht Kinder auf jeden Fall an. Auch die Haptik stimmt- ein sehr dicker Einband, der gut in der Hand liegt und die Seiten sind aus festerem Papier.
Papanini ist total süß. Er steht total auf "Tischstäbchen" und ist wirklich liebenswert. Leider sorgt er unbeabsichtigt immer wieder für Ärger, den dann Emma abbekommt, weil sie niemanden von Papanini erzählt. Das ist auch der einzige negative Punkt. Die psychische Belastung für ein Kind ist in diesem Buch sehr hoch- Emma bekommt ständig Ärger und sie bekommt das Gefühl ihre Eltern zu enttäuschen. Finde ich hier im Buch bisschen sehr stark vermittelnd und eigentlich für Leser in diesem Alter etwas überfordernd.
Sonst hat mir das Buch gut gefallen ! Die Geschichte ist lustig und spannend und Papanini wird jeder ins Herz schließen !