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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

viel Sachwissen in eine nette Geschichte verpackt

Klappe, Cut, Hurra - Aufregende Drehtage in Berlin
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Amras großer Wunsch geht in Erfüllung. Sie darf als Praktikantin bei den Dreharbeiten zu dem Film "Shivas Bruder" in Berlin dabei sein. Zehn aufregende Tage warten auf Amra, doch sie muss sich ein bisschen ...

Amras großer Wunsch geht in Erfüllung. Sie darf als Praktikantin bei den Dreharbeiten zu dem Film "Shivas Bruder" in Berlin dabei sein. Zehn aufregende Tage warten auf Amra, doch sie muss sich ein bisschen zusammenreißen, denn am Set gelten für sie strenge Regeln...


"Klappe, Cut, Hurra - Aufregende Drehtage in Berlin" ist ein Kindersachbuch von Herik Hitzbleck und Kerstin Wacker und ist ab 10 Jahren empfohlen.Das Buch ist aufwendig aufgemacht. Der dicke Hardcovereinband ist sehr stabil und auf dem Cover sieht man schon Amra mit der Filmklappe- man weiß sofort um was es geht! Das Buch selbst ist wie ein Drehbuch aufgemacht. Es ist unterteilt in den Vorspann, eine Rückblende und den einzelnen Drehtagen. Am Ende gibt es den Abspann und ganz zum Schluß erwartet den Leser noch ein Rezept und ein Puzzle.

Die Geschichte ist aus Amras Sicht in der Ichform geschrieben und hat einen altersgerechten Erzählstil. Amra lernt während den Drehtagen die verschiedenen Berufe, die mit Filmemachen zu tun haben kennen: Kostümbildner, Maskenbildner, Schauspieler , Regisseur, Aufnahmeleiter und viele mehr...
Sehr viel Sachwissen wird hier in eine auflockernde Rahmenhandlung gepackt, so das es nicht trocken und langweilig daherkommt.
Für 10jährige könnte es vielleicht dennoch etwas viel Info auf einmal sein, denn das Buch ist recht dick, aber elf/zwölfjährige, die am Thema interessiert sind, werden viel Spaß mit dem Buch haben !

"Klappe, Cut, Hurra" ist ein sehr aufwendig gestaltetes Sachbuch für Kinder, in dem das Sachwissen in eine unterhaltsame Rahmenhandlung verpackt wurde. Man merkt sofort, das viel Herzblut in dem Buch steckt und für die Kinder ist die Geschichte sehr informativ ohne langweilig und trocken zu werden !

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein aufgerollter Fall hält Journalisten in Atem

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Im Herbst 1997 stirbt Sonja Risse auf dem Wilzenberg. Ihr Mörder lässt eine Spieluhr zurück.
20 Jahre später beschäftigen sich die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider mit de Fall und reissen ...

Im Herbst 1997 stirbt Sonja Risse auf dem Wilzenberg. Ihr Mörder lässt eine Spieluhr zurück.
20 Jahre später beschäftigen sich die Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider mit de Fall und reissen bei vielen Personen alte Wunden auf.....


" Das Lied der toten Mädchen" ist ein Kriminalroman von Linus Geschke. Es handelt sich um einen abgeschlossenen Fall, ist aber schon der zweite Band mit den Journalisten Römer und Schneider in der Hauptrolle.
Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber mir fehlte im ganzen Buch die Persönlichkeit. Ich konnte mich emotional nicht in die Geschichte reinversetzen, so das ich auch nur eine mittlere Bewertung abgeben kann. Der Fall hat interessante Stellen, aber auch teilweise etwas Längen. Das Buch hat keine richtig spannenden Stellen und plätschert stellenweise etwas vor sich hin.
Die beiden Journalisten haben, was mir gut gefallen hat,einige persönliche Hintergründe zum Vorschein gebracht aber trotz allem fehlte mir auch hier der richtige Bezug zu den beiden. Sie sind meiner Meinung nach etwas blass geblieben und kam auch keine direkte Sympathie rüber.


Mich hat das Buch nicht so sehr überzeugt und ich werde auch keinen weiteren Fall mit den beiden mehr lesen. Leser, die aber eher auf ruhigere Krimis stehen, die mehr auf verschachtelte Hintergrundbeziehungen aufbauen, könnte der Krimi allerdings gefallen !

Veröffentlicht am 03.02.2018

Wir wünschen uns auch eine Ponyfreundin !

Plötzlich Pony (Bd. 1)
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Plötzlich steht in Pias Hausflur ein echtes Pony....das mit ihr spricht !!!! Wie verrückt ist das denn ? Und was hat das Pony mit dem Nachbarsmädchen Penny zu tun und weshalb sucht Pennys Familie einen ...

Plötzlich steht in Pias Hausflur ein echtes Pony....das mit ihr spricht !!!! Wie verrückt ist das denn ? Und was hat das Pony mit dem Nachbarsmädchen Penny zu tun und weshalb sucht Pennys Familie einen Stellplatz im Reitstall Hopperweide ?


"Eine Freundin zum Pferdestehlen" ist der erste Band der neuen Reihe "Plötzlich Pony" von Patricia Schröder.
Es handelt sich um einen Comicroman für Mädchen ab 8 Jahre. Die Aufmachung hat mir und meiner Tochter schon direkt sehr gut gefallen. Das Cover ist frech, witzig und ansprechend und der ganze Stil des Buches ist einfach nur toll !! Worte in verschiedenen Schriftarten, verschiedenen Größen und viele kleine Zeichnungen machen diesen Comicstil einfach zu einem wahren Lesevergnügen , an dem nicht nur Lesemuffel zu Gernelesern mutieren, sondern auch Vielleser ihre wahre Freude haben werden, denn man merkt gar nicht wie schnell man durch das Buch fliegt.


Die Idee der Geschichte, das sich ein Mädchen in ein Pony verwandelt, gefiel uns auch sehr gut ! Pia als Haupcharakter- das Buch ist in der Ich-form aus ihrer Sicht geschrieben- ist sehr sympathisch. Ihre beste Freundin Moppie ist "anders" und bringt manchmal Sachen, wo man nicht so genau weiß, ob das alles so normal ist, aber Pia hält fest zu ihr und ist einfach ihre beste Freundin. Und dann kommt nun noch Penny-Pony. Penny als Mädchen hat in diesem Band nicht so viele Auftritte- sie ist mehr als Pony unterwegs. Aber da dies ja erst der Auftaktband ist, denke ich das da in den weiteren Teilen noch viel mehr kommt.


Wir fanden das Buch jedenfalls richtig toll und unterhaltsam und freuen uns schon auf hoffentlich ganz viele Folgebände !!!

Veröffentlicht am 20.01.2018

Verbrechen im historischen Köln

Das Gold des Lombarden
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Der angebliche Selbstmord ihres Mannes Nicolai Golatti wirft Fragen auf und ausgerechnet seine Witwe Aleydis findet heraus, das es doch Mord war. Aleydis beginnt Nicolais Leben, wie sie ihn kannte zu ...

Der angebliche Selbstmord ihres Mannes Nicolai Golatti wirft Fragen auf und ausgerechnet seine Witwe Aleydis findet heraus, das es doch Mord war. Aleydis beginnt Nicolais Leben, wie sie ihn kannte zu hinterfragen und stößt auf viele Hinweise, das Nicolai ihr viele Dinge verheimlichte. Bei ihren Ermittlungen hilft ihr ausgerechnet der Gewaltrichter Vincenz von Cleve- einer der stärksten Konkurerrenten Nicolais....


"Das Gold des Lombarden" ist ein historischer Roman von Petra Schier. Es handelt sich um den ersten Teil einer neuen Reihe rund um die Hauptprotagonistin Aleydis. Die Geschichte spielt in Köln im Jahre 1423.


Da ich nicht so häufig historische Romane lese habe ich ein bisschen Probleme mit der "alten" Sprache gehabt und konnte das Buch nicht so flüssig lesen, wie andere Bücher.


Die Geschichte an sich ist aber sehr interessant. Aleydis ist für die Zeit damals eine sehr selbstbewusste junge Frau, die versucht sich zu behaupten. Sie versucht das Geschäft ihres Mannes weiterzuführen und gerät in der Männerwelt leider schnell an Grenzen.Sie ist mir sehr sympathisch und die kleinen Wortgefechte zwischen ihr und Vincenz sind zuweilen sehr amüsant.
Auch konnte ich bis zum Ende nicht absehen, wer nun für den Tod Nicolais verantwortlich war.


Mir hat das Buch gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, auch noch weitere Teile mit Aleydis zu lesen !

Veröffentlicht am 20.01.2018

Klasse Auftakt einer neuen Fantasyreihe !

Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte
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er jüngste Sohn von Nandus Tormeno soll seinem Vater nachfolgen und Erzpriester werden und damit über die Geschicke in Azuhr lenken. Doch Milan rebelliert gegen seinen Vater und die Liga und schließt sich ...

er jüngste Sohn von Nandus Tormeno soll seinem Vater nachfolgen und Erzpriester werden und damit über die Geschicke in Azuhr lenken. Doch Milan rebelliert gegen seinen Vater und die Liga und schließt sich der Diebin Felicia an. Doch sie ist keine einfache Diebin....schon bald ist Milan in den großen Kampf um das Land verstrickt !


"Der Verfluchte" ist der erste Teil der neuen Fantasyreihe "Die Chroniken von Azuhr" geschrieben von dem Autor Bernhard Hennen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist gut zu lesen, ausgearbeitete und durchdachte Szenen und Hintergründe entführen den Leser in eine magische Welt. Hier erwachen Märengestalten zum Leben, wenn man fest an sie glaubt, Diese sind total interessant und die Mären dazu werden auch näher erzählt.


Bevor die eigentliche Geschichte anfängt gibt es eine Art Prolog, der mir etwas zu lang war. Ansonsten bin ich von dem Buch sehr begeistert. Vor allem das alles inklusive der Charaktere und der Mären sehr ausgearbeitet und detaillreich erzählt wird hat mir gut gefallen. Ich fühlte mich bisschen in diese andere Welt reinkatapultiert.


Es gibt ein kleines abgeschlossenes Ende am Schluss, aber natürlich auch noch reichlich offene Stränge mit viel Potenzial für den zweiten Teil ! Ich bin sehr neugierig wie es weitergeht...